Ich finde die bargeldlose Zahlung sehr praktisch und bin -ehrlich gesagt- genervt, dass ich wg den kleineren Geschäften die -noch- keine bargeldlose Zahlung zulassen, extra zum Geldautomaten schlappen und Bargeld holen muss.

Die Vorteile liegen doch auf der Hand:

1. Man muss keinen Batzen Bargeld mehr mit sich herumtragen, der einem evtl. gestohlen werden könnte. Sollte einem doch der Geldbeutel mit der Karte entwendet werden, so kann man diese relativ leicht und schnell per Anruf bei der Bank sperren lassen. Bargeld wäre futsch.

2. Der Geldbeutel füllt sich nicht mehr mit Kleinstgeld, was man erst mal eine Weile zuhause sammeln muss, bevor es sich lohnt es wieder auf dem Konto einzuzahlen.

3. Es gibt immer weniger Geldautomaten. So ziemlich alle Banken reduzieren die Standorte ihrer Geldausgabegeräte und in manchen Gegenden gibt es nur noch kleine Filialen ihrer Bank ohne Geldautomat, mit arbeitnehmerunfreundlichen Öffnungszeiten.

4. Thema Geldautomat: Diese sind ein Schwachpunkt der Banken, können relativ leicht manipuliert werden, Pin-Nummern können ohne großen Aufwand ausgespäht werden und sie werden immer wieder, mehr oder weniger spektatkulär, zerstört, damit Bankräuber an ihren Inhalt heran kommen.

5. Etliche Banken, wenn nicht sogar alle, planen, standardmäßig auch von ihren eigenen Kunden eine Zusatzgebühr zu verlangen für das Nutzen ihrer Geldautomaten.

6. Beim Bezahlen entfällt das Herumfummeln im Geldbeutel nach den richtigen Geldscheinen und/oder Kleingeld und das Wieder-Einstecken des Wechselgeldes

An die "Paranoiden" hier die vor Datenausspähung Angst haben und nicht zum "gläsernen Kunden" werden wollen: Ihr seid hier im Internet. Eure Daten werden und wurden schon längst ausgespäht 😉

Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher dass, sollte es wirklich zur vollständig bargeldlosen Bezahlung in Deutschland kommen, dies mit Sicherheit nicht ohne die nötigen Schutzmechanismen und Gesetzen zum Schutz der Privatsphäre, vor Diebstahl etc, von statten gehen wird.

Einen 100 %-igen Schutz gibt es allerdings nirgendwo. Bargeld kann gestohlen werden. Das Guthaben auf dem Konto kann durch eine Fehlbuchung/durch böswilliger Abbuchung verschwinden. Die Schutzmechanismen der bargeldlosen Zahlung können natürlich auch geknackt werden. Aber man kann es den Tätern verdammt schwer machen.

Wenn sich bei allen Neuerungen, Veränderungen, Erfindungen etc. die "Pessimisten" hätten durchsetzen können, säßen wir heute noch in einer Höhle und würden zerquetschte Läuse ins Lagerfeuer schnippen

Kann ich nur bestätigen 🙄
Seit ich mit Bargeld einkaufen gehe ist mein Konto nicht mehr überzogen

Klar haben die Banken und Firmen bargeldlose Zahlung gerne. Der Kunde zieht nur seine Karte durch, und schwupps haben die Firmen wieder Geld. Der Kunde merkt nicht das er im Laufe des Monats zu viel ausgibt, und erlebt mit der nächsten Kreditkarten-Abrechnung eine böse Überraschung.
Hatte mal in einem Wirtschaftsmagazin einen Test gesehen, da wurde eine Person einen Monat mit Bargeld losgeschickt und im nächsten Monat nur mit Karten. Im Karten-Monat hat er unbewusst fast 50% mehr Geld ausgegeben als im Bargeld-Monat. Denn wenn die Scheine weniger werden, das sieht man sofort !

Die Bankangestellten die so viel Werbung für Internetbanking machen ohne zu checken dass sie ihre eigenen Jobs wegpreisen

Kaffee-Pause: Was hälts du von neuen Kassen bei REWE, digital
ohne Kassierer/in? Bisher nehmen das nur junge Leute in Anspruch.

