Die FDP bald "Historie"?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 144 Antworten

„Saale“ (Pseudonym)

@antje

1.)"Nein, es war nicht das Volk, welches die Vereinigung bewirkte!!!!" Das habe ich auch nicht behauptet, sondern Riedel. Das Volk jedoch wollte die Einigung.

2.) "Es gab noch ganz andere Konzepte"
Dann nenn mal Beispiele...

„Schwerte“ (Pseudonym)

Ohne nun ganuer nachzulesen: Die Grünes wollten die Einigung auf einem ganz anderen und humanen Weg erreichen.
Aber wie gesagt, suche mal Berichte, die nicht parteipolitisch unterwandert sind. Da gehen einem schon die Augen auf!

Nicht, daß ich wieder in eine flache Schublade gesteckt werde! Ich kenne beruflich 2 jungen Menschen, die aus der ehemaligen DDR ist. Beide kommen immer wieder gern zu mir weil sie das Gefühl haben, ich sehe ihre Vergangenheit realer und freundlicher als viele andere Menschen.

„Coswig“ (Pseudonym)

Das große Problem war die klientel der FDP-CDU haben sich den größten Anteil der Industrie gesichert und bedient. Die Menschen die die Freiheit erkämpft haben hatten auf einmal nichts mehr zu melden. Die Vorschläge des Neuen Forum der
neuen Ost SPD und der Ostökologiebewegung fielen unter dem Tisch. Es wurde Diskutiert über eine Neue Verfassung von allen
getragen und erarbeitet.Das wollten unsere Politiker von hier nicht und bis auf die Grünen und Teile der SPD haben davor gewarnt. Genauso hatte Lafontaine as Kanzlerkandidat klar und deutlich gesagt ohne Steuererhöhungen geht das nicht und wurde dafür nicht gewählt. Dafür versprachen die FDP vor allen
das wird ohne Anstrengungen gestemmt und Kohl entrutschte der Spruch der Blühenden Landschaften und den meisten wird es viel besser gehen wie in der DDR. Davon blieb nicht viel übrig und die meisten Menschen fühlten sich in Ost wie west verschaukelt. Das ergebnis war der Soli und die Sozialversicherungssysteme haben bis heute extreme Probleme und es treten nur noch Verschlechterungen ein. Das ist die Reale Situation und bis heute fährt die FDP ihren Neoliberalismus der die Banken und Währungskrise zu einen guten Teil ausgelösst hat.Ein ungebändigter Markt fährt die Karre an die Wand. Wer das will soll ruhig weiter FDP wählen .

„Saale“ (Pseudonym)

"die FDP ihren Neoliberalismus der die Banken und Währungskrise zu einen guten Teil ausgelösst hat"

Bei allem Respekt, aber die nationale Politik hat mit der europäischen Währungskrise relativ wenig zu tun. Dies hängt vielmehr an den schwachen Mitgliedsstaaten und dem perversen Fakt, dass politisch motivierte US-Ratingagenturen herangezogen werden, um EU-Länder zu skalieren.

Den Betritt diverser "kränkelnder" Staaten zur EU kann Deutschland zwar partiell aufhalten, aufgrund der wirtschaftlichen Verpflechtung ist eine Blockadehaltung jedoch dauerhaft nicht möglich.

Generell sollte man sich mal darauf besinnen, womit Deutschland seinen Staat und seine Bürger überhaupt finanziert. Es ist der Export und nicht der Binnenmarkt. Somit ist es volkswirtschaftlich sinnvoll die Faktoren für einen gesunden internationalen Handel zu unterstützen, der jedoch auf das nationale Wohl abzielt. Wir alle haben durch die Bankenkrise gemerkt, wie vernetzt der Export und die Lebensqualität in Deutschland ist. In der Weltwirtschaft dreht Deutschland nur ein kleines Rädchen - mehr nicht.

Die Schuld in der CDU oder FDP zu suchen ist etwas sinnfrei -als wäre der Postbote schuld an den schlechten Zahlen der Post AG.

