Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft soll während der EM Auschwitz besuchen

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 87 Antworten

„Thüringen Wald“ (Pseudonym)

Ich bin auch der Auffassung "Warum soll eine ganze Mannschaft Auschwitz besuchen" wenn ein Depp so eine Äußerung getätigt hat. Der Besuch von Konzentrationslagern sollte freiwillig erfolgen.
Was macht man eigentlich mit denen, die uns als "Nazis" beschimpfen? Ist mir vor vielen Jahren als Studentin in Polen passiert. Wir mussten uns dort beschimpfen lassen und haben dabei nur Aufbauhilfe geleistet.

Warum sich noch so viele von den Rechten einlullen lassen ? Ganz einfach, viele ihrer Wähler sind ganz einfach dumm und auch arm oder auch beides. Es gibt eine nette Untersuchung dazu: http://www.uni-leipzig.de/pdf/pm2011-343_ergebnisse.pdf

Und wenn man eben einfach nix im Hirn hat und vielleicht wirtschaftlich schlecht steht, dann lässt man sich eben auch gerne auf solche Rattenfänger ein. Schaut man sich die Hochburgen der Rechten an, bestätigt sich dieses auch. Viele Anhänger auf dem Flachen Land im Osten, genau dort, wo die, welche was in der Birne haben und was aus sich machen wollten schon längst abgehauen sind und Geld knapp ist....

„Regensburg“ (Pseudonym)

... und deshalb bin ich immer noch der Ansicht, dass man diejenigen, die so nen Scheiß daher reden und denken, treffen muss (Anzeigen, Hausverbot im Stadion) und sich nicht willkürlich eine Gruppe nicht Betroffener rauspicken und die zur Verantwortung ziehen.
Es wäre ein ganz anderer Fall, wenn der Zentralrat der Juden, unabhängig von einem bestimmten Vorfall, angeregt hätte, dass die Deutsche Nationalelf in Anbetracht ihrer Popularität und ihrer Vorbildsfunktion (weil "Helden" in den Augen zahlreicher deutscher Fans) einen solchen Besuch abstattet. Vielleicht im Rahmen einer Anti-Rechts-Kampagne oder eines Gedenktages.
Aber soetwas zu verlangen, weil einige Spinner immer noch nicht kapieren, dass Antisemitismus und Rassismus einfach mal das Letzte sind, schießt für mein Verständnis am Ziel vorbei.
... und wenn ich lese, man muss sich immer wieder vor Augen halten und bewusst machen, was einst passierte, dann hat das gewiss seine Richtigkeit, aber wer nimmt sich heraus, zu behaupten, die Nationalspieler tun das nicht oder waren noch nie in einer solchen Gedenkstätte?

„Offenburg“ (Pseudonym)

@Füchsin: Das seltsame an dieser Geschichte beim FCK ist ja das es sich um eine Gruppe von zehn Personen handelt die seit Jahren Stadionverbot haben sollen. Da fragt man sich dann schon wieso solche Leute dann einfach beim Training erscheinen können und nicht vorher schon wieder des Platzes verwiesen werden.

@Venusherz: Doch, es muss langsam gut sein damit das man neben der Tatsache das informiert werden soll (was zweifellos richtig ist) immer ein Beigeschmack bleibt das den folgenden Generationen mehr oder minder eine Mitschuld aufgedrückt werden soll, vor allem vom ZdJ. Von Schwulenverbänden, den Zeugen Jehovas oder sonstigen verfolgten während des 2. WK hört man erstaunlicherweise nichts in diese Richtung.

„Eckernförde“ (Pseudonym)

ööööhmm

„Rendsburg“ (Pseudonym)

@ Flummi, ich mag deine gehaltvollen, fachspezifischen und informativen Beiträge hier immer am liebsten. Ich habe selten soviel Kompetenz hier gelesen. Vielen Dank! :-)

„Graubünden“ (Pseudonym)

Ich sehe es so.
Die National Mannschaft sollte freiwillig Ausschwitz besuchen, weil sie auch als Botschafter Deutschlands gesehen werden.

Die Jugend sollte mehr und intensiver über diesen Punkt aufgeklärt werden. Den Ansatz ein solches lager zu besuchen finde ich sehr gut. Nur viele Lehrer scheuen sich dies, bzw. es ist ganz einfach im Lehrstoff nicht vorgesehen. Warum auch immer.
Ich für mich habe auch erst 3 besucht. Dachau, Bergen Belsen und Neuengamme. Es ist mehr als bedrückend dies zu sehen und zu verstehen was damals in Namen aller getan wurde.
Von meinem Vater kenne ich nur die schauer Erzählungen aus der Gefangenschaft in Sibirien. Das war auch krass.

