@Menelaos

Natürlich wird sich das angepasst haben, aber ich weiß auch, dass mein beschriebener Weg durchaus noch oft üblich ist. Das mag sich allerdings auch ein wenig von Loge zu Loge, bzw. Region zu Region unterscheiden.

@Hora-Li
Ich könnte mir vorstellen, daß Aufnahmekriterien sich über die Jahrhunderte auch anpassen können.

Zu Zeiten des 19 Jahrhunderts waren Freimaurer i.d.R. einer gewissen Bürgerschicht zuzuordnen.

Dies war natürlich auch der Tatsache geschuldet, daß die Oberschicht ein gewisses Bildungsniveau hatte. Ein wesentlicher Faktor zur Freimaurerschaft.

Nicht umsonst wurden die Jack the Ripper Morde auch einem Freimaurer zugesprochen. Ob es wirklich dieser Arzt war steht in den Sternen, respektive ging im Scotland Yard unter. Nicht desto trotz war es damals nur der Oberschicht möglich Mordopfern Trauben in den Mund zu legen.
Das kann man in diesem Verhältnis sehen, daß wenn ich heutzutage als Jack the Ripper auftreten würde jedem Mordopfer eine Rolex an den Arm binde.

Diese Oberschicht kannte sich untereinander.
Es war ja im Bürgertum eine Minderheit, und so konnte das Auswahlverfahren über den Kontakt eines bestehenden Freimaurers gehen.

Heutzutage wäre dies nicht mehr möglich.
Demnach gehe ich davon aus das es für Anwärter eine Trialzeit gibt, und denen ein Mentor zur Seite gestellt wird, welcher vor allem auch zu prüfen hat ob der Anwärter dem Freimaurertum gerecht wird, oder nicht.

@jana

Das kam von mir, daher auch kurz eine Erläuterung dazu. Es ist vielleicht nicht ganz richtig formuliert, natürlich kann sich jeder an eine Loge wenden und Interesse bekunden. Aber es ist schon so, dass man nicht einfach hingehen und sagen kann "so, da bin ich, ich will auch mitmachen". Meines Wissens ist der üblichere Weg, dass sich ein Freimaurer an einen Außenstehenden wendet und ihn fragt, ob er Interesse hat, den Freimaurern beizutreten, weil jener Mensch vom Charakter, von seinem Wesen und der Einstellung zum Leben gut zu den Grundsätzen der Freimaurerei passen würde.

Aber es spricht natürlich überhaupt nichts dagegen, auch selbst die Initiative zu ergreifen. Man sollte aber schon im Vorwege sich entsprechend selbst reflektieren und gut einschätzen, ob man sich mit den Werten der Freimaurerei auch identifizieren kann.

Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde, wäre in wieweit die SGOvD von der UGoE akzeptiert wird, respektive ob die UGoE die Mitglieder der SGOvD auch wirklich als "echte" Freimaurer betrachtet?

Ich habe mich mit den Freimaurern bisher nicht beschäftigt.
Die Frage interessiert mich gemäß dem Hintergrund, daß z.B. der Name des Templerordens nicht durch eine Gruppierung geschützt ist.
Somit könnte jede Person, jeder Zeit einen eigenen Templerorden gründen.
Der Templerorden wurde wie ihr ja wisst durch eine päpstliche Verordnung aufgelöst. Ist halt schlecht wenn der französische Papst vor dem französischen König buckeln muß.
Somit haben natürlich alle neuzeitlich gegründeten Templerorden keine Verbindung zu dem eigentlichen aus dem 12 Jahrhundert.

Deswegen meine Frage bezüglich der Liberalen Freimaurer Loge, respektive der Frauenloge, ob diese überhaupt als wirkliche Freimaurer von der UGoE angesehen werden.

Wenn ich mich nämlich richtig erinner hatte die Gründung von Müffelmann (SGLvD), welche in die VGLvD überging traditionell mit der UGoE auch nicht wirklich etwas zu tun gehabt.

Danke für deine Informationen, feldloge.

Was mich interessieren würde: was ist deine Motivation, dort Mitglied zu sein? Ist es die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten? Wie stark ist denn der Zusammenhalt, kann man das als Art "soziales Netz" verstehen oder hat es eher Clubcharakter?

