Familiennachzug, wieso eigentlich?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 129 Antworten

„Uelzen“ (Pseudonym)

Das Problem ist, ihr schiesst auf die Falschen. Ihr geht gegen die Schwachen vor statt die Verursacher von Krieg, Vertreibung und Ausbeutung anzugehen. Die Globalisierer und Finanzgewinnler in den Banken und Fonds die laut lachen wenn sie sehen wie sich die Mittelschicht gegen "die Unten" wendet. Egal ob Flüchtlinge heute oder morgen ist es wieder "H4 Florida-Rolf" oder wenn alle Stricke reissen eine neue "Rumänenwelle"

Das die Eliten sich nach Rostock Lichtenhagen von den Armen (die sind nicht Sozial schwach, die sind Arm) zurück gezogen haben stimmt - zeitlich. Aber der Grund war International ein anderer. Der Untergang der UdSSR war der endgültige Sieg des Kapitalismus. Es bestand -Weltweit- kein Grund mehr die Arbeiter und Unterschichten "gut" zu behandeln, man musste es keinem anderem System mehr "zeigen". Die Politik nahm sich zurück und die Konzerne machten sich daran Arbeitnehmerrechte zu schleifen und Löhne zu kürzen. Was wir jetzt erleben sind die Ausläufer der damaligen Umwälzung als die Sovjets untergingen und die Amerikaner das "Ende der Geschichte" verkündeten. Vom Balkan winkt aus dem Grab der Geschichte Österreich-Ungarn mit Krieg in YUG und heute in der Ukraine. In diese Lage kommt dazu auch noch der innerislamische Konflikt zwischen Sunna und Shia (Sunniten und Schiiten) deren Ausläufer wir hier als Terrorismus zu sehen bekommen aber in den Arabischen Ländern selbst mit x fach höheren Opfern tobt (küzlich Anschlag auf Moschee mit 300 Toten) und jederzeit zu einem heissen Krieg werden kann. Und der Krieg der USA gegen den Terror noch obendrauf. Ja, die Welt ist kompliziert.

„Neunkirchen“ (Pseudonym)

@Feucht von Lipwig:

Bevor wir im guten alten 68er-Style den ungeladenen Finger auf den globalen Kapitalismus erheben (machen Stegner, Trittin, Kipping und Co. ja schon in jeder Talkshow) wenden wir uns doch erstmal der Lösung der Probleme der einfachen Menschen in diesem Lande zu. Und da steht nun mal am Anfang das Thema Sicherheit: vor Einbruch, Raub, Körperverletzung, Bedrohung, sexueller Gewalt - und die Sicherung der sozialen Lebensgrundbedürfnisse wie eine bezahlbare Wohnung, gute Bildungsangebote, einen gesicherten Lohn, menschenwürdige Arbeitsverhältnisse,eine ausreichende Rente, eine gute Gesundheits- und Pflegesituation.
Und wenn wir das nicht lösen- und die Zuwanderung gehört dazu- werden die Menschen sich nach und nach von diesem Staat abwenden. Dazu gehört - für mich - auch eine Änderung der EU und EZB-Finanzpolitik, die mit ihren billigen Krediten südeuropäische Schuldenstaaten finanziert und gleichzeitig deutschen Rentnern und Sparern durch 0-Zins-Politik um ihre Ersparnisse bringt sowie zukünftigen Rentnern kleinere Rentenvorsorge beschert. Dazu sind infolge von mangelnden Anlagemöglichkeiten Wohneigentum und Mieten als Spekulations- und Renditetreiber entdeckt worden.

Da ist erstmal genug zu tun, und wenn das alles in die richtige Richtung auf den Weg gebracht wurde, dann können wir uns um die Kapitalströme kümmern, die die Schwerreichen in Paradise-Pananmaisland gelagert haben und um die Wiederkehr der sozialen Marktwirtschaft mit einem gerechten sozialen Ausgleich für alle. Aber ich sage auch- mit Junker und den Konsorten in Brüssel hat man den Bock zum Gärtner gemacht, Luxenburg lebt gut als Steuervermeidungsoase.

Recht hast Du mit dem Hinweis des Konfliktes zwischen Suniten und Schiiten, dieser Konflikt durchzieht die arabischen Staaten von jeher mit Gewalt- siehe Irakkrieg. Und- dieser Konflikt wird auch in Deutschland mit Gewalt ausbrechen, wenn sich diese Gruppen hier entsprechend etabliert haben. Worauf viel zu wenig hingewiesen wird- aber ich glaube mit Absicht.

