EU will TÜV-Intervalle verkürzen...
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.08.2012
Wenn die Gebürenexplosion in Deutschland so weiter geht, und die Lohnentwicklung zurückbleibt, wirds auch mit verkürtzten Intervallen für die Prüfer ruhiger werden.
Ich glaube schon, daß unsere Dekra- und Tüvprüfer genau hinschauen und außerdem gibt es ja noch die Werkstätten, die sicherheitsrelevante Teile bei den Inspektionen ansehen. Ein Tempolimit halte ich für angemessen bei Lieferwagen so etwa um die 120 km/h. Bei Personenwagen ließe es sich so um die 150 bis 160 km/h durchsetzen, wenn es "Schnellfahrstrecken" gäbe. Ansonsten ist man ja froh, mit 130 über die Autobahn zu kommen und wenn man Sicherheitsabstand einhält, scheren noch drei dazwischen ein. Aber nur auf der linken Spur, die rechte und mittlere bleiben leer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.08.2012
In Deutschland sind die Autos im Vergleich zu den restlichen EU Länder um längen sicherer.

Die Standarts die die in Ihren Ländern haben sind auch nicht mit den Deutschen zu vergleichen, daher halte ich das für überflüssig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.08.2012
...kurios, in Holland oder Belgien meckert kein Mensch über das Tempolimit - auch schlafen da nicht mehr Menschen während der Fahrt ein. :-)

Wir sind es gewöhnt, das wir hier und da eben dürfen, es ist sowas wie die "heilige Kuh" der Deutschen. Das hohe Geschwindigkeit nicht in Zusammenhang mit Unfallzahlen stellen soll, lasse ich mal so stehen - das die Unfallfolgen bei höheren Geschwindigkeiten aber schlimmer sind, ist aber ebenso unumstritten, oder ?

Nicht, das ein falscher Eindruck entsteht...ich bin auch früher gerne schnell gefahren, hatte u.a. einen 928 GTS, mit dem ich in 3,5 Stunden von Düsseldorf nach München geflogen bin. Trotz allem reizt mich hohes Tempo heute nur noch auf einer Rennstrecke, wo ich voraussetzen kann, das meine Mitstreiter ein ähnliches fahrerisches Niveau haben. Da das auf der Strasse unmöglich ist, hielte ich 130 km/h heute für vernünftig...

Aber gut, das man mit dieser Sichtweise ziemlich einsam ist, war mir klar :-)
Also ich finde Geschwindigkeitsbegrenzung bei 120 oder 130 km/h nicht gut...da habe ich immer das Gefühl, irgendwann mal einzuschlafen. Mir ist es lieber, ich kann mal schneller und mal weniger schnell fahren.

Bestrafung bei Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot, wie von Smart vorgeschlagen, das würde ich sehr begrüßen.

Ansonsten denke ich, die TÜV-Intervalle sollten zusätzlich an die Fahrleistung gekoppelt sein. Denn was nützt es, wenn ein Neuwagen 3 Jahre TÜV hat, das sind bei einem 300.000 km beim anderen 15.000. Man müsste z. B. sagen längstens 3 Jahre oder 100.000 km, ältere Fahrzeuge öter...und zusätzlich nachweisen, dass das Fahrzeug regelmäßig gewartet wurde...das wäre meiner Ansicht nach sinnvoller...
01.08.2012
ich kann jetzt keinen zusammenhang belegen zwischen geschwindigkeitslimit 120 oder 130 und mehr verkehrssicherheit..... was mir aber in den ländern mit diesem tempolimit aufgefallen ist das dort lang nicht so agressiv gefahren wird wie bei uns das man dort autofahren nicht als kampf ansieht bei dem es sieger und verlierer gibt...

und ein miteinander statt ein gegeneinader bringt mit sicherheit mehr.... mehr sicherheit und mehr fahrspass
ein miteinader das allerdings auch das einhalten des rechtsfahrgebotes einschließt....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2012
Oh je...Egoismus im Strassenverkehr ist meines Erachtens das größere Übel....denn Drängler und Raser die meinen, immer alles im Griff zu haben und unfehlbar zu sein und über unsichere Schleicher schimpfen...sind dann auch oft die, die die Verunsicherung überhaupt erst auslösen. Mir könnte regelmäßig der Kragen platzen, wenn ich mich an die Verkehrsregeln halte und mir zum Dank der fette Schlitten fast im Kofferraum meines Vans hängt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2012
Das Tempolimit gilt doch schon fast auf allen Autobahnen dieses Landes. Nur noch selten ist es möglich jenseits der 120km/h zu fahren.