Richtig cool finde ich übrigens, dass man hier bei rf auch Bar (per Brief) zahlen kann 👍 die Möglichkeit gibt es nicht oft im Netz.

Apropo virtueller einbruch:

https://www.chilloutzone.net/video/komfortabler-taschendiebstahl.html

Kaffee-Pause: Beim virtuellen Geld, -wie heisst das?- gab es schon
Einbrüche.

Aus der Weltwirtschaftskrise 1929 hat man eben gelernt.

Das Thema ist auch sehr emotional. Im italienischen unterscheidet man
zwischen moneti und soldi. Die Scheine in Portemmonaie beruhigen
und ist auch eher männlich.

Den Aspekt hatte ich noch gar nicht bedacht. In Schweden wird bar zahlen (wo es noch möglich ist) wohl schon mit einem höheren Preis bestraft und bargeldloses Zahlen damit eben belohnt. Aber sobald keine Alternative mehr da ist kann sich das ja umkehren.

Mir ist generell unwohl dabei digitaler Technik so viel Macht zu überlassen. Fällt die Technik aus (und das ist ja grundsätzlich immer möglich) dann geht nichts mehr.

Gerade neulich wurde wieder ein 1000 Jahre alter Schatz mit Münzen auf Rügen gefunden. Etwas was so lange schon gut funktioniert durch virtuelle, nicht greifbare Technik zu ersetzen. Finde ich im besten Fall mutig, im schlimmsten Fall leichtsinnig und fahrlässig.

Ganz genau das meinte ich als ich sagte das die darauf so scharf sind wie Senf. Die Macht. Die Gewinne. Bankenrun/Banken meiden so gut es geht...unmöglich.

Abgesehen von Datenschutzbedenken und Angst vor Ausfällen sehe ich noch eine ganz andere Problematik. Gibt es erstmal kaum noch Bargeld können die Banken und der Staat machen was Sie wollen. Jede Transaktion kostet Gebühren und die zahlt immer Jemand und je größer die Abhängigkeit ist, um so leichter wird es für die Banken unverschähmte Gebühren zu nehmen. Kleiner Vorgeschmack? Ich habe eine Firma in Italien und habe bislang versucht so wenig wie möglich Überweisungen zu nutzen, da diese in meinem Kontomodell unverschähmt teuer sind (5 € je Überweisung). Seit 1.7.18. muß ich Löhne und Gehälter elektronisch bezahlen, bin nun also gezwungen in ein anderes (teureres) Kontomodel zu wechseln, oder eben bei 3 Mitarbeitern jeden Monat 15 € für die Lohnzahlung zu berappen. Letztendlich zahlen wir alle und die Banken profitieren. Augenwischerei auch der angebliche Wegfall der Gebühren bei Kartenzahlung etc., glaubt den Irgendwer, die Bankgebühren würde der Händler aus seiner Privatschatulle obendrauf legen? Nein, der Preis wird einfach erhöht im die Kosten zu decken und bezahlt wird das auch vom unbeteiligten Barzahler, eigentliche eine Subventionierung der Banken....Wie ich finde eine höchst bedenkliche Entwicklung. Deswegen kann ich nur an jeden appelieren, möglichst alles bar zu bezahlen um diesen schleichenden Prozess entgegenzuhalten....

@Karla

1.000,- € finde ich eine beträchtliche Summe, hier im Umkreis gehen überall maximal 200 € und meist ab einem Einkaufswert von 20 €, bei DM sogar 10 €......ich finde diesen Service praktisch, da meine Bank fast keine Partnerschaften zum kostenfreien Abheben hat und ich nur bei einem Automaten in der Innenstadt sonst kostenfrei abheben kann........

Dennoch stellt man sich die Frage wer langsam die Grundversorgung von Bankgeschäften übernimmt, die Supermärkte ? und die Banken ziehen sich immer mehr zurück ?

