
„Sauerland“ (Pseudonym)
...tendenz zur beleidigung ???
-in deinem fall aus berufenem munde !!! (das wollen wir mal kurz feststellen)
-by the way... -ich halte es für sinnvoller, z.b. das thema >grenzenloser kapitalismus bei endlichen resourcen< mit meinen 'bengels' zu erörtern als zu versuchen, grundlegende zusammenhänge, die eigentlich jedem denkenden menschen klar werden müssten...
und so weiter und so fort...
-'nen funken verstand vorausgesetzt (?), könntest du ja bei einem besuch in volker pispers' programmen der erkenntnis näher kommen... , aaaaber....
...wie erwähnt: meine bärchen scheinen mir zumindest für die sache mit den resourcen geeignetere 'gesprächspartner' zu sein...
-.-

Den frätt las ich mal mit seinen Bärchen spielen, irgendetwas sinnvolles scheint er ja nicht beitragen zu können oder zu wollen sonst hätte er uns sicherlich schon ein wenig über die "Gemeinwohlökonomie" aufklären können.
@bluesboy b.b.: Ich hab es glaub schon ein paar mal erwähnt und tue es auch gerne nocheinmal: Ich will die Sozialleistungen nicht komplett abschaffen und stehe auch nicht auf einen brandschatzenden Mop, genau so wenig finde ich einen Stundenlohn von unter 5 € unangemessen. Wenn aber ein Staat über 75% seines Geldes für Sozialleistungen ausgibt, dann kann doch auch irgendetwas nicht mehr stimmen, könnten wir uns vielleicht auf diesen Nenner fürs Erste einigen?
Selbstständige und Konzerne müssen ebenso wie jeder andere Steuern zahlen (zumindest wenn sie sich gesetzteskonform verhalten), aber ich glaube ich weiß worauf Du hinauswillst. Man hat eben als Konzern oder größerer Selbstständiger die Möglichkeit Gewinne dorthin zu verlagern, wo der Steuersatz niedrig ist. Nun, was dagegen tun? Ausländische Rechnungen aus Steueroasen nicht mehr anerkennen (könnte ja eine Tochterfirma dahinterstecken)? Bringt nix, wird eben noch eine Firma in einem anderen Land dazwischen geschaltet. Lösung (evtl.): Niedrige Steuersätze, damit sich das ganze Versteckspiel nicht wirklich rechnet. Ist doch klar: 20% von einer Million € sind mehr wie 50% von 200000 €.
Du willst, daß alle die in Deutschland wohnen in die Sozialkassen einzahlen ? Warum ? Es handelt sich um Versicherungsleistungen, der Selbstständige, der nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlt bekommt auch keine Leistungen.
Ich finde das System eh schräg, alle bezahlen den selben Prozentsatz. Ich nehme mal meinen erlernten Beruf, da er ein gutes Beispiel ist. Ich habe Koch gelernt.
Die Wahrscheinlichkeit arbeitslos zu werden ist äusserst gering, die Lebenserwartung liegt laut einer Statistik bei rund 56 Jahren. Tolle Sache, oder nicht ? Da sucht man sich schon einen recht anstrengenden Beruf aus, der nicht sonderlich üppig bezahlt ist, wird wohl kaum mal in die Verlegenheit kommen arbeitslos zu werden und von seinen Rentenversicherungsbeiträgen können es sich andere gut gehen lassen, weil man selbst aufgrund vorzeitigen Ausscheidens nicht teilnehmen kann. Aber dafür war man sozial !
Du fragst, wie für mich eine Grundsicherung bzw. Einkommensgefüge aussehen soll ? Erstmal Grundsicherung: Ich würde zuerst mal unterscheiden zwischen dennen die nicht können und dennen die nicht wollen. Wer alt, krank, ein Kind ist möge soviel bekommen, daß es für ein bescheidenes Leben genügt, tatsächlicher Bedarf natürlich vorausgesetzt. Für alle anderen würde ich daß ganze klar zeitlich limitieren. Jeder kann mal in eine üble Situation kommen und auf Hilfe angewiesen sein, aber ich denke mehr als Fünf Jahre sollte keiner der Gesellschaft zur Last fallen (sagen wir mal im Alter von 18-65).
