Frau Merkel und die Atom-Lobby...
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.08.2010
@ Niedersaxe

nix hinzuzufügen zu deinen komentaren :) !!! endlich mal einer der mitdenkt und nicht sinnlos irdendeinen blödsinn verbreitet. irgendwie mekkern alle rum aber keiner hat auch nur ansatzweise eine idee bzw. lösung !!!

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Strommix-D-2009.png&filetimestamp=20100110130235

letztendlich stammen immer noch ca. 20% der energie aus atomkraftwerken. über 40% aus stein- und braunkohle, die wegen des CO2 auch verpöhnt sind und 15 % aus erdgas/öl.
wie sollen wir 75 % der energie von heut auf morgen ersetzten? mit wasserkraftwerken die den natürlichen lebenraum vieler tier- und pflanzenarten bedroht? mit solarenergie dessen panele bei der herstellung mehr CO2 produzieren als sie jemals einsparen können und endlos subventioniert werden? oder mit windkraftanlagen bei denen sich die anwohner über brummen und schattenwurf im sekundentakt in der wohnung beschweren?

wer hierfür die lösung hat kann sich ja schon mal für den nobelpreis anmelden ;)

ich habe keine und es wird auch so schnell keine geben aber voreilig etwas umzusetzten was praktisch nicht möglich ist, ist keine lösung. und des weiteren wird deutschland somit immer mehr von stromanbietern aus dem ausland abhängig, und worauf setzten unsere nachbarstaaten als energieträger der zukunft.... richtig... atomkraft...jippiaje!!! wird verzichten auf atomkraft um sie dann zu importieren...genialer schachzug *rofl*
Niedersaxe...das ist doch genau unser Problem...wir haben keine adäquaten Endlager...und es wird keine geben, da uns dafür alles, die Räume und das geeignete Material fehlt...

Also gibt es nur den Weg der Schadensbegrenzung...der sofortige Ausstieg...

Aber Frau Merkel und ihre Partei will das ja nicht sehen. Die haben uns den Schlamassel während ihrer Regierungszeit eingebrockt, weil sie immer nur mit Dollarzeichen in den Augen regiert hatten...und heute noch haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
@Seaangel
Ok, und was machen wir mit den vorhandenen?

Irgendwo verbuddeln ?

Oder sollen die bis zum St. Nimmerleinstag in Castorbehältern über Tage vor sich hinstrahlen.

Wir benötigen das Endlager so oder so, egal ob wir nun abschalten oder nicht.

Oder wir stellen die Castoren irgendwo in die Wüste Gobi, Sahara oder ins Outback von Australien, ich glaube, da gab es mal einen Film, bzw ein Buch, Reise in eine strahlende Zukunft.
Nun Niedersaxe, wenn abgeschaltet ist, fallen zumindest keine neuen Brennstäbe mehr an.

Und wir haben ja viele Jahre lang die Brennstäbe wiederaufbereitet, bezeichnenderweise in Karlstein, nahe dem FraPort. Jetzt wird in Deutschland nicht mehr wiederaufbereitet, leider weiß ich nicht mehr genau seit wann. Frankreich macht es nach wie vor.

Allerdings waren auch Brennstäbe, die für die Medizin aufbereitet wurden, nach dieser Anwendung Atommüll, aber zumindest zwei mal verwendet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
@seaangel

Das Problem ist ja mit der Abschaltung der AKW's nicht gelöst.

Wenn diese abgeschaltet sind, muss auch eine Demontage erfolgen und wohin damit ?

Das ist die Frage, vor der sich Jürgen Trittin gedrückt hat, einfach sagen, wir stellen die Erkundung in Gorleben ein, war ein kapitaler Fehler. Ich schließe daraus, das er auch keine Lösung gehabt hat.

Die beste Lösung ist in meinen Augen nun mal unter der Erde,
möglichst mit einer Rückholoption, für den Fall, das die Technik einmal soweit ist, das auch dieses Material wieder genutzt werden kann.