„Coswig“ (Pseudonym)

Es sind die Rahmenbedingungen die gesetzt werden, die Koalition setzte nach dem ersten Schock von den Börsen der
Schengener Verträge voll auf den Finanzmarkt und lockerte zusammen mit den USA und England die Regeln und die Börsenbedingungen so das z.B. das Wetten auf Kurse möglich war und die Sicherheiten der Banken durch Eigenkapital und Einlagen . Damit war der offenen Spekulation Tür und tor geöffnet. Somit konnte gegen Staaten und Währungen gnadenlos Spekuliert werden. Als diese erste Blase platzte wurden sich die Rohstoffe und der Immobilienbereich vorgenommen. Dadurch wurden nach Schätzungen der Uno
ca.300 Billionen !!! verbrannt. (Dollars)
Damit gingen dann Lehmann und die anderen konsorten baden und die 20 reichsten Wirtschaftsnationen mussten nachschiessen um ihre Banken zu retten ohne das sie natürlich
ihre eigenen aus dem Ruder laufenden Haushalte nicht saniert haben. Dafür haben vor allen die Neolibetalen weltweit dafür gesorgt das keine Beschränkungen den Markt stören und wer war dort Federführend ? Vor allen Deutschland und die USA
und vor allen CDU-FDP. Wie kann es angehen das hinter 600
Billionen Dollar Finanzmarktumsatz nur ein Weltweites Sozialprodukt von 200 Billionen jährlich gegenüber stehen. Das zeigt das dringend den ausufernden Kapitalmarkt und Spekulantentum eihhalt geboten wird was unsere Regierung und die 'USA prächtig verhindern.

„Kiel“ (Pseudonym)

Viele haben die Prioritäten scheinbar immer noch nicht begriffen! Also ob solche Gestalten wie Hohl, Schwesterwelle und co etwas zu sagen hätten. Wer nach der Bankenrettung von über 100 Mrd immer noch nicht weiss, wer das Land Regiert...
Oder glaubt das nach Jahrelangem Streit, durch eine vom Volk ausgelöste "Wiedervereinigung" die DDR samt ihrer Bediensteten ohne murren (da die sich ja in Jahrelangem Frieden und gegenseitiger Freudnschaft geübt hatten!) sich in die BananenRepublik integriert geniest mein volles Mitleid, Smart :-)

„Coswig“ (Pseudonym)

Es zeigt sich im Saarland wessen Kind die FDP ist . "Ein Korrupter und Zerstrittener Haufen" das sogar die CDU die Notbremse ziehen musste . Die Antworten gehen aus genauso wie Gelder um Großbanken zu stützen und neues Futter für Spekulanten und ihrer Klientel dem Finanzkapital. klar FDP ist die Marjonette der Großbanken und des Finanzkapitals. und diese rolle durchschauen immer mehr wähler und ich hoffe das die auf dem 'Stand von jetzt bleiben und sich weiterhin munter selber ein Bein stellen.

„Leine“ (Pseudonym)

Wenn ich hier verschiedene Ausführungen zur Wiedervereinigung lese, stellen sich mir die Nackenhaare hoch.

Ich bin noch 1990 mit der Währungsunion in den " wilden Osten " gegangen und habe dort bis zum Jahr 2000 mehrere Genossenschaften im Handwerksbereich im Rahmen con Verschmelzungen aufgebaut.

Was ihr da so von euch gebt, ist teilweise absolute Unwissenhet.

Im Gegensatz zur SPD war für die Union immer das Ziel einer Wiedervereinigung auf der Agenda, das hat nichts mit Birne Kohl und evtl. Wählerstimmen zu tun gehabt.


Die Problematik war doch, das die Zahlen der DDR Wirtschaft wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, absolut nicht den aktuellen Stand entsprachen und absolut geschönt waren.

Zudem sind durch den Zusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion und Umstellung der DDR Wirtschaft auf die DM ganze Märkte weggebrochen, die von der DDR Industrie bedient worden sind.

Betriebe, die schon immer für den Export in das NSW ( nicht sozialistisches Wirtschaftsgebiet ) geliefert haben, wurden von der DDR Regierung regelrecht vorgeführt und die Erzeugnisse verramscht.

Mir ist ein Fall bekannt, ein DDR Textilkombinat hat für ein großes Versandhaus produziert. für ein Produkt wurde dem Betrieb ein Preis zum Beispiel von 10 Mark DDR + Valutaanteil von 5 DM gezahlt, damit die Technik im Westen gekauft werden konnte.

Mit dem Preis von 15 DM hätte der Betrieb nach der Wende weiterhin existieren können, das Produkt wurde aber von dem
DDR Wirtschaftministerium für 10 DM an den Kunden verkauft. der natürlich auch nach der Wende nicht mehr bezahlen wollte
und sich somit in andere Billiglohnländer orientiert hat. Auch diese Vorgehensweise der DDR Regierung ist für den massi-ven Arbeitsplatzverlust im Osten verantwortlich.

Zudem haben auch die Bürger ihre eigenen Produkte nicht mehr gekauft, viele Betriebe im Lebensmittelbereich haben ganze Produktionen mangels Absatz entsorgen müssen.