Wer sollte sie auch tatsächlich zwingen wollen.....? Ist nur die Frage, wie "freiwillig" nach den jetzigen Äußerungen ein Besuch noch ist....

Ich glaube, daß eine intensivere Behandlung im Unterricht nicht viel bringt. Zum einen wird das Thema doch recht ausgiebig behandelt, als Teil der deutschen Geschichte, und ich denke nicht, daß man mit 14-16 Jahren (um mal bei Haupt - und Realschülern zu bleiben) reif genug ist, die Dimension des Geschehenen aufzunehmen.
Im Gegenteil es bietet hervorragenden Anlass blöde Witze zu reißen.
Glaubt den einer hier, dass eine gutgelaunte Schülergruppe, die aus dem Bus stürmt irgendwelche Eindrücke mit nach Hause nimmt? Das ist ein willkommener Anlass für einen unterrichtsfreien Tag, also wird der Besuch runtergenudelt und weiter gehts (meißt steht ja noch ein anderer Programmpunkt auf dem Plan). Gut, garantiert gibts noch 2-3 Schleimer die sich dann noch ein wenig interessiert bei den Lehrern nachfragen und das wars aber auch schon. Es gibt wahrlich andere Dinge, die einen in dem Alter wirklich interessieren, es bringt ja nichts, mit dem Holzhammer draufzuhauen nach dem Motto "sei jetzt endlich schockiert von den Ereignissen".
Einer, der vom rechten Ufer ist oder Tendenzen in die Richtung zeigt, wird man mit so etwas auch nicht bekehren können. Der ist wahrscheinlich eher noch stolz wie effektiv dort gearbeitet wurde....

Was ich sinnvoller fände, aber inzwischen natürlich recht schwierig ist, wäre ein Gespräch mit Zeitzeugen. Ich denke so etwas vermittelt weitaus mehr und dürfte die Schüler auch eher zum Mitmachen animieren, da eben auch Fragen gestellt werden können zu ganz alltäglichen Dingen....

„Eckernförde“ (Pseudonym)

so ein quatsch *kotz*

„Bad Honnef“ (Pseudonym)

glückssucher@ Viele Anhänger auf dem Flachen Land im Osten, genau dort, wo die, welche was in der Birne haben und was aus sich machen wollten schon längst abgehauen sind

Anmaßend und unverschämt deine Äußerungen..........

Na ja, man kann auch vor er Realität die Augen verschließen. Ich habe selbst 3 Jahre lang in Mecklenburg - Vorpommern gewohnt und auch gearbeitet. Es ist doch logisch, daß in diesen strukturschwachen Gebieten kaum Arbeitsplätze zu finden sind, für welche eine höhere Qualifikation gefordert ist. Was bleibt also jungen Menschen übrig, welche etwas aus ihrem Leben machen wollen ? In einer Großstadt dort einen Job zu suchen (was aber auch nicht wirklich einfach ist) oder eben in eine ganz andere Gegend zu ziehen (meist in den Westen Deutschlands) und dort sein Glück zu suchen. Was bleibt zurück ? Diese Frage darfst Du Dir selbst beantworten, wenn ich es tue ist es anmaßend....
Das heißt natürlich im Umkehrschluß nicht, daß wer im Osten auf dem Land wohnt doof ist.....
Wenn Du nicht meiner Meinung bist, wie kommt es, daß diese Parteien in genaue diesen Gegenden soviel Zulauf haben ? Die Statistik über die Bildungsabschlüsse der "Rechts-Wähler" hast du Dir ja vielleicht angeschaut......

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Es soll auch Menschen geben, die aus Liebe zur Heimat, zur Familie und evtl. einst gebautem Häuschen bleiben wollen und nicht die Gier des Geldes in sich tragen und tun, was alle tun.
Vielleicht waren sie sogar mit dem System damals besser dran als heute. Kannst du für diese Menschen sprechen? Anmaßend!

„Offenburg“ (Pseudonym)

@riedel: Meinst du das sie mit dem Kommunismus besser dran waren? Nicht wirklich, oder?

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Willst du das beurteilen? Ich nicht, aber 100% sind bestimmt auch nicht mit dem Kapitalismus besser dran. Außerdem war es kein Kommunismus.

