Gabriel und die SPD
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Politik und Weltgeschehen

@ Heinrich
Im Grunde geht es aber meistens doch um die Politik der Person oder der Partei in dem Fall, oder?
Wenn es dir wirklich um Gabriel als Person geht dann solltest du dich vielleicht mal mit ihm Treffen. Was nützt es denn über den Charakter dieser Menschen hier zu philosophieren?
Wichtig für mich wäre was am Ende für unser Land und damit uns alle raus kommt. Da bedarf es, zum Glück, auch ein paar mehr Menschen als einem Gabriel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2017
Cop und Tiger, müsst Ihr jedes Thema zum Klassenkampf aufblasen?

Hier ging es um Gabriel und die SPD
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2017
wenn ich die Beiträge so lese denkt ihr nur vom Kommunismus wäre Eure Vorstellung so, wo das hinführt haben wir in der DDR gesehen und wer will in so einen System leben?
Wenn ein Unternehmen seine Gewinne abgeben soll!! Warum soll sie dann welche machen?
Jeder in unseren freien Staat hat die Möglichkeit soviel zu verdienen wie er mit seiner Intelligenz erreichen kann was soll da schlecht sein?
@ Kuscheltiger
Die Produktivität heute ist soweit entwickelt, dass eigentlich kein Mensch einen Mangel an der Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse erleiden müsste.
Das ist erst einmal eine Behauptung, die soweit nicht bewiesen werden kann. Außerdem ist der entscheidende Knackpunkt die ERHALTUNG dieser Produktivität. Ein weiteres Problem ist eben auch, dass selbst sozialistische Staaten in einem gewissen Konkurrenzkampf um den Wohlstand in ihrem Land stehen sieht man ja aktuell an Nord-Korea. Man versucht dort gezielt den Menschen ihre "ärmlichen" Lebensverhältnisse vor zu halten und es funktioniert, weil Menschen eben doch schnell neidisch auf andere werden. ;-) So viel zum 1. Problem.

9 Kinder pro Minute sterben an Hunger !!!
Da kommen wir zum zweiten Problem. Die böse staatliche Souveränität und die Globalisierung.
Es wird schwer werden Sozialismus auf dem ganzen Globus einzuführen und so lange man es nicht mal im klein Maßstab hinbekommt die Menschen von dieser Wirtschafts- und Gesellschaftsform zu überzeugen, dann wird das wohl im großen Maßstab auch nicht funktionieren. Es ist außerdem auch fraglich, ob bei einer vollen Versorgung diese Zahl an Kindern überhaupt existieren dürfte. Wenn man sich die Geburtenkontrolle in China anschaut, dann sieht man ja, wozu das dann führt...
Alle Eingriffe in solch ein System haben eben auch Konsequenzen. Die negativen Eingriffe genauso wie die vermeintlich positiven und darüber sollte man sich im Klaren sein.

Worin äußert sich denn der Erfolg der größten deutschen Konzerne ? Doch im Profit - im Börsenwert und entsprechend den Dividenden - der Marktbeherrschung
ABER keinesfalls im Anstieg des Niveaus der Bedürfnisbefriedigung bei der Masse der Bevölkerung, ...

Das sehen diese Konzerne ja auch nicht als ihre Aufgabe an? Genau genommen ist es auch nicht ihre Aufgabe, denn was sie betrifft geht es darum die Produktivität zu halten und im besten Falle noch zu steigern. Es wäre hier Aufgabe der Politik Rahmenbedingungen zu schaffen, die dafür sorgen, dass dieser "Gewinn" der Gemeinschaft zu Gute kommt. Das ist nun mal kein Automatismus und wird es glaube ich auch nie werden...
Ich denke, wenn man diesen Denkschritt einmal machen würde, dann könnte man auch die korrekten Entscheidungen treffen.

