
„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
Also ich finde Frätt's Vorschlag gut.
Allerdings sollte dann die rechte Spur nur für ebendiese reserviert sein. Dann gibt in der Tat weniger Unfälle... ich hasse dieses permanente Runtergebremse auf 140, nur weil ein total überforderter Polo-Kombi 4 km/h schneller ist, als der E190 und sein Überholmanöver geltend macht...
So muss ich ohnehin jedes Jahr zur Werkstatt... Bremsen neu machen, Lichthupe korrigieren, Hupe auffüllen ;-)
Achtung: Keine Satire

„Schwarzwald-Baar-Kreis“ (Pseudonym)
Gibts bei uns tatsächlich noch so viele Bahnen, auf denen man heizen kann wie bescheuert? Von der Richtgeschwindigkeit mal abgesehen kann permanentes heizen richtig teuer werden.
Schlimmer als Kleinautos mit Größenwahn finde ich die ganzen Firmensprinter, die aus Termindruck Bleifuß haben.

„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
Naja, Zeit ist Geld... und zudem gibte s ja auch Menschen, die gern etwas schneller fahren.
Dadurch, dass sich viele aber zu schade sind, auf der äußerst linken Spur zu fahren, ist diese fast leer, die mittlere semivoll und der besagte Sprinter fährt merh oder weniger schlingernd auf der rechten...

„Uri“ (Pseudonym)
Ach ... ist das bei dir so, Smart ? Hier (Köln und Umgebung) fahren die überladenen, sich teilweise in (verkehrs-)bedenklichem Zustand befindlichen, unter Zeitdruck stehenden Sprinter eben nicht rechts.
Achso, fast vergessen ... auch diejenigen, die es könnten und sollten, fahren nicht rechts. Aber wehe, ich überhole dann mit meiner kleinen Möhre mal rechts, dann ist aber was los. Da muss dann auch schon mal die Lichthupe neu aufgefüllt werden ;o) ... aber das ist 'n anderes Thema, sorry für OT

Jep, würde Linksfahren ordentlich geahndet oder rechts überholen erlaubt, würde der Verkehr flüssiger laufen.

„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
*lach* jetzt muss ich gerade über mich selbst lachen... peinlich, aber man tausche bitte in meinem oberen Beitrag jeweilse "links" mit "rechts" und "rechts" mit "links"... sorry^^

„Uri“ (Pseudonym)
:o)

Als aussenstehnder Schweizer frage ich mich, warum die EU-Länder nicht einfach beschliessen, ab heute ist genug integriert und harmonisiert. Die EU ist nicht an und für sich schlecht, ganz im Gegenteil, aber wie so oft bei Projekten wurde der Zeitpunkt für den Projektabschluss verpasst. So wurde die EU, wie soviele andere Projekte, zum ewigen Projekt. OECD und Europarat lassen grüssen.

„Uri“ (Pseudonym)
Absolut richtig, Alpha Centauri.
Und mal ehrlich ... was schon in den einzelnen Ländern nicht funktioniert, kann doch schon erst recht auf europäischer Ebene nicht funktionieren.

„Wernigerode“ (Pseudonym)
Auch wenn es etwas oT ist...aber ich bin früher auch gerne und viel zügig gefahren, hatte die heftigsten Autos unterm Hintern. Und trotzdem würde ich mich heute, aufgrund der stark veränderten Verkehrslage mit den sehr groß gewordenen "Differenzgeschwindigkeiten" für ein generelles Tempolimit einsetzen. An diesem Prestigeobjekt "frei Fahrt vorraus" nur aus Zuneigung zur deutschen Hochgeschwindigkeitsindustrie festzuhalten ist völlig unvernünftig. Es werden weit mehr Menschen durch hohes Tempo als durch mangelhafte Fahrzeuge getötet...aber da traut sich kein Politiker ran.
Zu dem Tempolimit (vernünftige 120-130 bei gleichzeitigem starken Kontrolldruck und drastischen Strafen weil es nicht anders gehen wird) käme dann vielleicht eine amerikanische Fahrweise...auf allen Spuren im optimalen Fall gleich schnell und dadurch gleichmäßiger mit wenig Spurwechseln und weniger Stau. Im Grunde weiß man, wie es geht, aber macht es nicht.

„Friedrichshafen“ (Pseudonym)
Das Tempolimit gilt doch schon fast auf allen Autobahnen dieses Landes. Nur noch selten ist es möglich jenseits der 120km/h zu fahren.
Ich bezweifle stark, dass sich die Unfalltoten auf deutschen Autobahnen reduzieren, wenn nur noch 120 gefahren werden kann. Es sind weniger die Schnellfahrer, als die unkonzentrierten oder auch überforderten Verkehrsteilnehmer, die Unfallsituationen erzeugen.
Eine extreme Betrafung bei Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot würde deutlich mehr bringen.
Zudem spricht meiner Meinung absolut nichts dagegen, ohne Geschwindigkeitbegrenzung zu fahren, wenn Straße und Verkehr dies zulassen. Die A7 begrenzt teilweise tagsüber auf 120, nachts ist keine Begrenzung vorhanden. Dass nun alle Autofahrer gezwungen werden, mehr Zeit auf den Autobahnen zu verlieren, weil es andere überfordert sehe ich nicht wirklich ein.
Warum muss sich Deutschland eigentlich immer andere Länder zum Vorbild nehmen? Es funktioniert doch so wie es ist. Staus werden sich auch bei 120 nicht vermeiden lassen, wenn Baustellen weiterhin über Jahre hinweg ganze Abschnitte lahm legen.