„Offenburg“ (Pseudonym)

Stimmt, war eine Diktatur, getarnt als Kommunismus.
Gut kann es da niemadem wirklich gegangen sein, wenn man die Fluchtversuche betrachtet....

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Du mutest dir an, für die vielen Millionen Menschen zu sprechen, die freiwillig im Osten leben und gelebt haben. Zurück zum Thema, denn solche Diskussionen sind sinnlos.

@ riedel
Wir sind uns doch eigentlich einig, ich habe davon gesprochen, daß eben viele, die was aus sich machen
woll(t)en (und somit dann wohl die Gier des Geldes in sich tragen) abgewandert sind, weil es eben sehr wenig anspruchsvolle Arbeitsplätze dort gibt.
Sicher gab es viele Leute, die es früher besser hatten, weil es eben nicht notwendig war seinen Hintern zu bewegen. Es war unter anderem diese Unproduktivität, die dazu geführt hat, das die DDR wirtschaftlich recht schlecht dastand....

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Nun sind es wieder die DDR-Bürger, die ihren A...nicht hochgekriegt haben, wer gibt euch eigentlich das Recht, immer so abfällig über andere Menschen zu reden, das sind doch nur Verallgemeinerungen und bösartige Unterstellungen. Es gibt ganz,ganz viele Gründe, warum dieses System nicht funktioniert hat. Aber auch das jetzige ist kein gut funktionierendes, weil es unserer Nachwelt nur Schrott hinterläßt,aber das ist ja euch Klugs....egal.

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Das Problem der Rechten ist ein gesamtdeutsches Problem und kann nicht einfach auf den Osten abgewälzt werden.

Dann sag uns doch, was gibts für eine Erklärung, daß es die Rechten auf bis zu 30 % in manchen Gegenden im Osten schaffen?
Für meine Aussage, daß viele Leute mit Köpfchen ganz einfach abgewandert sind und somit in der verbleibenden Restmenge eben einfach mehr einfach gestrickte Leute sind, die auf diese Rattenfänger hereinfallen, wurde ich ja schon ausgebuht.....

„Limburg-Weilburg“ (Pseudonym)

Dass es die einfach gestrickten Menschen, die auf solche Parolen hereinfallen, ist wahrscheinlich eine richtige Vermutung, aber dieses so auszudrücken, als wären es die " dortgebliebenen " und damit wieder auf das DDR-System zurückzugreifen, finde ich etwas herbeigeholt, um ja nicht darauf aufmerksam zu machen, dass viele von ihnen es aus Perspektivlosigkeit machen. Statt supertolle neue Straßen zu teeren,auf die kaum einer fährt( nur als Beispiel) hätten diese Menschen besser umgeschult und aufgefangen werden müssen.

"Das heißt natürlich im Umkehrschluß nicht, daß wer im Osten auf dem Land wohnt doof ist..... "

Ich nehme es mir selbstverständlich nicht heraus, zu behaupten, alle die nicht abgehauen sind nichts in der Birne haben, ich denke aber es ist richtig ist, daß eben viele, die was in er Birne haben, abgehauen sind. Logischerweise verändert sich somit die Zusammensetzung.

Perspektivlosigkeit macht es eben den Rattenfänger einfacher, aber trotz allem gehört schon ein gewisses Maß an Doofheit dazu, auf die Parolen hereinzufallen. Da wird z.B. Politik gegen die im Osten kaum vorhandenen Ausländer gemacht und die Leute springen darauf an....

Wozu willst du den die Menschen umschulen, wenn es keine Jobs gibt ? Ich denke, die Wiedervereinigung in der gewählten Form war ein großer Fehler auch für die dort lebenden Menschen.
Geht man mal davon aus, das die Grundvoraussetzungen nach Ende des Warschauer Pakts für alle Länder ähnlich waren und schaut sich nun die Ergebnisse an, erkennt man, daß sich z.B. in Polen und Tschechien eine recht erfolgreiche Wirtschaft entwickelt hat und die Situation der Menschen dort nicht wirklich schlechter ist, wie die der Menschen in Ostdeutschland, mit dem Unterschied, das dorthin keine Transferzahlungen in schwindelerregender Höhe geflossen sind. Während man in Deutschland ja immer sicher sein konnte, daß staatliche Gelder in irgendeiner Form fließen, war es dort eben für die Menschen viel eher notwendig Eigeninitiative an den Tag zu legen.
Aber das ist natürlich ein ganz anderes Thema......

Das könnte Dich auch interessieren