Und wenn Salz nicht geht, dann muss nach etwas anderen gesucht werden, Granit, Schiefer, was weiß ich.

Nur es muss etwas passieren, sonst werden die AKW s verschrottet und der Rest strahlt auch im Zwischenlager vor sich hin.
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30.08.2010
@niedersaxe, der Überschuss bestand zufälligerweise im Winter. Ok, die Industriekunden hatten weniger abgenommen als im Jahresdurchschnitt :)

AKW- und Kohle sind eben nicht leicht regelbar, sie sind ja nicht Umsonst zur Grundlastversorgung vorgesehen.

Natürlich ist eine Abkehr von der zentralen Stromversorgung zu einer dezentralen, vielschichtigen Versorgung mit einem entsprechenden Energieträgermix, entsprechenden Speichertechnologien (zB. Ringspeicher als alternative zur klassischen Talsperre) und einer Modernisierung des Netzes mit einer gewissen Frist verbunden. Aber es ist ja nicht so das alle 17 noch in Betrieb befindlichen AKW auf einmal heruntergefahren werden (http://www.bmu.de/atomenergie_ver_und_entsorgung/doc/43032.php).

Zum Thema Finnland: Letztes Jahr sollte ein neuer Reaktor in Olkiluoto in Betrieb gehen. Bis dahin sind die Baukosten bereits fast doppelt so hoch wie geplant und er soll nun erst 2013 ans Netz gehen.

Zum Thema Frankreich: Die Hocken dank ihrer Uraltnetzinfrastruktur trotz AKW jeden Winter ohne Strom da.

Zum Thema Reichweite fossiler Energieträger: Uran ist ebenso begrenzt wie Kohle oder Öl, noch dazu sind wir zu 100% von Importen abhängig. Bereits jetzt kann die Nachfrage nur durch Recycling von Altbeständen und Wiederaufbereitung gedeckt werden. Die Kosten für Atomstrom werden also ebenfalls steigen (http://www.heise.de/tp/blogs/2/148157)

Es wird übrigens gemunkelt das der aktuelle Monitoringbericht der Bundesregierung ebenfalls solche nicht zur aktuellen Politik passenden Schlüsse zulässt, wie sie in der Fraunhofer Studie gemacht werden können, weshalb das Bundeswirtschaftsministerium die Veröffentlichung wohl verschleppte. Den Bericht gibt's hier: http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/134810/publicationFile/1107/Monitoringbericht2009EnergieId17368pdf.pdf

@LalunBin: nach obigen Bericht ist Deutschland Nettoexporteuer, haben wir doch 2009 im Saldo rund 21 TWh exportiert.
Niedersaxe...wie soll denn so eine Endlagerforschung aussehen?

Wie schon gesagt, der Halbzeitwert beträgt 60.000 Jahre, alleine das ist ein Zeitraum, den kein Mensch überblicken kann, geschweige denn vorausschauend erforschen. Auch kennen wir kein Material, von dem wir sicher sein können, dass es mehrere hunderttausend Jahre entsprechend haltbar ist, damit keine Strahlen nach außen dringen können.

Die Konsequenz kann doch nur sein, dass wir endlich damit aufhören, derart gefährlichen und lange gefährlich bleibenden Substanzen zu lagern.

Die Grünen haben das schon lange erkannt...nur mal so am Rande erwähnt....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
@Tinebiene

Platz hätte ich schon, aber ich bekomme den Castor Behälter durch die Kelleraussentür.

Ausserdem könnte ich dann mein Haus damit heizen, Beleuchtung bräuchte ich auch nicht, weil ich selber leuchte,
so ein Castor im Keller hätte schon vorteile

Satire aus

Wir haben 12 Jahre Stillstand in der Endlagerforschung und die lassen sich nicht aufholen und die Verantwortung liegt nun mal dafür bei unseren grünen Freunden und der SPD.

