Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2012
Spannend!
17.11.2012
Da ist sicher was dran. Nur auf der Vorstandsebene ist das hire and fire durchaus mit Kosten verbunden und damit der Beliebigkeit in der Ausführung einige Grenzen gesetzt.
Die genetisch bedingte bessere Langzeitstrategie bei Frauen ist sicher ein Punkt, der zu beachten ist. Ich würde da aber auch eine Bandbreite ausmachen, die sich zu einem erheblichen Teil mit denen der Männer überschneidet.
Eine Karrierefrau auf dem bedingungslosen Weg nach oben dürfte da wohl weniger die Langzeitstrategie im Auge haben.
Die Mär, dass in Betrieben, in denen in der überwiegenden Mehrzahl Männer arbeiten eine Frau in leitender Position nichts zu suchen hat ist so alt wie sie falsch ist.
HP wäre längst pleite, wenn damals (ist schon länger her) der CEO durch den lange als Nachfolger gehandelten Vertreter ersetzt worden wäre und nicht durch eine Frau, die mit einer Langzeitstrategie angetreten ist und dann glücklicherweise als CEO zum Zuge kam. In dieser Firma waren damals zu fast 90% Männer beschäftigt und die waren heilfroh, dass es so kam, denn Entwickler hassen nichts mehr als billigen Moden hinterherzuhecheln. Die brauchen eine Perspektive, die weit über die dreimonatigen Bilanzzyklen hinausgeht und die auch über einen Produktzyklus eines tragenden Produkts hinausgeht und das haben Frauen zugegebenermaßen ein wenig besser drauf.
In kritischen Zeiten ist auch eine größere Empathiefähigkeit ein zusätzlicher Vorteil bei notwendigerweise vorhandener Führungsqualität.
Es kommt also mehr auf die Situation als die Mitarbeiterverteilung nach Geschlechtern an.
Männer haben Vorteile, wenn aus einer Position der Stärke eines Unternehmens neue Möglichkeiten schnell erfasst werden müssen, um die Stärke zu erhalten.
Die genetisch bedingte bessere Langzeitstrategie bei Frauen ist sicher ein Punkt, der zu beachten ist. Ich würde da aber auch eine Bandbreite ausmachen, die sich zu einem erheblichen Teil mit denen der Männer überschneidet.
Eine Karrierefrau auf dem bedingungslosen Weg nach oben dürfte da wohl weniger die Langzeitstrategie im Auge haben.
Die Mär, dass in Betrieben, in denen in der überwiegenden Mehrzahl Männer arbeiten eine Frau in leitender Position nichts zu suchen hat ist so alt wie sie falsch ist.
HP wäre längst pleite, wenn damals (ist schon länger her) der CEO durch den lange als Nachfolger gehandelten Vertreter ersetzt worden wäre und nicht durch eine Frau, die mit einer Langzeitstrategie angetreten ist und dann glücklicherweise als CEO zum Zuge kam. In dieser Firma waren damals zu fast 90% Männer beschäftigt und die waren heilfroh, dass es so kam, denn Entwickler hassen nichts mehr als billigen Moden hinterherzuhecheln. Die brauchen eine Perspektive, die weit über die dreimonatigen Bilanzzyklen hinausgeht und die auch über einen Produktzyklus eines tragenden Produkts hinausgeht und das haben Frauen zugegebenermaßen ein wenig besser drauf.
In kritischen Zeiten ist auch eine größere Empathiefähigkeit ein zusätzlicher Vorteil bei notwendigerweise vorhandener Führungsqualität.
Es kommt also mehr auf die Situation als die Mitarbeiterverteilung nach Geschlechtern an.
Männer haben Vorteile, wenn aus einer Position der Stärke eines Unternehmens neue Möglichkeiten schnell erfasst werden müssen, um die Stärke zu erhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
@Philosoph
Wobei man natürlich dazu auch sagen müsste das die hire and fire Mentalität der Amerikaner denen fast keine Möglichkeit lassen sich auf ein Geschlecht zu fokussieren, und sich nicht in der größtmöglichen Breite aufzustellen.
Ist der Verschleiß groß, ist im Umkehrschluß auch der Bedarf groß.
