gelebter Sozialismus

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 137 Antworten

„Sindelfingen“ (Pseudonym)

@Baroi
sehr richtig erkannt -- aber verlange nun nicht vom Cop, dass er den Unterschied erkennt oder die Besonderheiten, die sich aus so einer Übergangsphase ergeben, sowohl ökonomisch wie politisch.
Das würde dann ja verlangen sich mit den besonderen Schwierigkeiten und Ausgangsbedingungen zu befassen, die in der SU vorlagen oder später in China oder der DDR etc und das ganze im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung der übrigen kapitalistischen Welt.
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Dies hier ist für mich eine interessante (auch wenn ich nicht damit übereinstimme !) Auseinandersetzung mit der konkreten Wirklichkeit des Sozialismus und an welchen Schwierigkeiten oder Widersprüchen ein "Scheitern" belegt werden kann und warum es so kam.
Aber auch welche positiven Lehren daraus zu ziehen sind an Stelle einer kategorischen Ablehnung und Behauptung eine Alternative zum Kapitalismus in Form des Sozialismus/Kommunismus sei nicht möglich.
http://www.bklevenz.de/Sowjetunion.pdf

@ Kuscheltiger62
Genau vor diesen Schwierigkeiten versteckst du dich doch. Oder hast du ein einziges Mal konkret dazu Stellung bezogen? Nein, du bist immer nur ausgewichen und hast versucht denjenigen, der Fragen stellt schlecht zu machen. Das ist ein sehr offener Umgang mit dem Problem.

Ich bin nicht Kategorisch dagegen, also versuche nicht anderen Dinge zu unterstellen, die über deinem Geistes-Horizont liegen. Nur weil dir nicht alle nach dem Mund reden heißt das ja nicht, dass man die Idee ablehnt. Aber die Art und Weise, wie du hier auftrittst, das kann man ohne Zweifel ablehnen. ;)

shadowcop, du tust die ganze zeit so, als ob man mit dir vernünftig diskutieren könnte. leider fällt mir immer nur auf, dass du vieles, was leute so posten nicht verstehst und dann entsprechend wirre antworten gibst. das mag ja für dich mit vielfältigem erkenntnisgewinn und guter unterhaltung einhergehen, aber für alle anderen beteiligten ist es mindestens anstrengend.

„Sindelfingen“ (Pseudonym)

Es ist je gerade das Dilemma mit dass du nicht mal konsequent zu deinen Aussagen stehst und ich drehst und windest wie ein Aal wohl nur in der Hoffnung dass sich jemand findet der sich dazu herablässt, um sich mit deinen geistigen Ergüssen oder auch Erbrechen zu befassen.
>>Ich bin nicht Kategorisch dagegen, (.....)<<
so so mal ja mal nein mal so mal so ganz wie es dem Herrn beliebt, der sich einbildet die Konkurrenz sei etwas positiv fortschrittliches und der sich weiterhin einbildet die Kräfte des Marktes von Angebot und Nachfrage seien ebenso positiv und dem es dann scheiß egal ist ob die Existenz eines Milchbauern oder wem auch immer durch eben diese Konkurrenz ruiniert wird und einfach lapidar dahin rotzen kann, dass der Hof oder Arbeitsplatz oder welche Existenzgrundlage auch immer eben einfach überflüssig wurden und genau damit die Existenz des Milchbauern als Individuum als Menschen ebenso in frage gestellt ist.
DEINE MENSCHENVERACHTENDE HALTUNG IST NUR ZUM KOTZEN

dies war doch eine Aussage von dir oder irre ich ?
>>Der Sozialismus hat in all diesen Punkten bis jetzt total versagt, denn er kam überhaupt nicht zum Tragen und ein Totalversagen mit einer nicht real umsetzbaren Staatsform, die nicht gelebt werden kann wiegt wohl noch schwerer als ein schlechtes real funktionierendes System.<<
Also eine kategorische Ablehnung !
Ich dagegen verteidige die Errungenschaften des ersten sozialistischen Staates als konsequente Lehre aus dem ersten Versuch der Pariser Kommune 1871 sowie die Lehren und Konsequenzen die in China gezogen wurden - da gibt es nichts in Abrede zu stellen von meiner Seite aus. PUNKT

