Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2017
Primitiv ist deine Ausdrucksweise, Feucht.
Wie würdest du denn die Probleme Afrikas lösen?
Nehmen wir mal an, ich bin die böse rassistische Deutsche, die geschilderten Mentalitäts- und Kulturprobleme sind erstunken und erlogen.
Wir würden alle sammeln und Kinder, die heute hungern würden mit Nahrungsmittelspenden aus Europa gerettet. (Wurde ja schon oft gemacht.)
Nehmen wir an die Bevölkerung kann wirklich gar nichts dafür und Afrika leidet nur unter den Spätfolgen des Imperialismus.
Wie verhindern wir, dass Kriege, Ausbreitungen von Krankheiten, Abhängigkeiten von Nahrungsspenden, Kindersterblichkeit, Ausverkauf der Ressourcen z.B. an China weitergehen? Was kann man tun, was nicht schon mindestens 25.000x gemacht wurde und nicht verhindert hat, dass man das Problem nach kurzer Zeit wieder hatte?
Wie würdest du denn die Probleme Afrikas lösen?
Nehmen wir mal an, ich bin die böse rassistische Deutsche, die geschilderten Mentalitäts- und Kulturprobleme sind erstunken und erlogen.
Wir würden alle sammeln und Kinder, die heute hungern würden mit Nahrungsmittelspenden aus Europa gerettet. (Wurde ja schon oft gemacht.)
Nehmen wir an die Bevölkerung kann wirklich gar nichts dafür und Afrika leidet nur unter den Spätfolgen des Imperialismus.
Wie verhindern wir, dass Kriege, Ausbreitungen von Krankheiten, Abhängigkeiten von Nahrungsspenden, Kindersterblichkeit, Ausverkauf der Ressourcen z.B. an China weitergehen? Was kann man tun, was nicht schon mindestens 25.000x gemacht wurde und nicht verhindert hat, dass man das Problem nach kurzer Zeit wieder hatte?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2017
Tja Hanna, es könnte aber auch sein das der dumme Neger ganz genau rechnen kann. Und das Lebensmittel aus der EU die mit Milliarden subventioniert werden aber hier gar nicht verbraucht werden können, billiger sind als wenn vor Ort Landwirtschaft betrieben wird. Hier dann die Story vom Schnacksel-Neger zu bringen der nur Ficki Ficki im Kopf hat und ansonsten faul herumlenzt finde ich reichlich primitiv von Dir.
Die Probleme Afrikas haben ganz viel mit Europäischen Imperialismus zu tun. Und diese Zeit ist noch nicht lange her.
Die Probleme Afrikas haben ganz viel mit Europäischen Imperialismus zu tun. Und diese Zeit ist noch nicht lange her.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.03.2017
Ergänzend zu Somalia: Es existiert eine 3.000 km lange Küste, die voll von Meerestieren ist, Somalia ist u.a. ein bedeutender Hummer-Exporteur. Problem: Ein Großteil der Somalis isst prinzipiell keinen Fisch, denn Fischer haben in der nomadisch geprägten Gesellschaft das niedrigste Ansehen. Dabei könnten die vorhandenen, nährstoffreichen Fischmengen viele dortige Ernährungsprobleme lösen. Ähnliches Bsp: die tsunamibedingte Hungersnot 2004: von der internationalen Gemeinschaft wurde als Nothilfe große Mengen an gelbem Mais geliefert. Doch Somalis kennen nur weißen Mais, anstatt folglich den gelieferten Mais zu essen, wurde dieser größtenteils an's Vieh verfüttert.
Dann sollte man aber erst recht nicht vergessen, dass einem der fruchtbarste Boden nichts nützt, wenn über die letzten fünf Jahre eine Dürreperiode herrschte,in der es gar nicht oder nur äußerst selten geregnet hat...
Quelle u.a.
http://www.deutschlandfunk.de/somalia-hilfsorganisationen-befuerchten-ausbreitung-von.447.de.html?drn:news_id=714786
Quelle u.a.
http://www.deutschlandfunk.de/somalia-hilfsorganisationen-befuerchten-ausbreitung-von.447.de.html?drn:news_id=714786
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2017
Dann vergiss aber auch nicht zu erwähnen, dass Somalia ein fruchtbares Land ist, dass problemlos seine Bewohner ernähren könnte. Der Grund weshalb dort gehungert wird, sind immer wieder ausbrechende Stammesfehden, die die Ernten zerstören.
Es liegt nicht am falschen Machtgefüge oder am europäischen Einfluß, dass Kinder verhungern. Grausame Stammesfürsten und letztendlich die Eltern der Kinder bringen diese Kinder in solch Situationen.
Es ist ein Mentalitätsproblem. Afrika ist die "Wiege der Menschheit", dort sind wir entstanden und trotzdem sind die Menschen dort - heute noch - am wenigsten weit entwickelt, was Planung von Ressourcen und letztendlich damit auch Wohlstand angeht. Es gibt ganze Dörfer in Afrika, die nur noch existieren, weil regelmäßig dort Reis vorbei gebracht wird. Teilweise stellen die Bauern ganz die Landwirtschaft ein, weil sie sich schlicht auf die bequemen Lieferungen verlassen.
