Diesel-Fahrverbote - Eure Meinung?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2018
@Feucht von Lipwig
Über die Sinnfreiheit oder den Nutzen von SUVs u.ä wird jetzt aber nicht diskutiert ;)
Sind in der Stadt eh sinnfrei, und die meisten nutzen den Utility-Teil eines SUV auch nicht...
Ist also nicht ganz falsch, aber von Verboten halt ich allgemein nicht viel

@mambo:
Panzer können sogar mit Gas fahren (M1 Abrams zum Beispiel), wenn wir schon über Gas und Panzer reden
Nimmt man halt nächstes mal einfach so einen anstatt des Dieselautos
Damit kannst du fröhlich durch die Stadt fahren und alles plattmachen, die €80 Bußgeld sparst dir dann.
Müsste ja sogar grüne (oder blaue wenn) Plakette bekommen;)

(Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten)

Aber Spaß bei Seite, ist ja doch für beide Seiten ein ernstes Thema
Es geht langsam in Richtung Off-topic :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2018
..genau!
Fahrverbote für Panzer für eine friedlichere Welt..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.03.2018
Verbieten die Dreckschleudern. Die Zeiten mit diesen 2To Privatpanzern die Gesundheit unserer Kinder zu gefährden sind vorbei.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Die Besteuerung wird ja bis Ende 2022 nur leicht angehoben. Selbst nach 2022 ist das Gas immer noch deutlich günstiger wie Benzin, da es nach Gewicht gerechnet wird. Also keine Angst davor haben.. Umbaukosten ja. Die sind gestiegen. Ca. 2500 Euro für Direkteinspritzer 4 Zylinder. Meist Prins VSI Anlagen. Aufgrund der neuen ECE-R115 Norm. Hier muss man einen guten Umrüster finden der auch Zugriff auf mehreren Herstellern hat und diese müssen dann noch das richtige Abgasgutachten für den Wagen und Motor haben. Ist etwas komplizierter geworden. Da kann man ggf. nur raten: Einen jungen gebrauchten mit wenig Kilometern nehmen und mit Saugrohreinspritzung. Viel einfacher das Ganze... So nun lassen wir aber die Leuts wieder über Diesel quatschen... Falls noch Fragen zu Autogas, gern per PN.. Bin dahingehend auch geschult, also wirklich vom Fach. Bin nur kein Umrüster.
@ Ächzträm Sexy:
Grundsätzlich pflichte ich Dir bei... ein LPG Fahrzeug ist schon allein aufgrund der Unterhaltskosten ein guter Gedanke.
Ich hatte einen Skoda Superb 2,8 mit LPG und der war echt wunderschön... ich vermisse ihn schon sehr aber er ruht nun in Frieden....

Das Problem bei den neuen Autos ist der Faktor Umbaukosten und die bald einsetzende Besteuerung von LPG mit Energiesteuer... da ich momentan auf der Suche nach einem neuen Auto bin, und ich normal 10 Jahre lang damit fahre, muss ich etwas langfristiger planen- bei einer Jahresfahrleistung von 15.000km in der Beziehung noch mehr.

Der Umbau kann heute bei direkteinspritzenden Turbos mal schnell 3000 EUR bis 3500 EUR (je nach Anlage kosten) - das muss man ohne Vorsteuerabzug und ohne die Möglichkeit, das ganze als Betriebsausgabe von der Steuer abzusetzen sowie die Möglichkeit der Abschreibung abzusetzen erst einmal reinfahren....