Zum Einkommensgefüge: Jede Arbeit hat den Wert, der die Gesellschaft dafür bereit ist zu bezahlen, ich denke nicht, daß hier eine staatliche Regulierung Sinn macht. Einen Mindestlohn würde ich befürworten, wobei man sich darüber im klaren sein muß, daß dann gewisse Arbeistplätze ganz einfach wegfallen. Will man das?
Zum Thema Lohn in der Gastronomie, ist es immer sehr einfach drüber zu schimpfen. Aber drehen wir doch den Spieß einfach mal um, Du denkst Wochenend und Spätarbeit sollte besser bezahlt werden ? Wärst Du denn umgekehrt bereit für Deine Currywurst abends um 10 oder den sonntäglichen Brunch 20% mehr zu bezahlen ? Bei einem Zuschlag von 50% und einem Personalkostenanteil von rund 40% wäre das die Konsequenz.
Auch die Diskussion um den Mindestlohn in der Gastro ist genau so müssig. Bei einer so personalintensiven Branche, die ja auch nichts nach Rumänien oder sonstwohin auslagern kann, schlägt jeder € mehr fürs Personal auf die Kundenpreise durch, einen Euro mehr für jeden bedeuten eine Preiserhöhung von rund 5%.
Will ja dann auch wieder keiner bezahlen, stimmts ?
Ich kenne natürlich die Leute aus Deinem Sozialbetrieb nicht, aber natürlich ist es je nach Betrieb nachvollziehbar, daß Personen mit Einschränkungen schlechte Karten haben. Für die Gastronomie, was nun eben mal meine Branche ist, kann ich nur sagen, daß Leute benötigt werden, die fit sind. Schnelle Auffassungsgabe, körperlich und geistig belastbar. Und wenn ein Zahnrad nicht ins andere greift gibts Probleme.
Sicherlich gibt es Branchen, in welchen Menschen mit Einschränkungen leichter zu integrieren sind. Nun beschreibst Du es ja nicht wirklich, ob dieses Personen sind, welche behindert sind, wenn ja, gebe ich Dir auch gerne darauf eine Antwort. Hier steht der Staat sich mal wieder mehr oder minder selbst im Weg, bzw. die Betroffenen. Einen behinderten Menschen wieder zu kündigen ist ein derart kompliziertes Unterfangen, daß viele eben ganz einfach deswegen keinen einstellen. Der besondere Kündigungsschutz macht es nicht einfacher einen Job für solche Leute zu finden.
Das Rumgehacke auf dennen, die eben ihren A.... hochgebracht haben und studiert haben oder sontwie was auf die Beine gestellt haben finde ich auch nicht wirklich angebracht. Es ist ja nicht so, das es für irgendeinem verboten wäre zu studieren, sich selbstständig zu machen oder sich beruflich weiterzubilden. Grundsätzlich stehen diese Wege allen offen, gehen muß sie jeder selbst.
Wie carnifex schon sagt, viele nette Ideen funktionieren eben einfach nicht.
Wenns auf der ganzen Welt "Gemeinwohlökonimie" geben würde und alle wären fleisig und der Gemeinschaft verpflichtet, dann könnts vielleicht klappen. Es ist wohl jeden klar, daß dieses ein Utopie bleiben wird.....

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
Ich hätte gerne mal die Quelle, wo erkennbar ist, dass der Staat 75 % an Sozialleistungen zahlt.
Und wo jeder einen Studienplatz bekommt, wenn er denn seinen A.... hochgebracht hat. Das sind für mich alles nur Phrasen.

