Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft soll während der EM Auschwitz besuchen
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
Faschissmus entsteht durch Ausgrenzung von Bildung , Gesellschaftlicher Teilhabe und Chancenlosigkeit. Was wir in den 70er Jahren hatten mit einer Chancengleichheit und Teilhabe am Reichtum in der Gesellschaft wurde durch den Neoliberalismus der Kohlära und der FDP zerstört. Seit diesen Tagen schlagen wir uns im Westen mit Republikaner und NPD rum. Das war weit vor dem Zusammenbruch der DDR und hat mit dem Wiedererstarken der Nationalen Wende in den köpfen zu tun .Damit wurde ein Wiedererstarken im Westen erst gefördert und dem Osten als Beitrittsgebiet wurde diese Politik übergestüpt. Die Menschen haben den Versprechungen von Kohl (Blühenden Landschaften und keinen wird es schlechter gehen) verlassen, das Gegenteil trat ein. Genau so ist es mit unserer Vergangenheitsbewältigung
Nach dem Krieg wollte niemand an diese Taten erinnert werden keiner hatte die NSDAP gewählt niemand hatte auch nur die leisete Ahnung von KZ oder sonstiger Vernichtungsmaschinerie. Bis heute gehen wir mit dieser Vergangenheit um als würde das alles uns nichts mehr angehen wir haben ja dafür bezahlt. Dafür erwarten wir den
Mantel des Schweigens der über das Thema gestülpt werden soll. Das zeigt deutlich wie weit wir wieder sind und die Weimarer Republik lässt Grüßen .Daher kann eine Nationalmannschaft zumindest ein Zeichen setzen und nicht nur der Welt zeigen das es nicht in Vergessenheit gerät sondern auch zum Nachdenken über unsere Situation beitragen. Wir tun immer so als ob sowas nicht mehr passieren kann doch die NSU hat uns eines besseren belehrt und der Staat ist auf dem rechten Auge blind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.03.2012
Füchsin, ich hab mich jetzt mal ausnahmsweise auf den Beitrag bezogen, dass angeblich im Osten die meisten Rechtsradikalen herkommen und wollte darauf hinweisen, dass dies auch ein hausgemachtes Problem ist, weil diese Kids meist in der Wendezeit noch Kinder waren und ihre heile Welt vllt.zerstört wurde,als ihre Eltern plötzlich arbeitslos wurden und sie selbst keine Ausbildungschancen bekamen.Durch Bildung wären diese Kids gar nicht erst so frustriert geworden und ein Teil der jetzigen Kriminellen geworden. Ansonsten sagte ich auch, dass es ein gesamtdeutsches Problem ist und mir ist klar, dass oft auch in studierten und auswendig gelernten Köpfen wenig Hirnmasse stecken kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
Das sehe ich ein bisschen anders, riedel und adium.
An der Bildung lässt sich möglicherweise dummes, gedankenloses Verhalten in der Öffentlichkeit, wie das Beleidigen eines Isrealiten als "Drecksjuden" oder eines Homosexuellen als "schwule Sau" zurückführen.
Aber wenn soetwas in Fußballstadien passiert, bedeutet das für mich nicht, dass diese Menschen gleich Nazis sind.
Solche Sprüche sind dämlich und peinlich und ziehen den Ruf derer in den Dreck, die sich davon immer schon distanzierten. Doch bevor ich über jemanden sage, er ist ein Nazi, gehört ein wenig mehr, als haltloses Beschimpfen.
Aber zu sagen, wer nen guten, perspektivreichen Job hat, ist in der Regel kein Nazi, finde ich etwas blauäugig.
Viele Neonazis studier(t)en und haben angesehene Jobs. Ihre Gedanken sind krank, aber leider gibt es viel zu viele, die sich nicht auf Förderschulniveau befinden.
Bestes Beispiel dafür war doch Jürgen Rieger. ... ein fürchterlicher Mensch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
Der Besuch eines KZ wird bei einem Erwachsenen wirklich garnichts bewirken, da er das alles schon hunderttausendmal gehört hat.
Adium hat recht, es fängt bei der Bildung an und diese darf nie aufhören, statt ewigen Schuldzuweisungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
ich denke auch,das es egal wie lange es her ist,man darf es nie vergessen und jeder sollte ein mal ein kz besucht haben.
dieses gedankengut ist doch noch immer bei einigen deutschen im kopf und egal wo diese leute leben,wer heute noch sagt,das alles so toll war und dn hitler gruß schreit,hat nichts im kopf und gerade diese menschen sind gefährlich.