Ich habe immer Benziner gefahren und ich werde wohl auch dabei bleiben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Zum Thema Tanks: Auch heute haben die Autos noch Benzin und Gastanks. Bei der Umrüstung von Autogas bleibt der Benzintank drin. Erdgas wird fast nur noch vom Werk angeboten. Die Umrüstung ist einfach zu teuer und aufwändig. Ich würde mir auch nie freiwillig wieder ein Erdgasauto kaufen. Weil zu viele Nachteile: Zu teuer in der Anschaffung, zu hoher Wertverlust. Oft zu geringe Reichweite. Zu hohe Kosten bei: HU. Neben der Gasanlagenprüfung muss noch eine Sichtprüfung des Tanks gemacht werden. / Bei älteren Fahrzeugen ohne die aktuelle CE Norm auch Druckprüfung nach teilweise 10 Jahren) Das ist sehr teuer. Oft muss die Auspuffanlage abgebaut werden und der Spritzschutz für die bis zu 4 großen schweren Tanks unterm Fahrzeug. Die fangen gern an zu rosten. Erdgas ist definitiv die sauberste Möglichkeit als Verbrenner momentan Auto zu fahren. Vor allem wenn es Biogas ist. Autogas allerdings schneidet nur etwas weniger ökölogischer ab. Aber deutlich besser wie Benzin und der modernste und sauberste Diesel. Hier sind auch viele Vorteile. Darum fahren das auch so viele und darum gibt es so viele Tankstellen. Benzintank bleibt ganz drin. Meist wird ein Reservenmuldentank verbaut. Je nach Größe ist eine beachtliche Reichweite zu erzielen. Die Sichtprüfung bei der HU ist schnell erledigt. Und preislich mit ca 59 cent momentan pro Liter absolut Topp.. Autogas hat weiterhin Zukunft. Aber nur wenn es ein guter Umrüster eingebaut hat. Die Anlagen sind mittlerweile Topp und auf der Höhe der Zeit. Motorschäden: Kaum.. Viel Mythen. Oft besser für den Motor. Vor allem für die neuen Benzineinspritzer. Die " Motorschäden" die man oft liest von Leuten kommen durch zu mager eingestellte Anlagen.. dann verbrennt Gas zu heiß-- Ventile gehen defekt.. Motorschaden.. Wenn gut umgesrüstet und ab und an gewartet, hält selbst ein kleiner Motor bis zu 300.000 Kilometer. Viele Afrikaner lachen uns aus, wenn wir die Benziner und Gasfahrzeuge weggeben nach so ca 150.000 Kilometer.. Weil wir Deutsche Angst haben das der Hobel bald verreckt. ich kene etliche Aufkäufer die solche Autos gern kaufen.. Und in Afrika fahren die nochmal so viel Kilometer, wenn nicht sogar doppelt soviel... Wir Deutsche sind halt manchmal etwas " doof und zu kritisch...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Naja so selten ist das nicht. Ps. Einfach mal Autosuche bei den Portalen anschmeißen und dort Benziner und Gas eingeben. Da gibts etlich. Ich hab ja auch geschrieben " bis zu" in der Regel liegen die über 200 bis 300.000 Kilometer und sind noch fahrbereit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
In ca. 10 Jahren werde ich sicher auch zu den Dinos gehören. Da wird man mit dem Finger auf mich zeigen " ihh ein Gasstinker" weil dann etliche Leute auf Elektro über gegangen sind und es ggf. sogar nur noch möglich sein wird in vielen Regionen mit Elektro zu fahren oder sich fahren zu lassen. Wir müssen uns komplett umstellen was die Mobilität anbelangt.. Die Bevölkerung nimmt zu, die Straßen haben heute schon Kolaps. Und in Zukunft würde das so weiter gehen, wenn nicht endlich was passiert. Nutzt ja nix wenn jeder ein Auto besitzt aber man fast nur noch im Stau steht und Fußgänger schneller am Ziel sind als Autofahrer.. ist heute schon in manchen Regionen so.. Also: Umdenken angesagt.
Naja, ich kann mich an Holländer erinnern, die mit Zusatztank als Benziner unterwegs sind, weil hier das Gasnetz zu wenig ausgebaut ist.
Denn Gas soll am saubersten sein, warum wurde das nicht weiter entwickelt? Einzig Busse in den Städten fahren Gas.
Benziner als Dauerrenner mit 500.000km?? Wohl mehr die Seltenheit. Ich kenne kein Kurierdienst der mit Benzinmotoren unterwegs ist.
Der Diesel ist einfach robuster, von meinen letzten 6 Diesel, wo keiner unter 200.000km abgegeben wurde hat nicht einer Motorprobleme gehabt, aber die zwei Benziner waren nach 180.000km fix und fertig. Leistung weg, geräuchert und geklappert. Sind meine realen Erfahrungen. > 1 Million km.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Das ist alles Quatsch mit dem Benziner verkraften keine hohe Kilometerleistung. Leute kommt aus dem Urwald raus. Es hat sich etliches getan. Auf sämtlichen Verkaufsportalen sind etliche Benziner mit bis zu 500.000 Kilometer und darunter auch etliche Gasautos.. Gastanks explodieren nur wenn die verrostet und nicht gewartet worden sind. Der Fredo der da sein Auto geschrottet hat, ist nicht zur Rückrufaktion gefahren. Und in Punkto Gastankstellen: 900 Erdgas und Autogas knapp über 6500 Stück. Da kann man defintiv nicht mehr von " Tankstellennot" reden. Und Autogastanks sind nicht dafür bekannt zu explodieren, schon allein wegen der Druckverhältnisse. Viel weniger Druck als bei Erdgas. Und selbst etliche Crashtest ergeben: Sicherer oder genauso sicher wie Benzin und Diesel.
Ich fahre 80-90.000 km im Jahr, muss häufiger in allen betroffenen Städten rein, dazu muss ich viele Ersatzteile dabei haben und der Zeitfaktor ist auch nicht zu verachten.
Meine Autos sind selten älter wie 3Jahre, und alles angeblich sauberste Fahrzeuge überhaupt, kaufte bis jetzt immer diese Modelle inkl Mehrkosten der Umwelt zu liebe. Alles vorm Po.
Gasauto kann man vergessen, soviele Zapfsäulen gibt es gar nicht, geschweige denn die Sicherheit. ( explodierter moderner Touran... beim tanken).
Benziner verkraften die hohe Fahrleistung nicht.