@feldloge: irgendwo im thread wurde sinngemäß gesagt, daß man nicht einfach freimaurer wird, man wird gefragt, ob man freimaurer werden möchte.
kannst du irgendwas zu den kriterien sagen? wer wird gefragt? und warum?

Ich habe da noch etwas vergessen und möchte das nachreichen, bevor wieder eine Diskusion über Sekte und solcher Schwachsinn aufkommt.
Es gibt ein sehr wichtiges Symbol in der konservativen Freimaurerei, von dem haben wir uns gelöst, es ist wohl der Punkt weshalb immer wieder von Sekte gesprochen wird, die Bibel. Wir haben sie als erste Großloge der Welt durch die "allgemeinen Menschenrechte" ersetzt, da durch sie sämtliche Diskreminierungen ausgeschlossen werden sollen.
Wir möchten Menschen in der Freimaurerei, gleich welchen Glaubens oder Nichtglaubens, Hautfarbe, politischer Einstellung und vieles mehr.

@feldloge: Es nervt einfach, man kann sich für nichts interessieren ohne irgendwelche Häme von den immer gleichen "Intelligenzbestien" zu bekommen.
Ist ja ok wenn wirklich was konstruktiv-kritisches kommt, aber nach dreimal nachfragen keine Antwort zu erhalten...naja.
Wie schon gesagt, ich geh unvoreingenommen ran und was ich bisher gelesen und in Erfahrung gemacht habe gefällt mir.

Nun will ich es noch einmal versuchen:

@Antje:
da ist gleich das Problem der Trennung zwischen Frau und Mann in der Freimaurerei. Die Logen unter dem Dach der "Vereinigten Großlogen von Deutschland (VGLvD)" dürfen wegen ihrer Abhängigkeit von der englischen Großloge (UGoE) keine Frauen in die Logen aufnehmen, da sonst die Gesamt-anerkennung verloren geht, das will dort keiner. Die Logen unter der "Frauengroßloge von Deutschland (FGLvD) sind in einer noch misslicheren Lage, kein Weltdachverband, keine Anerkennung durch die Männer und dennoch von ihnen abhängig.
Anders in den Logen der Lieberalen Freimaurerei in Deutschland, unter der Großloge "Humanitas" und dem "Souveränen GrossOrient von Deutschland (SGOvD), sie haben keine Abhängikeit vonb irgendeiner Großloge, allerdings viele internationale Kontakte und Jumilage Abkommen. Das läßt sie freier sein.
In der liberalen Freimaurerei gibt es aber die Möglichkeit eine Loge als rein "feminin", rein "maskulin" oder eben "gemischt-geschlechtlich" zu gründen, allerdings ist das Besuchsrecht untereinander auf jeden Fall zu gewährleisten. Also bei uns ist nicht die Frau oder der Mann das Mass aller Dinge, sondern der "MENSCH".

Was tut man in den Logen ist Deine Frage, .... man trifft sich um in einer freundschaftlichen, auf gleicher Ebene stattfindenden, niveauvollen Umgebung miteinander umzugehen.
Dabei helfen die regelmäßig stattfindenden Tempelarbeiten mit ihren kontemplativen Ritualen.
Um es gleich zu sagen, nichts geheimnissvolles wie es immer wieder verbreitet und dargestellt wird, sondern man hat sich einfach zur Verschwiegenheit über gewisse Dinge entschlossen.
Das einzige "freimaurerische Geheimniss" liegt in einem jeden Menschen selber, es ist das individuelle Erleben der Rituale, besonders der Aufnahme, Beförderung und Erhebung, um mal drei wichtige Begriffe zu nennen.

@Hora-Li, danke für die Begrüßung.
Wer soll denn sonst aus dem "Inneren" berichten, wenn nicht ein erfahrener Freimaurer oder eine Freimaurerin.

@Erdbeerfeldheld,
ich hoffe ich kann den Ansprüchen nachkommen, werde mich aber bemühen Euch offen zu informieren.
(Ok, ich trage nun mal die etwas rosa gefärbte Brille ;-))

@Annette,
schön, wenn es für Dich geheimnisstuerei ist, ich kann und will es nicht ändern, aber alber ist das nicht!

@riedel,
nein, keiner muss glauben was ich sage oder schreibe, aber im heutigen Zeitalter der elektronischen Medien kann sich jeder selber informieren, ob Positiv oder Negativ sei mal dahin gestellt.