Ich bezweifle stark, dass sich die Unfalltoten auf deutschen Autobahnen reduzieren, wenn nur noch 120 gefahren werden kann. Es sind weniger die Schnellfahrer, als die unkonzentrierten oder auch überforderten Verkehrsteilnehmer, die Unfallsituationen erzeugen.

Eine extreme Betrafung bei Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot würde deutlich mehr bringen.

Zudem spricht meiner Meinung absolut nichts dagegen, ohne Geschwindigkeitbegrenzung zu fahren, wenn Straße und Verkehr dies zulassen. Die A7 begrenzt teilweise tagsüber auf 120, nachts ist keine Begrenzung vorhanden. Dass nun alle Autofahrer gezwungen werden, mehr Zeit auf den Autobahnen zu verlieren, weil es andere überfordert sehe ich nicht wirklich ein.

Warum muss sich Deutschland eigentlich immer andere Länder zum Vorbild nehmen? Es funktioniert doch so wie es ist. Staus werden sich auch bei 120 nicht vermeiden lassen, wenn Baustellen weiterhin über Jahre hinweg ganze Abschnitte lahm legen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2012
Auch wenn es etwas oT ist...aber ich bin früher auch gerne und viel zügig gefahren, hatte die heftigsten Autos unterm Hintern. Und trotzdem würde ich mich heute, aufgrund der stark veränderten Verkehrslage mit den sehr groß gewordenen "Differenzgeschwindigkeiten" für ein generelles Tempolimit einsetzen. An diesem Prestigeobjekt "frei Fahrt vorraus" nur aus Zuneigung zur deutschen Hochgeschwindigkeitsindustrie festzuhalten ist völlig unvernünftig. Es werden weit mehr Menschen durch hohes Tempo als durch mangelhafte Fahrzeuge getötet...aber da traut sich kein Politiker ran.

Zu dem Tempolimit (vernünftige 120-130 bei gleichzeitigem starken Kontrolldruck und drastischen Strafen weil es nicht anders gehen wird) käme dann vielleicht eine amerikanische Fahrweise...auf allen Spuren im optimalen Fall gleich schnell und dadurch gleichmäßiger mit wenig Spurwechseln und weniger Stau. Im Grunde weiß man, wie es geht, aber macht es nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.08.2012
Absolut richtig, Alpha Centauri.

Und mal ehrlich ... was schon in den einzelnen Ländern nicht funktioniert, kann doch schon erst recht auf europäischer Ebene nicht funktionieren.
31.07.2012
Als aussenstehnder Schweizer frage ich mich, warum die EU-Länder nicht einfach beschliessen, ab heute ist genug integriert und harmonisiert. Die EU ist nicht an und für sich schlecht, ganz im Gegenteil, aber wie so oft bei Projekten wurde der Zeitpunkt für den Projektabschluss verpasst. So wurde die EU, wie soviele andere Projekte, zum ewigen Projekt. OECD und Europarat lassen grüssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2012
:o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2012
*lach* jetzt muss ich gerade über mich selbst lachen... peinlich, aber man tausche bitte in meinem oberen Beitrag jeweilse "links" mit "rechts" und "rechts" mit "links"... sorry^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2012
Ach ... ist das bei dir so, Smart ? Hier (Köln und Umgebung) fahren die überladenen, sich teilweise in (verkehrs-)bedenklichem Zustand befindlichen, unter Zeitdruck stehenden Sprinter eben nicht rechts.

Achso, fast vergessen ... auch diejenigen, die es könnten und sollten, fahren nicht rechts. Aber wehe, ich überhole dann mit meiner kleinen Möhre mal rechts, dann ist aber was los. Da muss dann auch schon mal die Lichthupe neu aufgefüllt werden ;o) ... aber das ist 'n anderes Thema, sorry für OT
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2012
Naja, Zeit ist Geld... und zudem gibte s ja auch Menschen, die gern etwas schneller fahren.

Dadurch, dass sich viele aber zu schade sind, auf der äußerst linken Spur zu fahren, ist diese fast leer, die mittlere semivoll und der besagte Sprinter fährt merh oder weniger schlingernd auf der rechten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2012
Gibts bei uns tatsächlich noch so viele Bahnen, auf denen man heizen kann wie bescheuert? Von der Richtgeschwindigkeit mal abgesehen kann permanentes heizen richtig teuer werden.
Schlimmer als Kleinautos mit Größenwahn finde ich die ganzen Firmensprinter, die aus Termindruck Bleifuß haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.07.2012
Also ich finde Frätt's Vorschlag gut.