Da haben Diesel konkurenzlos Vorteile.
Wenn ich mir aber die komplett verstopften Stadte ansehe, sehr oft durch katastrophale Verkehrsplanung, Beispiel Baustellen, wundert mich das nicht. Genauso fehlen Umfahrungsstrecken, die elegant den Verkehr um die Stadt drum rum führen, anstatt quer durch.
Stehenden Verkehr bekommt man sicher nicht mit Fahrverbote der Diesel weg, dann stehen halt E-Autos mit Benziner drin.
Wenn jemand schreibt das juckt einen nicht, wird man das schnell an explodierenden Transportkosten inkl horror Benzinpreisen merken. Oder glaubt jemand das Benzin in dem Preissegment bleibt?
Die Hersteller sind in der Pflicht, das einzuhalten was sie angeben vor dem Kauf. Die Regierung hat dafür zu sorgen das auch durchzusetzen.
Wir alle können ja nur das kaufen und glauben, was angeboten wird.
Aber den Arbeitsplätzen zu liebe, wird weggeschaut! Lügen und Betrügen , die drei Affen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Ich wäre dafür, das diejenigen PKW Fahrer die weiterhin den Diesel fahren wollen, auf Teufel komm raus oder sich absichtlich nun einen Stinker holen, dazu verdonnert werden die Auspuffanlage ins Fahrzeuginnere zu verbauen.. Ohne die Möglichkeit die Fenster zu öffnen. Dann können die Steinzeitdieselfahrer gerne weiter umher düsen..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Ja schön. Es kommt auf den Tank drauf an was verbaut ist. Welches Gas. Erdgas oder LPG.. LPG Reichweite ca. 450 Kilometer. Und man könnte auch Benzin fahren. Aber wozu. Ich brauch mir keinen darauf abwedeln das man mit einem Diesel 1000 Kilometer durchfahren kann. Als ob es so eine Tankstellennot gäbe und das Tanken an sich so zeitraubend und umständlich wäre. Hab ich als Autofahrer bisher noch nie so empfunden. Zu den Kilometern; Ich bin selbstständig. Ich fahre noch mehr Kilometer. Zwischen 60 bis 80.000 nur mit dem geschäftlichen Auto, und der fährt auf Erdgas. Da nervt nur das Tanken.. knapp 300 Kilometer nur. Kommt fast einem E-Auto gleich. Aber auch mit dieser geringen Reichweite bin ich noch nie liegen geblieben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
@Ächzträm Sexy ich fahr mit meinem Diesel 1.000 km mit einer Tankfüllung! und du?
Ich fahre 40.000 km im Jahr-und du?
Mich juckt das Fahrverbot überhaupt nicht und sollte ich mal in die Verlegenheit kommen regelmäßig in eine Verbotszone zu müssen, dann leg ich mir einen 40 Jahre alten Benz zu, mit dem darf ich dann wieder!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
Als jahrelanger Gasautofahrer kann ich nur etwas über die "armen" Dieselfahrer und das jetzige Verhalten der Menschen schmunzeln. Der Diesel war nie wirklich sauber und auch nicht günstig. Je mehr Technik da im Auto drin steckt um die Karren sauber zu bekommen, desto mehr geht kaputt und die Ersparnis ist ruckzuck flöten. Allein die festgebackenen Glühkerzen, Folgeschäden, festbrannte Ventile, defekte Einspritzpumpen blablabla usw. Kosten ohne Ende. Eine Sauerei finde ich allerdings die Betrügereien der vielen Hersteller. Aber das ist ja überall so: Man wird beschissen. Ich bin selbst aus der Automobilbranche und weiß das die Angaben der Hersteller von vorne bis hinten nicht passen. Nun reagieren die Medien über, hirnrissige Artikel werden geschrieben, Zahlen um die Ohren gehauen und die Leute verunsichert. Aber was soll der ganze Zirkus? Es geht doch nur darum das an wenigen Tagen im Jahr an bestimmten Hauptverkehrsstraßen manche Autos nicht mehr durchfahren dürfen. Aber fast jeder Dieselfahrer tut so als wäre er zu 100 Prozent davon betroffen. Diejenigen die wirklich durch die Zonen pendeln müssen, müssen entweder eine andere Strecke fahren oder halt sich für diese Tage eine andere Möglichkeit suchen mobil zu sein. Ebenso wird es genügend "Ausnahmeregelungen" geben, so das ich glaube das Fahrverbot würde im Grunde verpuffen. Handwerker, Einsatzfahrzeuge, Anwohner etc. die werden sehr wahrscheinlich weiter fahren dürfen. Dann kommt noch die Sache: Wer kontrolliert das alles?? Ich habe schon vor 20 Jahren als ich mit meiner Ausbildung im KFZ Gewerbe begonnen hab, mir die Frage gestellt, warum Otto Normalverbraucher überhaupt einen Diesel fahren müssen. Meist kam dann so die Argumentation " Weil es so billig ist." Ja.. der Sprit ist steuerlich von Vorteil. Aber eigentlich ursprünglich meines Kenntnisstandes für Transport und Landwirtschaft, sprich große Maschinen vorgesehen. Ich sitze seit nun 20 Jahren in meinen Gasautos und schone die Umwelt. Fahre deutlich billiger wie ein Diesel und auf das bisschen mehr Drehmoment, worauf manche Dieselfahrer sich einen abfreuen, kann ich getrost verzichten. Ob die Fahrverbote was bringen werden? Den Sündenbock Diesel nun zuschieben? Nöö.. Die Leute schmeißen den Diesel weg, holen sich nun Benziner, weil Elektro oft noch zu unattraktiv und teuer. Aber selbst ein Elektroauto fabriziert Feinstaub.. Durch den Abrieb der Reifen. Wie jedes andere Auto auch. Zwar deutlich weniger, aber letztendlich werden die Werte die gefordert werden höchstwahrscheinlich auch mit Dieselfahrverboten nicht eingehalten werden können. War heute bei Quarks und Co ein schöner Bericht zu sehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.03.2018
@Il professore O. alias Angelo:
Keine verkehrte (pun intended) Sache an sich
Ich bin Gemischt-Pendler wenn man so will. Je nach dem wie und wann ich hin und her muss
Soweit es geht mit Bahn und bei Bedarf mit dem Auto
Leider wohne ich recht ländlich und muss in die große Stadt (Kiel) pendeln