"Die Errungenschaften des Sozialismus
Die Errungenschaften der Sowjetunion - das muss auch die Weltbank in
ihrem Entwicklungsbericht 1996 zugestehen
- "waren beträchtlich. Sie
beinhalteten steigende Produktion, Industrialisierung, die Bereitstellung
grundlegender Bildung, Gesundheitsfürsorge, Obdach und Arbeit für ganze
Völker und eine offensichtliche Immunität gegen die große Depression der
dreißiger Jahre. Die Einkommen waren relativ gleich verteilt, und ein
extensiver ... Wohlfahrtsstaat ermöglichte jedermann Zugang zu
grundlegenden Gütern und Dienstleistungen." Das sind Dinge, die der
Kapitalismus niemals gewährleisten kann, und die Geschichte erlaubt sich
sogar den Scherz, dies am Beispiel Russlands zu beweisen. Wiederum die
Weltbank muss 1999 feststellen: "Am stärksten hat die Ungleichheit seit dem
Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa und in den Ländern der
ehemaligen Sowjetunion zugenommen. In Russland stieg die Zahl der
Menschen, die in Armut (d.h. von weniger als 4 Dollar pro Tag) leben,
zwischen 1987 und 1995 von rund 2 Millionen auf 66 Millionen oder 40
Prozent der russischen Bevölkerung." Unter dem gegenwärtigen Putin-
Regime wird der Charakter des Imperialismus deutlich wie sonst kaum
woanders auf der Welt - er bedeutet Krieg, Terror, eine autoritäre und
repressive Staatsmacht und steigende Armut. Die Unzulänglichkeit des
Kapitalismus wird augenscheinlich und seine Überwindung zur Notwendigkeit.

Die Alternativen lauten offensichtlich nach wie vor: Sozialismus oder Barbarei"

>>....schlecht real funktionierendes System ?<<
das kleinere Übel also hmmm so so aha
Dass es existiert steht ausser Frage. Dass es aber funktioniert steht schon dadurch in Frage, dass es sich in einem permanenten Krisenmodus befindet und sich ausser Stande sieht die grundlegenden Bedürfnisse der Mehrheit der Bevölkerung ausreichend zu befriedigen.
Ganz allein die Tatsache, dass jede Minute 9 Kinder an Hunger sterben obwohl so viele Lebensmittel produziert werden, dass 4 mal so viel Menschen ernährt werden könnten wie auf der Erde leben entzieht diesem System jede Existenzberechtigung.....geschweige denn irgendeine Art von Anspruch auf Funktionalität!

@ Kuscheltiger
Es ist je gerade das Dilemma mit dass du nicht mal konsequent zu deinen Aussagen stehst und ich drehst und windest wie ein Aal wohl nur in der Hoffnung dass sich jemand findet der sich dazu herablässt, um sich mit deinen geistigen Ergüssen oder auch Erbrechen zu befassen.
Erst einmal müsstest du für diese falsche Behauptung eine Begründung finden, die nicht bloß deinem Ego und persönlichem Empfinden geschuldet ist.

so so mal ja mal nein mal so mal so ganz wie es dem Herrn beliebt, der sich einbildet die Konkurrenz sei etwas positiv fortschrittliches und der sich weiterhin einbildet die Kräfte des Marktes von Angebot und Nachfrage seien ebenso positiv und dem es dann scheiß egal ist ob die Existenz eines Milchbauern oder wem auch immer durch eben diese Konkurrenz ruiniert wird und einfach lapidar dahin rotzen kann, dass der Hof oder Arbeitsplatz oder welche Existenzgrundlage auch immer eben einfach überflüssig wurden und genau damit die Existenz des Milchbauern als Individuum als Menschen ebenso in frage gestellt ist.
DEINE MENSCHENVERACHTENDE HALTUNG IST NUR ZUM KOTZEN so so mal ja mal nein mal