Wobei man natürlich dazu auch sagen müsste das die hire and fire Mentalität der Amerikaner denen fast keine Möglichkeit lassen sich auf ein Geschlecht zu fokussieren, und sich nicht in der größtmöglichen Breite aufzustellen.
Ist der Verschleiß groß, ist im Umkehrschluß auch der Bedarf groß.
16.11.2012
In dieser Hinsicht sind die Amerikaner weiter. Da wird ganz pragmatisch vorgegangen und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Frauen an Konzernspitzen ist durchaus groß.
Als Beispiel möge HP und Yahoo dienen. In beiden Firmen war Krise angesagt und zur Bewältigung bestellte man Frauen an die Spitze.
Yahoo läuft mittlerweile stabil und auch HP produziert deutlich weniger schlechte Nachrichten, wenngleich deren Situation schwieriger ist und durch die Fehlentscheidungen von Leo Apotheker die Firma erst wieder zurück auf Kurs gebracht werden muss.
Als Beispiel möge HP und Yahoo dienen. In beiden Firmen war Krise angesagt und zur Bewältigung bestellte man Frauen an die Spitze.
Yahoo läuft mittlerweile stabil und auch HP produziert deutlich weniger schlechte Nachrichten, wenngleich deren Situation schwieriger ist und durch die Fehlentscheidungen von Leo Apotheker die Firma erst wieder zurück auf Kurs gebracht werden muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
Zum einen finde ich es traurig das es solche Quoten in einer sich selbst definierten Demokratie erst geben muß um ein geschlechtliches Gleichgewicht in Führungsetagen zu etablieren.
Zum anderen wiederum ist mir egal wenn solche Tools das notwendige Ergebnis bringen.
Letztlich ist meine persönliche Meinung, daß im Mittelwert die Frauen die besseren Strategen sind.
Einzig die männliche Furcht sich mit Frauen messen zu müssen, und dadurch in Gefahr zu geraten einen Kompetenzverlust zu erleiden, ist doch primär der Grund die Frauen in führende Managerposten klein zu halten.
Letzten Endes muß man doch ganz klar festhalten, daß Männer mit Furcht auch ein gewisses Nichtwissen verbergen müssen. Demnach ist es zwingend notwenig das diese in den geschlechtlichen Wettbewerb, auch mit solchen Quoten, gedrängt werden.
Zum anderen wiederum ist mir egal wenn solche Tools das notwendige Ergebnis bringen.
Letztlich ist meine persönliche Meinung, daß im Mittelwert die Frauen die besseren Strategen sind.
Einzig die männliche Furcht sich mit Frauen messen zu müssen, und dadurch in Gefahr zu geraten einen Kompetenzverlust zu erleiden, ist doch primär der Grund die Frauen in führende Managerposten klein zu halten.
Letzten Endes muß man doch ganz klar festhalten, daß Männer mit Furcht auch ein gewisses Nichtwissen verbergen müssen. Demnach ist es zwingend notwenig das diese in den geschlechtlichen Wettbewerb, auch mit solchen Quoten, gedrängt werden.
Das kann aber so nicht stimmen. Ich arbeite mit Frauen lieber als mit Männern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
Ich hörte im Radio letztens einen Satz, der mich zum Nachdenken anregte. "Männer fördern Männer!" Ich stellte mir die Frage, welche Erfahrungen ich in den verschiedenen Betrieben meiner Vergangenheit machte.
Waren meine Vorgesetzten/ Unternehmensleitungen weiblich, war es ein positives gemeinsames Arbeiten und meine Stimme hatte Gewicht - notfalls auch gegen die Interessen der Männer. Waren meine Vorgesetzten/ Unternehmensleitungen männlich wurde stets alles Verhalten der Männer toleriert, sogar wenn es geschäftsschädigend war. Und die Frauen waren eher "Mäuschen", deren Wort nicht so ernst genommen wurde.
So finde ich eine Frauenquote sehr sinnvoll. Erst dann können wirklich die Ideen von Frauen Gewicht bekommen!
Waren meine Vorgesetzten/ Unternehmensleitungen weiblich, war es ein positives gemeinsames Arbeiten und meine Stimme hatte Gewicht - notfalls auch gegen die Interessen der Männer. Waren meine Vorgesetzten/ Unternehmensleitungen männlich wurde stets alles Verhalten der Männer toleriert, sogar wenn es geschäftsschädigend war. Und die Frauen waren eher "Mäuschen", deren Wort nicht so ernst genommen wurde.