Allerdings sollte dann die rechte Spur nur für ebendiese reserviert sein. Dann gibt in der Tat weniger Unfälle... ich hasse dieses permanente Runtergebremse auf 140, nur weil ein total überforderter Polo-Kombi 4 km/h schneller ist, als der E190 und sein Überholmanöver geltend macht...

So muss ich ohnehin jedes Jahr zur Werkstatt... Bremsen neu machen, Lichthupe korrigieren, Hupe auffüllen ;-)

Achtung: Keine Satire
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.07.2012
...jährlich zum tüv ? -steigert die sicherheit ? -so'n quatsch !!!

-ist ja auch viel zu kurz gedacht !

...hätte da 'ne viel bessere idee, die zudem auch noch jede menge neue arbeitsplätze schaffen würde:

sämtliche kfz über 100ps oder von mir aus über 70kw ab montag auf allen autobahnen MINDEST-GESCHWINDIGKEIT 200km/h !!! -hurra ! das schafft einen boom in der wirtschaft und die jeweiligen arbeitsplätze werden auch noch immer schneller wieder frei ! suuuper !


-ich denke, alle anderen brauchen nur diese eine woche abzuwarten... -dann kann man wieder relativ entspannt fahren...




...für alle, die's nicht verstanden 'haben werden' , schon jetzt der hinweis,
präventiv rückwirkend sozusagen...
...oder nachträglich vorsorglich...


-----VORSICHT-----------SATIRE--------!!!-----


fasten your head-belts



-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.07.2012
Na, wenn ich mir immer ne gefudelte Plakette besorgen kann, ändert das doch nix an der Verkehrssicherheit, da die Mängel am Auto doch nicht/nicht vollkommen behoben werden, da is doch der Prüfungsintervall wurscht.

Mich regt neben den Kosten, der immer weiter ins private gehende Einmischen der EU/unserer Regierung...
Da wird nur rumgepfuscht mit diesem Feinstaubgesetz und der jährliche TÜV würd da auch nix bringen.
Haarefärben is bis zum 16 Lebensjahr verboten wegen Schadstoffen...ahja...ich sag nur Weichmacher, Lebensmittelskandale etc..."Gott sieht alles, nur nicht was in der Wurst ist." Giftstoffe/Pflanzenschutzmittel/Arzneimittel auf Obst/ in Tieren...das Theater um die (ehemalige) gerade Gurke, das Vereinheitlichen von Lebensmitteln und somit das Aussterben von nicht gesetzkonformen Obst/Gemüse/Tierarten...

Bevor mir demnächst noch das Rauchen in den eigenen 4 Wänden verboten wird und durch den jährliche TÜV mal wieder jede vermeintliche Steuererleichterung direkt wieder flöten geht, ham die eigentlich echt wichtigere Baustellen....vllt mal die BANKEN- nicht Schuldenkrise in den Griff und mal nen paar Hedgefonds-Heinis anne Hammelbeine kriegen.
Und vllt noch nen paar Steuer-CDs kaufen...*ggg ..die letzte brachte 500 Mio...und Herrn Lammerts letztlich gemachte öffentliche Aussage könnt man auch mal überdenken, das Antikorruption-Gesetz könnt mal nach 10 Jahren einfach mal unterschrieben werden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.07.2012
@Glückssucher: so isset , ganz genau. Meine Liebhaberstücke werden zwischen den HU Perioden manchmal nur 2-3 tkm bewegt...die Prüfung ist eine echte Farce. Eigentlich müsste der Prüfer nur die Gummiteile und die Bremsflüssigkeit prüfen, der Rest ändert sich kaum.
Es war auch mal im Gespräch, Fahrzeuge mit H-Kennzeichen je nach Jahresfahrleistung nur alle 5 Jahre zu prüfen, was aber natürlich schnell verworfen wurde...es ist auch absolut lächerlich, das fabrikneue Fahrzeuge schon nach einem Jahr zur HU müssen, wenn sie als Mietwagen eingesetzt werden - während andere erst nach 3 Jahren müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.07.2012
Erst haben sie versucht mit der Abwrackprämie die Autoindustrie anzukurbeln .
Da haben leider nicht alle mitgemacht , also denkt man sich was anderes aus .
Hab nichts mit Ali zu tun und kümmere mich in vielen Belangen selbst um mein Fahrzeug.
Aber mal ehrlich, Dein Ali scheint mir nicht der schlaueste zu sein, den ein paar Bremsscheiben kosten (für ein normales Auto) wirklich nicht viel, da lohnt sich die Arbeit mit der Flex kaum oder man dreht sie professionell ab, wenn es sich noch lohnt. Flex bedeutet in diesem Fall viel Arbeit mit schlechtem Ergebniss.....
Das gleiche bei den Bremsbelägen, wenn er die Kamelsch... nicht gerade geschenkt bekommen hat, machts keinen Sinn, der größte Anteil bei den Kosten ist die Arbeit, was lohnt es sich da einen Mist einzubauen, wenn ein Satz Bremsbeläge 20-60 € kostet ? Wenn der Kunde mit den Dingern einen Unfall hat, steht doch schnellsten die Staatsanwaltschaft dort auf der Matte; und das wegen vielleicht 20 gesparten € ?
Zur genieteten Blechreparatur kann ich mich nicht groß äußern, halte es aber vom Standpunkt der Sicherheit, gefühlt, nicht für bedenklich. Gut genietet hält soviel wie geschweißt....
Nach Deinen Ausführungen hat aber Ali die Plakette wohl kaum mit Schmiergeld bezahlt, denn sonst hätte er sich ja auch die ganze Arbeit sparen können.....


