Diskriminierung durch die Politik (AfD)

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 151 Antworten

Ich rechne jetzt nicht aus, wieviele Einwohner all die genannten Länder 2016 hatten. Aber 12000 befragte ist KEINE repräsentative Umfrage. Und in dem Verhältnis gesehen, ist heterosexuell eben nicht das, was du NORMAL nennst.
Du hast ja selbst schon erklärt, seit wann du erst auf Frauen stehst. Ich wollte nur wissen, ob du dich traust, das zuzugeben.

„Meinerzhagen“ (Pseudonym)

2509 gelten aber als repräsentativ.

Nö, hab ich nicht. Ich hab nur gesagt, mit unter 20 weiß man einen Scheiß.

Zitat: Nö, hab ich nicht. Ich hab nur gesagt, mit unter 20 weiß man einen Scheiß -
Deiner Logik folgend fandest du bis 20 Jahre Jungs toller als Mädchen. Unter 20 weiß man ja einen Scheiß, und früher hast du mit Puppen gespielt und heute stehst du auf Frauen. Logischerweise musst du demnach, bevor du 20 warst, auf Jungs gestanden haben 🤷‍♀️

„Meinerzhagen“ (Pseudonym)

12000 Menschen sind nicht repräsentativ in deinen Augen, 2509 sind es in den Augen der Medien. Ich denke, wir sollen unseren Qualitätsmedien vertrauen? Und wenn die Zeit eine Umfrage zur Sexualität veröffentlicht, ist das doch eine gute Quelle, oder nicht?

„Meinerzhagen“ (Pseudonym)

Ich habe doch lediglich versucht, deiner Meinung zu widersprechen, das 12000 nicht repräsentativ sind, in dem ich eine noch kleinere Gruppe, die befragt wurde und als repräsentativ gilt, aufgezeigt habe. Das auf Medien zu beziehen, ist Ablenkung.

Ja, schon. Aber nicht auch noch als cool und erstrebenswert hinstellen.

"@Seraph1980: was ist denn jetzt mit dem Beleg, dass 90% der Menschen heterosexuell sind?"
Tendenziell sind es sogar mehr als 90%, zumindest in den USA
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/immer-mehr-menschen-in-den-usa-nicht-heterosexuell-8018389.html
Das dürfte in anderen Ländern nicht anders sein.
Es wäre sogar ziemlich komisch wenn es anders wäre, denn dann wäre die Wahl der sexuellen Orientierung kein freier Wille, sondern das Resultat einer staatlichen Weltanschauung, und das will ja wirklich niemand.

„Meinerzhagen“ (Pseudonym)

@Ricca Das ist für mich auch okay. Ich hab kein Problem mit deiner Meinung, ist halt nur nicht meine.

"Tendenziell sind es sogar mehr als 90%, zumindest in den USA " Gleichzeitig erwähnt der Artikel aber einen Anstieg. Könnte an dem Grundbedürfnis nach Sex liegen. Es gibt ja auch situative Homosexualität.

Grade unter den älteren Menschen gibt es - eben wegen dem früher viel höheren gesellschaftlichem und familiärem Druck, Strafen, Gewalt, Bedrohungen, Lebensgefahr - sicher einen deutlichen Anteil, der nicht zeigen/zugeben/angeben würde etwas anderes als heterosexuell und binär zu sein. Das sitzt - verständlicher Weise - tief.

Dadurch, dass unsere hiesige Gesellschaft freier und offener ist, stehen einfach junge Menschen auch offen zu ihrer Orientierung.

Daher ist es jetzt nicht besonders interessant sich auf so eine Umfrage zu berufen. Was zeigt sie? Sie zeigt einen offenen, unversteckten Umgang bei jungen Menschen.

Homosexualität gab es schon immer. Und wird es immer geben. Auch in der Tierwelt.

Natürlich gibt es auch einen medialen Einfluss der - wie in so vielen Bereichen - einen Einfluss auf Jugendliche hat und z.B. Neugier oder Interesse weckt.

Nur, sehe ich es nicht als Problem sich als (junger) Mensch, auch sexuell auszuprobieren und zu erfahren. Das ist doch eine sehr persönliche Sache. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wen ich lieben und begehen darf.

Im Übrigen ging's im Ausgangspunkt um die Abwertung von Frauen. Und z.B. homophobe Menschen werten Frauen auch ganz gerne ab.

