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Kenia als Vorbild zu nennen ist wirklich witzig. ....oder war das ernst gemeint?
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Das ist ernsthaft gemeint!
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>>> Die Projektionen und Modelle, die in den sechziger und siebziger Jahren erstellt wurden, sind heute bedrückende Realität. [... ] Vom Club of Rome in dem Buch "Grenzen des Wachstums" zusammenstellt
Dazu Stefan Aust Mitte Februar in der 'Welt':
-> "Wie sehr man mit Klima-Vorhersagen danebenliegen kann, hat ausgerechnet der renommierte Club of Rome bewiesen. Keine seiner Prognosen trat ein, einige erweisen sich als grotesk falsch. Das ist so interessant, weil sich die „Letzte Generation“ noch heute auf das Gremium beruft." ...
-> "Was damals „berechnet“ wurde: 1981 werde das letzte Gold gefördert und 1985 das Quecksilber aufgebraucht. 1992 fließe dann der letzte Tropfen Erdöl. 1994 werde das Gas ausgehen. Kupfer gebe es nur noch bis 1993, Aluminium immerhin bis 2003. Und diese wissenschaftlich fundierte Prophezeiung kam nicht von jungen Leuten, die sich auf der Straße festklebten, sondern aus dem renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT)."
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@kurvenlover Na dann wandere doch einfach nach Kenia aus, wenn das so toll ist. Evtl hast Du dann sogar Zugriff auf Trinkwasser. ;)
Ich möchte nicht in Kenia leben und das aus verschiednen Gründen. Anderseits habe ich den verdacht, daß in kenia mehr Sonne scheint und weniger Industrie angesiedelt ist, also weniger Strom verbraucht wird.
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„Helmstedt“ (Pseudonym)
Anderseits habe ich den verdacht, daß in kenia mehr Sonne scheint
Deshalb kommt auch ihre erneuerbare Energie vorwiegend aus Wasser- und Windkraft sowie Erdwärme. 🙄
Ich möchte nicht in Kenia leben und das aus verschiednen Gründen.
Könnte mir vorstellen, dass Kenia umgekehrt auch nicht besonders scharf auf Gesellen wie Dich ist und das auch aus verschiedenen Gründen.
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@Fragolina
ist eigentlich egal, weil ich nicht Kenianer werden will, da bleibe ich lieber Deutscher.
Also Kenia verbraucht 8,24 Milliarden kWh
Deutschland verbraucht 483,9 Milliarden kWh
Wird Zeit, daß wir endlich die Industrie aus dem Land verdrängen, dann sinkt auch der Mobiltätsbedarf. Wenn wir weniger heizen sinkt auch die Bevölkerungszahl.
Und schwup sind wir grün (sofern die Sonne scheint und der Wind weht)
Wenn die Mieten sich einfach mal verdoppeln um die Kosten für den Einbau von Wärmepumpen umzulegen, werden sicher viele Wohnungen frei und wir ereichen damit endlich die benötigte Zahl an freien Wohnungen. Da die Mieten aber so hoch sind wird niemand einziehen, was vorteilhaft für den Stromverbrauch ist und die Zahl der freien Wohnungen bleibt konstant hoch. Eigentlich muss man die Wämepumpen nicht mal ans Stromnetz anschliessen. Wenn wir die Industrie verbannt haben und die Steuereinahmen schrumpfen, wandern auch die Fachkräfte wieder ab, weil ohne Sozialsystem die Attraktivität des Landes sinkt. Damit sinkt auch wieder der Bedarf an Energie und auch Lebensmittel.
Es muss einfach so schnell wie möglich alles erheblich teurer werden.
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Ich wäre durchaus bereit, Kenia für ihre Leistung zu bewundern, wenn sie diese Werte unter den gleichen Bedingungen schaffen würden.
https://www.laenderdaten.info/laendervergleich.php?country1=KEN&country2=DEU
So lange das nicht der Fall ist, kann man die Werte, die genannt wurden, zwar absolut miteinader vergleichen - nur sagt dieser Vergleich gar nichts aus, wie bei Äpfeln und Birnen.
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„Westerstede“ (Pseudonym)
Grundsätzlich ist es so, dass jedes Land sich mit Energie selbst versorgen soll. Bei Deutschland ist das definitiv nicht der Fall.
Man ist auf Importe angewiesen und erpressbar.
Atom wurde ohne Not abgedreht, dafür wird Atomstrom vom Nachbarn gekauft. 😂
Braunkohle wird immer noch verstromt, auch keine gute Idee.
Kenia ist nicht so weit entwickelt, aber die Energieversorgung hält mit der Weiterentwicklung Schritt. Das ist ihre Weitsicht. Und der Energiemix sieht dort viel, viel besser aus. Beachtlich wieviel Strom aus Geothermie erzeugt wird.
Wenn ihr Deutschland mit Österreich vergleicht, dann gibt's auch keinen Preis zu
gewinnen.
Es bewegt sich derzeit mehr am Energiesektor in der Alpenrepublik.
Der Widerstand der Netzbetreiber ist enorm, aber die Politik hält dagegen.
