Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2012
...da unsere mediengesteuerte 'welt' ja 'folgerichtig' nur noch auf prägnante 'SCHLAGZEILEN' >geeicht< zu sein scheint...
----es wird halt immer amerikanischer in deutschland----
...oh wunder
-.-
----es wird halt immer amerikanischer in deutschland----
...oh wunder
-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Woran liegt es, das Heimkinder in Pflegefamilien kommen ? Dies liegt daran, dass ein Heimpflegeplatz sehr viel Geld kostet und die Ämter nur ein gewisses Kontingent zur Verfügung gestellt bekommen, mit welchem z. B. die Familienhilfe finanziert wird.
Daher kann nicht jeder hilfesuchenden Familie zeitnah geholfen werden, selbst wenn Erdbeerfeldheld ein Amt informiert, daß es in seiner Nachbarschaft ein Kind mit lauter blauen Flecken gibt, so dass eine mögliche Kindergefahr gegeben sein kann. Es wird erst einmal die anonyme Anzeige kontrolliert. Leider muss diese Mitteilung bereits abgegrenzt werden...
Denn Nachbarschaftsstreitigkeiten können auch zu der "Sorge" geführt haben. Und das Amt für Kinder, Jugend und Familie hat nur sehr beschränktes Personal für Außenprüfungen. Schließlich möchte man Eskalationen mit einem Besuch vermeiden, da man ja auch angelogen worden sein kann. Und wenn man bei einem Kontrollbesuch (Nachbarschaftsbefragung/Research) eben kein geschädigtes Kind sieht, hat man seine Zeit sinnlos verbraten, während sich zu gleicher Zeit ein Familiendrama abspielt, da ja niemand an zwei Orten gleichzeitig sein kann.
Im Gegensatz zu Adoptionsfamilien, erhalten Pflegefamilien ein Pflegegeld, mit welchem die Mehrausgaben abgedeckt werden.
Trotzdem sollte Geld nie ein Entscheidungskriterium sein. Denn man bekommt ein geschädigtes Kind in seine Hände, dass sehr viel menschliche Wärme, Verständnis und Vertrauen benötigt.
Daher eignen sich nur verantwortungsbewusste Menschen zur Aufnahme eines Pflegekindes auf Zeit, die nicht autoritär oder antiautoritär veranlagt sind. Auf den Beruf kommt es nicht an. Denn schwarze Schafe gibt es in allen Berufsfeldern... Soziale Kompetenz ist sehr wichtig.
Pflegefamilien werden von Zeit zu Zeit überprüft, ob die Ziele eingehalten worden sind, die vorher festgelegt wurden.
Natürlich spielt das Kindeswohl die wichtigste Rolle. Normal ist ein Kind aus der Pflegefamilie sofort zu entnehmen, wenn eine eventuelle Kindergefahr festgestellt wird.
Und so kann es im ungünstigsten Falle sein, dass das Kind vom Heim in die Pflegefamilie A, B und C und dann wieder zurück ins Heim kommt. Denn Pflegefamilien überschätzen sich öfters. Wir sind bei einem traumatisierten Kind, das entweder beide Eltern durch einen Unfall bzw. Unglück verlor oder bei einem Kind, das wegen akuter Kindergefahr in vorläufige Obhut kam. Wenn hier eine unvorteilhafte Pflegefamilie ausgewählt worden ist, kommt es zu weiteren Belastungen, die ungünstig für jedes Kind sind...
Daher sollte man sich als Elternteil nie das Leben nehmen, auch wenn man im Tal der Tränen ist, weil hier eine heile Welt für ein Kind zusammen bricht.
Und so darf man auch nie die tiefe Trauer der Angehörigen und Freunde übersehen, die plötzlich mit einem Ableben konfrontiert werden, das selbst gewählt worden ist.
Noch schlimmer ist es, wenn jemand in den unfreiwilligen Tod mitgerissen wird, da es dann nicht nur einen Trauerfall gibt. Es ist an die Spielfreunde zu denken, die noch ganz klein sind und plötzlich mit einem grausamen Mord konfrontiert werden.