Seraph. So manche sehr Dumme drängen unterdessen auf massive Vermehrung. Da soll die Frau dann auch schön daheim bleiben und gebären was das Zeug hält. Diese überzogene und verquere Idee hat u.a. auch ein komischer kleiner Mann verbreitet, der selber seinen kranken Idealen wie eine Karikatur widersprach.

Ansonsten verdreht so mancher Dummer alles so, dass es in sein einseitiges, beschränktes, frauenfeindliches, menschenverachtendes, rückständiges und demokratiefeindliches Weltbild passt.

Das Gedankengut hat schon so viel Leid und Schaden angerichtet. Zumal es vorallem von Menschen transportiert wird, denen es in ihrem Leben an Liebe, Empathie, Selbstwert und Wirksamkeitsempfinden fehlt.

Hoffen wir für uns, unsere Welt, unsere Nachfolgenden, dass es heute letztlich mehr Besinnung, Empathie, Demokratie, Weisheit und Liebe gibt.

@ Seraph: Mir zeigt das Umfrageergebnis von Ipsos, dass jüngere Menschen offener mit ihrer geschlechtlichen Identität und sexuellen Ausrichtung umgehen.
Die verschiedenen Links, die Du eingestellt hast, sagen mir, dass der prozentuale Anteil der Menschen, die in die Schublade LGBTQ+ gepackt werden oder sich dort reinlegen, höher ist als der Stimmanteil der FDP bei den letzten Landtagswahlen in Deutschland, mehr als 10% sehen sich als "nicht ausschliesslich heterosexuell", das könnte (prozentual) AfD-Niveau sein. Und die allgemeine Bereitschaft der Befragten, sich zu der Gruppe der LGBTQ+ zu bekennen, ist in urbanen und offenen Gesellschaften größer.
ich verstehe nicht, warum Du wegen der Zwei aus der BamS zeterst. Sie sind glücklich und das ist gut. Niemand zwingt Dich (auch nicht Rosi Einhorn), diesen Weg zu gehen, sei hetero und glücklich damit.
Um auf den Themeneröffner zurückzukommen: Das Bildchen der AfD und der Umgang damit ist typisch für diese Partei: Sie hauen etwas Widerliches raus und haben hinterher nicht genug Arsch in der Hose, dazu zu stehen. Das ist einfach feige.
Und hier noch ein Interview des Tagesspiegel dem Soziologen Abram de Swaan über sein Buch "Against Women":
https://www.tagesspiegel.de/kultur/man-tritt-in-eine-pfutze-hasserfullter-ausserungen-4086358.html
In dem Gespräch zeigt de Swaan gruselige Parallelen in den Weltbildern der islamischen und christlichen Fanatikern sowie Rechtsnationalisten auf.

Homosexuelle Menschen oder Tiere sollen sich nicht fortpflanzen. Das klingt mit Sicherheit radikal, aber ist von der Natur gewollt. Bei bisexuellen und situativ homosexuellen mag das anders sein. Aber im Grunde Homosexualität ein Mechanismus der natürlichen Auslese.

So ein Mist, dass sich manch lesbische Frau darüber hinwegsetzt und trotzdem Kinder bekommt. Oder schwule Männer Väter werden. Sollten diese Nachkommen dann nicht besser von medizinischer Versorgung ausgeschlossen sein und von Bildung und dem sozialen System sowieso? Zum Wohle der natürlichen Auslese? 🤮🤮🤮🤯

Siehst schon wohin solche Aussagen und das zugehörige Gedankengut führen kann, gell.

Womit wir wieder bei verquerer Propaganda von rechten Parteien in diversen Teilen Europas und der Welt wären.

Update: meine Vorredner waren schneller beim Tippen. Aber ich finde es gut, dass wir anscheinend eine gleichartige Interpretation der Postings haben.

„Landau in der Pfalz“ (Pseudonym)

@Seraph Ich glaube was wir alle hier nicht so recht verstehen, warum jemand, dessen natürliche Bedürfnisse denen der Mehrheit entsprechen und auf dessen Bedürfnisse die Gesellschaft ausgerichtet ist, nicht die Größe haben kann zu verstehen, dass es Menschen gibt, die andere Bedürfnisse haben und denen man den Freiraum geben sollte, danach zu handeln und ihren Wünschen und Träumen zu folgen. Normalität umfasste schon immer, dass Menschen unterschiedlich sind. Warum versucht jemand, der privilegiert ist, weil er der Mehrheit angehört wie du, eine Minderheit zu unterdrücken?

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