Was mich gewaltig ärgert, ist, daß der Staat sich immer mehr und mehr einmischt. Es wird versucht alles und jeden zu kontrollieren, dem Bürger möglichst viel aus der Hand zu nehmen. Ja sind wir den alle kleine Kinder ?
Der Staat fährt alles mögliche gegen die Wand, die dummen Bürger blechen dafür und werden zusehends in ihren Freiheiten eingeschränkt.
Aber um beim eigentlichen Thema zu bleiben, eine TÜV-Prüfung ist eine Prüfung des momentanen Zustandes, der sich bereits bei der Fahrt aus der TÜV-Halle ändern kann. Und genau in diesem Augenblick setzt das persönliche Verantwortungsbewusstsein ein.
Vielleicht wäre es sinnvoller regelmäßig stichprobenartig Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen und zu überprüfen (wie bei LKWs gang und gebe). Eine jährliche Überprüfung dient vor allem dazu, den Prüforganisationen Geld zuzuschustern. Vielleicht wäre es ja auch sinnvoll, die Fahrleistung mit einzubeziehen in den nächsten Prüftermin. Z.B. alle 2 Jahre oder nach 50TKM. Wie meißt wird aber wieder alles über einen Kamm geschert, wer sein gepflegtes Cabrio immer Sommer nur 3000 km nutzt, soll genauso zur Kontrolle wie der Kurierfahrer, der im Jahr 100TKM runterschrubbt.
Na ja, vielleicht müssen wir nicht alles verstehen, aber ich finde es schon erstaunlich, das kurz nachdem eine nicht nachvollziehbare bürgerunfreundliche Regelung abgeschafft wurde, eine neue Regelung zum Wohle der Prüforganisationen in die Wege geleitet wird.......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.07.2012
Und was würde sich ändern, wenn "Ali" die HU nur einjährig gemacht hätte ? Es hat doch nichts mit der Laufzeit der Plakette zu tun, wenn bei der Abnahme gemogelt wird...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.07.2012
@ Glückssucher

Bist du einer von den Ganoven mit Migrationshintergrund und ner Hinterhofwerkstätte die die HU Plaketten gegen Schmiergeld hergeben?

Ich bin leider selbst mal Opfer eines solchen geworden!
Habe mein Auto zum "Ali" zum reparieren und anschließender HU abgegeben mit dem Ergebnis daß zwar neue HU Plakette bekommen hatte-dafür aber die Mängel nicht beseitigt wurden.

Bremsscheiben wurden anstatt gewechselt nur mit der Schruppscheibe bearbeitet und anstatt neuer Bremsbeläge gabe gebrauchte "Kamelsche*sse". Anstatt am Unterboden geschweisst wurde - Blech hingenietet und mit Unterbodenschutz drüber gestrichen...

Also ich möchte sowas nicht mehr erleben!

Deshalb befürworte ich die jährliche HU sofern dann sie Autos besser gewartet, anständig repariert und die Strassen dadurch sicherer werden.