Daher kann nicht jeder hilfesuchenden Familie zeitnah geholfen werden, selbst wenn Erdbeerfeldheld ein Amt informiert, daß es in seiner Nachbarschaft ein Kind mit lauter blauen Flecken gibt, so dass eine mögliche Kindergefahr gegeben sein kann. Es wird erst einmal die anonyme Anzeige kontrolliert. Leider muss diese Mitteilung bereits abgegrenzt werden...
Denn Nachbarschaftsstreitigkeiten können auch zu der "Sorge" geführt haben. Und das Amt für Kinder, Jugend und Familie hat nur sehr beschränktes Personal für Außenprüfungen. Schließlich möchte man Eskalationen mit einem Besuch vermeiden, da man ja auch angelogen worden sein kann. Und wenn man bei einem Kontrollbesuch (Nachbarschaftsbefragung/Research) eben kein geschädigtes Kind sieht, hat man seine Zeit sinnlos verbraten, während sich zu gleicher Zeit ein Familiendrama abspielt, da ja niemand an zwei Orten gleichzeitig sein kann.
Im Gegensatz zu Adoptionsfamilien, erhalten Pflegefamilien ein Pflegegeld, mit welchem die Mehrausgaben abgedeckt werden.
Trotzdem sollte Geld nie ein Entscheidungskriterium sein. Denn man bekommt ein geschädigtes Kind in seine Hände, dass sehr viel menschliche Wärme, Verständnis und Vertrauen benötigt.
Daher eignen sich nur verantwortungsbewusste Menschen zur Aufnahme eines Pflegekindes auf Zeit, die nicht autoritär oder antiautoritär veranlagt sind. Auf den Beruf kommt es nicht an. Denn schwarze Schafe gibt es in allen Berufsfeldern... Soziale Kompetenz ist sehr wichtig.
Pflegefamilien werden von Zeit zu Zeit überprüft, ob die Ziele eingehalten worden sind, die vorher festgelegt wurden.
Natürlich spielt das Kindeswohl die wichtigste Rolle. Normal ist ein Kind aus der Pflegefamilie sofort zu entnehmen, wenn eine eventuelle Kindergefahr festgestellt wird.
Und so kann es im ungünstigsten Falle sein, dass das Kind vom Heim in die Pflegefamilie A, B und C und dann wieder zurück ins Heim kommt. Denn Pflegefamilien überschätzen sich öfters. Wir sind bei einem traumatisierten Kind, das entweder beide Eltern durch einen Unfall bzw. Unglück verlor oder bei einem Kind, das wegen akuter Kindergefahr in vorläufige Obhut kam. Wenn hier eine unvorteilhafte Pflegefamilie ausgewählt worden ist, kommt es zu weiteren Belastungen, die ungünstig für jedes Kind sind...
Daher sollte man sich als Elternteil nie das Leben nehmen, auch wenn man im Tal der Tränen ist, weil hier eine heile Welt für ein Kind zusammen bricht.
Und so darf man auch nie die tiefe Trauer der Angehörigen und Freunde übersehen, die plötzlich mit einem Ableben konfrontiert werden, das selbst gewählt worden ist.
Noch schlimmer ist es, wenn jemand in den unfreiwilligen Tod mitgerissen wird, da es dann nicht nur einen Trauerfall gibt. Es ist an die Spielfreunde zu denken, die noch ganz klein sind und plötzlich mit einem grausamen Mord konfrontiert werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Solange niemand die ganz genauen Umstände kennt, sollte man auch keine Pauschalisierungen anbringen.
Allerdings ist bewiesen , dass die psychischen Erkrankungen immer mehr werden und somit natürlich auch solche Dramen zunehmen. Es wird viel mehr verurteilt, anstatt nach echten Lösungen zu suchen. Aber solange Macht, Geld und Äußerlichkeiten wichtiger sind, als moralische Werte, wird sich daran nichts ändern.
