Die chronische Hungerkrise für Millionen Menschen spitzt sich aktuelldramatisch zu !
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

@ Sahnestück
So endlich Zeit für dich. :)
Da war ich schon ein wenig traurig wie mager dein groß angekündigter "politischer Ansatz" doch ist.
Naja aber man soll sich eben nicht zu viel erhoffen von den Menschen, man wird meistens enttäuscht werden...

Was wohl würde passieren, wenn man diese Konzerne in die Verantwortung nimmt und in die Haftung? Eine runde Summe für jeden mit deren Waffen gekillten Menschen.
Würden sie sich vielleicht mal überlegen an wen sie verkaufen?

Was bitte soll das für eine politische Lösung sein?
Selbst wenn Deutschland seine Waffenexporte sofort und 100%ig von heute auf morgen einstellt, dann ist übermorgen der nächste Waffenlieferant zur Stelle und übernimmt unseren Job. Du hast scheinbar einen sehr kleinen Horizont, was globales Denken angeht.
Auch die Sache mit der runden Summe für jeden Toten finde ich super. Moderner Ablasshandel klappt ja schon für die Umwelt mit den CO2 Papieren, wieso sollte sich also nicht auch die Waffenlobby freikaufen können? Man müsste nur mal schätzen, was so ein Afrikaner Wert ist? Vielleicht muss man das ja nach Nationalität staffeln?
Merkst du wie unsinnig und überzogen das klingt? Richtig, weil du scheinbar nicht begreifen willst, dass sich die Welt noch nie nur um Deutschland gedreht hat. Wir leben aber nun mal hier und haben primär auch erst einmal nur einen Einfluss auf UNSER Land.
Wenn man in einer globalisierten Welt Dinge verändern möchte, dann sollte man aufzeigen, dass es von VORTEIL ist sich so zu verhalten. Wenn man dies nicht kann wird niemand selbst so handeln oder nur unter Druck.

Möglicherweise würde es uns nicht so gut gehen. Auch eine Art zu teilen.
Ich denke kaum, dass wir davon etwas merken würden.
Dann stellen wir eben "Komponenten" für Waffen her und verkaufen die ins Ausland, die dann die Waffen bauen. Der Markt ist erfinderisch, nur die Menschen, die ihn eigentlich beaufsichtigen sollen sind so mit sich und ihrer Moral beschäftigt, dass sie nicht merken, total von der Entwicklung überrollt worden zu sein...

Was glaubst du, wer du bist, DAS beurteilen zu können?
Mal abgesehen davon glaube ich nicht, dass DU Kant gelesen hast und Einstein verstehen könntest.

Ich glaube Einstein hätte an dir auch keine Freude gehabt. Der hatte es nicht so mit Polemikern und Pöbel. Du solltest besser bei deinen Bilanzen bleiben. ;-)
Ich würde sagen, dass die Afrikaner das gerne SELBST herausfinden dürfen, aber Menschen lernen eben nur durch Schmerz. Etwas anderes hat langfristig noch nie funktioniert nur hat unsere Moralvorstellung dieses menschliche Grundprinzip nicht verstanden. Wir glaube in Deutschland ja auch immer noch Menschen vor sich selbst schützen zu müssen und sind damit auch kläglich seit Jahrzehnten gescheitert.
Fakt ist einfach, dass unsere Moral diesen "Widerspruch" zwischen menschlicher Natur und unserem moralischen Anspruch nicht zulässt und daher spricht man einfach nicht drüber oder er wird ausgeblendet. So wie hier. Wenn man Themen anspricht, die einem nicht passen, dann flippen alle aus...
Aber Probleme über die man nicht spricht, die gibt es auch nicht. So wie z.B. mangelnde Weitsicht oder ein Verständnis für globale Markt-Politik... *seufz*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2017
@Sahnestück Was schlägst du denn vor, was man tun sollte? So konkret um zu dem von dir angestrebten Ideal zu kommen?

Wie gesagt.............Es gibt viele Organisationen, die sich kurz-, mittel- und langfristig engagieren. Wenn man will, kann man unterstützen. Mit Geld allein oder auch mit Zeit. Davon hast du ja wohl genug und du könntest einmal etwas Sinnvolles tun.

