Finanzielle Hilfen beim auswärtigen Umgangsrecht für Bedürftige
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.04.2014
Es gibt Männer, die eine Frau schwängern und anschließend nichts mehr damit zu tun haben wollen, weil sie der Frau doch nur falsche Gefühle für den "Schnellschuss" vorgaukelten. Sie lehnen von sich aus den Kontakt zum eigenen Kind ab und wollen ihren Unterhaltsverpflichtungen aus dem Wege gehen. Sie rechnen sich "arm" oder machen viele Schulden, damit Andere die fortlaufenden Kosten übernehmen.

Daher gilt beim Kindesunterhalt ein hoher Maßstab, weil es eine Ehrpflicht darstellt, für seine eigenen Kinder zu sorgen. Bei Gesunden reicht deshalb die Benennung einer Arbeitslosigkeit oder Hausmannstatus nicht aus. Sehr heikel wird es, wenn sich beide Elternteile nicht für das Kind interessieren, da doch der jeweils andere dafür aufzukommen habe. Die Kinder landen im Heim bzw. bei Pflegefamilien. Die Eltern werden zu den Kosten rangezogen.

Manche Kinder werden von einem Elternteil verletzt bzw. geschädigt, damit ihre "Macht" demonstriert werden kann. In Wirklichkeit sind es Memmen, die nicht mal ihr eigenes Leben in den Griff bekommen.

Und ich finde es wichtig, dass die Alleinerziehenden von der Gesellschaft unterstützt werden, falls ein Bedarf besteht, bis das Kind auf den eigenen Beinen steht. Viele Alleinerziehende gehen Arbeiten, ohne ihre Kinder zu vernachlässigen. Manche werden Tagesmutter, nehmen also zum eigenen Kind noch andere Kinder in ihren Haushalt auf. Manche adoptieren sogar ein Kind, ohne es zu müssen.

Ein gesundes und ausgewogenes Sozialverhalten ist es nicht, wenn ich Steuerklasse 1 mit 0 Kinder habe und dem Club der Jammerer beitrete.

Vielmehr ist mir bewusst, dass eine Unterstützung dort gewährt wird, wo sie notwendig ist. Und Geben ist immer Seliger denn Nehmen. Dies heißt auch, dass manches abzulehnen ist. Venusdelta hat wie ich ein Augenmaß. Denn wir sind beide gegen eine simple "Mitnahmementalität".

Der Mann mit dem Kind ist ein Beispiel dafür, dass nicht nur Mittel gegeben werden. Es wird auch geprüft, ob gewährte Kostenübernahmen von Dritten zurück gefordert werden können. Manche kennen dieses Procedere. Denn zum Beispiel braucht ein Mann, der 100000 € im Jahr und mehr verdient, ja nicht jammern, wenn er sich an den Pflegekosten eines Elternteils ein wenig zu beteiligen hat. Dies sollte eine Selbstverständlichkeit sein ! Selbiges gilt für Studierende. Da meinen manche Eltern wirklich, dass sie ihrem Kinderl nicht helfen müssen, die mehrere tausend Euro im Monat netto verdienen ! Das BAFÖG ist nur für die Leute gedacht, die es auch wirklich brauchen. Es ist auch eine Unsitte, wenn man genügend Geld verdient, dass man dann in ein Amt geht, um eventuelle finanzielle Beihilfen zu erhaschen.

Es gibt solches Gedankengut der "Jäger und Sammler" in vielen Bereichen, was allerdings als soziale Verarmung bezeichnet werden kann. Deshalb geh ich immer nur von ganz normalen Fällen aus, wie es Chunky bereits mit dem lateinischen Begriff erklärte.
Wenn es wirklich so ist, wie Alphamännchen schreibt, dass das Kind ohne Zustimmung des Vaters in ein fremdes Land gebracht wurde, dann bezweifle ich sehr, dass die ganze Maßnahme überhaupt zu einem Kontakt mit dem Kind führen kann.

Oder glaubt wirklich jemand, dass die Frau und das Kind dann da sind, wenn er nach Asien kommt? Ich denke nicht, sie wird wohl rechtzeitig mit ihrem Kind verreisen und er wird beide nicht finden.