Und diese Leere im Kopf füllt man nicht mit Besuchen in Konzentrationslagern.
Sondern mit Bildung, und nicht mit Anti-Nazi-Bildung über Nazis, Hitler und die Gräueltaten des dritten Reiches.

Wer nen guten Job mit Perspektiven hat ist in der Regel kein Nazi. Auch unter Studenten findet man wenig Nazis.
Und Bildung hilft nicht nur gegen Nazis sondern auch gegen Kriminalität allgemein.

Anstatt Konzentrationslagerbesuche verpflichtend zu machen sollte man mal lieber an anderen Stellen anfangen.

Als ob das fehlende Wissen über die Gräueltaten in den Konzentrationslagern einem zum Rassisten oder Nazi macht.


Und in der DDR war bestimmt nicht alles schlecht.

Jaja, im dritten Reich auch nicht. lol
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
@riedel: Vor allem der Schluss deines Postings ist hanebüchen. Das du damit einen gewissen Eassismus unterstellst ist dir klar, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
@Glückssucher, ich kenne eine Menge Beispiele, wo es sich gelohnt hat, aufgegeben Menschen eine Perspektive zu geben und die heute auch im Berufsleben ihren Mann stehen, vielleicht nicht so toll und leistungsfähig, wie du es zu sein scheinst, aber ich bin stolz auf diese Menschen. Und ich glaube eher, ihr wollt lieber einen großen Anteil der Dummen, denen ihr die Schuld zuschieben könnt, damit der Kuchen für euch noch groß genug bleibt, das ist wohl ehrer eure kap. Philosophie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
Es ist aber kein Geheimniss das z.B. Menschen die im Osten groß geworden sind ein viel höheres Allgemeinwissen haben als die Bürger in den alten Bundesländern.Das ist Fakt, ich meinerseits würde nicht geschenkt und für kein Geld der Welt in die alten Bundesländer ziehen.Und in der DDR war bestimmt nicht alles schlecht. Es gibt mir zu denken das immer die Leute sich ein Urteil bilden die hier gar nicht groß geworden sind.

@Glückssucher und zu behaupten ich würde vor der Realität die Augen verschließen ist genau wieder so eine Sache.......
Du meinst wohl deine Realität.....Ob diese richtig ist sei dahingestellt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
ich denke auch,das es egal wie lange es her ist,man darf es nie vergessen und jeder sollte ein mal ein kz besucht haben.
dieses gedankengut ist doch noch immer bei einigen deutschen im kopf und egal wo diese leute leben,wer heute noch sagt,das alles so toll war und dn hitler gruß schreit,hat nichts im kopf und gerade diese menschen sind gefährlich.
es geht nicht nur um die junden,auch jeder der anderes gedacht hat,als diese idioten wurde verfolgt.
meine tochter und ich haben auch heute noch mit rassismus zu tun.mein kind ist schwarz und wurde von anfang an in unserer kleinstadt betuschelt und später auch laut beschimmft, ich wurde als negerhure betitelt und das ich doch wohl als deutsche das schlimmste getan habe,indem ich mein gutes deutsches blut gemischt habe.
und da sag jemand,das dieses thema schon genug besprochen ist und es mal gut sein muss????
leider wird es nie genug sein,denn die doofen sterben nicht aus und so wird es immer wieder idioten geben,die auch heute noch heil ..... rufen
und wenn ich an sowas denke muss ich kotzen,vielleicht liest flummi sich das auch mal durch
"Das heißt natürlich im Umkehrschluß nicht, daß wer im Osten auf dem Land wohnt doof ist..... "

Ich nehme es mir selbstverständlich nicht heraus, zu behaupten, alle die nicht abgehauen sind nichts in der Birne haben, ich denke aber es ist richtig ist, daß eben viele, die was in er Birne haben, abgehauen sind. Logischerweise verändert sich somit die Zusammensetzung.

Perspektivlosigkeit macht es eben den Rattenfänger einfacher, aber trotz allem gehört schon ein gewisses Maß an Doofheit dazu, auf die Parolen hereinzufallen. Da wird z.B. Politik gegen die im Osten kaum vorhandenen Ausländer gemacht und die Leute springen darauf an....