„Uelzen“ (Pseudonym)

Mmh. Da bin ich anderer Ansicht. Die Ursachen bekämpfen finde ich wichtiger. Auch wenn der einfache Mann und seine schlichte Frau das nicht versteht. Wer etwas ändern will muss an die Wurzeln, das herumdoktorn an den Symptomen ist nicht die Lösung. Das man in Frieden leben will. Ja. Da stimme ich Dir sicher zu. Leute die ihre Konflikte nach hier tragen wie Terroristen gehören nicht hier her. Das ist doch gar nicht strittig. Es geht darum das hier auf 10 IS Leute gezeigt wird und dafür X 1000 andere die auch nur in Friedrn leben wollen in Mithaft genommen werden sollen. Dieses nach unten treten ist halt ganz schön ekelig. Aber das ist ja nur meine Meinung und so wie es hier aussieht bin ich damit auch wohl in der Minderheit. Läuft doch fuer die Radfahrer und Kapitalknechte.

Gerne gestehe ich Dir aber zu das wir am Ende sogar das selbe wollen. Ein Land in Frieden, Freiheit und in Gerechtigkeit fuer jedermann/frau der hier lebt.

„Meppen“ (Pseudonym)

@Feucht von Lipwig ich glaube nicht, dass Du in der Minderheit bist, Du bist nur in der leiseren Mehrheit, das ist übrigens eines der Probleme mit dem Internet. Aber irgendwann ist es einfach müßig gegen die immer gleichen Gutmenschen-Verweise und Hinweise auf smartphonenutzende Asylbewerber anzugehen und sich dagegen wehren müssen, dass man selbst die Mörder und Vergewaltiger und Terroristen hier haben und dulden wollen würde. Man hofft und verlässt sich dann einfach auf die Feucht von Lipwigs die unermüdlich gegen Windmühlen kämpfen. Manchmal ist man einfach müde.

„Lage“ (Pseudonym)

Jap!!
Danke an Feucht.
Danke für den Zuspruch *Hatkeinen Namen*.

„Springe“ (Pseudonym)

Ich bin auch kein Freund davon dass man im großen Stil seine Familie nachholen darf. Vor allem wo soll dass dann enden? Auch diejenigen die nachgeholt werden, wollen dann doch auch wieder weitere Personen vielleicht hier nach Deutschland bzw. Europa holen. In Deutschland wird doch schon eh genug der Gürtel enger geschnallt und die Hand des Fiskus/Sozialabgaben greift sich immer größere Brocken. Wenn das alles super bezahlbar wäre, es genug Infrastruktur für Wohnungen, Arbeit, Bildung geben würde, dann wäre mir das auf Deutsch gesagt scheiß'egal wie viele Menschen hier einwandern..... aber leider ist das nicht so. Wir sind zwar " reich" und sicher reicher wie manch andere Länder, aber auch nur weil der Steuerzahler in einer Tour geschröpft wird.

@Thema

Ich empfinde es befremdlich. Wieder verfallen alle in Ihr Schema - mein Vater ist stärker als deiner. Die Argumentation dreht sich im Kreis, keiner bringt die Diskussion voran außer, das immer selbe Narrativ: Ich bin ein besserer Mensch weil ich dies, das oder jenes denke, glaube oder tue.

Es mangelt hier auch an Demokratieverständnis, wir müssen aktzeptieren das Flüchtlinge von Teilen der Bevölkerung gewollt sind, genau wie andere Teile das nicht wollen. Das Problem ist, dass sich niemand in den aktuellen politischen Entscheidungen mehr vertreten fühlt.

Ich bin dafür im Zuge einer Volksentscheidung zu Fragen ob der Familiennachzug stattfinden soll. Dann liegt die Verantwortung nicht bei wenigen, sondern bei allen. Aber gerade die Befürworter einer offenen Flüchtlingspolitik scheuen dieses Mittel, weil Sie Angst vor der Meinung der eigenen Nachbarn haben. Ist diese Ablehnung noch demokratisch?

„Uelzen“ (Pseudonym)

Flüchtlinge gewollt..Flüchtlinge nicht gewollt....das ist so unfassbar. Ich bin immer wieder erstaunt in welchen Kategorien manche denken. Merkste selber, oder? Gut hier zu lesen das es nur eine laute Minderheit ist und die Mehrheit ganz einfach kein Bock mehr hat zu erklären. Puuuh.

Und zur "Volksabstimmung" - Demokratie ist viel mehr als die Diktatur der Mehrheit. Schau mal in die Türkei...aus gutem Grund sieht unser sehr gutes Grundgesetz so eine Volksabstimmung nicht vor.

@Feucht von Lipwig

"Und zur "Volksabstimmung" - Demokratie ist viel mehr als die Diktatur der Mehrheit."

Aha, sie wollen also das eine kleine Gruppe bestimmt was der Rest zu tun, zu denken und zu lassen hat? Nein danke, ich bin in einer Diktatur groß geworden und habe erlebt was dann passiert. Mich beschämt Ihre Aussage, da Sie zeigt, dass Sie nicht wissen, wovon Sie reden.