So finde ich eine Frauenquote sehr sinnvoll. Erst dann können wirklich die Ideen von Frauen Gewicht bekommen!
Sicherlich sind Frauen sogar die besseren Aufsichtsräte, wenn sie ihre Aufgabe Aufsicht zu führen, entsprechend nachkommen. Lobbyisten, die in zig Aufsichtsräten sitzen und von diesen Firemen überhaupt keine Ahnung haben, gibt es schon zuviele. Meist sind die Einflußnahmemöglichkeiten auf politische Entscheidungen dort wichtiger, als das Wohlergehen der Beschäftigten des Betriebes. Vielleicht wird das von Frauen prinzipiell anders gesehen. Schade nur, daß dafür eine Quote gebraucht wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
@Philosoph...schön, dass ein Mann die Sachlage erkannt hat.
Übrigens glaube ich nicht, dass Frauen die besseren Entscheidungen treffen oder den Männern überlegen sind.
Die Möglichkeiten sollten für alle gleich sein, unabhängig vom Geschlecht und das ist leider nicht der Fall.
Übrigens glaube ich nicht, dass Frauen die besseren Entscheidungen treffen oder den Männern überlegen sind.
Die Möglichkeiten sollten für alle gleich sein, unabhängig vom Geschlecht und das ist leider nicht der Fall.
16.11.2012
Lt. dem Link den der TE gepostet hat, geht es anscheinend tatsächlich erst mal nur um Aufsichtsräte.
Dabei ist die Qualifikation in der Praxis nun wirklich völlig egal. Wie sonst könnte es sein, dass hunderte abgehalfterte Politiker in Aufsichtsräten sitzen.
Da könnte man per Gesetz eine 50%-ige Frauenquote vorschreiben und es dürfte in der Praxis kein Problem darstellen.
Dabei ist die Qualifikation in der Praxis nun wirklich völlig egal. Wie sonst könnte es sein, dass hunderte abgehalfterte Politiker in Aufsichtsräten sitzen.
Da könnte man per Gesetz eine 50%-ige Frauenquote vorschreiben und es dürfte in der Praxis kein Problem darstellen.
16.11.2012
@blueberry
Was den Entscheidungskatalog betrifft, hast Du vollkommen recht. Ich habe einen Entscheidungskatalog ja nicht von einer Frauenquote abhängig gemacht sondern das Fehlen eines solchen, als die Ursache nach dem Ruf einer Frauenquote als letztes Mittel gesehen. Sorry, wenn das missverständlich formuliert wurde.
Für den Fabrikarbeiter spielt das Geschlecht eines Vorstandes (nicht Aufsichtsrates!) zwar keine Rolle aber dessen Entscheidungen sind Entscheidungen über Wohl und Wehe seines Arbeitsplatzes und dabei kann der Ansatz einer Frau mit der gleichen Qualifikation der bessere für ihn sein.
Ich hatte ja schon das zweifelhafte Vernügen mit einem Vorstand eines sehr großen Autobauers, dem das Gespür für die richtigen Entscheidungen völlig fehlte - was sich dann auch in der Folge herausstellte. Das war ein Bereich, da traue ich einer Frau wesentlich bessere Entscheidungen zu. Hinsichtlich gleicher oder sogar überlegener Qualifikation hätten sich da sicher auch etliche Kandidatinnen gefunden, denn das war so ein nach oben Gespülter.
Was den Entscheidungskatalog betrifft, hast Du vollkommen recht. Ich habe einen Entscheidungskatalog ja nicht von einer Frauenquote abhängig gemacht sondern das Fehlen eines solchen, als die Ursache nach dem Ruf einer Frauenquote als letztes Mittel gesehen. Sorry, wenn das missverständlich formuliert wurde.
Für den Fabrikarbeiter spielt das Geschlecht eines Vorstandes (nicht Aufsichtsrates!) zwar keine Rolle aber dessen Entscheidungen sind Entscheidungen über Wohl und Wehe seines Arbeitsplatzes und dabei kann der Ansatz einer Frau mit der gleichen Qualifikation der bessere für ihn sein.