Um 8:00 da sein heißt vor 6 Uhr noch los (um 4:30 aufstehen) bei ÖPNV. Und nach genau 17:43 kann ich mit ÖPNV nur 13 Kilomter vor meinen Heimatort zurück kommen (maximal)

Hinzu kommt eine sehr störanfällige und fast 100 Jahre alte Uralt-Brücke auf der Strecke KI-FL (die Brücke aus den "Werner"-Filmen), die des öfteren mal für SEV sorgt, der die Fahrt noch eine Stunde verlängert... Frühestens Ende des Jahres soll hier mit dem Bau einer neuen begonnen werden. Da man sich über 20 Jahre wohl keine Genehmigung holen konnte -_-

An Tagen an denen ich zu betreffenden Uhrzeiten los muss, bin ich gezwungen das Auto zu benutzen.
Außerdem bin ich durch die grauenhaft abgestimmten Zeiten leider doppelt solange mit den Öffis unterwegs und stehe manchmal über 30 min in der Kälte und warte, dass es weitergeht während ich morgens im nirgendwo Lebenszeit verliere ;)

Dafür kenne ich inzwischen sämtliche Busfahrer persönlich, was für jemand der sich auch für die Fahrzeuge und alles herum interessiert, natürlich nett ist.
Aber das wäre es dann auch


Nur bin ich aber auch einfach großer Fan des Dieselmotors, dessen Verhalten im vgl. zu anderen Antrieben und dessen Arbeitsweise (sowie der höheren Umweltverträglichkeit, die alle vergessen) und kann es einfach nicht verstehen wie Freiheit und Eigentum der Bürger derart angegriffen werden dürfen...