Allerdings ist bewiesen , dass die psychischen Erkrankungen immer mehr werden und somit natürlich auch solche Dramen zunehmen. Es wird viel mehr verurteilt, anstatt nach echten Lösungen zu suchen. Aber solange Macht, Geld und Äußerlichkeiten wichtiger sind, als moralische Werte, wird sich daran nichts ändern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
So wie es sich im Augenblick darstellt, würde ich die Morde von Neuss nicht wirklich als Familiendrama bezeichnen - der Täter hat sich ja nicht selber auch getötet (zumindest bis jetzt nicht, und ich bezweifele auch, das er das noch machen wird). Er hat vielmehr vermutlich aus der sog. gekränkten Ehre heraus die Frau umgebracht, die sich von ihm trennen wollte - und die Kinder gleich mit. Ein nicht unerheblicher Unterschied zu den Dramen, wo jemand wegen Schulden oder ähnlichem erweiterten Suizid begeht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
> Ich hab mittlerweile das Gefühl, je mehr solcher Familientragödien in den Medien plattgewalzt werden, umso mehr "Nachahmer" folgen...Scheinbar erscheint das Veröffentlichen solcher medialen Beiträge die Hemmschwelle für weitere Dramen zu senken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt
http://de.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt
22.08.2012
also das glaube ich eher nicht, daß es sogenannte "Trittbrettfahrer" in Sachen Familientragödien gibt.
Die Probleme sind da, warum auch immer....
Nur ist m.E. heutzutage niemand mehr bereit, seine Konflikte auszutragen, bzw. dran zu arbeiten.
Die Probleme sind da, warum auch immer....
Nur ist m.E. heutzutage niemand mehr bereit, seine Konflikte auszutragen, bzw. dran zu arbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Ich hab mittlerweile das Gefühl, je mehr solcher Familientragödien in den Medien plattgewalzt werden, umso mehr "Nachahmer" folgen...Scheinbar erscheint das Veröffentlichen solcher medialen Beiträge die Hemmschwelle für weitere Dramen zu senken. Da wird schön Menschen, die am Rande so einer "Entscheidung" standen, der letzte Schubs gegeben...geht doch scheinbar ganz einfach, sieht man ja im TV. Nicht alles an der medialen Vielfalt scheint gut zu sein.
Umgehauen hat mich auf nem News-Kanal dann der Satz eines "Experten", der aussagte, bis jetzt wären "nur" knapp 80 Kinder in diesem Jahr solchen Tragödien zum Opfer gefallen, es wären aber schon mal über 150 gewesen...na, wenn das kein Anreiz ist...
Inwieweit etwas falsch gelaufen ist in den Familien, warum man nen Schläger nicht verläßt, was man hätte verhindern können, dazu maße ich mir keine Aussage an, da ich die Menschen nicht persönlich kenne, noch deren Lebensumstände, die zu diesen Tragödien führten.
Umgehauen hat mich auf nem News-Kanal dann der Satz eines "Experten", der aussagte, bis jetzt wären "nur" knapp 80 Kinder in diesem Jahr solchen Tragödien zum Opfer gefallen, es wären aber schon mal über 150 gewesen...na, wenn das kein Anreiz ist...
Inwieweit etwas falsch gelaufen ist in den Familien, warum man nen Schläger nicht verläßt, was man hätte verhindern können, dazu maße ich mir keine Aussage an, da ich die Menschen nicht persönlich kenne, noch deren Lebensumstände, die zu diesen Tragödien führten.