Ich bin dann hoffentlich auch im Ruhestand....und habe genug Bargeld 😀😀

Bein uns im Laden wird zu 70 % die Ware mit Karte bezahlt.30% davon Kreditkarten.
Viele ältere Kunden ab 65 haben Funk -Karten .Diese werden nur noch aufs Terminal gehalten.Geheimzahl eingeben fällt damit weg!
Das junge Klientel bei und hat gar kein Bargeld.
Da gibst die Partnerkarte von Papa oder Mama und los gehts!
Wer keine Karte zur Hand hat kann auch über Handy bezahlen wenn es denn aktiviert ist.
Kommt bei uns gerade groß auf im Laden.
Genauso kann man mit Handy bei uns am Terminal Rechnungen bezahlen ....Amazon und Co.
Geht alles....und das ist erst die Spitze des Eisberges!
Genauso zahlen wir mit Karte an der Kasse Geld aus...bis 1000 Euro.
Cash Back....wird von den Damen viel genutzt!
Mindest Einkaufssumme gibt es bei uns nicht...ab 1 Cent geht es los!
Wir haben schon 5 Selbst Scanner Kasse die nur bargeldlos gehen und die laufen so gut das mehr kommen.
Es wird die Zukunft sein ohne Bargeld...
Irgendwann wird man in den Laden kommen gescannt das Konto zu geordnet und der Einkauf beginnt.
Das wird die Zukunft sein....und ich dann im Ruhestand.

mal angemerkt: zum 1. November 2016 hatte die Targobank technische Probleme: Gehalt kam nicht an, bzw wurde zurückgebucht. Alle daueraufträge (Miete und co) wurden nicht ausgeführt aber belastet. Und bei manchen wurde der in Anspruch genommene Dispokredit einfach verdoppelt ...
Naja, Die Folge war natürlich bei vielen Kunden eine Sperrung sämtlicher Kredit- und Kundenkarten ... (auch ich habe den Entschuldigungsbrief der Bank erhalten, eine Gutschrift wegen der "erschreckenden" Kontobewegungen gab es aber nicht...)
Wer da mal in einer Filiale war, da konnte man was erleben...
seit dem habe ich immer Bargeld im Haus ... man kann nie Wissen :-)

Na, typisch Deutsch ist eine Annerkennung in meinen Augen.
Die positiven Eigenheiten welche damit verbunden sind überwiegen bei weitem die wenigen negativen.

Mich stört natürlich auch der Datenhandel, die Transparenz.
Welchen Laufschuh ich trage weiss eBay, kapiert aber nicht das ich nur einmal kaufe und weitere Laufschuh Werbung sinnlos und lästig ist.
Lästig, aber harmlos.
Wesentlich kritischer ist der Gläserne Kunde im Bezug auf Medikamente, Drogen, (Alk und Tabak zB.), Bordelbesuche, Kauf von Fetischartikeln, Haustierbedarf, Kindersachen etc.
Eben alles was sagen wir mal als Beispiel potenzielle Arbeitgeber nichts angeht.

Andererseits sehe ich es als sinnvoll an Ermittlungsbehörden Einblicke zu ermöglichen, auch wenn, wie ihr schon schriebt, gerade das staatlichem Missbrauch bei ermöglicht. Ist eine schwierige Abwägung.
Andererseits, hätten wir demnächst ein totalitäres Systrem, würde es sich die Möglichkeiten so oder so schaffen, ohne unsere Zustimmung.

Das Problem ist in meinen Augen in erster Linie die Schaffung der technischen Möglichkeiten.
Entwickelt jemand Gesichtserkennung nutzen Erdogan und Putin sie selbstvertständlich sofort.

Sobald es Microroboter gibt, die Gendefekte wie Trisomie, Hirnverletzungen, Krebs etc. behandeln können, wird jemand sie für das erstellen von Idealkindern oder gezielte Tötungen gebrauchen.

Entschuldigt, bin etwas vom "Topic" abgeglitten^^

gerade heute so passiert.... (Quelle Focus online)

Kunden der Commerzbank staunten am Dienstag und Mittwoch nicht schlecht: Plötzlich waren ihre Konten leer, sie kamen wegen einer Buchungspanne nicht mehr an ihr Geld. Auch Daueraufträge und Lastschriften werden in vielen Fällen nicht korrekt ausgeführt.

Von der technische Panne seien vor allem Menschen betroffen, die ohnehin über wenig Geld verfügten, wie die "WAZ" berichtet. So mussten sich besonders Hartz-IV-Empfänger und hoch verschuldete Kunden über die IT-Probleme ärgern. „Das ist eine sehr unangenehme Situation für unsere Kunden und uns. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung“, erklärte ein Sprecher gegenüber der Zeitung. Am Mittwochabend war diese Lösung jedoch noch nicht gefunden.