„Vaterstetten“ (Pseudonym)
Irgendwie geht auch dieser Thread aus dem Ursprung, hier werden hochtrabende Dinge gepostet,die Leutz bekriegen sich einmal wieder(wie so oft)-aber hat das mit dem Eingangspost zutun NEIN!
Wirtschaftsfaktoren,soz. Umstände, Weltwirtschaft-wer verdient wo wie was-alles spielt keine Rolle!!!!!!
Der einzige Umstand der zählt ist der Factor Mensch, ich schrieb es schon, ohne sich neu zuerfinden geht in dieser Hinsicht garnix.
in diesem Sinne
mfg

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
Der Mensch zählt heute nur noch als Leistungserbringer.

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/MagazinSozialesFamilieBildung/089/s-b-richtige-balance-sichert-sozialstaat.html
Ich denke, daß ist amtlich genug.
Zum Thema Studium habe ich leider keine präzissen Angaben finden können, daß nicht jeder in seinem Traumfach studieren kann ist sicherlich richtig, dann muß man eben auf ein anderes Fach ausweichen, warten oder vielleicht eine andere Option suchen um seinem Ziel nahezukommen. Das A... hochkriegen war ja auch nicht rein aufs studieren bezogen.
Wenn Keiner der Gemeinwohlökonomie-Befürworter das System einigermassen erklären will und warum es in einem weltweiten Wettbewerb mit anderen Wirtschaftssystem konkurenzfähig ist, ist es ja kein Wunder, daß man sich vom Eingangspost entfernt.

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
Wenn das also tatsächlich so stimmt, dann muss ja eine ganze Menge faul an diesem System sein. Warum steckt man dann nicht mehr Geld in Bildung und Kultur, damit es gar nicht so weit kommt?

„Königswinter“ (Pseudonym)
Wem knappst Du das Geld ab, was Du in Bildung und Kultur stecken willst? (wir haben ja schon jahrelanges Hauen und Stechen, wenn sich irgendwo eine kleine Kennzahl um einen halben Prozentpunkt aendert).
Wie ueberlebst Du Wahlen nach 4-jaehrigen Legislaturperioden, wenn Deine Bildungs- und Kulturmaßnahmen fruehestens nach einem Schuldurchlauf wirken, also nach 12 Jahren?

„Vaterstetten“ (Pseudonym)
Nun mein letztes Posting zu diesem Post, meine lieben Mituser von RF, merkt ihr nicht wie ihr euch immer weiter vom Thema entfernt bzw die ganze Sache in eine Selbstdarstellung manch Einzelnen ausartet...vielleicht sollte man bei manchen Threads das Eingangsposting entfernen, dann fallen solche Dinge nicht auf!!
in diesem Sinne
mfg
ps.Sehr zu empfehlen bei diesem Thema *das Kapital von Marx & Engels*

„Siegburg“ (Pseudonym)
Ich gebe dir da voll und ganz Recht man sollte mal den guten alten Marx-Engels vorkramen und dort kann man genau lesen was gerade mit uns passiert. Der Ansatz des Sozialismus ist vollkommen richtig nur die Ausführung hat nie so richtig geklappt. Doch trotz allen gibt es auch noch Menschen die dafür kämpfen und eine sozialere Zukunft und ein lebenswertes Leben.
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
Was keiner denkt, das wagt zu denken
Was keiner sagt , sagt heraus
Was keiner anfängt, das fangt an
............(Konstantin Wecker)

Ob es Sinn macht für eine Weltanschauung zu kämpfen, die nirgends auf der Welt funktioniert hat? Solange man den Menschen als Individuum sehen möchte funktioniert das Ganze nicht. Inzwischen hat das sogar der alte Fidel bzw. sein Bruder eingesehen......

„Siegburg“ (Pseudonym)
Nur kann der Egoismus leider die gesamte Welt zerstören. (Finanztechnisch) Ich bin sogar dafür das die Banken nicht gerettet werden oder die Länder die Überschuldet sind. Dann müssen erst mal die Spekulanten dafür zahlen. Und mir ist bewusst das der Sozialismus nicht geklappt hat nur wenn es der Masse schlecht geht und keine Auswege mehr vorhanden sind dann kommen auch Gesellschaftlich Fortschritte in Gang, das war und ist der Zeitlauf der Geschichte sonst wären wir noch Leibeigene......