@Kullerkeks,
auch Dir möchte ich eine Antwort geben, obwohl Dein negatives Bild festzustehen scheint, nun gut aber Pauschalierungen bringen da wirklich nicht weiter.
Dein Textgesülze ist zwar amüsant, hat aber mit der Gegenwart überhaup nichts zu tun, wir sind moderne Menschen, die sich einer gewissen Traditon verpflichtet fühlen un sie leben.
Dazu noch etwas, alles wieder mal nur Unterstellungen, kennst Du mich, den Schreiber dieser Zeilen? Oder kennst Du die Menschen die hinter dem SGOvD stehen?

(Frage: was ist ein Museum, ist es nicht auch Erhaltung von Wehrten?)

@Erdbeerfeldheld,
danke dazu muss ich sonst nichts sagen!

Habt ihr nix besseres als die Leute zu nerven die sich dafür interessieren?
Selbst keine vernünftigen Antworten liefern zu Punkten die man kritisiert sich aber groß und breit verbalen Dünnschiss ablassen....starke Leistung. Scheint wohl so zu sein wenn man sonst nichts intelligentes zu sagen hat.

So, eine Antwort muss es doch nochmal geben, das kitzelt die Fontanelle ^^

Ne riedel, das musst du anders schreiben ;)

Oh ehrwürdiger Großmeister,
trittst du zu uns unveredeltem Volke und sprichst oh Weiser, der das Wissen schon an der Logen-Mutterbrust eingesaugt hat. Quält dich, oh Mittelloser, das schnöde Nachwuchsproblem, das euch anne haftet, und dem zu Folge der Zensus nicht stimmen kann?

Hier nocheinmal der Wink der Loge:

http://www.sgovd.org/content/neue-pflichten

Naja, und wer sich mal die Mühe macht, ....... ein leeres Profil, hier ein wenig Blabla, und die Jünger fallen auf die Knie?

Mag sich jeder selbst ein Bild machen.

Herzlichst und sich verabschiedent,

Kuller^^

Nun, lassen wir uns von irgendeinem User aufklären und was der sagt, muß man wohl glauben-oh-oh.

ich finde das albern. was soll die geheimnistuerei.

Mist ich hatte eine längere Antwort geschrieben, aber irgendwie war alles weg, sorry.
Ich werde morgen mal sehen, dass ich noch mal ausführlich schreibe.
Freut Euch doch noch einige Stunden.

Sehe ich auch so...:-) Da kann man dann Info's aus erster Hand bekommen :-)

Danke @Feldloge, schön, dass sich ein Freimaurer selbst zu dem Thema hier zu Wort meldet :-)

Merci feldloge, ohhhh ist das spannend!!!!! Wenn ich Dich richtig verstanden habe, so wollen die verschiedenen Logen auch einfach nur weibliche oder nur männliche Teilhabende?
So wie Frauengruppen oder Männergruppen früher das andere Geschecht früher auch nicht dabei haben wollten? Und das hat ja nicht mit Mißachtung des anderen Geschlechts zu tun, finde ich.

Und was tun die Menschen in der Loge um sich zu veredeln? Z.B. das verstehen von entsprechenden Texten oder Erfahrungen? Oder starten sie Aktionen, um etwas Gutes zu tun? Was passiert denn dort?

Einen schönen Sonntagmorgen in die Runde.

ich bin ein Rubensmann und seit 27 Jahren Freimaurer, habe beide Seiten gesehen und meine Erfahrungen daraus gesammelt.
Ergebnis ist: der Aufbau einer Freimaurerei für "MENSCHEN", nicht für Frauen oder Männer.
Es hat alles nichts mit Verschwörung oder Geheimbund zu tun, sondern es sind Menschen die sich einer bestimmten Sache widmen wollen. Sie alle wollen nicht die Welt verändern oder verbessern, sich in irgend eine religiöse Ecke begeben oder irgendwelchen anderen obskuren Dingen nachlaufen.