Ich hatte ja schon das zweifelhafte Vernügen mit einem Vorstand eines sehr großen Autobauers, dem das Gespür für die richtigen Entscheidungen völlig fehlte - was sich dann auch in der Folge herausstellte. Das war ein Bereich, da traue ich einer Frau wesentlich bessere Entscheidungen zu. Hinsichtlich gleicher oder sogar überlegener Qualifikation hätten sich da sicher auch etliche Kandidatinnen gefunden, denn das war so ein nach oben Gespülter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
@ Erdbeerfeldheld: Wirklich, das wäre mir sehr egal. Ich hatte während des Studiums ein renommiertes Stipendium und keiner kann mir heute sagen, ob ich meinen Job wegen dieses "Elitesiegels" oder wegen meiner hervorragenden Qualifikation für den Job bekommen habe. Bisher habe ich meine Jobs immer zur vollsten Zufriedenheit meiner Arbeitgeber erledigt und ich würde keine Position anstreben, der ich mich 1. nicht gewachsen fühle und 2. nicht dafür qualifiziert bin. Aber ich habe nicht studiert, sehr gute Leistungen erbracht und exzellente Erfahrungen gesammelt um dann auf einer mittleren Managementebene zu versauern. In diesem Sinne: Mir ist schnurz, wie ich nach oben komme, wenn mir die Quote hilft umso besser. Eine Quote würde mich niemals an meiner Eignung für eine Position zweifeln lassen - hier messe ich mich ausschließlich am Erfolg der von mir dargebrachten Leistung. Und aufgrund dieser Leistung hatte ich bisher auch noch nie ein Problem damit, nicht ernst genommen zu werden. Aber die gläserne Decke, die gibt es. Davon können Frauen im mittleren Management ein Lied singen. Es sei denn sie managen den Familienbetrieb und den dürfen sie meist erst dann managen, wenn kein passender männlicher Vertreter vorhanden ist oder dieser dankend abgelehnt hat.
Edit: Und spätestens wenn es um die nächste Beförderung geht, darf man in meinem Alter damit rechnen ausgebremst zu werden, schließlich sei man hochgradig schwangerschaftsgefährdet...:D Oder man muss sich eben entscheiden: Kind oder Karriere? Ich bin dafür, dass diese Entscheidungsfrage entweder abgeschafft wird oder auf männlichen und weiblichen Schulter gleich verteilt wird. Aber das nur am Rande.
Edit: Und spätestens wenn es um die nächste Beförderung geht, darf man in meinem Alter damit rechnen ausgebremst zu werden, schließlich sei man hochgradig schwangerschaftsgefährdet...:D Oder man muss sich eben entscheiden: Kind oder Karriere? Ich bin dafür, dass diese Entscheidungsfrage entweder abgeschafft wird oder auf männlichen und weiblichen Schulter gleich verteilt wird. Aber das nur am Rande.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
@blueberry: "Für mich hat es den Anschein, dass es in Bezug auf weibliche Führungskräfte, es doch lieber bei dem Führen eines Wischmobs bleiben soll."
Eigentlich wollen wir Männer zurück in eine Zeit wo Frauen noch nicht wählen durften und ein Klaps auf den Po einer Sekretärin als Aufmunterung zu verstehen war und nicht als sexuelle Belästigung -.-
@Korrespondentin: Wirklich? Dir wäre es egal wie du eine gehobene Position erreichst?
Gehen wir mal vom Fall aus, es bräuchte eine Quote damit Männer in Aufsichtsräte kommen. Ich würde einen Teufel tun mich um eine solche Stelle zu bewerben. Es nimmt doch niemand jemanden ernst der nicht primär wegen seiner Qualifikationen sonder eher wegen seine Geschlechts verpflichtet wird/werden muss.
Eigentlich wollen wir Männer zurück in eine Zeit wo Frauen noch nicht wählen durften und ein Klaps auf den Po einer Sekretärin als Aufmunterung zu verstehen war und nicht als sexuelle Belästigung -.-
@Korrespondentin: Wirklich? Dir wäre es egal wie du eine gehobene Position erreichst?