„Nordenham“ (Pseudonym)
"bin sogar dafür das die Banken nicht gerettet werden ... Dann müssen erst mal die Spekulanten dafür zahlen. "
Leider ist das nicht der Fall. Wenn eine Bank Hops geht, zahl der Aufsichtsrat und Vorstand keinen müden €. Die haben ihre Schäfchen im Trockenem. Du wirst zahlen, so wie ich auch und jeder andere, der die ein oder andere Münze zurücklegt, um eventuelle Schwankungen der Lebensituation abfedern zu können. Versicherungen gehen gleich mit hops, durch die Verkettung der Finanzmärkte reihen sich die anderen Banken ein, Klein- und Mittelständische Unternehmen bekommen keine Investitionskredite mehr und gehen auch hops.
Somit hast du ein paar 100.000 Arbeitslose mehr, einen Staat, der sich das nicht mehr leisten kann und ca. 150 ehem. Spekulanten auf Bali, die auf ihrem mediterranen Landsitz per Blackberry und Notebook die nächste Nation in den Staub spekulieren.
Was dann bleibt ist eine rasante Wiederauflage das Staates mit dem hübschen Reset der Vermögenswerte. Na super, da freut sich der Bausparer ;-)

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
Wer kämpft für eine Weltanschauung, die nicht funktioniert hat?
Es geht um Veränderung, wie die am Ende aussieht, weiß keiner. Aber nichts wiederholt sich in der Geschichte genauso und aus Fehlern sollte gelernt werden. Aber stillhalten und aussitzen ist auch keine Lösung.

„Nordenham“ (Pseudonym)
... ich denke alles wiederholt sich in der Geschichte...imer und immer wieder. Nur unter anderem Namen.

„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
Das hieße Stillstand und den gibt es in der Geschichte nicht. Jedes politisches Ereignis hat neue Veränderungen mit sich gebracht.

@riedel:
Bluesboy B.B. kämpft offensichtlich dafür, zumindest interpretiere ich diese Worte so: "Der Ansatz des Sozialismus ist vollkommen richtig nur die Ausführung hat nie so richtig geklappt. Doch trotz allen gibt es auch noch Menschen die dafür kämpfen"

„Siegburg“ (Pseudonym)
Ja das ist doch das Risiko im Kapitalismus , dann gehn die Arbeitsplätze hopp und wir verlieren Geld. Die Amis sehen das entspannter, da heisst es dann Bittere Medizin wenn nicht mehr übrig ist für Soziales und die Menschen können doch arbeiten und dick Dollars machen . Ich bin schon immer der Meinung gewesen ein normaler Arbeitnehmer sollte nicht Zocken mit dem Geld. Wenn ich privat Überschulde dann muss ich in die Insolvenz und muss sieben Jahre mich wohlverhalten. Gut hier trifft es menschen die dann Arbeitslos werden durch diese Typen. Also haut denen auf die Finger. Ja ich stehe dazu für eine Art Soziale Gesellschaft mich ein zu setzen. Ich habe wie gesagt nichts gegen Profit wenn jemand dafür sein privates Vermögen und Arbeitskraft einsetzt und eine Produktion oder Dienstleistung anbietet. Er trägt das Risiko und dann kaqnn er den Gewinn einfahren .Damit wird zum Kapital ein Gegenwert geschaffen. Bei den Börsen und Devisengeschäften sowie den Staatsanleihen wird nur noch Gezockt und Gewettet. Wer den Kick braucht soll in eine Spielbank gehen und es nicht mit fremden Geld machen . Wer das will braucht sich über den Verlust nicht beklagen er verliert nicht die 'Gesellschaft.