Und bekanntermaßen kommt es in der Ferienzeit immer wieder zu Problemen in der Familie. Aber die vielgepriesene Hilfe des Staates oder anderer gemeinnütziger Organisationen kann ich nur anprangern! Zum einen ist es niemandem (!!) möglich auf einen bloßen Verdacht hin Maßnahmen zu ergreifen oder einzuleiten. Nur weil sich jemand plötzlich verändert kann man ihn nicht zum Arzt oder in Therapie zwingen. Wenn derjenige sich selbst keine Hilfe sucht - no chance!!! Zum zweiten, und das habe ich selbst erlebt, kriegst du selbst wenn du Hilfe suchst, mit etwas "Glück" einen Termin in 3 Monaten.... Un ich habe damals die Sitaution als akut empfunden und dem zuständigen Ju-Amt auch so geschildert.
Was ich nicht verstehe, dass immer Kinder mit in den Tod gerissen werden. Es gibt so viele Menschen, die gerne Kinder großziehen würden. Dafür, dass ein erwachsener Mensch sein Leben durch Suizid beendet habe ich bedingt Verständnis, aber warum müssen noch unschuldige Kinder mitgehen?
22.08.2012
In unserer *heilen* Scheinwelt haben doch Probleme keinen Platz mehr. Ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer. Nur noch nach Oben wird gestrebt-wer dabei auf der Strecke bleibt hat eben Pech gehabt. Und genau da beginnt es- Einige werden damit eben nicht mehr fertig, schämen sich und nehmen darum keine Hilfe in Anspruch.Wer wird schon gerne als Versager angesehen??!!!Solange es kein Umdenken gibt ,wird das erst der Anfang sein.....Menschen müssen sich wieder einander zuwenden und miteinander leben.Sich genegseitig Hilfestellung geben ohne dabei nur an Profit etc. zu denken...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Nunja,
so ganz unerklährlich ist es nicht, es gibt schon Zeiten im Jahr wo "Familiendramen" gehäuft auftreten.
Weihnachten ist da so eine Zeit.
Die letzte Woche war die Heisseste des Jahres, und zumindest ich habe in meinem Umfeld bemerkt, das die Menschen Dünnhäutiger waren als sonst, und es darum öfter knallte als normal.
so ganz unerklährlich ist es nicht, es gibt schon Zeiten im Jahr wo "Familiendramen" gehäuft auftreten.
Weihnachten ist da so eine Zeit.
Die letzte Woche war die Heisseste des Jahres, und zumindest ich habe in meinem Umfeld bemerkt, das die Menschen Dünnhäutiger waren als sonst, und es darum öfter knallte als normal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Es ist unerklärlich - aber eigentlich manchmal auch nicht. Motive sind unterschiedlich, daher halte ich es für falsch, verschiedene Fälle trotz gleicher Endauswirkung in einen Topf zu schmeißen. Der Fall in NE war für viele sogar vorhersehbar...bestimmte Merkmale passen halt. Nur leider nützt das den Opfern nichts. Ich könnte noch so einiges dazu schreiben, aber das würde mal wieder außer "bösem Blut" nix einbringen.
Daher belasse ich es bei einem ehrlichen Beileid mit den noch verbliebenen Angehörigen...
Daher belasse ich es bei einem ehrlichen Beileid mit den noch verbliebenen Angehörigen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
@riedel,
In meiner Pflegefamilie war es ähnlich, und als ich rebelliert hatte, wurde mir vom Jugendamt "undank" und schlimmeres vorgeworfen!
Was in meiner "Pflegefamilie" so abgelaufen ist, hinter den Kulissen, war niemals ein Thema. Vieles wussten die auch gar nicht, weil wozu erzählen, geglaubt hätte mir eh niemand.
Ich kam schließlich mit 3 Jahren total traumatisiert aus den miesesten Verhältnissen, meine respektablen Pflegeeltern mit ü50 damals, hatten die Güte mich zu nehmen und auf zu ziehen.
Wer ist da wohl glaubhafter?
Zum Helfen gehören immer Zwei, der der es braucht, und der der bereit dazu ist. Die die es brauchen "schreien" oft nach Hilfe, nur "hört" respektive sieht es keiner.
Oder, wie in meinem Fall, will es einfach keiner sehen, weil es bedeuten würde, sein Weltbild um zu krempeln (das nette ältere Ehepaar von nebenan ist doch nicht so nett, wie es immer tut).