Vermutlich kann die deutsche Justiz die Frau nicht zwingen, dem Vater den Kontakt zum Kind zu ermöglichen. Das ist ja schon in vielen Fällen in Deutschland nicht möglich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.04.2014
@Why so serious

"Meine Güte, es ist wahrlich so das es Neid und gefühlte Benachteiligung sein könnte... "

Aus meiner Erfahrung - JA!
Z.B. sind es die gleichen, die vor ein paar Jahren lauthals schrieen, dass sie sooooo viel Geld für Familien abdrücken vor ihren sauer verdienten "paar" Euros, die mir jetzt - weil selbst Eltern geworden - in den Ohren liegen, weil für Familien in diesem Land viiiiiiiel zu wenig gemacht würde. Tja, Lernen kann man auf vielfältige Weise ... denk ich mir da immer nur.

@Patty
thx
Ich weiß nicht, woher diese irrige Vorstellung kommen konnte, es wäre schön, bitterarm und mit immer seltener werdenden Kontakten zu leben - in einer harten, egozentrisch denkenden Gesellschaft, die Arbeitslosigkeit anscheinend zu einer Art "Urlaub" verklärt.
Menschliche und familiäre Gründe sollten immer ernst genommen werden. Denn "das einzige, was wirklich wichtig ist, ist die Liebe..."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.04.2014
Guten Morgen :-)

Das Gefühl habe ich auch off, das es Neid und gefühlte Benachteiligung ist, die zu solcher Ablehnungshaltung führt :-(

Spannend währe ja mal herauszufinden, ob die Jenigen noch so denken ? , wenn es einmal sie trifft / betrifft :o=)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.04.2014
Was heißt denn verlangen, anscheinend gibt es dafür eine gesetzliche Grundlage...
Und das es Perle vor die Säue schmeissen sein soll wage ich zu bezweifeln und empfinde es fast schon als Frechheit.
Da besteht eine Vater-Kind Beziehung, die gepflegt werden soll(te)!
Meine Güte, es ist wahrlich so das es Neid und gefühlte Benachteiligung sein könnte...
Das sind die Gesetze von der uns gewählten Regierung.
Immer öfter kommen in mir Gedanken auf, dieses Land hat diese Regierung mehr als verdient.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.04.2014
Venusdelta, es geht primär um ein Kind, welches durch einen Elternteil ohne Zustimmung des Anderen in ein fremdes Land verbracht worden ist. Und bei einer HKÜ von Indonesien wäre der Fall einfacher zu lösen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Haager_%C3%9Cbereinkommen_%C3%BCber_die_zivilrechtlichen_Aspekte_internationaler_Kindesentf%C3%BChrung

Die psychischen Folgen für entführte Kinder sind hier für manche unwichtig, da sie selbst keine Betroffenen sind und der gefühlsmäßige Bezug zu einem Kind fehlt, welches nicht ihr Eigenes ist oder welches nicht zum Familienclan dazu gehört. Die benannten Argumente von Aberakadabera werden in dem obigen Link noch etwas vertieft.

Fragen von Aberakadabera:
Zur Wahrnehmung des Umgangsrechts werden Mehrbedarfe gewährt, falls jemand bedürftig ist bzw. trotz Arbeit zu wenig Geld zur Verfügung hat. Hier ist natürlich ein Mehrbedarfsantrag zum eigentlichen Antrag zu stellen.

Quellverweis:
http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsmarkt/Grundsicherung/Leistungen-SGB-II/leistungen-sgb-2-geldleistung.html

Der Hilfeartenschlüssel in AKDN lautet z. B. HAS00147 (Wahrnehmung des Umgangsrechts). Die Sachbearbeiter/innen beraten die Kunden gerne zum Thema, da es ja sehr vielschichtige Fälle gibt.

Das LSG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 24.11.2010 - L 1 SO 133/10 B ER hat den Träger der Grundsicherung ebenfalls in die Pflicht genommen, einem Kindsvater die USA Reise zur Ausübung des Umgangsrechts zu gewähren:

http://www.mjv.rlp.de/icc/justiz/nav/695/broker.jsp?uMen=69554528-9a90-11d4-a735-0050045687ab&uCon=c7773f5d-791a-c21a-73d2-2a4077fe9e30&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042

Süssli, einmal im Quartal ist auch vertretbar, da das Kind 6 Jahre alt war...

Das LSG setzte damals ein Urteil vom BVerfG um. Ebenso wie das jetzige LSG im Zuge der EA. Es geht dabei immer um das Kindeswohl und nie um Abenteuerreisen. Denn man muss die Rechnungsbelege vorlegen, da die Behörde schon wissen will, ob man bei seinem Kind auch wirklich wahr... :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Na klarstellen auch selbstständige Anträge zu Arbeitslosen Unterstützung, leider rutschen die gleich in Harz4 / jetzt Arge II, weil sie keinen sozialversicherungspflichtigen Job nach gegangen sind :-(( Würde ich aber auch tun, möchte nicht auf der Straße leben und zum Wudooheiler gehen.