und zum Zweiten auch nochmal für einen so beschränkten Menschen wie dich. An welcher Stelle habe ich bitteschön je den Sozialismus kategorisch abgelehnt und unter welchen Bedingungen?
Also hat es dieses "nein" nie gegeben nur eben ein "ja" nicht zu deinen Konditionen und das ist ein himmelweiter Unterschied. Ja Konkurrenz ist auch etwas positives, worauf du wieder keine Begründung für deine gegenteilige Sicht liefern kannst. Du hängst dich also an diesen Milchbauern auf. Die Frage nach einer Planwirtschaft und der dortigen Arbeitsverteilung konntest du aber wieder nicht beantworten? Es ist ja nicht so, dass diese Menschen nicht andere Arbeit finden könnten. Aber weder im Kapitalismus noch im Sozialismus, kann JEDER frei entscheiden WO, WAS und WIE er arbeitet, diese Tatsache konntest du auch noch nicht weg zaubern. ;)
Die Existenz des Einzelnen tastet das keineswegs an, jedoch zwingt es Menschen zum Umdenken und vor allem zur Weiterbildung. Das macht dir in deiner Situation Angst und ich kann verstehen, dass du aus deiner Schwäche heraus dich davor schützen willst. Das machst du zur Not auch mit Falschaussagen und leeren Behauptungen.
Demnach ist es nicht meine von dir vermeintlich als "menschenverachtende" Haltung hier, die das Problem ist sondern deine stinkende Arroganz, deine Angst und Überheblichkeit, die so viel mehr Menschen zu schaden kommen lassen kann. Ich denke Konkurrenz ist an dieser Stelle deutlich besser als eine Diktatur, so wie du sie anstrebst. Denk einfach mal 2 Schritte weiter und dann kommst du schon selbst darauf. Realität zu betrachten und dabei einfließen zu lassen würde dir gut tun.


Also eine kategorische Ablehnung !
Ebene da fehlt dir mein alter Freund die Gabe der Differenzierung. Es ist ja nun klar und das sagtest du übrigens auch selbst, dass die bisherigen Versuche den Sozialismus einzuführen alle auf Grund großer Probleme gescheitert sind. Dem würde ich beipflichten. Ich habe auch schon mehrfach gesagt, dass für diese Form des Sozialismus einfach andere Rahmenbedingungen herrschen müssen. Weiter habe ich mir gewünscht genau über diese Probleme und Ursachen des Scheiterns zu reden. Das kannst du eben nicht erfassen und dafür, dass mir so viel "Dummheit" nachgesagt wird ist dein eigener Horizont reichlich klein, oder?


Dass es existiert steht ausser Frage. Dass es aber funktioniert steht schon dadurch in Frage, dass es sich in einem permanenten Krisenmodus befindet und sich ausser Stande sieht die grundlegenden Bedürfnisse der Mehrheit der Bevölkerung ausreichend zu befriedigen.
Naja das hat aktuell ja auch noch kein System geschafft. Daher ist es aktuell das System mit den geringsten Defiziten. Wir unterhalten uns hier nicht über etwas mit einem 100%igen Absolutheitsanspruch, wenn es so etwas überhaupt gibt oder träumst du schon wieder?


Ganz allein die Tatsache, dass jede Minute 9 Kinder an Hunger sterben obwohl so viele Lebensmittel produziert werden, dass 4 mal so viel Menschen ernährt werden könnten wie auf der Erde leben entzieht diesem System jede Existenzberechtigung...
Was lässt dich glauben, dass diese Kinder im Sozialismus nicht verhungern würden?
Außerdem gibt es in diesen Ländern meist noch nicht mal einen Demokratischen-Kapitalismus.
Man sollte also nicht Beispiele aus Diktaturen heran ziehen, die du selbst einführen willst.
Es könnte gut sein, dass im Sozialismus weit mehr Menschen sterben... Aber auch das entspricht eben nicht deiner Träumerei. Der Rest ist Theorie von einem alten Menschen der gut Statistiken lesen, aber sie nicht auf die Wirklichkeit anwenden kann. Da kann ich nur lachen... :-D

@ Finnlady
Die Gründe könnten gleich denen von Kuscheltiger sein.
Weil man einfach ein Gegengewicht benötigt. Etwas Klarheit gegen dieses Extremistische Geschwurbel. Der Leser kann sich selbst ein Bild machen. Die meisten Lesen ja schon nicht mehr mit und selbst dann wäre ja der Sinn erfüllt, dass diesen Mist zumindest keiner liest.
Er kann seinen Kram dann anderswo verbreiten. ;)

Wenn man jedoch in der Lage wäre eine ernsthafte Diskussion über das Thema zu führen, dann gäbe es bei mir schon ehrliches Interesse, so ist es nicht. Aber das ist mit Menschen wie Kuscheltiger undenkbar, weil nur die eigene Meinung zählt und jeder, der diese nicht vertritt ist der Feind.