In meiner Pflegefamilie war es ähnlich, und als ich rebelliert hatte, wurde mir vom Jugendamt "undank" und schlimmeres vorgeworfen!
Was in meiner "Pflegefamilie" so abgelaufen ist, hinter den Kulissen, war niemals ein Thema. Vieles wussten die auch gar nicht, weil wozu erzählen, geglaubt hätte mir eh niemand.
Ich kam schließlich mit 3 Jahren total traumatisiert aus den miesesten Verhältnissen, meine respektablen Pflegeeltern mit ü50 damals, hatten die Güte mich zu nehmen und auf zu ziehen.
Wer ist da wohl glaubhafter?
Zum Helfen gehören immer Zwei, der der es braucht, und der der bereit dazu ist. Die die es brauchen "schreien" oft nach Hilfe, nur "hört" respektive sieht es keiner.
Oder, wie in meinem Fall, will es einfach keiner sehen, weil es bedeuten würde, sein Weltbild um zu krempeln (das nette ältere Ehepaar von nebenan ist doch nicht so nett, wie es immer tut).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
"Pflegefamilien können gut und schlecht fürs Kind sein. Und hier möchte ich noch erwähnen, dass es Heimkindern besser als wie in so mancher Familie ergehen kann..."
Da hast du etwas Wahres geschrieben, denn mir ging es so, ich fühlte mich im Heim pudelwohl und danach die Hölle auf Erden, als ich von der Pflegefamilie nur benutzt wurde und als ich mich an das Jugendamt mal wandte und an andere Personen, da wurde ich nicht ernst genommen und hatte nur noch Nachteile und mein Vertrauen als Kind in die Erwachsenen war sehr erschüttert. Ich verstand teilweise die Welt nicht mehr.
Da hast du etwas Wahres geschrieben, denn mir ging es so, ich fühlte mich im Heim pudelwohl und danach die Hölle auf Erden, als ich von der Pflegefamilie nur benutzt wurde und als ich mich an das Jugendamt mal wandte und an andere Personen, da wurde ich nicht ernst genommen und hatte nur noch Nachteile und mein Vertrauen als Kind in die Erwachsenen war sehr erschüttert. Ich verstand teilweise die Welt nicht mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.08.2012
Die Sterbefälle durch vorsätzliche Selbstbeschädigung gingen in den letzten 30 Jahren deutlich zurück:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/583/umfrage/sterbefaelle-durch-vorsaetzliche-selbstbeschaedigung/
Früher gab es das stille Kämmerlein, das geheime Leiden. Heute gibt es die anonyme Telefonseelsorge, die Gesprächstherapien, die unter die ärztliche Schweigepflicht fallen, Prävention sowie andere Hilfsprojekte.
Das Internet öffnet so manch verschlossene Tür und kann hier sogar helfen, wieder den Kontakt nach Außen zu finden, da die Kontaktaufnahme, das Mitlesen von Forenbeiträgen oder sogar die Beteiligung an einem Beitrag sehr leicht funktioniert.
Natürlich gibt es Menschen, die alles im Griff haben, so daß sie keine fremde Hilfe benötigen, selbst wenn sie am Ende all ihrer Kräfte sind. Sie wollen in ihrer Umwelt nicht als Versager gelten oder der lustige Mensch von Nebenan bleiben. Es gibt also sehr viele Motive für das "Schweigen".
Auch kann bereits eine schwere Erkrankung vorliegen, so dass man sich nicht mehr außer Haus traut, geschweigedenn einem Arzt von seinem Leiden berichtet. Denn manche können keinem mehr vertrauen. Sie fühlen sich verfolgt oder hören Stimmen...
Die eigenen Kinder können als "Monster" angesehen werden, so dass man diese vor lauter Furcht und Panik um die Ecke bringt, bevor man sich selbst "richtet".