Gehen wir mal vom Fall aus, es bräuchte eine Quote damit Männer in Aufsichtsräte kommen. Ich würde einen Teufel tun mich um eine solche Stelle zu bewerben. Es nimmt doch niemand jemanden ernst der nicht primär wegen seiner Qualifikationen sonder eher wegen seine Geschlechts verpflichtet wird/werden muss.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
@ Gentleman1960: Frauen in Aufsichtsräten sind für mich eines der wichtigsten Themen überhaupt. Vielleicht erübrigt sich dadurch auch, dass sich der Staat mit so wichtigen "Dingen" wie Schuldenkrise, Korruption, Manager-Boni, etc. pp auseinandersetzen muss :) Also her mit der Quote - wenn frau erst einmal in der Postion ist, dann gibt es noch genügend zu beweisen. Aber ich muss sagen mich haben die bisherigen Managementqualifikationen der männlichen Aufsichtsräte nicht durchgehend überzeugt. Insofern genügend Spielraum um es besser zu machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2012
Eigentlich dachte ich, dieses Thema geht um die Frauenquote für Aufsichtsräte.
Welcher der Herren hat eine Aussicht auf die Stellung eines Aufsichtsrats? Denn nur dann könnte ich einige Aussagen verstehen.
Warum braucht man einen Enscheidungskatalog hinsichtlich Qualifikation und ethischen Voraussetztungen erst mit einer Frauenquote?
Was spielt es denn für eine Rolle für einen Fabrikfacharbeiter, wenn es weiblich Aufsichtsräte gibt. Wichtig ist doch nur, dass die Arbeitsplätze erhalten werden, oder?
Und zum Thema Geburtshelfer, bei der Geburt meiner Tochter vor 36 Jahren, hatte ich einen Geburtshelfer dabei. Mir persönlich war das vollkommen wurscht. Hauptsache mein Kind kommt gesund zur Welt.
Für mich hat es den Anschein, dass es in Bezug auf weibliche Führungskräfte, es doch lieber bei dem Führen eines Wischmobs bleiben soll.
Welcher der Herren hat eine Aussicht auf die Stellung eines Aufsichtsrats? Denn nur dann könnte ich einige Aussagen verstehen.
Warum braucht man einen Enscheidungskatalog hinsichtlich Qualifikation und ethischen Voraussetztungen erst mit einer Frauenquote?
Was spielt es denn für eine Rolle für einen Fabrikfacharbeiter, wenn es weiblich Aufsichtsräte gibt. Wichtig ist doch nur, dass die Arbeitsplätze erhalten werden, oder?
Und zum Thema Geburtshelfer, bei der Geburt meiner Tochter vor 36 Jahren, hatte ich einen Geburtshelfer dabei. Mir persönlich war das vollkommen wurscht. Hauptsache mein Kind kommt gesund zur Welt.
Für mich hat es den Anschein, dass es in Bezug auf weibliche Führungskräfte, es doch lieber bei dem Führen eines Wischmobs bleiben soll.
Gentleman...was daran liegen mag dass sich kaum ein Mann um diesen Beruf reisst ^^
Männer scheinen oftmals doch noch mehr ein Problem damit zu haben in typischen "Frauenberufen" zu arbeiten als umgekehrt.
Männer scheinen oftmals doch noch mehr ein Problem damit zu haben in typischen "Frauenberufen" zu arbeiten als umgekehrt.
@Korrespondentin. Der Staat sollte sich in wichtige Dinge einmischen. Es werden unzählige Unternehmen von Frauen geführt, es gibt so viele Unternehmerrinnen, die erfolgreich am Markt agieren. Wenn man das Ganze betrachtet, gibt es keinen Grund irgendwelche Quoten einzuführen. Und: Kein Mann beschwert sich, weil es wesentlich mehr Hebammen als Geburtshelfer gibt.
15.11.2012
Mit der Quote sollte aber auch ein Entscheidungskatalog hinsichtlich Qualifikation und ethische Voraussetzungen für eine Entscheidung eingeführt werden denn wie ich oben schon schrieb, gerät sonst eine Quote schnell zum Bumerang.
Dass eine Lösung gefunden werden muss, um die zahlenmäßige Frauenrepräsentanz in großen Unternehmen herzustellen, ist glaube ich bei allen Frauen und Männern mit gesunden Selbstverständnis ein berechtigtes Anliegen.