@ Kuscheltiger
Ich habe gerade mal deine eigene Quelle gelesen. So ganz klar ist mir ja nicht was das soll?
Die Einführung des Sozialismus und die Revolution hat so viele Millionen Menschen das Leben gekostet. Alleine in Russland verhungerten nach deiner eigenen Quelle aus Misswirtschaft 5 Millionen Menschen? Wie sieht es denn mit denen aus? Hast du die vergessen oder sind diese Zahlen aus den Jahren 1920/21 auch schon wieder dem Kapitalismus zuzuschreiben?
Weißt du ich glaube fast, dass du ein wenig schizophren bist und das ist auch eine der geistigen Äußerungen für Fanatismus... :(

„Sindelfingen“ (Pseudonym)

@ShadowCop
ich dachte eigentlich dass du lesen kannst .... denn ich erwähnte auch dass diese Quelle eine sachliche Art der kritischen Betrachtung darstellt - auch wenn die einzelnen Aussagen sich nicht mit meinen Ansichten decken.... du liest immer nur das was dir gerade in deine Denke passt und den Rest blendest du aus ...
und wenn du schon Tote zählen möchtest dann zähle bitte auch die Toten die im Zuge der bürgerlichen Revolution und in der Folge durch die Existenz des Kapitalismus zu verzeichnen sind.
Ansonsten muss ich die Frage nach den toten in Folge einer Revolution als eine Rechnung eines Idioten abtun.

@ Kuscheltiger62
Aha also leugnest du die Zahlen und Angaben in diesem Referat, das war ja die Frage, die du nicht klar beantworten willst?
Nein Tote gibt es eben überall. Dann können sie aber auf keiner Seite ein geeignetes Mittel sein um die "Notwendigkeit" eines Systems oder dessen Wechsel zu rechtfertigen und diesen Ansatz hast lediglich du verfolgt mein Lieber. ;)

Mich würde dann mal interessieren in wie weit oder an welchen Stellen du deiner Quelle zustimmst?

„Neumarkt in der Oberpfalz“ (Pseudonym)

Wenn man jedoch in der Lage wäre eine ernsthafte Diskussion über das Thema zu führen,

Und so etwas "Weißt du ich glaube fast, dass du ein wenig schizophren bist ","oder träumst du schon wieder? ","Das kannst du eben nicht erfassen","ist dein eigener Horizont reichlich klein, oder? " ist für dich eine ernsthafte Diskussion?
Du hättest noch viel zu lernen. Denn darum geht es in Diskussionen. Man lernt dazu.
Jedoch bist du in keiner Weise dazu bereit......................Das zeugt nicht von Verstand.

Ich empfehle euch mal dringend sich selbst an die eigene Nase zu fassen, was die Qualität eurer Diskussionsbeiträge angeht.
Ausser gegen shadow zu provozieren, beleidigen und persönlich zu werden, kommt von euch doch sachlich rein gar nichts. Wem wundert es, das auf Verteidigungshaltung gegangen wird, anstatt anständig zu schreiben.
Oben stand es richtig, gegen Windmühlen schreiben.
Euch gehts wie vermehrt, um die Person, nicht ums Thema. Und da erdreistet ihr euch, eine Person zu tadeln, über Dinge die ihr selber anzettelt. Das nennt man wohl Diplomdiskussion.
Haha.

Genau das meinte ich mit antun, hier kann man doch keine normale Diskussion führen. Vielleicht sollte man mal die vielen Menschen fragen die in tasi Gefängnissen gesessen haben was sie von Sozialismus halten und von den Menschen die soetwas verteidigen.

„Mainz“ (Pseudonym)

ot
Diplomdiskussion? Meinst vermutlich Kondomdiskussion, bzw. Pogromdiskussion, äh, Phantomdiskussion. ;)

„Merseburg“ (Pseudonym)

@Finnlady ich bitte Dich, wenn Du die Diskussionen und vor allen Dingen Kuscheltigers Erläuterungen ein wenig gefolgt bist, war die DDR natürlich kein sozialistisches Land.
Nur die SU unter Lenin und Stalin waren ansatzweise "auf dem Weg" dahin ...

Letztendlich ist der GLAUBE an den Sozialismus/Kommunismus eine Religion wie viele andere auch. Im Sozialismus wird zwar immer behauptet, Religion wäre "Opium für das Volk", in Wirklichkeit wird aber auch in der sog. "Diktatur des Proletariats" jegliche Unterdrückung und Ungerechtigkeit, ja sogar Folter und Todesstrafen damit gerechtfertigt, dass es der "Sache" dient und uns dem Fernziel Kommunismus näher bringt.
In den meisten Religionen wird halt das Paradies nach dem Tod in Aussicht gestellt in linksfaschistischen Terrorgesellschaften wird das süße Leben in der zukünftigen freien Gesellschaft in Aussicht gestellt. Der Zweck von beiden Unterdrückungsideologien ist der gleiche: die Massen ruhig zu stellen und zu knechten, damit die herrschenden (Fürsten/Adelige/Industriekapitäne/Politfunktionäre) in Ruhe ihr Luxusleben genießen können.