... also dem Ergebnis der Produktivität, PRIVAT angeeignet wird. Das macht die Kapitaleigenschaft der Produktionsmittel ja eben aus.
Genau richtig, und es sorgt für Leistungs- , Investitions- und Risikobereitschaft.
Jeder Unternehmer und das ist ja nun mal ein menschlicher Wesenszug versucht natürlich das persönliche Risiko so klein wie möglich zu gestalten. Wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen so sind, dass er dies ohne Probleme machen kann, dann wird er es auch tun.
Er wäre eher ein schlechter Unternehmer, wenn er es nicht tun würde. Was das über seinen Charakter im menschlichen Sinne aussagt steht dabei auf einem anderen Blatt, aber die guten Samariter waren schon immer die schlechtesten Unternehmer. :-D

Ich sehe den einzigen Ausweg darin die Kapitaleigenschaft der Produktionsmittel aufzuheben, also durch Vergesellschaftung und damit auch die Aneignung zu vergesellschaften, womit dann im selben Atemzug die Konkurrenz verschwindet.
Und das führt wie in der SU dann zu einem Zusammenbruch der Produktivität.
Ich finde die Idee ja wie gesagt spannend, aber sie wurde nie zu Ende gedacht.
Und selbst mit dem wirtschaftlichem und soziologischen Wissen, das wir heute haben lässt sich schnell zeigen, dass dies eben das Problem nicht lösen würde, denn eine noch kleinere Menge von Menschen hätte auf einmal die Kontrolle über die gesamte Wirtschaft eines Landes. Wer soll denn bitte so anständig und vernünftig sein dieser "Machtverführung" stand zu halten?
Jedenfalls gab es bis heute keine Partei auf dieser Erde, die das konnte oder kennst du eine?

Also Revolution statt Reform !
Wie gesagt, dann sollte aber klar sein WOFÜR und WOHIN und diese beiden einfachen Fragen kann seit je her kein Linker vernünftig beantworten und WILL es auch nicht.
Nur deshalb sind diese Leute in meinen Augen Chaoten. Nicht weil sie den Wunsch haben etwas zu verändern oder zu verbessern sondern weil sie Gewalt einsetzen wollen um ein Ziel zu erreichen, welches sie nicht definieren können...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2017
Den vergleich mit der SU lasse ich mal außen vor, da dies nur Sinn macht, wenn klar ist es zwischen der SU vor und nach 1956 einen Systemunterschied gab. Daher sind auch Bemerkungen zu Korea, Rumänien usw eher amüsant als ernst nehmbar.

Jedes System kann nur funktionieren und überleben !!!!! wenn die Produktivität ausreicht, um die Bedürfnisse der darin lebenden Menschen zu befriedigen. Das gilt selbstverständlich auch für eine sozialistische Gesellschaft. Ab einer gewissen Unterbefriedigung gerät das System objektiv in eine Existenzkrise.
Konkret äußert sich sowas auch darin, dass sich mehr und mehr reaktionäre und oder faschistische Regierungen herausbilden (siehe Türkei / USA etc) wohlwissend, dass der Unmut zunehmen wird und diesem mit Gewalt begegnen zu können. Es geht ja um Systemerhalt.

Die Produktivität heute ist soweit entwickelt, dass eigentlich kein Mensch einen Mangel an der Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse erleiden müsste. Das Verhältnis ist z.Z. 4/1 weltweit betrachtet.
In den großen Industriestaaten sogar weit höher.

Wenn man sich die Schere zwischen Arm und Reich ansieht in der Welt (und eben nicht nur BRD)
dann ist es nur zu augenscheinlich, wie unzureichend die Bedürfnisse befriedigt werden.
9 Kinder pro Minute sterben an Hunger !!!

