Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft soll während der EM Auschwitz besuchen

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 87 Antworten

„Rhein-Erft-Kreis“ (Pseudonym)

ich denke auch,das es egal wie lange es her ist,man darf es nie vergessen und jeder sollte ein mal ein kz besucht haben.
dieses gedankengut ist doch noch immer bei einigen deutschen im kopf und egal wo diese leute leben,wer heute noch sagt,das alles so toll war und dn hitler gruß schreit,hat nichts im kopf und gerade diese menschen sind gefährlich.
es geht nicht nur um die junden,auch jeder der anderes gedacht hat,als diese idioten wurde verfolgt.
meine tochter und ich haben auch heute noch mit rassismus zu tun.mein kind ist schwarz und wurde von anfang an in unserer kleinstadt betuschelt und später auch laut beschimmft, ich wurde als negerhure betitelt und das ich doch wohl als deutsche das schlimmste getan habe,indem ich mein gutes deutsches blut gemischt habe.
und da sag jemand,das dieses thema schon genug besprochen ist und es mal gut sein muss????
leider wird es nie genug sein,denn die doofen sterben nicht aus und so wird es immer wieder idioten geben,die auch heute noch heil ..... rufen
und wenn ich an sowas denke muss ich kotzen,vielleicht liest flummi sich das auch mal durch

„Bad Honnef“ (Pseudonym)

Es ist aber kein Geheimniss das z.B. Menschen die im Osten groß geworden sind ein viel höheres Allgemeinwissen haben als die Bürger in den alten Bundesländern.Das ist Fakt, ich meinerseits würde nicht geschenkt und für kein Geld der Welt in die alten Bundesländer ziehen.Und in der DDR war bestimmt nicht alles schlecht. Es gibt mir zu denken das immer die Leute sich ein Urteil bilden die hier gar nicht groß geworden sind.

@Glückssucher und zu behaupten ich würde vor der Realität die Augen verschließen ist genau wieder so eine Sache.......
Du meinst wohl deine Realität.....Ob diese richtig ist sei dahingestellt

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

@Glückssucher, ich kenne eine Menge Beispiele, wo es sich gelohnt hat, aufgegeben Menschen eine Perspektive zu geben und die heute auch im Berufsleben ihren Mann stehen, vielleicht nicht so toll und leistungsfähig, wie du es zu sein scheinst, aber ich bin stolz auf diese Menschen. Und ich glaube eher, ihr wollt lieber einen großen Anteil der Dummen, denen ihr die Schuld zuschieben könnt, damit der Kuchen für euch noch groß genug bleibt, das ist wohl ehrer eure kap. Philosophie.

„Offenburg“ (Pseudonym)

@riedel: Vor allem der Schluss deines Postings ist hanebüchen. Das du damit einen gewissen Eassismus unterstellst ist dir klar, oder?

„Südhessen“ (Pseudonym)

ich denke auch,das es egal wie lange es her ist,man darf es nie vergessen und jeder sollte ein mal ein kz besucht haben.
dieses gedankengut ist doch noch immer bei einigen deutschen im kopf und egal wo diese leute leben,wer heute noch sagt,das alles so toll war und dn hitler gruß schreit,hat nichts im kopf und gerade diese menschen sind gefährlich.


Und diese Leere im Kopf füllt man nicht mit Besuchen in Konzentrationslagern.
Sondern mit Bildung, und nicht mit Anti-Nazi-Bildung über Nazis, Hitler und die Gräueltaten des dritten Reiches.

Wer nen guten Job mit Perspektiven hat ist in der Regel kein Nazi. Auch unter Studenten findet man wenig Nazis.
Und Bildung hilft nicht nur gegen Nazis sondern auch gegen Kriminalität allgemein.

Anstatt Konzentrationslagerbesuche verpflichtend zu machen sollte man mal lieber an anderen Stellen anfangen.

Als ob das fehlende Wissen über die Gräueltaten in den Konzentrationslagern einem zum Rassisten oder Nazi macht.


Und in der DDR war bestimmt nicht alles schlecht.