Mein Ansatz wäre politisch. Wir leben davon, dass Afrika klein gehalten wird. Unsere Rüstungskonzerne schaffen für uns Steuergelder heran (wir lächeln da mal kurz über einen Steuersatz von 15 %, den hatte ich schon sehr lange nicht mehr).
Abgeschlachtete Afrikaner sorgen für unser Wohlergehen. Yeah.
Was wohl würde passieren, wenn man diese Konzerne in die Verantwortung nimmt und in die Haftung? Eine runde Summe für jeden mit deren Waffen gekillten Menschen.
Würden sie sich vielleicht mal überlegen an wen sie verkaufen?
Möglicherweise würde es uns nicht so gut gehen. Auch eine Art zu teilen.

Und mal am Rande: DU willst irgendwem vorschreiben welche Art von Bildung wichtig ist? Möglicherweise kannst du das beurteilen. Als Europäer für Europa. DAS aber für Afrika 1:1 umzusetzen............Was glaubst du, wer du bist, DAS beurteilen zu können?
Mal abgesehen davon glaube ich nicht, dass DU Kant gelesen hast und Einstein verstehen könntest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2017
@Frühjahr Aber, Afrikaner und Asiaten denken und handeln anders als wir Europäer. Kultur und Aufwachsen sind ganz anders.
Einen freundlichen Gesichtsausdruck oder ein Lachen versteht jeder, von den Lofoten bis hin zu Feuerland.
Ich glaube an das Gute, aber, es ist nicht immer gut, daran festzuhalten.
Unterschiede in allem zulassen, weiterhin agieren und Ernährungstote vermeiden insgesamt.

Stimme dir zu und der Rest ein Posting darüber klingt sehr spannnend, würde darüber gerne mehr erfahren. Ich habe vorhin in meinem Bücherregal ein fast vergessenes Exemplar von Henning Mankwells "Der Chronist der Winde" gefunden. Werde ich jetzt mal lesen, passte gut zum Thema...
In dem Bücherregal befindet sich u.a. auch der "Atlas der Globalisierung". Kann ich jedem sehr empfehlen für alle die sich für die verschiedenen Aspekte der Globalisierung interessieren von der Wirtschaft, über Außenpolitik bis hin zu möglichen zukünftige Entwicklungen.

@Feucht Und Hannas Rassimus ist mir einfach zu blöde, das ist ganz einfach keine Meinung sondern nur "Örks". Das die verbreitung von Verhütungsmittel hierzulande auch etwas mit Aufklärung, wirtschaftlicher ..
Das zweite hatte ich übrigens oben auch schon geschrieben und ich würde auch Cops letzten Postings inhaltlich zustimmen.

Trotzdem finde ich deine Aussage ziemlich beleidigend.
Wer seine eigene Inkompetenz verschleiern will, denunziert meist andere, die mit Rassismus ungefähr so viel zu tun haben, wie Pseudo-Adel mit guten Umgangsformen.

Kulturelle Unterschiede anzuerkennen ist kein Rassismus. Ein in Berlin aufgewachsener Afrikaner denkt anders, als einer, der in einem kleinen Dorf im Kongo aufwächst. Dabei ist es egal ob dieser Afrikaner weiß oder schwarz ist.

Letzte Worte meinerseits dazu. Warum müssen diese Diskussionen immer so persönlich werden. Ich hasse das aus tiefstem Herzen. Herr wirf Niveau vom Himmel!!! Wir haben echt größere Probleme auf der Welt, als anderen in einem Internetforum eins auszuwischen. Ich mag nicht mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
@ShadowCop
Äthiopien war lange Zeit recht unabhängig und autark.

sahnestück, kuscheltiger, Du ich ich sind kleine Würstchen im Großkonzert der Gierlappen. Wir befinden uns aber hier im Forum bei rf; und zermalmem uns sprachlich brachial teilweise.
Fast, wie früher bei Werner Höfer - 5 Journalisten aus 6 Ländern. Alle wurden nach Neigung und möglichen Spitzen ausgesucht - wie heute auch.