Aber auch beim Blick nur auf die BRD zeigt sich am Armutsbericht und vielen anderen nachweißlichen Übeln, wie es um die Befriedigung der Bedürfnisse hier bestellt ist.
Arbeistlosenquote / Hartz4 / Obdachlosigkeit - Leiharbeit / Befristung usw usw
und zwar völlig unabhängig davon wer gerade an der Regierung war.
Mit der SPD gelingt es nur besser weil dann die Gewerkschaften sich ruhig verhalten aufgrund der parteilichen Verquickung.
Worin äußert sich denn der Erfolg der größten deutschen Konzerne ? Doch im Profit - im Börsenwert und entsprechend den Dividenden - der Marktbeherrschung
ABER keinesfalls im Anstieg des Niveaus der Bedürfnisbefriedigung bei der Masse der Bevölkerung, sondern ganz im Gegenteil, was eben und nur daran liegt, dass die Aneignung des GESELLSCHAFTLICH geschaffenen Reichtums, also dem Ergebnis der Produktivität, PRIVAT angeeignet wird. Das macht die Kapitaleigenschaft der Produktionsmittel ja eben aus.
Und solange daran nichts grundlegendes geändert wird ändert sich auch nichts an der Systemeigenschaft der BRD resp. irgendeines kapitalistischen Landes und damit auch nichts an der entsprechenden Politik und Wirtschaftsweise.
Die Kapitaleigenschaft der Produktionsmittel hängt aber ab von den jeweiligen Macht- und Eigentumsverhältnissen.
Die SPD Grüne oder die sog. Linken versuchen nun die Hoffnung zu verkaufen, dass mit Verhandlungen Besserungen nach und nach und hier und da ein wenig mehr eintreten. Nur damit niemand ernsthaft über eine grundsätzliche Systemänderung nachdenkt.
Das Problem ist nun für sie, dass dies immer weniger funktioniert. Konsequenz siehe Türkei / USA etc.
Sehen wir uns die Geschichte seit 1945 an, dann wissen wir was wir vom . sog Reformismus zu halten haben oder spätestens selbst für den dümmsten seit Hartz4
Ich sehe den einzigen Ausweg darin die Kapitaleigenschaft der Produktionsmittel aufzuheben, also durch Vergesellschaftung und damit auch die Aneignung zu vergesellschaften, womit dann im selben Atemzug die Konkurrenz verschwindet. Dass dies nicht möglich ist ohne auch die Machtverhältnisse zu ändern dürfte eigentlich logisch sein.
Also Revolution statt Reform !
@ Kuscheltiger62
Da mir aber wenig daran liegt, ob deutsche Konzerne erfolgreich sind...
Das finde ich komisch und daran ist ja auch die Sowjetunion gescheitert.
Wo sollen denn die Arbeitsplätze und die nötige Produktivität für die alltägliche Lebensgestaltung der Bevölkerung her kommen?
Der Erfolg wäre mir schon wichtig und er ist es auch im Sozialismus, das sollte man doch mittlerweile begriffen haben, oder?
Einzig die Bedingungen und die Beteiligung der Menschen an dem ERFOLG dieser Maßnahmen, der sollte doch anders gestaltet werden? Das wäre der Hebel wo man in meinen Augen ansetzen will. Wir wollen uns doch nicht zurück entwickeln, oder?
Wir müssten gerechter werden und auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen. Dazu zählt für mich vor allem die Gestaltung der Arbeit und die gerechte Bezahlung und dazu wäre es praktisch auch notwendig auf Gewinne zu verzichten. Es steht für mich außer Frage, dass es OHNE Arbeit nicht funktionieren wird. Also sollte man sich im Kern Gedanken dazu machen, wie man diese gestalten will und trotzdem dafür sorgt, dass die Produktivität weiterhin gegeben ist.
Denn nur so würde es dir möglich sein das jetzige untere Drittel der Bevölkerung auch auf ein Niveau zu heben, was den oberen beiden Dritteln entspricht oder willst du den umgekehrten Weg gehen und alle auf einer niedrigen Stufe vereinen? Ich denke das ist auch das Problem, wieso man dafür so wenig Akzeptanz finden wird...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2017
Aus der Produktion solltest du eigentlich wissen, dass ein konstruktives Mitgestalten nur Sinn macht wenn ein gemeinsames Ziel besteht.
Da mir aber wenig daran liegt, ob deutsche Konzerne erfolgreich sind im Konkurrenzkampf, da dies in der Regel auf dem Rücken der Belegschaft ausgetragen wird und zudem die wachsende Kapitalanhäufung auf der anderen Seite entsprechend Armut erzeugt, ist es nur eine Unterscheidung zwischen ein wenig mehr oder weniger oder aggressiver oder mit etwas mehr Betrug, wie welche Regierung die Geschäfte des Finanzkapitals führt.
Wenn man allerdings den Fokus nur auf Korruption oder Lobbyismus ausrichtet, anstatt sich mehr um den Kern oder wahren Ursachen Gedanken zu machen, ließe sich ja ernsthaft eine Unterhaltung führen.
Eieieiei.
Da hat auch schon jemand aufgegeben Konstruktiv mit zu gestalten und strampelt und zetert, als hätte man ihm den Lolli weg genommen. :-D
Dann hauen sich eben alle mit den Förmchen, wenn man schon nicht zusammen eine Sandburg bauen kann. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2017
Spielt es wirklich eine so entscheidende Rolle welcher Schauspieler im Parlament seinen Auftritt hat, solange der grundlegende Kurs (alles für die Konkurrenzfähigkeit deutscher Konzerne) beibehalten wird und letztlich die Fäden vom Finanzkapital gezogen werden ?
Der ganze Abgasskandal spricht Bände.
Der scheinheilige Atom-Nichtausstieg - sowie die Atommüll Zwischen(End)Lagerung
Fracking und TTIP
Hartz 4
etc.pp.
keine wie auch immer gefärbte Regierung würde auch nur ein Körnchen daran ändern, es sei denn
der Druck aus Betrieb und von der Strasse zwingt sie dazu.