Wozu willst du den die Menschen umschulen, wenn es keine Jobs gibt ? Ich denke, die Wiedervereinigung in der gewählten Form war ein großer Fehler auch für die dort lebenden Menschen.
Geht man mal davon aus, das die Grundvoraussetzungen nach Ende des Warschauer Pakts für alle Länder ähnlich waren und schaut sich nun die Ergebnisse an, erkennt man, daß sich z.B. in Polen und Tschechien eine recht erfolgreiche Wirtschaft entwickelt hat und die Situation der Menschen dort nicht wirklich schlechter ist, wie die der Menschen in Ostdeutschland, mit dem Unterschied, das dorthin keine Transferzahlungen in schwindelerregender Höhe geflossen sind. Während man in Deutschland ja immer sicher sein konnte, daß staatliche Gelder in irgendeiner Form fließen, war es dort eben für die Menschen viel eher notwendig Eigeninitiative an den Tag zu legen.
Aber das ist natürlich ein ganz anderes Thema......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
Dass es die einfach gestrickten Menschen, die auf solche Parolen hereinfallen, ist wahrscheinlich eine richtige Vermutung, aber dieses so auszudrücken, als wären es die " dortgebliebenen " und damit wieder auf das DDR-System zurückzugreifen, finde ich etwas herbeigeholt, um ja nicht darauf aufmerksam zu machen, dass viele von ihnen es aus Perspektivlosigkeit machen. Statt supertolle neue Straßen zu teeren,auf die kaum einer fährt( nur als Beispiel) hätten diese Menschen besser umgeschult und aufgefangen werden müssen.
Dann sag uns doch, was gibts für eine Erklärung, daß es die Rechten auf bis zu 30 % in manchen Gegenden im Osten schaffen?
Für meine Aussage, daß viele Leute mit Köpfchen ganz einfach abgewandert sind und somit in der verbleibenden Restmenge eben einfach mehr einfach gestrickte Leute sind, die auf diese Rattenfänger hereinfallen, wurde ich ja schon ausgebuht.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2012
Das Problem der Rechten ist ein gesamtdeutsches Problem und kann nicht einfach auf den Osten abgewälzt werden.
Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, daß es die DDR-Bürger sind, die die Verantwortung dafür haben. Das eine System war eben leistungsorientiert und das andere nicht. Was soll den das mit den Menschen zu tun haben ? Es ist eine Frage des Systems und nicht der Menschen. wenn Leistung nicht lohnt, wird sie nicht erbracht, ganz einfach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2012
Nun sind es wieder die DDR-Bürger, die ihren A...nicht hochgekriegt haben, wer gibt euch eigentlich das Recht, immer so abfällig über andere Menschen zu reden, das sind doch nur Verallgemeinerungen und bösartige Unterstellungen. Es gibt ganz,ganz viele Gründe, warum dieses System nicht funktioniert hat. Aber auch das jetzige ist kein gut funktionierendes, weil es unserer Nachwelt nur Schrott hinterläßt,aber das ist ja euch Klugs....egal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2012
...
@ riedel
Wir sind uns doch eigentlich einig, ich habe davon gesprochen, daß eben viele, die was aus sich machen
woll(t)en (und somit dann wohl die Gier des Geldes in sich tragen) abgewandert sind, weil es eben sehr wenig anspruchsvolle Arbeitsplätze dort gibt.
Sicher gab es viele Leute, die es früher besser hatten, weil es eben nicht notwendig war seinen Hintern zu bewegen. Es war unter anderem diese Unproduktivität, die dazu geführt hat, das die DDR wirtschaftlich recht schlecht dastand....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2012
Du mutest dir an, für die vielen Millionen Menschen zu sprechen, die freiwillig im Osten leben und gelebt haben. Zurück zum Thema, denn solche Diskussionen sind sinnlos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2012
Stimmt, war eine Diktatur, getarnt als Kommunismus.
Gut kann es da niemadem wirklich gegangen sein, wenn man die Fluchtversuche betrachtet....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2012
Willst du das beurteilen? Ich nicht, aber 100% sind bestimmt auch nicht mit dem Kapitalismus besser dran. Außerdem war es kein Kommunismus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2012
@riedel: Meinst du das sie mit dem Kommunismus besser dran waren? Nicht wirklich, oder?