Alle privaten Förderwerber haben beim letzten Photovoltaik -Call den Zuschlag erhalten. Jetzt kann ausgebaut werden, bis die Netze glühen. 💥💥💥
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@Stierfrau: ich finde es peinlich, dass wir als hochindustrialisiertes Land gegenüber Kenia derartig schlecht abschneiden. Wir haben das Geld und die Technik, machen aber daraus nichts.
Ein Schritt wäre vom "Gewinne privatisieren, Verluste Sozialisierung" wegzukommen.
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Kenia ist aber nicht aus eigener Kraft soweit gekommen, außerdem leben dort sehr viele Menschen in extremer Armut.
Auch die Ausbeutung der eh knappen Ressourcen für Ihre eigen Wirtschaft sind eh sehr knapp.
Dazu viel Unterstützung Seitens der EU, und
https://www.kfw-entwicklungsbank.de/Internationale-Finanzierung/KfW-Entwicklungsbank/Weltweite-Pr%C3%A4senz/Subsahara-Afrika/Kenia/
Das mit Deutschland zu vergleichen hat Geschmack, zumal alleine die Sonnenenergie hierzulande Geografisch bedingt, nicht so prall ist.
Wir geben viel ab und pumpen viel Geld dorthin. Was auch OK ist.
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„Helmstedt“ (Pseudonym)
Kenia ist aber nicht aus eigener Kraft soweit gekommen
Jo, Deutschland übrigens auch nicht.
zumal alleine die Sonnenenergie hierzulande Geografisch bedingt, nicht so prall ist.
Und nochmal: Es ist vorwiegend Erdwärme und Wasser- und Windkraft, Sonnenenergie ist zwar geplant, aber aktuell nicht die vorwiegende Quelle.
Auch die Ausbeutung der eh knappen Ressourcen für Ihre eigen Wirtschaft sind eh sehr knapp.
Wir reden gerade darüber, dass Kenia 90 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen und nicht aus knappen Ressourcen gewinnt – das ist doch gerade der PUNKT.
Diskussionen sind einfach komplett sinnlos und auch frustrierend, wenn die Beiträge gar nicht gelesen und einfach sinnlos Dinge gepostet werden, wohl nur um auch mal was geschrieben zu haben.
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Na, solange die Forenqueen sich daran beteidigt, brauchen alle anderen ja nichts mehr schreiben 🙈
Bist eine ganz Schlaue.
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„Helmstedt“ (Pseudonym)
brauchen alle anderen ja nichts mehr schreiben
Nö, das natürlich nicht – aber erst lesen, statt das gleiche, längst genannte Argument zu bringen, das zwei andere kurz zuvor schon brachten, wär schon schön und würde, die Diskussion anders fördern, als dass sie ewig nur im Kreis läuft.
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Energiewende um das Klima nachhaltig zu schädigen
Also die Bürger sollen jetzt Wärmepumpen einbauen, Gebäude der öffentlichen Hand sind ausgenommen und um den erhöhte Strombedarf verteilen zu können, müssen die Stromnetze und Trafostation, Umspannwerke ertüchtigt werden.
Im Gegenzug sollen dann in den nächsten Jahren 50 Gaskraftwerke der 800MW Klasse gebaut werden um per Seefracht importiertes Fracking Gas zu Strom zu verbrennen.
Vermutlich sind diese Kraftwerke dann klimaneutral weil von der Regierung gefördert?
vermutlich ist der Ausbau der Stromnetze klimaneutral weil...
vermutlich sind neue Trafostationen klimaneutral....
vermutlich ist die Verlegung und Produktion neue Kabel klima...
vermutlich ist der Bau dieser Kraftwerke klimadingens
vermutlich ist der Bau von 35.000 neuen Windkraftanalgen klimaneutral
vermutlich ist die Entsorgung intakter Heizungen und Fahrzeuge klimtoll
Man könnte meinen diese ganze neue Technik fällt klimaneutral vom Himmel - aber vermutlich soll der Deutsche Bürger endlich aufhören zu denken und dem Häutling blind folgen?
Mich beschleicht der Gedanke, daß großartige Lobbyverbände (gerade aus den USA) das letzte Kapital aus den geldbörsen der Bürger ziehen, das Klima ist nur ein Vorwand um gewaltige völlig unnütze Investitionen zu beflügeln. (Mobilisierung von Kapital der Bürger)
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„Baesweiler“ (Pseudonym)
Das Problem der Atomkraft ist das diese uneffektiv, unflexibel, gefährlich und teuer ist.
Der Wirkungsgrad eines Atomkraftwerk liegt bei gerademal ca. 50% im besten Fall. Aber auch nur wenn die Flüsse, deren Wasser zum kühlen benutzt wird, nicht im Sommer zu warm sind.
Das Strom, der aus kostenloser Primärenergie wie Wind, Sonne u. Wasserkraft erzeugt wird preiserrter ist, als Strom aus einer kostenpflichtigen Primärenergie dürfte sich leicht erklären. Preiswerter Strom ist ein Vorteil für unsere Industrie, daher brauchen wir einen schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Bereits vor Monaten hat RWE die Atomkraft als wirtschaftlich uninteressant bezeichnet. Die Einführung von Strompreiszonen, und die Abschaffung des Merit-Order Prinzip würde dies sofort sichtnar machen.