Die führenden Religionen stützen sich auf philosophische Werke die vor 1500 bis 2000 Jahren (oder noch älter) entstanden sind (Bibel/Koran). Diese haben mit unserer modernen Welt nichts zu tun und beschreiben nicht mal annähernd unsere Lebensumstände, werden aber als "absolute Wahrheit" hingestellt. Die sozialistischen Theoretiker stützen sich auf Werke von Marx, Engels und Lenin, deren Theorien auch in einer Zeit entstanden sind, die mit unserer Gesellschaft (zumindest in den westlichen Industrienationen) nichts mehr gemein haben. Aber auch hier gilt das gleiche Prinzip der "absoluten Wahrheit". Wer dagegen Argumentiert ist ein "Konterrevolutionär", in den Religionen wird halt vom "Ketzer" gesprochen.

Zu Beginn des letzten Jahrhunderts ging es den Industriearbeitern richtig dreckig. Die die Arbeit hatten, mussten von früh bis spät schuften bis zum Umfallen und hatten mit Glück gerade so genug um ihre Familie knapp über dem Hungertuch zu halten. Wer keine Arbeit hatte lebte in absolutem Elend. Das waren die Zustände zu denen sich Marx und Engels ihre Gedanken machten.

Der heutige Industriearbeiter (in den westlichen Industrienationen) gehört dagegen zu einer privilegierten Klasse. Im Verhältnis gut bezahlt, von Gewerkschaften geschützt und regelmäßig mit Lohnerhöhungen versorgt, muss er sich nur Sorgen darüber machen dass der Mercedes des Nachbars in der Reihenhaussiedlung ungerechterweise 20 PS mehr hat als der eigene BMW (überspitzt formuliert).

Was Marx und Engels wohl schreiben würden wenn sie heute leben würden

oder (wieder überspitzt formuliert)

Wer sich wohl häufiger im Grab rumdrehen muss, wegen der Verbrechen die in seinem Namen verübt werden, Marx oder Jesus?

„Niederkassel“ (Pseudonym)

Religion ist kein theoretischer Vorgang, sondert wurzelt auch in der menschlichen Praxis.
Bildende Kunst und Kultur sind erst durch Religion, von (lat) religare = zurückbinden oder relegere = wieder zusammennehmen, entstanden. Dadurch dann auch bewusstwerden der eigenen Individualität und der Universale Mensch.
Ohne dieser uns eigenen Vergangenheit würde keine Gegenwart existieren.

na heini, am vokabular musst du aber noch arbeiten, vom inhalt ganz zu schweigen. und davon abgesehen, dass es ca. 5 milliarden menschen immer noch genau so geht wie den von dir erwähnten arbeitern zu marx zeiten (oder sogar schlechter), während die von dir erwähnten gewerkschaftsarbeiter stabil aussterben.

„Merseburg“ (Pseudonym)

Tja Bastard wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich sprach von den westlichen Industrienationen, Da leben nach meinen letzten Informationen keine 5 Milliarden Menschen.
Aber hier ist es ja üblich nur das zu kommentieren für das der eigene Horizont reicht, alles was man nicht kapiert ignoriert man halt.

Wie wäre es mal mit aussagekräftiger Kritik statt dümmlichem geblubber?

„Weinheim“ (Pseudonym)

Solange uns Menschen keine besser funktionierende Alternative für Geld als auslösendes Interaktionsinitial ausserhalb der persönlichen Bekanntschaftsebene für Leistungserbringungen einfällt wird sich ein System was nur über Geldanreize funktioniert sich letzendlich "kapitalistisch" organisieren.

Das bedrucktes Papier, gestanztes Metall "funktioniert" liegt nur an unserer evolutionsbedingt funktionierenden Psyche, die ganze Wertsimulation in unserem Kopf entsteht aus den wahrnehmbaren Verhaltensmustern der Anderen, welche am meisten durch Ungleichheiten getriggert werden, und ist letztendlich der An>trieb< für die Interaktionsbereitschaft.