Eine 2 Staaten Lösung wie von den Grünen bevorzugt angedacht war, hätte auch nicht weiter geholfen, sondern nur mehr die Abwanderung der Menschen in den Westen gefördert.

Letzlich gab es eigentlich keine Alternative zu einer schnellen Wiedervereinigung Deutschlands.

„Werdau“ (Pseudonym)

Durch Wiederholungen wird es auch nicht besser, ja klar , nun ist die DDR vielleicht sogar auch noch schuld, dass es jetzt die Bankenkrise gibt. Und was hat das noch mit der FDP zu tun, die jetzt noch bei 2 % trudelt? Gibts da auch solch schöne Erklärung dazu?

„Leine“ (Pseudonym)

Das Problem liegt Darm. Das die FDP keine Persoenlickeiten wie
Genscher, Scheel und Gerhard Ect hat. Die derzeitige Spitze ist wird doch gar nicht als solche wahrgenommen'

„Schwerte“ (Pseudonym)

Es ist auch ganz lustig, wenn man auf die Seite des Bundestages schaut, lassen sich gerade die FDP-Politiker noch nebenbei richtig hoch von der Wirtschaft bezahlen. CDU an zweiter Stelle und dann nimmt es immer weiter ab je mehr wir Richtung links wandern. Es wäre einfach gut, wenn sie mal verschwindet und dadurch wenigstes ein Haut mehr richtige Politik betrieben werden könnte.

„Lutherstadt Eisleben“ (Pseudonym)

...also näääh !!!

niedersaxe... zitat: "Das Problem liegt Darm."

schön, dass endlich auch DU einsiehst, dass die fdp sozusagen im 'ar...' ist, um es mal mit deiner 'anleihe' bei der sprache der strasse zu beschreiben...

klasse finde ich ja deine erkenntnis, dass, wie du es auszudrücken pflegst, -zitat:" >>Persönlickeiten<< wie genscher" etc...

-auch hier dieses geradezu 'perfekte' neudeutsch >>lick<< = lecken

...deiner meinung nach sind das also alles >>lecker<<...

-wie ich annehme, spielst du darauf an, dass diese ganzen 'speichel-lecker'... (wie ich vermute) >>der großindustrie, --des kapitals<< heute nicht mehr in der untergehenden fdp anzutreffen sind...

-da kann ich dich beruhigen....

-.-

„Werdau“ (Pseudonym)

wobei ich gestehen muss, dass Genscher für mich noch als Einziger in der FDP ein " Mensch" war :)

„Leine“ (Pseudonym)

@antje

Vielleicht liegt das darin, das die Opposition nicht die Leute mit dem von der Wirtschaft geforderten Sachverstand zu bieten hat.

Aber so etwas passt ja nicht in deine Denkweise, also darf das nicht sein.

Tatsache ist ja nun, das die Wirtschaft boomt und auch Jobs geschaffen werden.

„Coswig“ (Pseudonym)

Das ist vor allen der Tatsache zu verdanken das die Scheiss SPD
zusammen mit den Umfaller Grünen (auch eine Art von FDP nur Grün angestrichen ) den Arbeitsmarkt stark liberalisiert haben im Sinne der FDP. die meisten Arbeitsplätze sind keine Vollzeitarbeitsplätze sondern sogenannte Prikäre Arbeit.
Sehe dazu die Statisiken und die Diskussion der letzen zehn Jahre an. Sozial ist was Arbeit schafft unter Bedingungen von denen Menschen kaum Leben können. Diese Jobmaschine zerstört vor allen reguläre Arbeit. Dazu gibt es auch Studien vom DIW und vor allen kosten uns diese neuen Arbeitsplätze in Zukunft viel Geld allerdings nicht von den Unternehmen sondern dem Staat. Dies haben Grüne und SPD zu verantworten aber die jetztige koalition will daran ja auch nichts ändern sondern eher verschärfen und da sind am Horizont ja auch Forderungen nach Wegfall des Kündigungsschutz und einigen anderen Sauereien sichtbar. (man lese gern dazu mal die Wirtschaftsprogramme von CDU, FDP, SPD und Grüne selbst bei den Linken ist Ansatzweise ein Hauch von Liberalismus zu lesen)
Aber zurück zur FDP die zeigt immer wieder wie weit sie Sinkt bzw. Gesunken ist. Die Transaktionssteuer und Verschärfung von Kontrollen bzw. Einschränkungen
der Finanzmärkte sind für sie purer Sozialismus und bietet keine freien Entfaltungsmöglichkeiten des Marktes. Damit würden ja Finanzkreise abwandern und ihre Geschäfte dort machen wo es keine Beschränkungen gibt. Es wundert einen das viele inzwischen sogar negative Investionen vollziehen nur um einen sicheren Hafen für ihr Kapital zu haben.