Viele Afrikaner denken nicht an "morgen". Sie leben im Heute und wundern sich dann, wenn morgen kein Essen da ist. Sie wissen, dass so viele Menschen an AIDS sterben, aber haben Sex, bemerken die ersten Symptome, ignorieren sie, stecken ihre Familie an und leugnen noch auf dem Todesbett, dass sie AIDS haben könnten. Nein, dass ist jetzt kein rassistisches Vorurteil, dass habe ich aus Berichten von Bekannten, die in der Entwicklungshilfe tätig sind.
Jetzt kurzfristig den Hunger auszugleichen wird mittelfristig wenig bringen, wenn sich nicht die Mentalität der Menschen ändert. Aber wie soll man das in Gang bringen?
Es liegt nicht am falschen Machtgefüge oder am europäischen Einfluß, dass Kinder verhungern. Grausame Stammesfürsten und letztendlich die Eltern der Kinder bringen diese Kinder in solch Situationen.
Es ist ein Mentalitätsproblem. Afrika ist die "Wiege der Menschheit", dort sind wir entstanden und trotzdem sind die Menschen dort - heute noch - am wenigsten weit entwickelt, was Planung von Ressourcen und letztendlich damit auch Wohlstand angeht. Es gibt ganze Dörfer in Afrika, die nur noch existieren, weil regelmäßig dort Reis vorbei gebracht wird. Teilweise stellen die Bauern ganz die Landwirtschaft ein, weil sie sich schlicht auf die bequemen Lieferungen verlassen.
Viele Afrikaner denken nicht an "morgen". Sie leben im Heute und wundern sich dann, wenn morgen kein Essen da ist. Sie wissen, dass so viele Menschen an AIDS sterben, aber haben Sex, bemerken die ersten Symptome, ignorieren sie, stecken ihre Familie an und leugnen noch auf dem Todesbett, dass sie AIDS haben könnten. Nein, dass ist jetzt kein rassistisches Vorurteil, dass habe ich aus Berichten von Bekannten, die in der Entwicklungshilfe tätig sind.
Jetzt kurzfristig den Hunger auszugleichen wird mittelfristig wenig bringen, wenn sich nicht die Mentalität der Menschen ändert. Aber wie soll man das in Gang bringen?
@ Kuscheltiger
Du hast den Link aus der roten Fahne für die Quelle vergessen. ;-)
https://www.rf-news.de/2017/kw09/millionen-hungernde-klagen-an
Du hast den Link aus der roten Fahne für die Quelle vergessen. ;-)
https://www.rf-news.de/2017/kw09/millionen-hungernde-klagen-an
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2017
Es bräuchte eine Umschichtung- das Gefälle zwischen extrem reich und extrem arm ist sehr gross- diese Kluftist in den letzten 20 Jahren sehr gewachsen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2017
5,6 Millionen Menschen sind in Äthiopien auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, 303.000 Kindern droht lebensbedrohliche Unterernährung.
3,9 Millionen sind in Somalia von akuter Lebensmittelknappheit betroffen. Über 360.000 Kinder unter fünf Jahren sind akut unterernährt.
In Kenia fehlen für 2,7 Millionen Menschen die Nahrungsmittel.
Um die nackte Existenz kämpfen im Südsudan, in Nigeria, Dschibuti, Eritrea, Uganda und weiteren Ländern Millionen .
Insgesamt sind es laut "Aktion Deutschland Hilft" mehr als 21 Millionen Menschen die in afrikanischen Ländern an Hunger leiden. "
Weltweit sind es laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) ca. 800 Millionen Menschen.
Jean Ziegler, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und Vize-Präsident des UN-Menschenrechtsrats meint : "... Ein Kind, das am Hunger stirbt, wird ermordet."
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen !
Denn während die jährlichen Weltfood-Berichte der FAO betonen, dass problemlos doppelt so viele Menschen ernährt werden könnten, wie auf der Erde leben, sehe ich in der Hungerkrise eine einzige Anklage gegen die bestehenden Macht- und Wirtschaftverhältnisse.
3,9 Millionen sind in Somalia von akuter Lebensmittelknappheit betroffen. Über 360.000 Kinder unter fünf Jahren sind akut unterernährt.
In Kenia fehlen für 2,7 Millionen Menschen die Nahrungsmittel.
Um die nackte Existenz kämpfen im Südsudan, in Nigeria, Dschibuti, Eritrea, Uganda und weiteren Ländern Millionen .
Insgesamt sind es laut "Aktion Deutschland Hilft" mehr als 21 Millionen Menschen die in afrikanischen Ländern an Hunger leiden. "
Weltweit sind es laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) ca. 800 Millionen Menschen.
Jean Ziegler, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und Vize-Präsident des UN-Menschenrechtsrats meint : "... Ein Kind, das am Hunger stirbt, wird ermordet."
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen !
Denn während die jährlichen Weltfood-Berichte der FAO betonen, dass problemlos doppelt so viele Menschen ernährt werden könnten, wie auf der Erde leben, sehe ich in der Hungerkrise eine einzige Anklage gegen die bestehenden Macht- und Wirtschaftverhältnisse.