Solange sich Wirtschaften über Geld regulieren wollen/müssen wird es auf lange Sicht eine "kapitalistische = ungleiche = egoistische" Ordnung geben müssen, weil Geld eben nur "papiergewordene Psyche" ist und unsere Psyche, unideologisch indoktriniert, zuerst einmal "egoistisch" über kognitive "Wertsimulationen" funktioniert und materialistich "wertvoll" kann für uns nur etwas sein was sich ungleich verteilen lässt.

Kurzum, eine Sozialismusdiskussion ohne das grundsätzliche Wirkprinzip von Geld zu diskutieren macht eigentlich nicht viel Sinn.

„Niederkassel“ (Pseudonym)

Ich verweise hiermit auf die Freiwirtschaftslehre von Silvio Gsell >

"In seinem Buch „Die natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“, das 1916 im Selbstverlag erschien, stellte Gesell seine Theorie vor. Dieses Werk ist bis heute wesentliche Grundlage der Freiwirtschaftslehre. Silvio Gesell vertrat eine weltbürgerliche Einstellung. Nach seiner Überzeugung sollte die Erde allen Menschen gleichermaßen gehören, ohne Unterschied von Rasse, Geschlecht, Stand, Vermögen, Religion, Alter oder Leistungsfähigkeit. Landesgrenzen müssten überflüssig werden.

Gesell baute seine volkswirtschaftlichen Überlegungen auf den Eigennutz des Menschen als gesundem, natürlichem Antrieb, der es ihm erlaube, seine Bedürfnisse zu verfolgen und wirtschaftlich tätig zu sein. Dieser Gegebenheit müsse auch eine Wirtschaftsordnung gerecht werden, sonst sei sie zum Scheitern verurteilt. Deshalb nannte Gesell die von ihm entworfene Wirtschaftsordnung „natürlich“. Mit dieser Haltung stellte er sich bewusst in Gegensatz zu Karl Marx, der eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse forderte.

„Weder mit Gewalt noch auf gesetzlichem Wege ist das marxistische Ziel zu erreichen. Die Natur des Menschen ist gegen dieses Ziel gerichtet, bäumt sich dagegen auf.“

– Silvio Gesell: Zweite Denkschrift für die deutschen Gewerkschaften zum Gebrauch bei ihren Aktionen gegen den Kapitalismus, 1922[4]

In Berücksichtigung des Eigennutzes trat Gesell ein für freien, fairen Wettbewerb mit gleichen Chancen für alle. Dazu gehörte für ihn der Abbau aller ererbten und gesetzlichen Vorrechte. Jeder sollte einzig seine persönlichen Fähigkeiten einsetzen, damit aber auch sein Auskommen finden können. In der von ihm angestrebten „natürlichen Wirtschaftsordnung“ würde der freie Wettbewerb den Begabtesten gerechterweise das höchste Einkommen sichern, ohne Verfälschung durch Zins und Bodenrente. Ebenso würde sie den weniger Befähigten ein ausreichendes Auskommen gewähren, weil ihnen keine Abgaben für Zins und Bodenrente auferlegt sein würden. Ein gerechter Ausgleich von Arm und Reich wäre möglich. Daneben stünden für die Unterstützung von Bedürftigen genügend Mittel zur Verfügung, weil das erhöhte Durchschnittseinkommen jedem erlaube, für sie das Nötige aufzuwenden."


Natürlich wurden seine Vorstellungen und Ideen unterdrückt und verbrämt, aber es gibt in Deutschland und in anderen Ländern Versuche mit Regionalgelder.

@ Lucky
Ich glaube da bist du umgekehrt noch viel besser drin. Geh du mal mit deinen Linken spielen und frag dich mal ob die 5 Milliarden auch demokratischen Kapitalismus haben.
Als nächstes führst du hier ein fiktives System als Lösung an, was in der SU wahrscheinlich noch mehr Menschen ins Elend gestürzt hat. Wenn du also meckern willst kannst du das tun. Besser wäre aber mal konstruktiv dein Hirn zu nutzen.

„Merseburg“ (Pseudonym)

Was ich jetzt mit einem türkischen Kuchen zu tun habe, weiß wohl nur der glückliche Bastard ...
Also ich habe keine "rechten Freunde". Oder ist für Dich jeder rechts der die extreme Linke kritisch betrachtet?
Bastard, du tust mir in Deiner Beschränktheit richtig leid.

Aber tröste Dich, wenn mann doof ist, ist das wie wenn man stinkt, am meisten stört es nur die anderen ...