Schwierig, wo man die Grenzen ziehen kann, wüsste ich so athock auch nicht !?!
Wünschen würde ich mir das der Antragsteller, geborener Deutscherstattbürger ist, nachweislich in den Sozialstaat eingezahlt hat und die ganzen Atteste, Gutachten, Nachweise und überprüfungen von Deutschen Institutionen überprüft und abgesegnet werden :o=)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Na auch Selbständige können ALGII beantragen und tun das sicher auch, ohne das sie es Öffenlich Preis geben.

Unabhängig davon erhalte ich als kinderloser Single keinerlei Vergünstigungen von staatlicher Seite. Soviel zum Thema benachteiligt fühlen.

Es geht hier auch nicht um den einen Vater, der mal sein Kind besucht. Es geht hier um hunderttausende ALGII Empfänger, die aus dieser Entscheidung Anträge stellen auf Besuche bei Kindern oder Eltern in unzähligen Ländern, aus denen sie stammen. Auf Anträge bei Besuchen im Todesfall oder bei Erkrankungen - und wo grenzt man das dann ein? Reicht ein ausländisches Attest? Oder doch beim Besuch des ursprünglichen Hausarztes, den man mit 15 hatte, weil man deutschen Ärzten nicht vertraut? (Und nein, dieses Beispiel ist keine Fiktion, - das ist Realität). Eine richterliche Entscheidung betrifft nicht ein Individuum - in diesem Fall hat es Folgen auf einen Personenkreis, der annähernd 5 Millionen Menschen betrifft und schlussendlich auf jeden einzelnen Steuerzahler.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Da hast Du recht @donmartin, hat man einen guten Job oder wie in meinem Fall die Selbstständigkeit dann ist Zahlenmann/frau an der Tagesordnung und das nicht zu knapp :-(

Ich finde aber, das dass ein anderes Thema ist :o=)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Bei Arbeitnehmern, bzw. Selbstständigen die signifikante Steuerzahlungen leisten, greifen ggf. Steuerfreibeträge und die Einstufung in Steuerklassen. Im Umkehrschluss bekommen sie für ganz viele Ausgaben keine (Bei)Hilfen. Sie zahlen erheblich höhere Beiträge für die Kinderbetreuung in Kindergärten, bekommen keine Zuschüsse zu Klassenfahrten, kein Wohngeld usw.
Diesen Menschen ist es schwer vermittelbar, wenn der Staat, also sie als Steuerzahler, bzw. Leistungsträger, solche (Urlaubs)Reisen bezahlen müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Ich tue mich ehrlich gesagt immer schwer mit der Unterstellung " das ist ein Sozialschmarotzer"
zum einen, weil es bedeuten würde "das Menschen" Gelder bekommen aus Quellen, die nicht gesetzlich abgesichert sind und zum anderen, weil ich aus meinem Job weiß, wie wenig Arbeitslose von jetzt auf gleich nur noch zum Leben haben und ich mir wirklich nicht vorstellen kann, das dass glücklich macht oder dazu führen kann, dass die Betroffenen nicht wider nach Arbeit suchen.
Auch hat jeder einen gewissen Lebensstiel erarbeitet aus den Unkosten querbeet entstanden sind (Sportverein, Haustiere, Auto, Fahrkarte, Hobbys und und ...) das alles kann von jetzt auf gleich nicht mehr bezahlt werden leider ist aber nicht jeder Vertrag jedes Hobby von jetzt auf gleich kündbar, auch das Auto oder der Kredit, Versicherungen ecc.pp sind nicht von jetzt auf gleich kündbar und müssen erstmals weiter bedient werden.
Weil Mann/Frau arbeitslos geworden ist, verzichtet niemand auf abgeschlossene Verträge. Somit Existenzängste PUR (was für die Betroffenen nicht selten zum Ausnahmezustand, Krankheit und Verschuldung führt. )
Und nicht, das dass nicht alles schon schlimm genug ist und keiner Helfen wird kann und soll, hat der Betroffene in diesem Fall noch den Ausnahmezustand eines Kindes was gelinde gesagt am A... der Welt lebt (warum wieso weshalb, spielt doch keine Rolle ) Fakt ist doch das Es so ist und es nun an der Gesellschaft liegt da helfend unter die Arme zu greifen, denn zwischenmenschliche Beziehungen ( nachtrag - zu Kindern ) sollten meiner Meinung nachvon einem Sozialstaat unterstütz werden.