Nach meiner Leseart würde das bei Dir bedeuten, daß es keine Kapitalgesellschaften mehr geben dürfte. Bei der Verwirklichung solcher Ideen gehen in Deutschland ganz schnell sämtliche Lichter aus. Man kann ja Utopien und Ideen haben, aber ein Mindestmaß an Realsimus sollte doch vorhanden sein.....

„Siegburg“ (Pseudonym)
Kapitalgesellschaften die mit Derivaten zocken und auf Kurse Wetten , ist das dein Verständnis von Freier Merktwirtschaft ?
Ich beklage mich ja auch nicht wenn ich im Casino wäre und verzocke schreie ich staat gib mir Geld zum zocken !
Kapitalgesellschaften gehören schon längst auf den Prüfstand.
Private Haftung muss mehr in den Vordergrund treten. Nicht so wie unser Recht das vorsieht ich bin auch dafür Verantwortlich was ich tue. Insolvenzrecht und Konkursrecht und Haftungsrecht gehören angeglichen was man von Bürgern verlangt die für ihre Taten einstehen müssen.

Ich habe glaub schon mehrfach erwähnt, daß nach meiner Meinung die Finanzspekulation eingeschränkt werden muß. Wenn jeder, der sein Geld investieren möchte, auch mit seinem Privatvermögen haftet, dann wird sich keiner mehr finden, der sein Geld irgendwo investiert. Wenn einer Geld zum Anlegen hat, überlegt er sich, welches Riskiko will ich eingehen und welche Rendite möchte ich haben. Bin ich riskoscheu gehts aufs Sparbuch, möchte ich ein wenig mehr investiere ich und beteilige mich an einem Unternehmen, entweder direkt oder eben über Aktien. Müsste der Anleger nun mit seinem Privatvermögen auch noch haften, würde er sein Geld mit Sicherheit in kein Unternehmen stecken. Die Wirtschaft käme zum erliegen.
Wie machst Du es den bei Krediten ? Ist ja eigentlich auch nichts anderes ausser eine Investition in den Glaube oder die Hoffnung, daß der Schuldner mit seiner Idee Geld verdient und somit die Bank ihr Geld+Zinsen zurückbekommt. Haftet die Bank dann auch bei einer Pleite ? Mit den Einlagen der Kunden ?
Der Bürger haftet doch euch nur noch beschränkt für seine finanziellen Verpflichtungen. Dank Privatinsolvenz ist er nach 7 Jahren schuldenfrei, nur mal so zum überlegen....

„Siegburg“ (Pseudonym)
Ich sage ja nicht der Anleger soll haften sondern die Kreditnehmer die Unternehmer mit ihren gesamten Vermögen wie der private Schuldner auch. Mehr habe ich nicht gesagt vor allen kennt jeder noch den Fall Schneider......

Ein Einzelunternehmer haftet mit seinem gesamten Privatvermögen. In einer GmbH gibt es einen Geschäftsführer, der oft angestellt ist und auch nicht unbedingt Teilhaber ist. Warum sollte dieser haften ? Er ist Arbeitnehmer mit erweiterten Entscheidungsbefugnissen. Abgesehen davon haftet er ja im Rahmen der Geschäftsführerhaftung. Der Kreditnehmer ist im Falle der GMBH eine juristische Person und logischerweise haftet sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Wenn mich nicht alles täuscht ist Schneider für seine Taten in den Knast gewandert, ausserdem sprechen wir hier doch über gesetzteskonform arbeitende Unternehmen und nicht über Betrüger, oder ?