Dass eine Lösung gefunden werden muss, um die zahlenmäßige Frauenrepräsentanz in großen Unternehmen herzustellen, ist glaube ich bei allen Frauen und Männern mit gesunden Selbstverständnis ein berechtigtes Anliegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2012
Finde ich uneingeschränkt gut und eher peinlich, dass sich zwei Damen in der Führungsetage (merkel und schröder) dagegen aussprechen.
Mir ist völlig wurscht wie ich in die Führungsetage komme - wenn es mit der Quote schneller geht, dann her damit :D
Sind wir mal ehrlich: Wenn ihr Männer zu 90 Prozent unterrepräsentiert wärt - dann würdet ihr nicht eine Sekunde zögern und so eine Quote in Anspruch nehmen.
Mir ist völlig wurscht wie ich in die Führungsetage komme - wenn es mit der Quote schneller geht, dann her damit :D
Sind wir mal ehrlich: Wenn ihr Männer zu 90 Prozent unterrepräsentiert wärt - dann würdet ihr nicht eine Sekunde zögern und so eine Quote in Anspruch nehmen.
Zitat markus wild:
Es kann doch nicht wahr sein, dass in einem Untenehmen wie Daimler bspw am Standort Sindelfingen 20000 Menschen arbeiten davon 90 % (ja schaut mal in eine Fabrikhalle) Männer arbeiten - aber die besser bezahlten Jobs also Chefs, Führungskräfte sollen dann die Frauen zu 40% haben.
Was spricht denn dagegen?
Es kann doch nicht wahr sein, dass in einem Untenehmen wie Daimler bspw am Standort Sindelfingen 20000 Menschen arbeiten davon 90 % (ja schaut mal in eine Fabrikhalle) Männer arbeiten - aber die besser bezahlten Jobs also Chefs, Führungskräfte sollen dann die Frauen zu 40% haben.
Was spricht denn dagegen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2012
also wenn wir Frauen es nötig haben in die Sitze gedrückt zu werden , dann würd ich sagen.. emanzipation is was anderes
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2012
@markus... wenn du schon machomäßig polemisierst, dann bitte fundiert.
von der TU scheinst du tatsächlich wenig ahnung zu haben. meine tochter studiert an der tum und schreibt ihre bachelorarbeit in einem rein männlichen thema. und sie wird weitermachen, denn ihr sinn steht nach karriere. neben ihr gibt es dort übrigens auch viele andere weibliche wesen, auch als prof.
nur mal so.
von der TU scheinst du tatsächlich wenig ahnung zu haben. meine tochter studiert an der tum und schreibt ihre bachelorarbeit in einem rein männlichen thema. und sie wird weitermachen, denn ihr sinn steht nach karriere. neben ihr gibt es dort übrigens auch viele andere weibliche wesen, auch als prof.
nur mal so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.11.2012
Bei dieser Diskussion geht die Kompetenz einer Führungskraft vollkommen unter.
Dies spricht für die (leider oft zu geringe) berufliche Kompetenz unserer Plilitiker die solchen "Quatsch" wie eine Frauenquote erfinden.
Es kann doch nicht wahr sein, dass in einem Untenehmen wie Daimler bspw am Standort Sindelfingen 20000 Menschen arbeiten davon 90 % (ja schaut mal in eine Fabrikhalle) Männer arbeiten - aber die besser bezahlten Jobs also Chefs, Führungskräfte sollen dann die Frauen zu 40% haben.
Schaut mal mit offen Augen in eine Berufsschule Bereich Bau oder Metall, oder an eine technische Universität. 80% der Studies und 80% der Professoren sind dort Männer!!
Aber die Führungskräfte sollen dann Frauen sein. Das spottet jeder demokratischen Idee.
Dies gilt für sehr viele Bereiche des Arbeitslebens: Fleischfabriken, Strassenbau, alle Schlossereien, Automobilwerkstätten etc., diverse Ämter und Ministerien....
Ausnahmen: Grund- und Hauptschule, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen...
Und selbst in den Grundschulen und Kindergärten ist es ein Problem, dass sehr viele weibliche Angestellte keine Vollzeitstelle annehmen und damit fast für Führungspositionen (Schulleitung) ausscheiden.