„Schwerte“ (Pseudonym)

@ Niedersaxe: Ja, ein paar menschen in der Wirtschaft scheffeln so richtig dick Geld! Nur, der Großteil der Bevölkerung hat Tag für Tag weniger in der Tasche. Logo, boom für ein paar Bosse und leere Taschen für die wahren Menschen.

„Leine“ (Pseudonym)

@frätt

Darm sollte eigentlich heißen "darin", schon ein Problem, wenn man so etwa mit dem Smartphone schreibt.

@antje

Deine Klassenkampfparolen sind doch überholt, Facharbeiter ect verdienen doch gutes Geld, das Problem mit dem Niedriglöhnen haben wir doch hauptsächlich bei ungelernten Personal.

„Werdau“ (Pseudonym)

Dann hat man gefälligst dafür zu sorgen, dass das Personal besser geschult wird und nicht dem Ausland zu schreien.

„Coswig“ (Pseudonym)

@ Niedersaxe
Es ist falsch von dir wenn Behauptet wird das es nur den Niedriglohnsektor betrifft. Schaue die Studien vom DIW und der
CDA (CDU Arbeitnehmerorganisation) an . Selbst dort wird nicht bestritten sondern festgestellt selbst die sog. guten Facharbeiterlöhne sind real die letzen Zehn Jahre gesunken um etwa 3,5%. Im unteren Lohnbereich machte das sogar bis zu 25 % aus. Hatten wir die letzen Jahre keine Inflation ?
Das sind ja Lügenorganisationen bzw. die fünfte Kolonne des kommunissmus .....

„Schwerte“ (Pseudonym)

Ich weiß ja nicht recht: Ist es gutes Geld, wenn Diplompädagogen 1600,-€ brutto für eine Vollzeitstelle in Süddeutschland bekommen? Oder Tischlermeister 2000,-€ brutto? Dazu noch weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld? Ich erlebe nur, daß die Löhne ständig sinken.
Vor 5 Jahren hatte ich ein Jahresgehalt von 40 000,-€, heute eines von knapp 26 000,-€. Hätte ich mich nicht dafür entschieden in Norddeutschland zu wohnen, hätte ich massive finanzielle Probleme. Wenn dann ein Manager mit einem Jahreseinkommen von 80 000,-€ aufwärts davon spricht, daß die Facharbeiter gutes Geld verdienen, stehen mir lauter Fragezeichen in den Augen.

„Lohmar“ (Pseudonym)

... Schade eigentlich, dass in den ganzen Foren immer wieder von dem ursprünglichen Thema abgewichen wird ...
Hier fehlt wirklich ein Moderator, der denen ganz massiv auf die Finger klopft, die immer "ausbrechen" ...
Es sind aber immer die gleichen, die sich für ganz besonders intelligent halten, stelle ich fest ...

Es geht hier um die FDP und nicht um ein Lohngefüge oder die CDU oder sonst was ... da gibt es genügend andere Foren hier!!!

Wir werden auch weiterhin Liberalität brauchen, allerdings sollte die soziale Verantwortung dabei nicht außer Acht bleiben und das vermisse ich sehr oft bei der FDP. Liberale Ladenöffnungszeiten werden von der Bevölkerung begrüßt, aber die kleine Verkäuferin muß auch noch nach Mitternacht den Laden aufräumen und putzen, das Wochenende fängt für die Einen Freitag Mittag an und für die Anderen hört es Samstag Nachmittag noch immer nicht auf. Wo ist hier die Verantwortung? Liberaler Arbeitsmarkt ist auch sehr schön, aber die Vollzeitstelle muß auch ein Familie ernähren können.
Für viele dieser Themen ist die FDP mitverantwortlich, also sollte sie ihrer Verantwortungspflicht auch genügen, dann geht es möglicherweise wieder aufwärts.

Edit: Satz ergänzt

„Werdau“ (Pseudonym)

naja gitte, ganz so hart sollte man es auch nicht handhaben,nur weil mal vom thema abgewichen wird, viel eher, wenn es persönlich und beleidigend wird und das ist hier mal nicht der fall.

„Lohmar“ (Pseudonym)

@ riedel:

doch genau so!!!, weil bestimmte Personen hier in jedes Forum das Gleiche schreiben, redundant und teilweise sogar noch unrichtig ...
Ich weiß, wir haben Meinungsfreiheit, trotzdem ...

„Werdau“ (Pseudonym)

Was ist richtig ? Jeder sieht seine eigene Wahrheit !