Nun zu dem eigentlichen Thema des "Ausschluss" der Frauen aus der Freimaurerei. Das ist so nicht ganz richtig, es ist wohl so, dass in Deutschland von der Herren Freimaureren gerne behauptet wird: "Die Freimaurerei ist nur eine Sache der Männer, da sie der männlichen Psyche entspricht."
Alles Blödsinn, reine Schutzbehauptung der Männer um ihren kleinen Freiraum zu erhalten. Es wird aber immer wieder darauf hingewiesen, dass ja die Frauen immer mit einbezogen werden und ihnen besondere Hochachtung damit zukommt. Auch alles dummes Gerede, ich sage immer so: die "Damen" werden dort in der Hauptsdache als Kleiderständer, Schmuckauslage und am Ende als Spülfrauen benutzt. ;-(
Die Frauen in reinen Frauenlogen sind aber ähnlich gestrickt, sie verwehren sich ganz und gar den männlichen Freimaurern, obwohl ein Großteil mit ebensolchen Brüdern leben.

Ich denke ich habe jetzt mal eine andere Seite gezeigt und bin gerne bereit weiter dazu Auskunft zu geben.

Liebe Grüße
feldloge

Ach doch, ich finde eine Diskussion über die Freimaurer nicht so schlecht. Vor einigen Jahren habe ich mich mal für sie interessiert, zumal mir die Vorstellung der religionsunabhängigen "Vervollkommnung" der eigenen Persönlichkeit recht ansprechend erschien.

Ich habe mein Interesse allerdings schnell verloren, so wie ich das immer verliere, wenn Frauen nicht oder nur gönnerhaft "am Rande" geduldet werden.

Die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit halte ich nach wie vor für eine erstrebenswerte Sache, aber ich glaube, das kann ohnehin nur sehr individuell passieren, ein Zusammenschluß von Leuten in Form von Organisationen birgt m. E. die Gefahr, zu schnell in Dogmatismus abzugleiten. Menschen sind halt so, sie wollen oft Maßstäbe festlegen, noch bevor sie ihre eigenen gefestigt haben.

Ich habe mich als junger Mensch einmal sehr für diese geheimnisvolle Loge interessiert und bin auf Erkundungsreise gegangen und habe für mich beschlossen, dass sie mir unheimlich wäre, alleine schon, weil ein Teil Menschen ausgeschlossen sei. Und ob ich es nun Sekte oder geheimnisvolle Organisation nenne , sei dahingestellt, es ist ja auch nur meine ganz persönliche Meinung dazu. Und ich finde, dass dieses eine ganz persönliche und private Angelegenheit ist wie jeder seinen Glauben haben kann und hier niemand von der Richtigkeit überzeugt werden sollte, denn Geheimnisse sind keine Fakten. Dieses Thema eignet sich genausowenig wie das über christliche Feiertage oder Weltuntergang für eine ernsthafte Diskussion.

Mir hat mal eine Dame hier aus Rubensfan erklärt, auch der Inhalt jedes Romans sei wahr. Hm, vielleicht assoziieren einige Menschen hier die Freimauerer mit den Geschichten von Dan Brown wie Illuminati oder Sakrileg


Lächel, meine Miez kommentiert die Diskussiopn mit vielen vielen ohs:
7b jujjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjj zh vvvvvvvvvvvvloooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Es geht Erdbeerfeldheld (und auch mir) doch überhaupt nicht darum, ob nun gut oder schlecht oder um irgendeine Lobhudelei. Wie ich schon sagte... es soll und muß jeder für sich selbst entscheiden, was er gut oder nicht gut findet und nicht alles was ich gut finde, müssen andere gut finden und umgekehrt.

Es geht doch vielmehr darum, WIE man soetwas öffentlich mitteilt. Ich kann mich nicht einfach hinstellen und pauschalisierend Dinge behaupten, die nicht belegbar sind.

@ Märchenkind,
Recht hast du, habe mich hinreissen lassen.
Thema ist für mich beendet, es darf weiter ungestört Gelobhudelt werden.

Liebe Grüße und noch nen schönen Tag wünsche^^

Ok, aber woran genau übst du jetzt Kritik? Du kannst mir nichts vorsetzen was ich im Großteil unterstütze und dann erwarten das ich auf Anhieb verstehe was dich stört wenn du mir nicht explizit sagst was dich stört.

Wie war das noch mit " Machtk(r)ampf?"..
Lasst doch eure Meinungen einfach so stehen und gut ist..
Nur weil der eine eine andere Auffassung hat als der andere, muss diese dich nicht zwingend schlecht sein.

Kommt immer drauf an wie und wo man Prioritäten setzt im Leben..daher kann man das auch nicht als gut oder schlecht pauschalisieren.

Ob es positiv oder negativ ist muss hier jeder individuell für sich selbst entscheiden..