Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.07.2013
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2013
Es liegt zu Teil auch daran, das in Amerika eine zum Teil unterschiedliche Rechtslage gilt. Nicht nur von Staat zu Staat sind die Gesetze verschieden sogar von countie to coutie (vergleichbar mit dem deutschen Landkreis ) zb ist es in dem einem Landkreis legal Alkohol zu trinken ...in dem anderen widerum nicht (dry counties ) Und auch der Beruf des Staatsanwalt und Richters ist dort eher politisch motiviert ...zb werden die US. Attorneys vom Präsidenten für 4 Jahre ins Amt berufen
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16.07.2013
@Liebevoller_Freund, das sagte ich bereits. Fünf weiße Damen und eine Latina. Keine schwarzen Amerikaner in der Jury. Wir reden grade darüber, wieso es lediglich sechs, statt zwölf Geschworene sind.
Im Internet gibt es dazu viele verschiedene Erklärungen. Unterschiede zwischen Zivilprozessen und Strafprozessen. Manche Jurys haben bis zu 24(?) Mitglieder. Manche Prozesse werden nur vom Richter beurteilt. Das US Strafrecht ist eben was ganz anderes als hier.
Auf jeden Fall ist Justizia dort nicht farbenblind, denn die Mehrheit der Straftäter, die in der Todeszelle landen ist schwarz.
Im Internet gibt es dazu viele verschiedene Erklärungen. Unterschiede zwischen Zivilprozessen und Strafprozessen. Manche Jurys haben bis zu 24(?) Mitglieder. Manche Prozesse werden nur vom Richter beurteilt. Das US Strafrecht ist eben was ganz anderes als hier.
Auf jeden Fall ist Justizia dort nicht farbenblind, denn die Mehrheit der Straftäter, die in der Todeszelle landen ist schwarz.
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16.07.2013
Heute abend wurde in einer Nachrichtensendung gesagt, dass es nur 6 Geschworene gab!
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15.07.2013
@Formvollendet
Es kommt auf die Anklage an ..Ob Kapitalverbrechen, minderschwerse Vergehen etc Zivilrecht wird meistens nur vor einem Richter verhandelt ..kleinere Delikte auch da aber hier ja wohl ein Tötungsdelikt vorliegt müßte eigentlich vor der Grandjury verhandelt werden oder der state attorney hatte keine große Lust ..
Es kommt auf die Anklage an ..Ob Kapitalverbrechen, minderschwerse Vergehen etc Zivilrecht wird meistens nur vor einem Richter verhandelt ..kleinere Delikte auch da aber hier ja wohl ein Tötungsdelikt vorliegt müßte eigentlich vor der Grandjury verhandelt werden oder der state attorney hatte keine große Lust ..
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15.07.2013
@ Birne Helene 67
Es kommt auf den Fall an. Es gibt Fälle mit einer Grandjury (12 Mitglieder), einer Jury (6 Mitglieder) und bei manchen Fällen entscheidet ein Richter alleine ohne Jury.
Es kommt auf den Fall an. Es gibt Fälle mit einer Grandjury (12 Mitglieder), einer Jury (6 Mitglieder) und bei manchen Fällen entscheidet ein Richter alleine ohne Jury.
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15.07.2013
Sorry es sind natürlich 12 ...kleiner Denkfehler ..
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15.07.2013
5 weiße Damen ud eine Latina ..macht zusammen 6 Personen .Wer waren dann die anderen 5 ? Es sind immer 11 Geschworene .Und das Urtei MUSS einstimmig sein .sonst gibt es keinen Urteilsspruch .....
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15.07.2013
@ formvollendet:
Im letzten Satz wirfst Du die entscheidende Frage auf. Das Gericht wollte keinesfalls auch nur einen schwarzen Geschworenen haben, weil es davon überzeugt war (und ist?), dass Schwarze nur für Schwarze abstimmen würden.
Daran siehst Du, was selbst "gebildete" Weiße dort von Schwarzen halten und wie verhärtet die Fronten nach wie vor sind. Im übrigen scheint das Gericht grundsätzlich auf dem richtigen Weg gewesen zu sein, denn das Verhalten der weißen Geschworenen war genau das, was man von Schwarzen befürchtete, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.
Im letzten Satz wirfst Du die entscheidende Frage auf. Das Gericht wollte keinesfalls auch nur einen schwarzen Geschworenen haben, weil es davon überzeugt war (und ist?), dass Schwarze nur für Schwarze abstimmen würden.