Die Commerzbank habe ihren Kunden erklärt, man solle derweil Geld in einer der Filialen der Bank abheben - doch auch dabei habe es Probleme gegeben. Kunden sollten in den Filialen eigentlich bis zu 1000 Euro ausgezahlt bekommen. Eine Kundin berichtete gegenüber der "WAZ", in einer Commerzbank in Oberhause sei es sogar zu Tumulten gekommen, als der versprochene Service nicht funktioniert habe.


erschreckend und auch ich habe immer einen gewissen Betrag in der Hinterhand, ansonsten werde ich nervös , mein Mann belächelt mich immer und sieht bei mir schon die Vorstufe eines Preppers, da ich vieles auf Vorrat habe........

ich nutze schon die EC Karte um z.B. beim Einkauf noch Bargeld zusätzlich mitzunehmen.....die Kreditkarte nutze ich ausschließlich fürs Münzen sammeln, alles andere ist mir suspekt.....

@Kaffee Pause

Kann ich nur zustimmen

Manchmal glaube ich, dass man gar nicht paranoid genug sein kann heutzutage.
Der Überwachungsstaat ist ja eigentlich schon existent. Er wird nur noch durch unsere Grundrechte in Zaum gehalten.

Und das, sich nix zuschulden kommen lassen, ist lächerlich wenn man bedenkt wie schnell sich manche Präsidenten neue Opfer suchen. Da wird man vom rechtschaffendem Lehrer plötzlich zum Inhaftierten Staatsfeind.

Oder vom jüdischen Professor zum Kandidat für die Gaskammer 😐

dieses skeptische und diese ewige hin- und her Disskutiererei ist bestimmt typisch deutsch

Das mag sein, das hat aber auch sein Gründe. Wir Deutschen haben erlebt (und lernen es sehr ausführlich in der Schule) was es bedeutet der Willkür einer SS ausgesetzt zu sein, oder von einer Stasi überwacht zu werden ... auch was es bedeutet kritiklos Neuerungen zu übernehmen mit denen man viel Macht übers eigene Leben anderen Menschen anvertraut. Wir haben erlebt wie wenig Menschen im Zweifelsfall noch aufmucken und wie schnell man in einer Diktatur landet.

Ich halte das kritische Denken und die Zweifel der Deutschen für eine grosse Stärke. Nicht umsonst sind wir oder waren wir zumindest (nur ein Beispiel) beim Thema Umweltschutz ziemlich weit vorne im internationalen Vergleich.

Die "alten Schweden" wehren sich und zu Recht ... die Gegenbewegung nennt sich Kontantupproret (Bargeldaufstand)

dieses skeptische und diese ewige hin- und her Disskutiererei ist bestimmt typisch deutsch :-)
Wir profitieren am allermeisten vom Euro und trotzdem kommen in regelmäßigen Abständen wieder die "ach was war das noch schön zu D-Mark Zeiten" Personen aus den Löchern gekrochen..
Irgendwer schrieb hier dann was von "den Alten", die sich mit Kartenzahlung schwer tun würden..
Was machen denn dann wohl all die "alten Letten"? Bei denen geht es lange nicht mehr um die Kleinigkeit bargeldlosen Zahlungsverkehrs - es wird jeder Amtsgang online abgewickelt, man kann alles mit seiner ID Karte machen, z.B. bei den ÖPNVs bezahlen. etc.

Man ist nie zu alt um zu den "ewig gestrigen" zu zählen - kann aber auch versuchen einfach mal was Neues zu probieren.

DiN , ich kann das nur bestätigen, habe noch nicht mal Geld für den Einkaufswagen sondern einen Chip. Trinkgeld gilt hier als Beleidigung.
Aber meine Finnen sehen das auch alles pragmatisch und man übernimmt es dann auch einfach so.

Ich denke auch das man in Deutschland alles ernst hin und her diskutiert ,was wäre wenn.
Vielleicht ist das wirklich ein deutsches Phänomen?

Meine Erfahrungen aus mittlerweile 10 Jahren Skandinavien:

als ich damals nach DK kam, musste ich mich schon sehr umgewöhnen, man konnte damals schon fast alles mit der Bankkarte/Visa bezahlen, anfangs habe ich mich gesträubt, genauso wie gegen das onlinebanking, heute völlig normal.