Ich muss auch zugeben, dass ich unglaublich gerne selbst fahre, da muss halt schon ein deutlich besser eingestelltes ÖPNV-System gegenüber dem Auto stehen, wenn ich ganz umsteigen soll. Auch weil es, wie gesagt, einfach nicht anders geht in meinem Fall...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2018
Manche Staaten haben eine Automobilindustrie, in Deutschland hat die Automobilindustrie einen Staat.
Schöne Sache, diese Bahncard, keine Frage. Vor allem, wenn man dann das Geld für Taxi hat. ;o) Denn ich komme damit nicht zur Arbeit, bzw. noch nicht mal zum nächsten Bahnhof (7 km entfernt). Das wäre dann auch der nächste Bahnhof von meiner Firma aus gesehen - bis dahin sind dann nur nochmal 23 km.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2018
derGroße43: "Als kleiner Mann" besitze ich seit 1995 kein Auto, geht doch.
Dafür eine BahnCard 100, macht Spass und ist viel preiswerter.
Trotz der ganzen Debatten hab ich mir letztes Jahr einen Diesel gekauft. Allerdings mit Euro 6D. Erst hat man uns Diesel schmackhaft gemacht und jetzt haut man uns dafuer in die Pfanne. Genauso wird es mit Elektro. Wenn genug einen gekauft haben, wir wegen sauberen Strom was kommen. Alles nur Geldmache unserer Politiker. Die finden immer einen Grund den kleiner Mann auszubeuten.
Ich denke dass der Feinstaub aus den Dieselmotoren nicht alleine das Problem ist- eher der kleinste. Die modernen Dieselkatalysatoren filtern eh das Meiste raus.
Feinstaub wird auch von den Reifen produziert (Reifenabrieb), Fahrtwind (Aufwirbeln von Straßendreck), Bremsstaub im Stadtverkehr....
Ganz zu schweigen davon machen E-Fahrzeuge das Elend nicht besser. Mehr Energiebedarf heisst gleichzeitig mehr Kohlekraftwerke (Wind zu unstabil und Kernenergie verboten und wird vom Netz genommen)...
Was ist mit den Schiffen die den Rhein rauffahren und mit Schweröl laufen? Die werden genauso ausgenommen wie die Kreuzfahrtschiffe und Containerriesen und Öltanker...

Weiterhin ist ja auch geplant, moderne Turbobenziner (geplant nur Direkteinspritzer aber nahezu alle modernen Turbos sind auch Direkteinspritzer) zu verbieten- also jeder Benziner der aufgeladen ist- de facto also 95% aller neu verkauften Fahrzeuge.... so zumindest die Vorstellungen der Umweltverbände.

http://www.blaue-plakette.de/de/info-blaue-plakette/blaue-plakette/wer-bekommt-die-blaue-plakette.html

Lustigerweise sollen alte Sauger ab EUR 3 ausgenommen werden, weil der Feinstaub "zu grob" sei um gefährlich zu sein ......

Wir fassen zusammnen: Ein VW Up wäre demnach auch in der Innenstadt verboten, ein alter Mercedes AMG mit 6,3 Liter V8 mit Saugrohreinspritzung könnte rein.... irgendwie denke ich dass man der Umwelt damit auch keinen Gefallen tut...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2018
Verstehe die Aufregung nicht, mein erster Wagen war ein BMW der super verbleit getankt hat. Damals gab es dann auf einmal kein super verbleit mehr und der PKW wurde viel teurer von der Steuer her. Also, hatten wir schonmal das eine bestimmte Gattung Pkw künstlich verdrängt wurde
Das ganze ist meiner heissen Nadel gestrickt, ich war gestern bei VW Werkstatt zwecks Schummelsiftwareupdate. Die Mitarbeiter sind schon voll genervt, denn selbst die ausgestellten Diesel haben fast alle nur Euro5. Niemand weiss wie es weiter geht man solle nur die Kunden beruhigen.
Draußen stehen gefühlte 200 Dieselfahrzeuge. Dazu fast 100 Europcar Fahrzeuge, alles Diesel alles Euro 5.
Verkauft wurde in dieser Woche null.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2018
@rudi, klar weiß ich, das es beide Fahrzeuggattungen betrifft. Münchens Oberbürgermeister Reiter hat aber heut schon in den Nachrichten gesagt, das Lieferdienste, Handwerker, usw. natürlich ohne Probleme sofort eine Ausnahmegenehmigung bekommen würden.

Mir gings nur um die Euro Normen und die Besteuerung,