Nee, es sollte auch im Zusammenhalt möglich sein.
Das Grundübel jedes einzelnen ist bestimmt die gefühlte persönliche Anmache, die gar nicht immer vorhanden ist. Und dann geht´s los auf den anderen. Quatsch und überflüssig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
@Kuscheltiger
Der EINE CHARAKTER im Forum ist optimalerweise der Zusammenschluß ALLER hier.

Wer kennt hier Afrikaner, war bereits in einem solch´ entfernten Land.
Ein wenig habe ich von dieser Welt gesehen bzw. deren Menschen. Immer offen und immer freundlich.
Aber, Afrikaner und Asiaten denken und handeln anders als wir Europäer. Kultur und Aufwachsen sind ganz anders.
Einen freundlichen Gesichtsausdruck oder ein Lachen versteht jeder, von den Lofoten bis hin zu Feuerland.
Ich glaube an das Gute, aber, es ist nicht immer gut, daran festzuhalten.
Unterschiede in allem zulassen, weiterhin agieren und Ernährungstote vermeiden insgesamt.
Es ist doch doch wahnwitzig bei dieser Fülle und Produktion von Mitteln des Lebens.
@ Frühjahr
In einem der wenigen Punkte stimme ich mit Kuscheltiger überein.
Afrika und viele andere ärmere Staaten müssen ihr Selbstbestimmungsrecht zurück erlangen.
Das funktioniert aber nur dann, wenn man auch selbstständig und unabhängig ist.
So weit will der Kuscheltiger dann doch nicht gehen. ;-)
Wenn Staaten von der Umverteilung anderer Nationen "abhängig" sind, dann hat man auch immer ein Druckmittel um deren Entscheidungen zu unterwandern und genau das tun die westlichen Nationen ja.
Wenn man sich für "Selbstbestimmung" ausspricht, dann bedeutet das auch ein absolutes Minimum an Unterstützung, denn das eine kann nicht ohne das andere funktionieren.

Ich würde sogar soweit gehen, dass Menschen wie Sahnestück oder Kuscheltiger einen Zeitpunkt festlegen dürften, ab WANN wir diese Unterstützung zurück fahren um bis zu einem Punkt "X" diese Möglichkeit auf Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu schaffen. Meine Meinung und auch die Lehre aus der Geschichte ist jedoch, EGAL wie man diesen Zeitpunkt wählt, er wird immer zu FRÜH sein.
Denn die Menschen wachen immer erst dann auf und werden erst dann aktiv, wenn sie aus ihrer Komfortzone raus müssen. Das ist auch bei uns Europäern nicht anders und daher zerfällt Europa ja auch immer mehr. Wir degenerieren an unserem Wohlstand und auch dafür gibt es Studien.
Wenn Sahnestück diesen Zeitpunkt also selbst wählen dürfte, dann dürfte sie auch selbst den Zeitpunkt bestimmen, ab WANN die Kinder in Afrika verhungern. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Problem nicht lösen wird, wenn man dauerhaft die Wirtschaftsleistung anderer Staaten zurück in ein Land pumpt, was nur so vor Korruption und Unselbstständigkeit strotzt.

Wir Industrienationen sind verantwortlich dafür, dass es dort so aussieht, wie es aktuell der Fall ist. Aber wir können nicht mit den gleichen Methoden mit denen wir dieses Elend ausgelöst haben der Meinung sein dieses Elend nachhaltig beseitigen zu können. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Der Enthusiasmus ist kaum träumerisch gedacht, Hanna.

Vielmehr stützt er sich auf lange Traditionen mit den Ländern Abessinien, heute Äthiopien und Eritrea sowie Tansania, vormals Deutsch-Ost-Afrika.
Innerhalb dieser Länder und mit ihnen, sehe ich die größte Möglichkeit und Verantwortung Deutschlands, etwas konzertiert zu unternehmen.
Ein diesbezüglicher Kontakt zum Außenamt bzw. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist jederzeit möglich.

Bezüglich Abessinien erinnere ich an Friedrich Rosen, der die nach ihm benannte Rosengesandtschaft zwischen 1904 und 1905 ins Reich des Negus anführte und unternahm.
Die knapp 200 überlieferten Originalfotografien habe ich sämtlich vorliegen gehabt, dokumentiert und ... das sind andere Pläne und Gedanken.
Bis heute existieren studentische Austauschprogramme mit Äthipien. Es gibt auf vielen Feldern lange und längste Traditionen, die eventuell gebündelt werden sollten.