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„Westerstede“ (Pseudonym)
https://twitter.com/e_munich/status/1684512617023299584?s=20
Das ist sicher keine gute Idee.😂😂😂
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„Haar“ (Pseudonym)
@instron
Dein Beitrag vom 25.5. trifft die Realität genau! Keiner der Selbsternannten Klimaexperten unter der Glaskuppel, denkt auch nur ansatzweise darüber nach, welche CO2 Ausstöße zur Herstellung einer Windkraft-, oder Solar- Anlage entstehen, oder rechnet die gar, auf deren Lebensdauer um.
Schön, dass sich jemand darüber mal Gedanken macht, was uns da als "Energiewende" von den USA und "GRÜN" verkauft werden soll.
Erst sprengen sie uns, -ohne Untersuchungen seitens der UN- die Nord-Stream-Pipelines und dann wird uns umweltschädlichstes Fracking-Gas, als "amerikanisches Allheilmittel" verkauft.
Das ist die gleiche LÜGE. wie mit den E-Autos.
Wenn Porsche E-Autos bauen darf, die für 100Km soviel Strom benötigen, wie 5 Einfamilienhäuser in 24 Stunden, ist das sicher keine Umweltverbesserung.
Von der CO2 Bilanz des Fahrzeuges alleine bei der Batterieherstellung, wollen wir dabei noch gar nicht reden - und diese Batterien, brauchen die E-Autos alle 3-5 Jahre NEU!
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Herr Kurven-Fan-321; was würden Sie denn vorschlagen?
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„Westerstede“ (Pseudonym)
Hmm, vor ein paar Tagen wurde das goldene Brett vorm Kopf verliehen.
Das habe ich leider nicht, aber ein morsches Brett vorm Kopf müsste doch auch reichen.
Der E-Porsche benötigt 20- 38 kWh/100 km in realer Testumgebung.
Ein durchschnittlicher Haushalt benötigt 20 kWh/Tag.
Auf die Batterie gibt es 8 Jahre Garantie, auch bei Porsche. Da muss noch 70% Kapazität vorhanden sein.
Jetzt finde den Fehler.
PS. Bei der Energiewende kommt Erdgas überhaupt nicht mehr vor. Ich kenne schon einige, die ihren Gasanschluss rückbauen lassen.
Update: 1L Diesel/Heizöl entspricht etwas 10 kWh.
Rechenaufgabe für den Fan:
Wieviel kWh braucht deine Kiste auf 100 km? 😂
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„Haar“ (Pseudonym)
@Magic Barista,
Ich weiß ja nicht wo Du Deine Zahlen her hast, und wie verschwenderisch Du mit Deinem "Haus-Strom" umgehst, aber mein Single-Haushalt, benötigt 2,8 KW/h pro Tag.
Das durschnitts-Deutsche Einfamilienhaus, 6,2 KW/h pro Tag.
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Und was kommt zu den 6,2 KW/h pro Tag noch dazu?
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„Westerstede“ (Pseudonym)
Lebst du in einer Jurte?
Ich koche, wasche, spüle mit Strom.
Dazu noch Warmwasser und Beleuchtung.
Das ist völlig normal.
Ja es gibt auch Spartaner, dazu gehöre ich nicht.
Am Dach ist eine Photovoltaik Anlage im Teilbetrieb, die speist derzeit nur 3 kWh ins Netz, der Rest geht ins Warmwasser.
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Wenn ich sowas lese, sehe ich den Energiewandel schon als eine Sackgasse.
4 Windräder kosten 40 Millionen Euro, Laufzeit ca. 20 Jahre und dann kommt der Rückbau dazu.
Wie die Rotorblätter entsorgt werden, dafür ist noch immer keine richtige Lösung vorhanden.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/windraeder-in-wolpertswende-genehmigt-100.html
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„Westerstede“ (Pseudonym)
Die Nutzungsdauer sind bis zu 30 Jahre.
Die 20 Jahre kommen von der Förderung.
Nach dem Auslaufen dieser wurden sie einfach abgedreht.... .
Das ist hausgemachter Förderwahnsinn.
Die Rotorblätter waren aus GFK sind nur eingeschränkt wiederverwertbar. Parkbänke oder Spielplätze sind da sicher zu wenig nachhaltig.
Die Verbrennung setzt Gift frei. Das ist zwar beherrschbar, aber insgesamt nicht so gut.
Jetzt wird auch Balsaholz mit verbaut, das ist wiederverwertbar und hebt die Quote.
Für ein Repowering muss das Windrad komplett abgetragen werden, incl. Fundament. Das wird alles einkalkuliert, wenn nicht unbedingt Dummköpfe am Tisch sitzen. Das muss einfach in der Rücklage bleiben.
Es rechnet sich trotzdem und die Preise für Strom steigen...... .
Die Panik vor Windrädern ist unbegründet.
Klar, man könnte auch ein Atomkraftwerk bauen. Ist auch nicht nachhaltiger.
Keiner will den Müll.