Manche Menschen sind so krank, dass sie sich selbst das Leben nehmen, weil sie keinen Ausweg mehr sehen... Und wenn da ein kleines Mädel zurück bleibt, zählt das Kind 1 und 1 zusammen...
Die Schuldfrage ist für das Kind sofort klar. Und daher ist immer eine zeitnahe Gesprächstherapie erforderlich. Denn das Kind ist der subjektiven Meinung, dass es mit dem Suizid seiner Mama was zu tun habe...
Und dies kann schwerste Krankheiten auslösen ! Wenn ich nun auf Vollwaise blicke, die im SOS Kinderdorf aufwachsen, so ist das Grundgerüst vorhanden. Es ersetzt nie die eigene Familie !
Pflegefamilien können gut und schlecht fürs Kind sein. Und hier möchte ich noch erwähnen, dass es Heimkindern besser als wie in so mancher Familie ergehen kann...
Auf die weiteren Punkte gehe ich zu einem anderen Zeitpunkt ein.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/583/umfrage/sterbefaelle-durch-vorsaetzliche-selbstbeschaedigung/
Früher gab es das stille Kämmerlein, das geheime Leiden. Heute gibt es die anonyme Telefonseelsorge, die Gesprächstherapien, die unter die ärztliche Schweigepflicht fallen, Prävention sowie andere Hilfsprojekte.
Das Internet öffnet so manch verschlossene Tür und kann hier sogar helfen, wieder den Kontakt nach Außen zu finden, da die Kontaktaufnahme, das Mitlesen von Forenbeiträgen oder sogar die Beteiligung an einem Beitrag sehr leicht funktioniert.
Natürlich gibt es Menschen, die alles im Griff haben, so daß sie keine fremde Hilfe benötigen, selbst wenn sie am Ende all ihrer Kräfte sind. Sie wollen in ihrer Umwelt nicht als Versager gelten oder der lustige Mensch von Nebenan bleiben. Es gibt also sehr viele Motive für das "Schweigen".
Auch kann bereits eine schwere Erkrankung vorliegen, so dass man sich nicht mehr außer Haus traut, geschweigedenn einem Arzt von seinem Leiden berichtet. Denn manche können keinem mehr vertrauen. Sie fühlen sich verfolgt oder hören Stimmen...
Die eigenen Kinder können als "Monster" angesehen werden, so dass man diese vor lauter Furcht und Panik um die Ecke bringt, bevor man sich selbst "richtet".
Manche Menschen sind so krank, dass sie sich selbst das Leben nehmen, weil sie keinen Ausweg mehr sehen... Und wenn da ein kleines Mädel zurück bleibt, zählt das Kind 1 und 1 zusammen...
Die Schuldfrage ist für das Kind sofort klar. Und daher ist immer eine zeitnahe Gesprächstherapie erforderlich. Denn das Kind ist der subjektiven Meinung, dass es mit dem Suizid seiner Mama was zu tun habe...
Und dies kann schwerste Krankheiten auslösen ! Wenn ich nun auf Vollwaise blicke, die im SOS Kinderdorf aufwachsen, so ist das Grundgerüst vorhanden. Es ersetzt nie die eigene Familie !
Pflegefamilien können gut und schlecht fürs Kind sein. Und hier möchte ich noch erwähnen, dass es Heimkindern besser als wie in so mancher Familie ergehen kann...
Auf die weiteren Punkte gehe ich zu einem anderen Zeitpunkt ein.
Volle Zustimmung @riedel...genau diesen Wunsch kenne ich nur zu gut...auch heute noch quält mich zuweilen der Gedanke, es wäre möglicherweise besser oder richtiger gewesen, mit meiner Mutter zu sterben...
Deshalb @Alphamännchen...schätze dich glücklich, dass derartige Dramen weit weg von dir sind und du sie nur aus der Presse kennst...