Ich konnte auch überhaupt nicht verstehen, das es möglich sein sollte, herauszufinden, was mein Chef/Nachbar verdient, wenn etwas mit der Abrechnung unklar ist, zeigt man sie seinem Kollegen oder Vorgesetzten, völlig normal, niemand macht sich darüber Gedanken.

Die Menschen in Skandinavien scheinen sich tatsächlich viel weniger Gedanken darüber zu machen, ob und wie gläsern man ist und ich halte die vielen Bedenken, die man in D hat, für übertrieben, nennt man das nicht German-Angst?

Mittlerweile ist es so, das ich tatsächlich nur noch eine 10 Kronen Münze dabei habe, für den Einkaufswagen, falls es eine Vorrichtung dafür gibt und wenn ich in D bin und einkaufe, frage ich vorher immer, ob man denn mit der Visa/Master bezahlen kann, denn so selbstverständlich ist das noch immer nicht.

Zu Trinkgeldern beim Friseur z.B., man zahlt hier keinen Tip, denn die Friseure verdienen soviel, das sie auf Trinkgelder nicht angewiesen sind.

Man ist hier in Norwegen z.B. dabei, die Barzahlung in Bussen abzuschaffen und ist auf einem guten Weg, für mich persönlich bedeutet das, dass ich mir wegen eventuller Überfälle keine Gedanken mehr machen muss, ich fühle mich einfach sicherer, ich kann mich noch gut erinnern, als ich noch in D fuhr, mit welch mulmigen Gefühl ich manchmal unterwegs war, wenn ich einige hundert Euro Einnahmen dabei hatte.

Fazit für mich: ich lebe sehr gut damit und bin der festen Meinung, das der Mensch in D mittlerweile gläserner ist, als viele glauben.

wer sich nichts zu Schulden kommen lässt hat nichts zu befürchten

Wie schnell man(n) in eine Schusslinie gerät, obwohl man(n) unschuldig ist, haben jüngste Beispiele gezeigt.

Im falschen Moment zum Bus gerannt, als Anschlagstäter verhaftet.
Im Internet ein Bild verwechselt, krankenhausreif verprügelt mit bleibenden Schäden.

OK als weißer Mitteleuropäer passiert einem das vielleicht nicht ganz so schnell, aber komm mal versehentlich auf eine Fahndungsliste (einem Bekannten passiert). Ist nicht witzig, vor allem wenn man dann noch von etwas “übermotivierten“ Polizisten verhaftet wird.

Wo Menschen was machen, passieren Fehler. Menschen programmieren Computer, noch Fragen?

Ich arbeite in der Software Branche, ich weiss wovon ich rede. Genau deswegen vertraue ich Systemen soweit ich sie werfen kann 😉

Der Verkauf von persönlichen Daten ist strafbar.

@ Hmmm

Ja, das stimmt natürlich schon, aber das hält auch heute keinen davon ab die Daten dennoch zu verkaufen.
Weder meine Telefonnummer noch meine Handynummer sind gelistet und ich bin auf der Robinsonliste, dennoch rufen mich regelmässig irgendwelche Stromanbieter und Co. an ... irgendwoher müssen sie die Nummer haben, von mir haben sie sie sicher nicht ... nachweisen woher die Nummer kommt kann ich nicht.

Werden Daten gespeichert, werden sie auf Dauer auch genutzt - das ist zumindest mein Eindruck.

Natürlich sind wir noch weit davon entfernt, dass die Krankenkasse von meinem Kauf eines Mars-Riegels informiert wird ... aber Dinge können sich ändern.

Ein Pro-Argument (auch bei Videoüberwachung) ist ja oft: wer sich nichts zu Schulden kommen lässt hat nichts zu befürchten.

Das ist wahr, aber "sich etwas zu Schulden kommen lassen" kann auch neu definiert werden und plötzlich gehört man zu denjenigen die betroffen sind.

Das ist natürlich eine sehr pessimistische Sicht der Welt, aber ich glaube die Naivität fehlt zumindest uns Deutschen aus der Erfahrung heraus.

Ich sehe es da wie Paul...hab auch immer Bargeld zu Hause liegen....was weiß ich denn was alles passiert.