Welch Kriechertum wir zu erwarten haben, ob von SPD oder CDU +xy zeigten gerade die Besuche von Merkel bei Erdogan und Gabriel bei Trump.
In wie weit sich der Rechtsruck der Regierung analog Türkei / USA sich hier fortsetzt wird sich noch zeigen und hängt maßgeblich davon ab wie sich Stimmung von unten weiter wandelt und sich in Kämpfen und Protesten äußert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2017
ich denke CDU-Grüne und FDP
Rot,Rot und Grüne wäre eine Katastrophe wer will mit wagenknecht regieren
CDU und Grüne wird meiner Meinung nach die Kombination der Zukunft, da es mit anderen kaum Mehrheiten gibt und die Grünen sich sowieso schon Jahre in diese Richtung begeben.

Der Landesvater in BW hätte da sicher nichts dagegen und sein Einfluss in der Partei wächst
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2017
Rot Rot Grün hatte sein Zeitfenster. Und zwar 2013-2017.
So rein rechnerisch ist klar, dass rot-rot-grün nix wird. Wenn die Grünen auf ihrem derzeitigen wahrscheinlichen Wert so bleiben, geht schwarz-grün auch nicht. Von der FDP brauchen wir wohl auch nicht reden...Es gibt m. E. nur die Varianten schwarz-rot oder schwarz-blau. Wenn die AfD sich ostentativ von Höcke trennt, wird es womöglich für die äußerste Rechte der CDU/CSU denkbar, mit dieser Partei zu koalieren (igitt - klingt genauso eklig, wie es ist...).
Sieht von hier aus irgendwie nach Regierungs-Neuauflage aus - wenn es genügend SPD-Wähler gibt.
@Gentleman von welcher SPD sprichst du denn? Also das was du beschreibst klingt schon ewig nicht mehr nach der Partei die mit dem SPD Logo rum rennt. Die wirken mehr wie ein Ableger der CDU/CSU^^ und von daher verstehe ich nicht wie man immer auf anderen Parteien rum hacken kann, aber selber bekommt man nichts geregelt...

Zum Thema AFD, braun, böse und alles ach so meeega schlimm...ich könnte deren 50iger Jahre Politik auch nicht wählen, aber ich verstehe Menschen die absolut kein Bock mehr auf CDU, SPD und Co. haben...diese Parteien haben extrem viel Kredit verspielt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.01.2017
eine Partei die sich selbst überflüssig gemacht hat. Warum sollte man die SPD wählen?
Alternativen zur jetzigen Regierung sind sehr rar geworden.
Wir brauchen in Deutschland sozialen Frieden und eine sozial eingestellte politische Vertretung. Das ist die eigentliche Aufgabe der SPD. Ausgleichend und Verhandelnd.
Die Linken sind Marodeure, denen ist es egal, ob etwas kaputt geht, die wollen Klassenkampf. Damit kommt unser Land aber nicht vorwärts. Wenn wir Kartoffeln verteilen wollen, müssen wir welche anbauen, bevor wir sie verteilen können. Jeder muß zumindest satt werden können. Und für die Saat muß auch was übrig bleiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2017
Wer hat dich verraten? - Sozialdemokraten. ^^