Deshalb @Alphamännchen...schätze dich glücklich, dass derartige Dramen weit weg von dir sind und du sie nur aus der Presse kennst...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2012
Alphamännchen, wenn alles so einfach wäre, würde so etwas nicht gehäuft passieren. Und wie seeangel schreibt, das Mitnehmen der Kinder sehe ich auch eher als Hilfe an, denn wer als Kind ohne Eltern aufwachsen mußte, weiß was das bedeutet. Ich habe mir immer gewünscht, meine Mutter hätte mich damals mitgenommen. Und ob es wirklich so einfach ist, Hilfe zu bekommen, bezweifle ich jetzt mal. Sag mal jemanden, du bist suizidgefährdet, landest du wohl eher weggesperrt in der Psychiatrie; suchst du beim Jugendamt Hilfe, kann dabei rauskommen, dass man dir die Kinder wegnehmen will und gehst du in die Insolvenz oder Langzeitarbeitslosigkeit , wirst du möglicherweise wie ein Mensch 2.Klasse behandelt, denn deine Würde dir genommen, wenn du nichts mehr hast. Ich weiß nicht, welche Odysse so manche Menschen hinter sich haben, bevor sie so etwas tun. Da können wir uns garnicht reinversetzen.
wie du schon sagst...es passiert fast täglich irgendwo...und was hat man vor 50 Jahren erfahren? Nur das, was im Umkreis der lokalen Tageszeitung passierte...heute erfährst du es auch von irgendwo...
Alleine aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich mehrere Fälle von erweitertem Suizid und unzählige, ich nenn sie mal Einzelselbstmorde...
Alleine aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich mehrere Fälle von erweitertem Suizid und unzählige, ich nenn sie mal Einzelselbstmorde...
21.08.2012
@seaangel... ja das ist es ganz sicher, ein sehr schwieriges Thema.....
ich persönlich glaube zwar auch, daß es früher auch solche Entgleisungen gab, aber nicht so viele und verstärkt wie "heutzutage"....
wie schon erwähnt.... fast täglich passiert es irgendwo.......
ich persönlich glaube zwar auch, daß es früher auch solche Entgleisungen gab, aber nicht so viele und verstärkt wie "heutzutage"....
wie schon erwähnt.... fast täglich passiert es irgendwo.......
Familiendramen sind nicht fragwürdig, sie sind für Außenstehende einfach nur unerklärlich. Und ich gebe da Elli recht, es gab sie schon immer, nur hat halt nicht das ganze Land davon erfahren.
Ich persönlich glaube auch nicht, dass es sich um ungewollte oder ungeliebte Kinder handelt, ich denke, das sind Menschen, die keinen Weg mehr sehen und ihre geliebten Kinder nicht einfach zurücklassen wollen. Dieser "erweiterte" Suizid, also das mitnehmen von Kindern in den Tod geschieht meines Erachtens nach aus Liebe zu den Kindern. Auch wenn niemand das versteht, das zurückbleiben von kleinen Kindern nach dem Suizid eines Elternteils ist ein grausames Schicksal, das lebenslang eine schwere Last bleibt.
Rechtzeitig eingreifen ist wohl auch ein schwieriges Unterfangen. Vor Jahren habe ich mal einen mir nahe stehenden Arbeitskollegen angesprochen, weil ich seine Veränderung bemerkte und mir Sorgen machte. Dabei fiel irgendwie auch das Thema Selbstmordgefährdung. Er sagte mir, nein, ich müsse mir keine Sorgen machen, sowas würde er niemals tun, er liebt doch sein Leben und seine Frau, und alles, außer der Arbeit, ist doch wunderbar, er findet seinen Humor schon wieder. Zwei Wochen später hat er sich erhängt. Keine Ahnung, ob jemand aus seinem persönlichen Umfeld hätte helfen können. Die haben allerdings seine Veränderung gar nicht bemerkt.
Insgesamt ein sehr schwieriges Thema...