Was das Thema Migration betrifft, so vernehme ich kein einzig konstruktives Wort von Ihnen. Aber vielleicht ist diese Tatsache einzig das Problem unserer dekadenten Gesellschaft, in der auch Sie sozialisiert worden sind, überall mitreden zu wollen, gegen alles zu sein und trotzdem nichts zu tun. Aus diesem Grund nehme ich Ihnen Ihren Aufschrei nicht ab, ist mir zu - ganz neudeutsch - sehr Mainstream.

„Meppen“ (Pseudonym)

Man lebt nicht in einer Diktatur, weil die Mehrheit nicht per Volksabstimmung entscheiden darf, dass die Todesstrafe eingeführt wird.
Deshalb ist eine sachliche Argumentation so schwierig und entnervend hier, weil A mit Tomatensuppe begründet wird.

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Feucht von Lipwig: Experten sprechen von 60.000 bis 100.000 Personen
als Familiennachzug. Alice Weidel spricht von 2,4 Millionen.

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Feucht von Lipwig: Beim Grundgesetz hatte man aus der Weimarer
Republik gelernt.
WIR Historiker sagen, das war eine Demokratie ohne Demokraten.
Mit entsprechenden Volksabstimmungen.
Hitler ist nicht an die Macht gekommen!!!, sondern demokratisch gewählt
geworden.
WIR Historiker haben ein realistisches Menschenbild, der Mensch
ist nicht nur manipulierbar , siehe auch Brexit, sondern auch
EITEL.

„Uelzen“ (Pseudonym)

@Sebastian24 Wie oft wollt ihr den Link vom Taschengeldtumult noch posten? Gestern nicht alles gelesen was die Volksgenossen schon gepostet haben? Man, man, man ist euch das nicht selbst zu doof?

@Angelomen Ja, die Weidel hat natürlich interesse daran die Volksgenossen hier und anderswo noch mehr zu ängstigen Sie sind doch so sensibel und schreckhaft, die Besorgten. Leider vergessen die Menschen schnell aus welchen historischen Kontext heraus die Dinge so sind wie sie sind. Da haste recht.

@Philanthrop

Von Dir höre ich aucht nichts konstruktives. Nur bla bla und wirres Zeugs von "gewollten Flüchtlingen" und das übliche Fabulieren von Volksabstimmungen die niemals kommen werden.

Man muss die Fluchtursachen vor Ort bekämpfen, mit Geld, wenn nötig mit Militär/Marine, man muss Abkommen mit Partnern vor Ort treffen um die gefählichen Massenfluchten mit vielen Toten zu stoppen und den Menschen eine perspektive geben. Das geht natürlichz nicht so schnell wie einen Zaun bauen ist aber das einzige was auf Dauer helfen wird.

https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-mannheim-junge-kriminelle-fluechtlinge-ob-kurz-wendet-sich-an-strobl-_arid,1158424.html

"Wegen einer Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (UMA), die regelmäßig durch Straftaten auffallen, hat sich der Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) an den baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) gewandt. Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten, fordert der OB in seinem Brief, kurzfristig Voraussetzungen für eine „geschlossene Unterbringung“ der straffälligen Jugendlichen zu schaffen. „Bei dieser Personengruppe besteht keinerlei Mitwirkungsbereitschaft oder Interesse an einer Integration“, zitiert die Zeitung das Mannheimer Stadtoberhaupt."

@Feucht von Lipweg erstens wurde der Link noch nicht gepostet. Wer lesen kann ist hier klar im Vorteil. Und zweitens verliert man bei der Flut solcher Nachrichten jeden Tag echt auch langsam den Überblick^^

„Uelzen“ (Pseudonym)

Doch gestern. 19 Uhr28 von Deinem Gesinnungsgenossen
marceau oder so. Versuch es nochmal. Du schaffst das. Gib Dich nicht auf, lerne lesen.^^

„Uelzen“ (Pseudonym)

Christen und Abendländer sind nun mal Optimisten.

@Sebastian24...Du machst es immer schlimmer für Dich....Es geht in beiden Artikeln um den Tumult bei der Taschengeldausgabe im Transitzentrum Manching am Mittwoch. Verstehst Du das? EIN Ereignis. Auch wenn man aus 100 Zeitungen die Artikel linkt - ist es IMMER noch 1 (Ein) Ereignis. Aus 1 bösen Ausländertumult werden dadurch nicht 100 böse Ausländertumulte. Du verstehen? Dann wird die Flut auch kleiner. ;-)

„Uelzen“ (Pseudonym)

Für anerkannt Asyberechtigte ist der Nachzug nicht so groß. . Die Masse der subsidiär Geschützen sehe ich auch nicht nachziehen. Ausser den Grünen hat das auch niemand auf der Agenda.

„Uelzen“ (Pseudonym)

Okay! Du hast es begriffen. Klasse!