Ein unwählbarer Haufen.
diggis, sozialdemokratie war schon immer einen auf freund der arbeiterklasse machen aber (bis schröder insgeheim) mit kapital & nation kuscheln. aber zumindest sind eure analysen unterhaltsam
War noch nie ein SPD Wähler, aber es ist trotzdem traurig zu sehen wie diese Partei runter gewirtschaftet wurde. Kein eigenes Profil mehr, keine Message und Inhalte die sich abheben.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.... Hoffentlich haben Sie Herbert Wehner mit dem Gesicht nach unten beerdigt... wenn der sieht, was aus seiner SPD geworden ist, dann rotiert der heute noch im Grab.....
Ist halt der letzte Versuch...Schulz hat jedenfalls deutlich mehr Chancen als Gabriel. Aber was heisst das schon in der Post-Schröder-Ära?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2017
Im Borchardt Berlin wird dann auch gemeinsam mit Christdemokraten fleißig geschlemmt.
Konsens?

Der arme August Bebel würde heulen und Kurt Schumacher würde erstmal die "Dickbäuche" an die Kandare nehmen.

;) :)
Warum sollte Gabriel eine bevorstehende Wahlschlappe auf seine Kappe nehmen? Er ist so schlau die Backpfeifen andere einstecken zu lassen. Als Außenminister wird er, wie seine Vorgänger auch, an Beliebtheit gewinnen und dann strahlender Gewinner werden. Wenn ihn in der Partei nicht genügend mögen, das Volk erkennt ihn an.
In der SPD hat es auch Herr Schulz nicht leicht. Europa ist fast am Ende einer Einigkeit, die EZB wird nicht kontrolliert, einige EU Mitglieder stehen vor dem finanziellen Desaster, nur Deutschland geht es noch einigermaßen gut, aber wer gibt uns für unsere Überschußeuros denn noch Ware oder Dienstleistungen, die Währung und das Vertrauen in sie schwinden zunehmend.
Bestenfalls erringt die SPD so um die 25%, die Grünen 10% und die Linkspartei auch 10%. Große Teile der SPD, darunter auch Herr Oppermann stehen für eine Rot-rot-grün Koalition auf Bundesebene. Die klappt dann so gut wie die Regierung in Berlin, hat aber noch nicht einmal eine Mehrheit, um einen Bundeskanzler zu wählen.
Frau Merkel schafft es aber auch nicht allein, noch nicht einmal zusammen mit der FDP. Mit der AFD, dem nunmehr präsentierten Schmuddelkind, will keiner koalieren, zudem sich die Partei der alternativen Konservativen unter und mit Lucke und Henkel nun durch Unterwanderung des braunen Sumpfes selbst zum Volksschädling gemacht hat. Höcke hat ja richtig zitiert, daß die Mahnmale eine Schande für Deutschland seien. Aber sie sind eine Schande für die Vergangenheit in der nationalsozialistischen Zeit und nicht für die mahnende Erinnerung an die Greuel. Gerade Höcke belegt doch damit, daß alle Mahnungen einen Sinn haben und gerade durch ihn und seine Gesinnungskumpanen immer noch notwendig sind.
Wenn es also wieder zu einer GroKo kommt, und alle Zeichen stehen wohl dafür, war wenigstens Gabriel nicht Wahlkampfgegener Frau Merkels und kann mit Mutti weiter regieren oder zumindest weiterwurschteln. Ein Wirtschaftsminister ist nie so beliebt, aber er hat gute Arbeit geleistet, wie es ihm den Umständen nach, möglich war. Als Außenminister wird er allein durch die vielen Reisen vielleicht etwas mehr Sonne abbekommen - es wird ihm guttun.