Ich persönlich glaube auch nicht, dass es sich um ungewollte oder ungeliebte Kinder handelt, ich denke, das sind Menschen, die keinen Weg mehr sehen und ihre geliebten Kinder nicht einfach zurücklassen wollen. Dieser "erweiterte" Suizid, also das mitnehmen von Kindern in den Tod geschieht meines Erachtens nach aus Liebe zu den Kindern. Auch wenn niemand das versteht, das zurückbleiben von kleinen Kindern nach dem Suizid eines Elternteils ist ein grausames Schicksal, das lebenslang eine schwere Last bleibt.
Rechtzeitig eingreifen ist wohl auch ein schwieriges Unterfangen. Vor Jahren habe ich mal einen mir nahe stehenden Arbeitskollegen angesprochen, weil ich seine Veränderung bemerkte und mir Sorgen machte. Dabei fiel irgendwie auch das Thema Selbstmordgefährdung. Er sagte mir, nein, ich müsse mir keine Sorgen machen, sowas würde er niemals tun, er liebt doch sein Leben und seine Frau, und alles, außer der Arbeit, ist doch wunderbar, er findet seinen Humor schon wieder. Zwei Wochen später hat er sich erhängt. Keine Ahnung, ob jemand aus seinem persönlichen Umfeld hätte helfen können. Die haben allerdings seine Veränderung gar nicht bemerkt.
Insgesamt ein sehr schwieriges Thema...
21.08.2012
Tja, das ist möglich.
Hinterfragen möchte ich jetzt nicht, warum diese jungen Frauen schwanger auf der Straße stehen.....
das ist hier nicht das Ausgangsthema....
Ich denke es gibt sehr viel Möglichkeiten, zu helfen, jedenfalls von staatlicher Seite. Sie werden oft nur nicht angenommen und oder sind nicht bekannt.
Das die Mitmenschen sich nicht mehr oder überhaupt kümmern oder hinhören das ist leider unser Zeitalter. Also genau das habe ich ja auch geschrieben...
Warum das so ist????? Nobody knows.....!°!!!
Hinterfragen möchte ich jetzt nicht, warum diese jungen Frauen schwanger auf der Straße stehen.....
das ist hier nicht das Ausgangsthema....
Ich denke es gibt sehr viel Möglichkeiten, zu helfen, jedenfalls von staatlicher Seite. Sie werden oft nur nicht angenommen und oder sind nicht bekannt.
Das die Mitmenschen sich nicht mehr oder überhaupt kümmern oder hinhören das ist leider unser Zeitalter. Also genau das habe ich ja auch geschrieben...
Warum das so ist????? Nobody knows.....!°!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2012
Auf dem Land hat man früher gesagt: "Das hats schon immer gegeben, das wird immer geben." Früher wurde nur nicht in der Bildzeitung darüber berichtet. Glaube, Amazing hat da schon recht, was die Gründe angeht. Das sind - leider - die Abgründe menschlichen Tuns.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.08.2012
Hätten wir alle die gleiche Einstellung, wäre es uninteressant sich hier darüber zu unterhalten. Ich nehme auch gerne andere Meinungen an und sehe über meinen Tellerrand.
Das ist doch ok. Jeder von uns hat doch auch andere Erfahrungen gemacht.
Ich kümmere mich halt um diese jungen Frauen, wenn sie schwanger auf der Strasse stehen...und da fängt es leider oft an.
Vielleicht habe ich deswegen, diesen Part mehr für mich herausgelesen, weil mir das so am Herzen liegt.
Das ist doch ok. Jeder von uns hat doch auch andere Erfahrungen gemacht.
Ich kümmere mich halt um diese jungen Frauen, wenn sie schwanger auf der Strasse stehen...und da fängt es leider oft an.
Vielleicht habe ich deswegen, diesen Part mehr für mich herausgelesen, weil mir das so am Herzen liegt.
21.08.2012
Dann hast du wohl den vorausgegangen Text nicht richtig gelsen.........
nun dann hast du eben diese Einstellung und ich eben eine andere..... so what????
nun dann hast du eben diese Einstellung und ich eben eine andere..... so what????