Da hat halt der Schwanz mit dem Hund gewedelt.

Das heisst aber nicht, das ich nun auf dem Tigerententrip bin,
ich wähle die Bibeltreuen Christen, die kommen sowieso nicht rein und können keinen Schaden anrichten.
Niedersaxe...und du meinst also, das was schwarz/gelb macht ist besser?? Und was war vor der großen Koalition? Da ist 16 Jahre gar nichts passiert...

Es bringt niemanden was, in der Vergangenheit zu wühlen...es zählt das JETZT.

Und jetzt macht es sich die dezeitige Regierung leicht und verlängert einfach die Laufzeiten. Nach dem Motto "nach mir die Sindflut".

Das ist das Problem im JETZT...
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30.08.2010
@ Niedersaxe:
Hast Du nicht noch eine Ecke im Keller frei? Die kann man bestimmt sicher abdichten und so... ^^
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30.08.2010
@seaangel
Die Frage muss lauten: Wie glücklich sind unsere Nachkommen, wenn in ein paar hundert Jahren die Castorbehälter in den Lagern undicht werden und für uns unvorstellbare Krankheiten verursachen?


Das ist ja das Problem, das SPD und Grüne den Kopf in Sand gesteckt haben und erst mal nix getan haben, ebenso die grosse Koalition aus Schwarz/Rot.

12 Jahre Forschungsstillstand im Bereich Endlagererkundung
haben wir nun der SPD zu verdanken, die damals die Kernernergie in Deutschland mit eingeführt hat.

Vielleicht besteht irgendwann einmal die Möglichkeit, aus diesen
Material wieder Energie zu erzeugen. Ohne Forschung und nur mit Augen zu und durch erreichen wir gar nichts.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
1.) die Kernkraftwerke sind in die Jahre gekommen - was die Sicherheit nicht erhöht
2.) niemand will den Atommüll vor seiner Haustür einge-lagert bekommen
3.) Auch ohne Kernkraft wird genügend Energie vorhanden sein. Außerdem verbleibt bis zum seinerzeit vereinbarten Ausstiegstermin noch genügend Zeit um neue Möglichkeiten bzw. mehr Effektivität bei der Energiegewinnung zu erforschen
4.) wir werden von Lobbyisten regiert ??...........
1999 (im zweiten Jahr der rot-grünen Regierung) hatte ich, aus damals aktuellem Anlaß, eine Seminararbeit mit dem Thema "Was kostet die Abschaffung des Atomstroms in Deutschland" geschrieben.
Schon damals sagten Verantwortliche der Konzerne, wie auch andere Experten, dass die Meiler noch lange laufen werden, wenn diese Regierung schon längst nicht mehr besteht! Damals wäre eine Abschaffung im geplanten Zeitrahmen (wenn alles mit rechten Dingen zugehen sollte) in vielfacher Hinsicht - angefangen bei Entschädigungen für Vertragsbrüche bis zur Beschaffung von Ersatzstrom - ein finanzielles Debakel geworden.
Nachdem die Laufzeiten der AKWs inzwischen ausreichend Rückstellungen für die Schließung, Entsorgung und sichere Lagerung der Abfälle, ermöglicht haben müssten, dürfte zumindest das kein Problem mehr darstellen.
Wie es mit dem Ersatz-Strom aussieht ist eben die Frage. Es ist meiner Meinung nach keine gute Idee Atomstrom aus dem Ausland zu importieren. Wir leben auf einer Welt, der Strahlung ist es wurscht ob der Meiler im Elsaß oder im Schwarzwald steht. Aber bis 2025 ist ja auch noch eine Weile, in der Zeit lassen sich viele Solaranlagen auf Dächer bauen oder andere Energien weitererforschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
"Die Atomlobby will ihre AKWs sofort abschalten, sollte die Bundesregierung nicht auf die Brennelementesteuer verzichten. Die Grünen schäumen wegen dieser ?Erpressung?.
Aber die Umweltschützer von Greenpeace begrüßen die Drohgebärde."

