Die Diäten der Landtagsabgeordneten in NRW sollen um monatlich 500 Euro steigen.
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2012
Wer das nur wegen dem Geld tut, ist eh falsch am Platz!
Sieht man doch an den korrupten Figuren, die noch in x-Aufsichtsräten sitzen und behaupten sie sind unabhängig!
Die sollten schon anständig bezahlt werden, viell. 10.000 im Monat aber bei absolutem Verbot in der Privatwirtschaft Geld zu verdienen, und nach Leistung bezahlt werden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.12.2011
stierbfrau@Fraktionszwang muß nicht unbedingt sein, zumindest auf kommunaler Ebene geschieht es nicht immer, dass alle gleich abstimmen. "Querschießen" ist fürs Bauchgefühl mal allemal besser als immer- und ständig mit den Wölfen zu heulen, und manche haben halt einen großen Bauch, zum Leidwesen Vieler

Glückssucher@ das mit der Unabhängigkeit gewährleisten, da geb ich Dir vollkommen recht.
Zwei Sprichwörter von meinem Großvater (Bauer) fallen mir da wieder ein:
"Politik ist eine Hure, die will verkauft werden"
oder:
"Der Trog ist der gleiche, nur die Schweine wechseln"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2011
Hm, aber Menschen aus der Industrie können doch nie unabhängig sein. Da kennt man den und den....
Ich wünschte mir viel mehr Ethik in der Politik, so daß Gutes getan wird.
Ich habe es ja auch ironisch gemeint... ;o)
Und wie Michael Moore schon mal in einem seinen Bücher schrieb - warum wählen wir denn Politiker, die dann für die Lobby Gesetze durchdrücken? Wir können doch auch direkt die Lobbyisten selbst wählen .... OK, es wird so langsam schon Sarkasmus ;o)
Richtig, die Gesetze werden von den Hilfskräften (Berater aus der Industrie und auch in derem Sinn) ausgearbeitet. Meinst du, es wird besser, wenn die Industrie direkt für sich entscheiden könnte?
Nein, sie haben nicht nur über Geld zu entscheiden, aber zum einen ist eine erfolgreiche Wirtschaft eine sehr gute Basis für das Wohlergehen eines Landes und zum anderen erwarte ich auch, daß der Staat vernünftig wirtschaftet. Würde ein unternehmen so wirtschaften, wie der Staat, wäre er nach kurzer Zeit pleite....
Hilfskräfte sind ja schön und gut, nur wie man ja immer wieder bei Interviews nach wichtigen Entscheidungen sieht, wissen die Damen und Herren oft gar nicht, was sie eigentlich beschlossen haben......
Im Moment haben wir nach meiner Meinung einen recht großen Haufen gut bezahlter Marionetten....
Antje - Wirtschaft ist nicht BWL ;o) BWLer haben gar keine Erfahrung in Wirtschaftsbereich - auch wenn der mittlere Buchstabe des Kürzel das Wort bedeutet ;o)
Was Glückssucher mit Sicherheit meinte ist - Leute, die aus der Industrie kommen.