Jaja, im dritten Reich auch nicht. lol

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Der Besuch eines KZ wird bei einem Erwachsenen wirklich garnichts bewirken, da er das alles schon hunderttausendmal gehört hat.
Adium hat recht, es fängt bei der Bildung an und diese darf nie aufhören, statt ewigen Schuldzuweisungen.

„Regensburg“ (Pseudonym)

Das sehe ich ein bisschen anders, riedel und adium.
An der Bildung lässt sich möglicherweise dummes, gedankenloses Verhalten in der Öffentlichkeit, wie das Beleidigen eines Isrealiten als "Drecksjuden" oder eines Homosexuellen als "schwule Sau" zurückführen.
Aber wenn soetwas in Fußballstadien passiert, bedeutet das für mich nicht, dass diese Menschen gleich Nazis sind.
Solche Sprüche sind dämlich und peinlich und ziehen den Ruf derer in den Dreck, die sich davon immer schon distanzierten. Doch bevor ich über jemanden sage, er ist ein Nazi, gehört ein wenig mehr, als haltloses Beschimpfen.
Aber zu sagen, wer nen guten, perspektivreichen Job hat, ist in der Regel kein Nazi, finde ich etwas blauäugig.
Viele Neonazis studier(t)en und haben angesehene Jobs. Ihre Gedanken sind krank, aber leider gibt es viel zu viele, die sich nicht auf Förderschulniveau befinden.
Bestes Beispiel dafür war doch Jürgen Rieger. ... ein fürchterlicher Mensch.

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Füchsin, ich hab mich jetzt mal ausnahmsweise auf den Beitrag bezogen, dass angeblich im Osten die meisten Rechtsradikalen herkommen und wollte darauf hinweisen, dass dies auch ein hausgemachtes Problem ist, weil diese Kids meist in der Wendezeit noch Kinder waren und ihre heile Welt vllt.zerstört wurde,als ihre Eltern plötzlich arbeitslos wurden und sie selbst keine Ausbildungschancen bekamen.Durch Bildung wären diese Kids gar nicht erst so frustriert geworden und ein Teil der jetzigen Kriminellen geworden. Ansonsten sagte ich auch, dass es ein gesamtdeutsches Problem ist und mir ist klar, dass oft auch in studierten und auswendig gelernten Köpfen wenig Hirnmasse stecken kann.

„Weißenfels“ (Pseudonym)

Faschissmus entsteht durch Ausgrenzung von Bildung , Gesellschaftlicher Teilhabe und Chancenlosigkeit. Was wir in den 70er Jahren hatten mit einer Chancengleichheit und Teilhabe am Reichtum in der Gesellschaft wurde durch den Neoliberalismus der Kohlära und der FDP zerstört. Seit diesen Tagen schlagen wir uns im Westen mit Republikaner und NPD rum. Das war weit vor dem Zusammenbruch der DDR und hat mit dem Wiedererstarken der Nationalen Wende in den köpfen zu tun .Damit wurde ein Wiedererstarken im Westen erst gefördert und dem Osten als Beitrittsgebiet wurde diese Politik übergestüpt. Die Menschen haben den Versprechungen von Kohl (Blühenden Landschaften und keinen wird es schlechter gehen) verlassen, das Gegenteil trat ein. Genau so ist es mit unserer Vergangenheitsbewältigung
Nach dem Krieg wollte niemand an diese Taten erinnert werden keiner hatte die NSDAP gewählt niemand hatte auch nur die leisete Ahnung von KZ oder sonstiger Vernichtungsmaschinerie. Bis heute gehen wir mit dieser Vergangenheit um als würde das alles uns nichts mehr angehen wir haben ja dafür bezahlt. Dafür erwarten wir den
Mantel des Schweigens der über das Thema gestülpt werden soll. Das zeigt deutlich wie weit wir wieder sind und die Weimarer Republik lässt Grüßen .Daher kann eine Nationalmannschaft zumindest ein Zeichen setzen und nicht nur der Welt zeigen das es nicht in Vergessenheit gerät sondern auch zum Nachdenken über unsere Situation beitragen. Wir tun immer so als ob sowas nicht mehr passieren kann doch die NSU hat uns eines besseren belehrt und der Staat ist auf dem rechten Auge blind.

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