Den ganzen Artikel könnt ihr hier nachlesen:

http://www.focus.de/politik/deutschland/akw-deal-greenpeace-unterstuetzt-atomlobby_aid_541450.html

Ein sehr treffender Artikel, wie ich finde und den hätte ich nicht besser schreiben können. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
Bleibt nur die Hoffnung daß die Forschung einen Weg findet die Strahlung des Abfalls schneller zu vermindern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
LaLuna,dasist absurd,eine Abhängigkeit von einem Anderen ist immer ein Manko,bei einer einzelnen Person oder bei einem Land.

Ein guter Bauer wird eine gute Kuh nicht schlachten,aber melken,das tut er.Das geschieht mit Deutschland auch in vielen anderen Gegebenheiten,läßt sich aber von heute auf morgen nicht ändern.
Ob wir dann glücklich sind? Was ist das denn für eine Frage? Warum sollte uns der Strom abgestellt werden? Wir sind in der Lage, auch ohne AKW's mit einem vernünftigen Mix genügend Strom zu erzeugen.

Die Frage muss lauten: Wie glücklich sind unsere Nachkommen, wenn in ein paar hundert Jahren die Castorbehälter in den Lagern undicht werden und für uns unvorstellbare Krankheiten verursachen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
Interessant ist je mehr in Deutschland gegen Atomenergie geschriehen wird,desto mehr werden Meiler von Schweizern und Franzosen an der Rheingrenze gebaut,Deutschland muß dann den Strom bei denen teuer einkaufen und vermehrt somit seine Abhängigkeit vom Ausland.was nützt uns dieser Hinsicht nach die Atomausstiegdebatte?
Von wem werden die Wortführer bezahlt?
Man Muß die Erneuerbaren Energien fördern,die Verminderung der Förderung war ein Fehler und ist ein Verrat an den Investoren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
@herb

du schreibst es treffend, bei guten Wetter haben wir einen Stromüberschuß, aber im Winter??

Dann kommt auch der Strom aus der Steckdose, aber aus einem herkömmlichen Kraftwerk, egal ob fossil oder atomar.

Du hast zwar schöne Links genannt, aber leider spiegeln diese Gutachten immer die Meinung der bezahlenden Organisation wieder und schon haben wir wieder das alte Problem von Information und geziehlter Fehlinformation, die der Mann auf der Strasse nicht nachvollziehen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
Das Problem liegt darin, das es leider sehr viel widersprüchliche Informationen zum Thema Sicherheit und Kernenergie gibt und leider zu viele Interessentengruppen ihr Süppchen kochen.

Das Problem sind nicht unsere Meiler, die entgegen allen Behauptungen der Umweltorganisationen die sichersten der Welt sind.

Was mir Angst macht, sind die alten AKW im ehemaligen Ostblock vom Typ Tschernobyl, die unter anderen in Tschechien, Ungarn usw stehen.

Nur, wo soll die Energie herkommen,

Photovoltaik und Solarthermie, eine tolle Sache, wenn die Sonne scheint, nur wenn wir Strom und Wärme benötigen, in der Nacht oder im Winter ist die Leistung gleich 0

Windenergie, schaut einfach mal hin, wie oft die Windmühlen still stehen, es gibt mit der Zeit Windparks, die abgebaut werden müssen, weil die erwartete Leistung nicht kommt.

Ausserdem kann diese Energie nicht nach Bedarf abgerufen werden, im AKW oder im herkömmlichen Kraftwerk kann die Leistung nach Bedarf geregelt werden. Wind und Sonnen lassen diese Möglichkeit nicht zu

Ausserdem wollt ihr so ein 130 m Gerät in der Nachbarschaft stehen haben, mit Schattenwurf und Windgeräuschen. Wir können natürlich die Landschaft zu kleistern mit Windparks und Biogasanlagen.