Daran siehst Du, was selbst "gebildete" Weiße dort von Schwarzen halten und wie verhärtet die Fronten nach wie vor sind. Im übrigen scheint das Gericht grundsätzlich auf dem richtigen Weg gewesen zu sein, denn das Verhalten der weißen Geschworenen war genau das, was man von Schwarzen befürchtete, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.
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15.07.2013
Gar nichts - man muß nur treffen und das ist nicht ganz einfach - zumal wenn sich das Ziel bewegt.
Ich bin davon überzeugt, daß die Polizei auch lieber Bein, Arm, Hand getroffen hätte.
Der Polizei aber Tötungsabsicht zu unterstellen hat schon eine gewisse Qualität
Ich bin davon überzeugt, daß die Polizei auch lieber Bein, Arm, Hand getroffen hätte.
Der Polizei aber Tötungsabsicht zu unterstellen hat schon eine gewisse Qualität
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15.07.2013
Ich weiß nicht welches Video du gesehen hast?
In den Nachrichten konnte man sehen, dass der
Polizist der geschossen hat, ausserhalb des Brunnens
stand und auch nicht der war, den der Nackte bedroht
hat.
Also was sprach gegen einen Schuß, der diesen
entwaffnet hätte?
In den Nachrichten konnte man sehen, dass der
Polizist der geschossen hat, ausserhalb des Brunnens
stand und auch nicht der war, den der Nackte bedroht
hat.
Also was sprach gegen einen Schuß, der diesen
entwaffnet hätte?
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15.07.2013
@Murmeltier67
Hast Du nicht mitbekommen, daß dieser nackte Mann in dem Brunnen mit dem Messer auf die Polizisten losgegangen ist?
Bei Youtube kannst Du Dir gerne nochmal einen Augenzeugenbericht anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=KDjtGD1Ee38
Daß Du den Polizisten die Notwehrsituation absprichst finde ich einfach nur gemein und mies
Hast Du nicht mitbekommen, daß dieser nackte Mann in dem Brunnen mit dem Messer auf die Polizisten losgegangen ist?
Bei Youtube kannst Du Dir gerne nochmal einen Augenzeugenbericht anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=KDjtGD1Ee38
Daß Du den Polizisten die Notwehrsituation absprichst finde ich einfach nur gemein und mies
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2013
Naja, mit der Verhältnismäßigkeit ist es in Deutschland ja leider auch oft nicht anders. Ist doch neulich erst ein nackter Mann im Brunnen, mit einem Messer in der Hand, von einem Polizisten "in Notwehr" erschossen worden.
Da hätte ein Schuß, in Arm oder Hand, ja auch gereicht.
Da hätte ein Schuß, in Arm oder Hand, ja auch gereicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.07.2013
Ich habe bei dieser Geschichte auch die allgemeine Schießwütigkeit in der US-Gesellschaft im Hinterkopf.
Ja, sowas wie Verhältnismäßigkeit der Mittel scheint es im US-Recht nicht zu geben. Wenn jemand randaliert, ist das zumindest in Deutschland kein Grund, ihn in die Brust zu schießen. Selbst wenn der Wächter wirklich in Notwehr gehandelt hat, muß er an die Verhältnismäßigkeit denken. Ein Schuß ins Bein hätte es ja auch erstmal getan.
Es sind die amerikanischen Gesetze, über die man sich jetzt aufregen sollte und dies zum Anlaß nehmen sollte, sie zu diskutieren.
Und natürlich darf auch nicht die allgemein höhere Kriminalitätsrate der schwarzen Bevölkerung vernachlässigt werden. Worauf die beruht, sei zunächst mal dahingestellt.
Anders ausgedrückt: Was dieser Trayvon vor dem tödlichen Schuß angestellt hat, weiß hier von uns wohl keiner. Deshalb erlaube ich mir auch keinerlei Urteil. Ich habe dafür zu wenig Informationen.
Ja, sowas wie Verhältnismäßigkeit der Mittel scheint es im US-Recht nicht zu geben. Wenn jemand randaliert, ist das zumindest in Deutschland kein Grund, ihn in die Brust zu schießen. Selbst wenn der Wächter wirklich in Notwehr gehandelt hat, muß er an die Verhältnismäßigkeit denken. Ein Schuß ins Bein hätte es ja auch erstmal getan.
Es sind die amerikanischen Gesetze, über die man sich jetzt aufregen sollte und dies zum Anlaß nehmen sollte, sie zu diskutieren.