„Schwarzwald-Baar-Kreis“ (Pseudonym)
Oh je...Egoismus im Strassenverkehr ist meines Erachtens das größere Übel....denn Drängler und Raser die meinen, immer alles im Griff zu haben und unfehlbar zu sein und über unsichere Schleicher schimpfen...sind dann auch oft die, die die Verunsicherung überhaupt erst auslösen. Mir könnte regelmäßig der Kragen platzen, wenn ich mich an die Verkehrsregeln halte und mir zum Dank der fette Schlitten fast im Kofferraum meines Vans hängt.

ich kann jetzt keinen zusammenhang belegen zwischen geschwindigkeitslimit 120 oder 130 und mehr verkehrssicherheit..... was mir aber in den ländern mit diesem tempolimit aufgefallen ist das dort lang nicht so agressiv gefahren wird wie bei uns das man dort autofahren nicht als kampf ansieht bei dem es sieger und verlierer gibt...
und ein miteinander statt ein gegeneinader bringt mit sicherheit mehr.... mehr sicherheit und mehr fahrspass
ein miteinader das allerdings auch das einhalten des rechtsfahrgebotes einschließt....

Also ich finde Geschwindigkeitsbegrenzung bei 120 oder 130 km/h nicht gut...da habe ich immer das Gefühl, irgendwann mal einzuschlafen. Mir ist es lieber, ich kann mal schneller und mal weniger schnell fahren.
Bestrafung bei Verstößen gegen das Rechtsfahrgebot, wie von Smart vorgeschlagen, das würde ich sehr begrüßen.
Ansonsten denke ich, die TÜV-Intervalle sollten zusätzlich an die Fahrleistung gekoppelt sein. Denn was nützt es, wenn ein Neuwagen 3 Jahre TÜV hat, das sind bei einem 300.000 km beim anderen 15.000. Man müsste z. B. sagen längstens 3 Jahre oder 100.000 km, ältere Fahrzeuge öter...und zusätzlich nachweisen, dass das Fahrzeug regelmäßig gewartet wurde...das wäre meiner Ansicht nach sinnvoller...

„Wernigerode“ (Pseudonym)
...kurios, in Holland oder Belgien meckert kein Mensch über das Tempolimit - auch schlafen da nicht mehr Menschen während der Fahrt ein. :-)
Wir sind es gewöhnt, das wir hier und da eben dürfen, es ist sowas wie die "heilige Kuh" der Deutschen. Das hohe Geschwindigkeit nicht in Zusammenhang mit Unfallzahlen stellen soll, lasse ich mal so stehen - das die Unfallfolgen bei höheren Geschwindigkeiten aber schlimmer sind, ist aber ebenso unumstritten, oder ?
Nicht, das ein falscher Eindruck entsteht...ich bin auch früher gerne schnell gefahren, hatte u.a. einen 928 GTS, mit dem ich in 3,5 Stunden von Düsseldorf nach München geflogen bin. Trotz allem reizt mich hohes Tempo heute nur noch auf einer Rennstrecke, wo ich voraussetzen kann, das meine Mitstreiter ein ähnliches fahrerisches Niveau haben. Da das auf der Strasse unmöglich ist, hielte ich 130 km/h heute für vernünftig...
Aber gut, das man mit dieser Sichtweise ziemlich einsam ist, war mir klar :-)

„Lichtenfels“ (Pseudonym)
In Deutschland sind die Autos im Vergleich zu den restlichen EU Länder um längen sicherer.
Die Standarts die die in Ihren Ländern haben sind auch nicht mit den Deutschen zu vergleichen, daher halte ich das für überflüssig.

Ich glaube schon, daß unsere Dekra- und Tüvprüfer genau hinschauen und außerdem gibt es ja noch die Werkstätten, die sicherheitsrelevante Teile bei den Inspektionen ansehen. Ein Tempolimit halte ich für angemessen bei Lieferwagen so etwa um die 120 km/h. Bei Personenwagen ließe es sich so um die 150 bis 160 km/h durchsetzen, wenn es "Schnellfahrstrecken" gäbe. Ansonsten ist man ja froh, mit 130 über die Autobahn zu kommen und wenn man Sicherheitsabstand einhält, scheren noch drei dazwischen ein. Aber nur auf der linken Spur, die rechte und mittlere bleiben leer.

„Suhl“ (Pseudonym)
Wenn die Gebürenexplosion in Deutschland so weiter geht, und die Lohnentwicklung zurückbleibt, wirds auch mit verkürtzten Intervallen für die Prüfer ruhiger werden.