Allerhöchstens kann eine Proporzlösung demokratisch legitimiert werden. Ich hoffe hiermit einen Beitrag zur klaren und wahren Sicht der Dinge wie sie tatsächlich liegen, geleistet zu haben.
Dies spricht für die (leider oft zu geringe) berufliche Kompetenz unserer Plilitiker die solchen "Quatsch" wie eine Frauenquote erfinden.
Es kann doch nicht wahr sein, dass in einem Untenehmen wie Daimler bspw am Standort Sindelfingen 20000 Menschen arbeiten davon 90 % (ja schaut mal in eine Fabrikhalle) Männer arbeiten - aber die besser bezahlten Jobs also Chefs, Führungskräfte sollen dann die Frauen zu 40% haben.
Schaut mal mit offen Augen in eine Berufsschule Bereich Bau oder Metall, oder an eine technische Universität. 80% der Studies und 80% der Professoren sind dort Männer!!
Aber die Führungskräfte sollen dann Frauen sein. Das spottet jeder demokratischen Idee.
Dies gilt für sehr viele Bereiche des Arbeitslebens: Fleischfabriken, Strassenbau, alle Schlossereien, Automobilwerkstätten etc., diverse Ämter und Ministerien....
Ausnahmen: Grund- und Hauptschule, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen...
Und selbst in den Grundschulen und Kindergärten ist es ein Problem, dass sehr viele weibliche Angestellte keine Vollzeitstelle annehmen und damit fast für Führungspositionen (Schulleitung) ausscheiden.
Allerhöchstens kann eine Proporzlösung demokratisch legitimiert werden. Ich hoffe hiermit einen Beitrag zur klaren und wahren Sicht der Dinge wie sie tatsächlich liegen, geleistet zu haben.
15.11.2012
Warum ist es so, dass Frauen nicht ihrer Qualifikation gemäß in Vorständen, der Geschäftsführung oder Schulleitung sitzen?
Der Grund ist frappierend einfach:
1. Es bestimmen Leute über die Aufnahme und die entscheiden grundsätzlich konservativ. Änderung bedeutet sich damit beschäftigen zu müssen und da ist die Trägheit vor.
2. Entscheiden Frauen mit, werden diese eher selten dafür sein, weil es sich um eine Konkurrentin handelt, wenn es sich nicht gerade um einen reinen oder bereits mehrheitlichen Frauenvorstand handelt.
3. Es kommen alle Stereotypen die sich in den letzten Jahrhunderten gegen Frauen in Führungspositionen angesammelt haben zur freien Anwendung auf den Entscheidungstisch.
4. Führt das alles noch nicht zur Ablehnung, wird auch noch das letzte Argument der möglichen Schwangerschaft herangezogen.
Nun ratet mal, wie viele Frauen mit äquivalenter Qualifikation da noch übrig bleiben.
Dass Frauen sich nicht in der Anzahl um solche Jobs reißen, schränkt die mögliche Auswahl von vorne herein schon etwas ein.
Was kann da eine Quote ausrichten? Viel und auch wieder wenig.
Viel, wenn es nur gilt, verkrustete und mit Vorurteilen gesättigte Entscheidungsbäume in eine rationale Richtung zu bringen und auch der Verpflichtung für die Wahl des/der Besten zu entsprechen.
Etwas, um mehr Frauen den Mut zu machen, sich für solche Aufgaben zu qualifizieren und sich für eine Bewerbung zu entscheiden
Wenig, wenn die Quote mit kräftigem Widerwillen von den Entscheidern zur Kenntnis genommen wird denn dann wird umgehend zur Vergraulungstaktik übergegangen um den Rückzug wieder herbeizuführen.
Nichts, wenn Frauen dabei den Weg wählen, die besseren Männer zu sein und noch übertreiben und dabei ihre Weiblichkeit verlieren und damit alle geschlechtsspezifischen Vorteile zur Problemlösung auf andere Art verleugnen.
Ebenfalls nichts, wenn trotz oder wegen der Quote der Erfolg versagt bleibt. Dann werden selbst die Befürworter unter den Männern ihrer Argumente beraubt.
Die ganze Sache ist verdammt zweischneidig wenn die Quote - noch dazu eine für alle Branchen fixe Quote per Dekret verhängt wird und andererseits die Selbstverpflichtung zur Quote ganz und gar nicht funktioniert..