„Siegburg“ (Pseudonym)
Aber im Fall Schneider gab es Mitwisser die bis heute nicht abgeurteilt sind. Doch weshalb werden so wenige Privatunternehmer herangezogen zur Haftung ? Da kannst du dir ja mal die Daten der Insolvenz/Konkursfälle anschauen. In
wieviel Haftungsfälle da sind und wieviel eröffnungen da klafft für mich eine riesige Lücke. Du hast ja auch bei Insolvenz einer GmbH nur die Haftungsgrenze deiner Einlage . Noch schlimmer bei LTD. dort ist die Einlage für die du Haftest noch geringer.
klar gehen viele Unternehmer mit Haftungsrechtlichen Schaden und dem Schuldenturm von sieben Jahren raus , aber viele eben nicht das ist die Ungerechtigkeit. Vor allen habe ich früher gesagt wer Unternehmerisches Risiko eingeht dem Neide ich seinen Gewinn nicht. Ich Neide auch niemanden seinen Gewinn solange es Geschäfte der legalen Art sind. Nur Spekulation und
sogannte Wettgeschäfte haben mit realen Wirtschaft nichts zu tun. Hast du dir mal das Konzept angeschaut zur Gemeinwohlökonomie von Prof. Peter Grotian der Freien Universität Berlin ?Dort stehen viele Andenkenswerte Antworten drin die in Zukünftig auf der Tagesordnung stehen.
Vor allen sind wir ein Staat der zu den 10 Reichsten der Erde gehört und sollten auch seine Menschen daran Teilhaben Lassen.Sozial systeme gehören umgebaut und von der Arbeit abgekoppelt. Nur das kann kein Freifahrschein für die Wirtschaft sein genauso wenig für die Sozialsysteme in einen gebe ich dir Recht nicht mehr Geld macht das System besser oder sicherer sondern die Auswüchse müssen raus und die Hilfe muss da ankommen wo sie gebraucht wird. Schmarotzer wird es immer geben doch die sind gering und werden sich auch unter anderen Bedingungen einrichten.

Was ist den das für ein Quatsch mit den Privatunternehmern, die nicht haften ? Geht der Laden den Bach hinunter haftet er mit seinem gesammten Privatvermögen. "In
wieviel Haftungsfälle da sind und wieviel eröffnungen da klafft für mich eine riesige Lücke" der Sinn dieses Satzes erschließt sich mir nicht.
Wenn mich nicht alles täuscht, erstreckt sich sowohl bei der ltd. als auch der GmbH die Haftung auf die gesammte Einlage. Warum sollte sie den auch höher sein ? Das stellt ja die ganze Unternehmensform in Frage.
Du würdest dich ja auch bedanken, wenn du einem Bekannten 5000 € gibst, damit er sich eine Imbissbude aufmachen kann, der Junge bekommts nicht hin und dann steht bei dir plötzlich der Metzger vor der Tür und möchte 500 € von Dir für die letzte Wurstlieferung haben, da bei Deinem Kumpel nichts zu holen ist. Ausserdem geht doch derjenige, der sich an einer GmbH oder AG beteiligt ein Riskiko ein, nämlich das, das seine Kohle weg ist.
Zur Gemeinwohlökonomie kannst Du vielleicht zusammenfassen, worums geht und wie sich das ganze international behaupten soll ? Ich habe im Internet nicht viel schlüssiges gefunden. Irgendein verwaltungsintensives Punktesystem zur Bewertung.....
Das die Sozialsysteme geändert werden sollten, sehe ich genau so, wobei man evtl. nicht alles von der Arbeit abkoppeln kann. Das Arbeitslosengeld hängt nun mal von deinem Arbeitseinkommen ab, insofern macht es schon Sinn, die Beiträge dannach zu bemessen, da der der mehr einzahlt auch mehr an Leistungen bekommt. alternativ wäre natürlich auch ein ggf. steuerfinanzierter Satz, welcher für alle gleich ist eine Möglichkeit.
Sofern man ein einkommensabhängiges RV-Model wählen wollte wird wohl immer das Einkommen zur Finanzierung herangezogen. Möglich wäre natürlich auch eine steuerfinanzierte, geringe, Grundrente, auf welcher jeder Anspruch hätte und eine geförderte Zusatzrente. Bei der Krankenversicherung würde ich sofort ein anderes Model wählen. Es kann nicht sein, daß sich der Beitragssatz innerhalb von 40 Jahren fast verdoppelt hat und die Leistungen immer geringer werden. Lieber eine staatliche, steuerfinanzierte Grundversorgung und private Zusatzversicherung.