Und natürlich darf auch nicht die allgemein höhere Kriminalitätsrate der schwarzen Bevölkerung vernachlässigt werden. Worauf die beruht, sei zunächst mal dahingestellt.
Anders ausgedrückt: Was dieser Trayvon vor dem tödlichen Schuß angestellt hat, weiß hier von uns wohl keiner. Deshalb erlaube ich mir auch keinerlei Urteil. Ich habe dafür zu wenig Informationen.
14.07.2013
Was soll das Gericht machen? Es geht nicht um Gerechtigkeit sondern um Recht. Wenn es stimmt, was die Medien berichtet haben, dann ist es in Florida legal Gewalt, auch tödliche Gewalt, anzuwenden, wenn man von jemand bedroht wird. Auf sowas wie Verhältnismäßigkeit kommt es nicht an. Das nennt man in Amerika "Stand your ground". Wie hätte bei der Rechtslage ein Gericht Zimmerman verurteilen sollen? Trayvon kann nichts mehr sagen und Zeugen gibt es keine. So zynisch es ist, aber alles außer einem Freispruch wäre ein Fehlurteil.
In meinen Augen zeigt der Fall was ganz anderes. Ich bin froh, dass es in Deutschland und Österreich keine Nachbarschaftswächter gibt. In Bayern wurde vor einigen Jahren mal darüber diskutiert. Was man bekommt sind schlechtausgebildete Leute, die meinen auf einer Mission zu sein und in schwierigen Situationen die Nerven verlieren und dadurch falsch reagieren. Genau das hat vermutlich zu der Tragödie in Florida geführt und das wirklich Tragische ist dann noch, dass Dank der schwachsinnigen Rechtslage der Nachbarschaftswächter auch noch Freigesprochen wird.
In meinen Augen zeigt der Fall was ganz anderes. Ich bin froh, dass es in Deutschland und Österreich keine Nachbarschaftswächter gibt. In Bayern wurde vor einigen Jahren mal darüber diskutiert. Was man bekommt sind schlechtausgebildete Leute, die meinen auf einer Mission zu sein und in schwierigen Situationen die Nerven verlieren und dadurch falsch reagieren. Genau das hat vermutlich zu der Tragödie in Florida geführt und das wirklich Tragische ist dann noch, dass Dank der schwachsinnigen Rechtslage der Nachbarschaftswächter auch noch Freigesprochen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2013
Trayvon war unbewaffnet und trug Snacks von einem Einkauf nach Hause.
Zimmerman hat nicht gleich agiert, sondern hat ihn noch eine ganze Weile verfolgt.
Das Urteil kam nicht zustande, weil er erwiesenermaßen aus "Notwehr" gehandelt hat, sondern in dubio pro reo. Trayvon wurde in die Brust geschossen von Zimmerman, aber es gab keine Zeugen. Also im Zweifel für den Angeklagten.
Ich fand es mal wieder sehr bezeichnend, dass die Jury aus fünf weißen Damen und einer Latina bestand.
Aber man tötet ja auch in den USA mit Vorliebe Schwarze mit der Spritze, auch wenn sie psychisch bei uns nicht verhandlungsfähig wären.
Zimmerman hat nicht gleich agiert, sondern hat ihn noch eine ganze Weile verfolgt.
Das Urteil kam nicht zustande, weil er erwiesenermaßen aus "Notwehr" gehandelt hat, sondern in dubio pro reo. Trayvon wurde in die Brust geschossen von Zimmerman, aber es gab keine Zeugen. Also im Zweifel für den Angeklagten.
Ich fand es mal wieder sehr bezeichnend, dass die Jury aus fünf weißen Damen und einer Latina bestand.
Aber man tötet ja auch in den USA mit Vorliebe Schwarze mit der Spritze, auch wenn sie psychisch bei uns nicht verhandlungsfähig wären.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2013
Na ja - so ganz einfach ist es nicht. Zimmermann hatte Verletzungen, die auf einen Angriff hinwiesen - käut seiner Aussage hat er den jungen Mann erst in seiner Funktion als Nachbarschaftswächter verfolgt, ihn dann aus den Augen verloren und wurde später von ihm überfallen - was wirklich passiert ist, weiß keiner. Aber es wird 60 jährigem Kerlen ja auch geglaubt, dass zwölfjährige freiwillig mit ihm Sex haben.