Biogasanlagen führen dazu, das die heimische Landwirtschaft nur noch Energiepflanzen anbaut und langfristig unsere Lebensmittel importiert werden müssen.

Strom aus der Biogas Anlage,Getreide aus Kanada, Kartoffeln aus Agypten, Blumenkohl aus Israel, Äpfel aus Südafrika, von der Umweltbelastung durch die Transporte ganz zu schweigen, teilweise werden diese Sachen eingeflogen.

Ausserdem laufen die Anlieger von solchen Anlagen, bzw von geplanten Anlagen Sturm gegen die Errichtung, weil eine erhebliche Geruchsbelästigung besteht.

Kohlekraftwerke sind auch nicht erwünscht, Gas und Öl sind ca 50 - 80 Jahren aufgebraucht.

Was nun ??

Anstelle die Kernenergie zu verteufeln, hätte man diese weiterentwickeln müssen und sich auch um Endlagerkapazitäten bemühen müssen.

Wir haben kein Endlager !!!!


Aber unter Gasprom - Gerd Schröder und seinem grünen Umweltminister wurde ein Moratorium eingerichtet, wo 13 Jahre im Bereich Endlagerforschung nichts gemacht wurde. Es wurde sogar noch an jedem AKW ein Zwischenlager eingerichtet, in dem die Castorbehälter mit strahlenden Inhalt auf ihren Abtransport zur Aufbereitung oder Endlagerung in Lagerhallen vor sich hinstrahlen.

Die Entscheidung zum Ausstieg aus der Kernenergie wird unseren Kindern und Enkel noch auf die Füsse fallen.

In Finnland und Frankreich werden neue AKW gebaut, vielleicht verkaufen die uns dann ihren Strom, wäre vielleicht noch eine Möglichkeit. Nur dann sind wir erpressbar und müssen jeden Preis zahlen.

Wir benötigen ein vernünftiges Energiekonzept, in dem die erneuerbaren, fossilen und die
atomaren Energieträger in einem vernünftigen Verhältnis eingetaktet sind.
Ja herb, genau so sehe ich das auch.

Nur sehe ich in der Atomkraft das größte Problem im Atommüll. Die ausgebauten Brennstäbe haben einen Halbzeitwert von 60.000 Jahren. Einen solchen Zeitraum kann kein Mensch überblicken. Außerdem weiß niemand, wie lange die Behältnisse, standhalten, mit ziemlicher Sicherheit aber nicht mehrere hunderttausend Jahre.

Von daher ist der Ausstieg eigentlich schon längst überfällig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
Atomstrom kann wie geplant wegfallen. Die Atomstromer hatten ja schon gedroht, die AKW's vom Netz zu nehmen, falls die Brennelementesteuer kommt. Sollen sie nur, es wird nichts passieren.
Wir haben in Deutschland bei gutem Wetter schon jetzt ein Stromüberangebot, was lustigerweise an den Strombörsen dazu führt, das die Stromanbieter die Abnehmer bezahlen müssen (http://www.heise.de/tp/blogs/2/146827). Die Übernahme der Grundlastversorgung bis ins Jahr 2020 durch überwiegend regenerative Energiequellen stellt eine Studie des Fraunhofer Institutes dar. Voraussetzung ist die gleichbleibende Invenstitionstätigkeit in regenerative Quellen, statt den Ausbau neuer fossiler oder gar atomarer Kraftwerke zu betreiben, sowie die Modernisierung des gesamten deutschen Stromnetzes.
Und was noch gegen eine weitere Atomkraftnutzung spricht, ist die enorme direkte und indirekte Subventionierung der Atomkraft: http://www.verivox.de/nachrichten/studie-beziffert-atom-subventionen-auf-1647-milliarden-euro-56043.aspx und http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/atomenergie_kostet_bundesbuerger_bereits_258_milliarden_euro-1/ Dann doch lieber weiter Windkraftanlage und Solarzellen subventionieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2010
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