Wobei diese Situation haben wir ja - indirekt ;o) Dank der ganzen Lobby :-o ;o)))))))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2011
Einerseits gebe ich Dir recht. Nur Deine Ansicht, daß nur BWLer Abgeordnete sein sollten, kann ich nicht verstehen. Die Parlamente habe doch nicht nur über Geld zu entscheiden. Zudem stehen den Ageordneten doch unmengen Hilfskräfte zur Verfügung die ihnen zuarbeiten.
Ja, es wäre schon gut, wenn die Damen und Herren sich auf das Wohl des Landes konzentrieren würden und alles andere aussen vor bleibt. Deswegen ist eine gute Bezahlung unverzichtbar. Das Grundproblem liegt meiner Meinung auch daran, daß viele Wähler, im weiteren Sinne, eigentlich gar nicht mündig sind zu wählen. Gewählt wird der, der am nettesten lächelt, die größten Versprechungen macht oder meinetwegen Schützenkönig ist. Eigentlich, aber daß ist nur meine persönliche Meinung, sollte eine Studium oder Erfahrung im Wirtschaftsbereich Voraussetzung sein für einen Job als Abgeordneter. Was wir haben sind ein Haufen Beamten und Anwälte, alles eher Verwalter als Gestalter....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.12.2011
schade ist nur, dass die Politker, wenn sie einmal die Leiter hochsteigen, gestiegen sind- die Bodenhaftung verlieren. Meiner Meinung nach dürften Politker nicht in Aufsichtsräte, denn in diesem Moment spüren sie Begehrlichkeiten.
War öfters im Bundes- und Landtag, auch zur Fragestellung bezüglich Diäten- aber da kommt dann nur Politikerdeutsch als Antwort: ganz viel sagen und nichts antworten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2011
Auf der Webseite vom Bundestag wird jeder Abgeordnete vorgestellt und dort ist auch aufgeführt wo er nebenbei aktiv ist bzw. wieviel Geld er dafür bekommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2011
Nun betrifft das nicht den Landtag aber den Bundestag. Auf der Seite kannst Du ganz genau sehen wer noch wo aktiv ist und was er dort verdient. Nachdem ich auch der Auffassung war, daß die meißten nebenbei aktiv sind, war ich erstaut, wie wenig es sind. Allerdings wurde meine sämtlichen Vorurteile mal wieder bestätigt, als ich mir die Seiten anschaute.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2011
Nein im Ernst nochmal, das ist doch eigentlich eine Sache die per Kommission geregelt werden könnte. Die Frage ist nicht unbedingt die Höhe sondern auch die Nebeneinkünfte und die Verstrickung in Firmen Aufsichtsräte und ähnlichen. Politiker/innen dürften keine Nebenjobs haben und nicht in aktiven Beteiligungen an Firmen halten damit keine Missverständnisse entstehen.(siehe Bundespräsident)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2011
Ist doch komisch über Diäten zu reden hier auf Rubens......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2011
passt doch zu Rubens: also macht Diäten. Politiker irren sich nie :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2011
In Italien aber gibt es zwei Mächte die im Hintergrund stehen und ihr Süpplein kochen , die Mafia und der Vatikan....
Was erwartet ihr denn von Politikern,die die möglichkeit haben Ihre Lohnerhöhung selbst zu entscheiden.Selbst wenn einer mal dazwischen ist und sich dagegen ausspricht,hat er doch im Hinterkopf das er mit seiner stimme nichts ausrichtet und das Geld sowieso bekommt,Also spricht er doch nur dagegen um sich zu Profielieren.
Eben, darum gehts, der Sache verpflichtet und nicht dem Klientel, schon allein deswegen sind hohe Gehälter gerechtfertigt, aber eben nur bei Unabhängigkeit und entsprechender Leistung.
Ich bin auch gespannt, wie es in Italien weitergeht, ich denke, wir befinden uns im Tal der Tränen, aber es wird bald wieder aufwärts gehen, sobald die Reformen greifen. In Italien gibt es leider noch mehr Klientelpolitk, wie in Deutschland, zudem waren lange Jahre die Kommunisten sehr stark, dieses hat zu Verkrustungen im ganzen Staatsapparat geführt, die erst langsam aufgebrochen werden können. Ich denke, trotz der Einschnitte steht das Volk eher hinter Monti, als es zuletzt hinter Berlusconi stand.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2011
Ich finde die Situation in Italien gerade auch sehr interessant und bin gespannt, wie es weitergeht. Theoretisch finde ich den Ansatz, Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet auf Ministerposten zu setzen, ganz hervorragend. Nun bin ich wirklich gespannt, wie sich das in der Praxis bewährt.

Und meiner Meinung nach ist ein sehr hohes Gehalt auch für einen Politiker gerechtfertigt, wenn er einen Superjob macht und sich dann auch auf diesen konzentriert - und nicht nebenbei noch in 20 Aufsichtsräten sitzt bzw. sitzen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2011
Nein , das ist nicht gemeint sondern für was steht ein Kandidat/in. Welche Forderung welche Ziele gibt es von denen ?
Zur Zeit können die sich auch nicht als ausgemachte Profis ausweisen. Ich bin es auch leid zu sagen wenn man in der Verantwortung eines Mandats steht hat man viel zu berücksichtigen,-nein ich bin nur meinen Gewissen Verantwortlich und solange ich handle das niemand zu Schaden kommt handle ich richtig. Eine meiner Maximen sollte der Humane Mensch sein .
Die Nicht-Pfeifen werden sich eben mit dem nicht zufrieden geben, wenns anderswo besser bezahlte Jobs gibt....
Ein Großteil sind Lehrer und Rechtsanwälte, nicht unbedingt die Berufsgruppen, die ich persönlich für geeignet halte. Ich finde ein Staat hat schon etwas von einem großen Unternehmen und da wären nach meiner Meinung Leute aus der Wirtschaft gefragt. Letztendlich ist das Problem, daß die Parteien Klientelpolitk machen, es wird genau bis zum nächsten Wahltermin geschaut. Richtiger wäre es eigentlich, die Probleme pragmatisch anzugehen. Aktuelles Beispiel ist Italien, das "governo tecnico" hat in kürzester Zeit Sachen umgesetzt, die sonst in ein paar Jahren nicht passiert wären. Leider ist die Politik erst so entschlossen, wenn sie mit dem Rücken zur Wand steht und in diesem Augenblick sind die Änderungen natürlich wesentlich schmerzhafter und umfangreicher.