Keiner kann beurteilen, was tatsächlich passier ist - keiner war dabei. Ich möchte das nicht beurteilen - zudem ich die Situation in der USA nur durch reißerische Medienberichten kennen. Trotzdem glaube ich nicht, dass in Amerika grundsätzlich unterschiedliche Rechtsauffassungen für differierende Hautfarben gibt. Das verfahren schürt nur die Rassendiskussion - und das sicher von diversen politischen Fraktionen in verschiedener Art und weise.
Keiner kann beurteilen, was tatsächlich passier ist - keiner war dabei. Ich möchte das nicht beurteilen - zudem ich die Situation in der USA nur durch reißerische Medienberichten kennen. Trotzdem glaube ich nicht, dass in Amerika grundsätzlich unterschiedliche Rechtsauffassungen für differierende Hautfarben gibt. Das verfahren schürt nur die Rassendiskussion - und das sicher von diversen politischen Fraktionen in verschiedener Art und weise.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2013
Das ist ganz einfach:
Ein Weisser kann strafrei Schwarze erschiessen, solange sie nicht zur Oberschicht gehören.
Umgekehrt wird ein Schwarzer US Bürger der Unterschicht, meist Hingerichtet wenn eine/ein weisse/r gewaltsam zu Tode kommt und der Schwarze war jetzt grad leider mal unglücklich in der Nähe.
Aber wo ist die Justiz schon gerecht?
Ein Weisser kann strafrei Schwarze erschiessen, solange sie nicht zur Oberschicht gehören.
Umgekehrt wird ein Schwarzer US Bürger der Unterschicht, meist Hingerichtet wenn eine/ein weisse/r gewaltsam zu Tode kommt und der Schwarze war jetzt grad leider mal unglücklich in der Nähe.
Aber wo ist die Justiz schon gerecht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2013
Es war ein lang erwartetes Urteil.
In diesem Fall war der 17 jährige Trayvon Martin von dem Sicherheitsmann George Zimmerman von eineinhalb Jahren erschossen worden. Er hatte den Teenager verfolg, der sich auf dem Rückweg von einem Einkauf befand und unter dem Gesetz "Stand your Ground" in angeblicher Selbstverteidigung erschossen. Trayvon soll Zimmermans Aussage nach den Sicherheitsmann angegriffen haben. Trayvon Martin war unbewaffnet.
Nachdem keine Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen wurden, schafften Trayvons Eltern Öffentlichkeit. Erst da wurde Zimmermann festgenommen.
Es kam zu einer Rassismusdebatte. Selbst Präsident Obama involvierte sich und plädierte für Gerechtigkeit in diesem Fall.
Das Urteil ist ein Freispruch in allen Punkten, da nicht erwiesen wurde, dass der Täter vorsätzlich handelte.
In den Nachrichten (CNN) wird das Thema nur kurz angeschnitten. Man rechnet in den nächsten Stunden und Tagen mit Ausschreitungen. Schon vor der Festnahme von Zimmerman gab es große Protestbewegungen, denen sich viele Prominente angeschlossen hatten.
Die Wut und Enttäuschung ist groß. Viele sehen dieses Urteil als falsch an.
Wie sehr ist die Rasse entscheidend für die Urteile der amerikanischen Justiz?
In diesem Fall war der 17 jährige Trayvon Martin von dem Sicherheitsmann George Zimmerman von eineinhalb Jahren erschossen worden. Er hatte den Teenager verfolg, der sich auf dem Rückweg von einem Einkauf befand und unter dem Gesetz "Stand your Ground" in angeblicher Selbstverteidigung erschossen. Trayvon soll Zimmermans Aussage nach den Sicherheitsmann angegriffen haben. Trayvon Martin war unbewaffnet.
Nachdem keine Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen wurden, schafften Trayvons Eltern Öffentlichkeit. Erst da wurde Zimmermann festgenommen.
Es kam zu einer Rassismusdebatte. Selbst Präsident Obama involvierte sich und plädierte für Gerechtigkeit in diesem Fall.
Das Urteil ist ein Freispruch in allen Punkten, da nicht erwiesen wurde, dass der Täter vorsätzlich handelte.
In den Nachrichten (CNN) wird das Thema nur kurz angeschnitten. Man rechnet in den nächsten Stunden und Tagen mit Ausschreitungen. Schon vor der Festnahme von Zimmerman gab es große Protestbewegungen, denen sich viele Prominente angeschlossen hatten.
Die Wut und Enttäuschung ist groß. Viele sehen dieses Urteil als falsch an.
Wie sehr ist die Rasse entscheidend für die Urteile der amerikanischen Justiz?