Bei Arbeitenden wird es in Form von Zuschüssen, Steuerfreibeträgen, Steuerklasse, steuer Berücksichtigung, schon gemacht !

Und bei einem Arbeitslosen - NICHT !

Jobs mit anständigen Verträgen und Gehältern sind schwer zu finden, Mini Jobs und Co werden angerechnet ( lediglich 100 Euro sind Freibetrag ) und Helfen weder dem Betroffenen noch dem Steuersäckel - außer das die Arbeitslosenzahlen geschönt werden, nur davon wird niemand satt.
Ergo wird schwer von jetzt auf gleich wieder schnell auf die Beine zu kommen und seinen Verpflichtungen wider/weiter nach zu kommen, und selbst wenn es dann geschafft ist, sind bei den meisten schulden entstanden die es nun gilt ab zu zahlen.

Somit werde ich immer für Übergangs Unterstützung plädieren und sehe es nicht als Sozialschmarotzen an :o=)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Nun, 3 Wochen im Jahr hat der Vater die Möglichkeit die übrigen 49 Wochen zu beeinflussen. Wie hoch die Erfolgsaussichten sind, dürfte sich aus der Relation ergeben.
Die Verhältnismässigkeit der Mittel ist nicht gewahrt. Oder auf gut Deutsch: Perlen vor die Säue geworfen. Da Geld wäre in jeder Kita, für jedes Kind,welches auf finanziellen Gründen nicht an Klassenfahrten teilnehmen kann, o. ä. besser ausgegeben.
Ja, das sind auch meine Gedanken. Für mich hat das nichts mit sozial zu tun, ehr mit asozialem Sozialschmarozertum.

Was ich noch nicht verstanden habe, was genau soll da eigentlich bezahlt werden. Nur Hin- und Rückflug des Vaters, oder auch Hotelunterbringung, vielleicht all-inclusiv, nur für den Vater oder auch für das Kind? Oder wohnt er dann drei Wochen lang im Haushalt der Kindesmutter und evtl. deren Verwandtschaft?

Wenn es doch, wie vorgegeben, tatsächlich um das Kind und sein Wohl ginge, wäre es doch viel sinnvoller, einen Flug nach Deutschland für das Kind zu bezahlen. So könnte das Kind drei Wochen lang in der Obhut, dem Umfeld und der Kultur des Vaters verbringen und ganz nebenbei auch die Beziehungen zu Großeltern und/oder anderen Verwandten pflegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
"Otto Normalverbraucher, der jedem Monat grade so um die Runden kommt, wird Steuerverschwendung in jedweder Form negativ sehen."

Kann ich nicht beurteilen, doch es gibt immer wieder Studien, dass genau die Menschen, die wenig(er) haben, lieber geben und auch lieber helfen. Sie werden es vermutlich einfach nicht als "Steuerverschwendung" erleben.

Also auf mich persönlich treffen die beiden angeführten Gründe auch nicht zu. Dennoch, die Schlagzeile hat mich nur ein Schulterzucken gekostet und allenfalls den Gedanken, dass dieser Vater erfreulicherweise wirklich alle Mittel ausschöpft, nur um sein Kind zu sehen.

Wie viele gibt es, denen es schnurzegal ist, was ihre Kinder so tun, selbst wenn sie sich die "Anreise" leisten könnten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Dann stünden ihm andere Wege zur Verfügung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Die Idee, der Gedanke und der Antrag auf Unterstützung in so einem Fall.....zeugt sicher von sehr sozialem Grundgedanken des Antragstellers!

*ironiemodus aus*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Menschen die sich so asozial verhalten/denken haben meiner Erfahrung nach ständig das Gefühl benachteiligt zu sein bzw. zu werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Unter Sozialleistungen fällt so einiges ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
Jo, ich gönn ihm eine erfüllende Arbeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.04.2014
"Wer arg so sozial ist, hat meiner Erfahrung nach immer nur zwei Gründe - entweder er hat zuviel Geld oder er nimmt ebenfalls in irgendeiner Form die staatliche Unterstützung in Anspruch."



DAS habe ich mir auch schon gedacht. Man muß aber auch gönnen können.