Was bleibt also als Alternative?
- Eine Urwahl durch alle, die damit leben müssen - Beschäftigte, Vorstandskollegen, Aufsichtsrat?
- Eine Entscheidung durch eine objektive Instanz - z.B. einem Computer an Hand der Qualifikation?
-Weitermachen wie bisher und hoffen, dass sich das evolutionär in die richtige Richtung entwickelt?
Ich finde, alle diese Konzepte sind weit von einer idealen Lösung entfernt
Der Grund ist frappierend einfach:
1. Es bestimmen Leute über die Aufnahme und die entscheiden grundsätzlich konservativ. Änderung bedeutet sich damit beschäftigen zu müssen und da ist die Trägheit vor.
2. Entscheiden Frauen mit, werden diese eher selten dafür sein, weil es sich um eine Konkurrentin handelt, wenn es sich nicht gerade um einen reinen oder bereits mehrheitlichen Frauenvorstand handelt.
3. Es kommen alle Stereotypen die sich in den letzten Jahrhunderten gegen Frauen in Führungspositionen angesammelt haben zur freien Anwendung auf den Entscheidungstisch.
4. Führt das alles noch nicht zur Ablehnung, wird auch noch das letzte Argument der möglichen Schwangerschaft herangezogen.
Nun ratet mal, wie viele Frauen mit äquivalenter Qualifikation da noch übrig bleiben.
Dass Frauen sich nicht in der Anzahl um solche Jobs reißen, schränkt die mögliche Auswahl von vorne herein schon etwas ein.
Was kann da eine Quote ausrichten? Viel und auch wieder wenig.
Viel, wenn es nur gilt, verkrustete und mit Vorurteilen gesättigte Entscheidungsbäume in eine rationale Richtung zu bringen und auch der Verpflichtung für die Wahl des/der Besten zu entsprechen.
Etwas, um mehr Frauen den Mut zu machen, sich für solche Aufgaben zu qualifizieren und sich für eine Bewerbung zu entscheiden
Wenig, wenn die Quote mit kräftigem Widerwillen von den Entscheidern zur Kenntnis genommen wird denn dann wird umgehend zur Vergraulungstaktik übergegangen um den Rückzug wieder herbeizuführen.
Nichts, wenn Frauen dabei den Weg wählen, die besseren Männer zu sein und noch übertreiben und dabei ihre Weiblichkeit verlieren und damit alle geschlechtsspezifischen Vorteile zur Problemlösung auf andere Art verleugnen.
Ebenfalls nichts, wenn trotz oder wegen der Quote der Erfolg versagt bleibt. Dann werden selbst die Befürworter unter den Männern ihrer Argumente beraubt.
Die ganze Sache ist verdammt zweischneidig wenn die Quote - noch dazu eine für alle Branchen fixe Quote per Dekret verhängt wird und andererseits die Selbstverpflichtung zur Quote ganz und gar nicht funktioniert..
Was bleibt also als Alternative?
- Eine Urwahl durch alle, die damit leben müssen - Beschäftigte, Vorstandskollegen, Aufsichtsrat?
- Eine Entscheidung durch eine objektive Instanz - z.B. einem Computer an Hand der Qualifikation?
-Weitermachen wie bisher und hoffen, dass sich das evolutionär in die richtige Richtung entwickelt?
Ich finde, alle diese Konzepte sind weit von einer idealen Lösung entfernt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2012
>>>Ach ja, hat jemand mal diese Statistik gesehen - dass zwar etwa 85% der Lehrer weiblich sind - aber etwa 60% der Schulleiter männlich? <<<
Ich finde die Feminisierung in der Pädagogik höchst bedenklich.
Wenn wirklich 85% der LehrerInnen weiblich sind , dann ist das höchst unnatürlich und negativ folgenträchtig.
Und 40% weibliche Schulleiter sind schon mehr als genug.
Ich finde die Feminisierung in der Pädagogik höchst bedenklich.
Wenn wirklich 85% der LehrerInnen weiblich sind , dann ist das höchst unnatürlich und negativ folgenträchtig.
Und 40% weibliche Schulleiter sind schon mehr als genug.