In Tansania, dem vormaligen Deutsch-Ost-Afrika, hat aus deutscher Sicht eigentlich nur Walther Dobbertin zwischen 1903-16 fotografisch gewirkt und sämtliche Genre festgehalten. Daneben die DeLord-Brüder und M. Santos; beide auf Sansibar mit ihren Foto-Studios vertreten.
Dobbertin hat alles fotografiert - neben Tiertötungen auf Großwildjagden aber auch sehr zahlreich die entstehende und entstandene Profan- und Sakralarchitektur in u.a. Daressalam, den Eisenbahnbau, Lokomotiven der Fa. Hentschel aus Kassel undundund. Sisalanbau, Kaffeeplantagen sowie Maisfelder - alles ist vorhanden.

All´das sind gemeinsame Vergangenheiten, die es heute gilt zukünftig aufzunehmen.
Hanna, bei allem denke ich kaum an die Umleitung eines Kleider-Containers der Malteser.
Eher an eine grundlegende Frageformulierung hinsichtlich staatlicher Stellen zu diesem Thema.
@ Feucht von Lipwig
Nein von "besseren" Argumenten habe ich nicht gesprochen, aber "gar keine" zu haben ist wohl keine Alternative, oder? ;-)
Ich weiß sehr wohl, wann es eine Meinungsdifferenz zwischen mir und meinem Gesprächspartner gibt.
Genau das macht eine Diskussion doch auch und nur deshalb ist es doch wichtig und lohnenswert mit einander zu sprechen.

Das Thema wird "Gecopt" wie es ein Mitforist hier so treffend formuliert hat und dafür ist mir meine Freizeit einfach zu schade
Wenn man sich mit diesen Worte zum Schutze des eigenen Egos ohne jeglichen Sachbezug aus der Affäre ziehen will, dann liegt das nicht daran, dass ich bessere Argumente hätte sondern liegt einfach an Desinteresse und mangelnder Belastbarkeit. ;-)

Und Hannas Rassimus ist mir einfach zu blöde, das ist ganz einfach keine Meinung sondern nur "Örks".
Du das sind natürlich Argumente per Excellence. :-D Wenn du das sagst, dann muss das ja stimmen, wo deine Posts zu fachlich fundiert und objektiv sind. *lol*

Das die verbreitung von Verhütungsmittel hierzulande auch etwas mit Aufklärung, wirtschaftlicher Kraft,Gesundheitssystem, Sicherheit/Sozialsystem und Bildung zu tun hat kommt sie eben nicht.
Doch ich denke das begreift sie ganz gut und genau daran mangelt es ja Staaten die Afrika auch.
Die Frage die sich eben stellt ist in welcher Reihenfolge man so etwas regelt und wie bei uns die Ausgangslage dazu war.

Ein Blick ins Geschichtsbuch kann hier helfen.
Das würde ich meinen. Dann schau mal rein, wie die Entwicklung hier verlaufen ist.
Ob wir uns erst Gedanken darüber gemacht haben oder ob hier vorher jemand vorbei kam und Kondome verteilt hat. *lol*

Damit bin ich dann aber auch wirklich raus aus diesem weiteren "gecopten" Thread und ihr könnt weiter darüber spekuliern warum ich euch beide so furchtbar finde und mir an keiner Diskussion gelegen ist.
Das habe ich ja oben schon getan und ich finde es schade, dass du nur maulen kannst und so wenig Rückgrat hast. Ich bin der Meinung ,dass man eben nur mit persönlichem Einsatz und Engagement etwas bewegen kann. Diese beiden Begriffe sind dir Fremd. Wenn es nicht nach deiner Schnauze geht, dann wird geschmollt, gepolltert und sich verzogen. *wink*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Hey Cop.

Es ist ehr so das Du unheimlich schwurbelst und mir diese Art einfach sehr unangenehm ist, das kannst Du gerne so deuten das ich nicht mit Dir mithalten kann und Du die besseren Argumente hast, das ist völlig okay für mich und für Dich ist es sicher ganz wesentlich.

Wenn man Deine Beiträge hier liest dann merkt man eben schnell das jedwede Diskussion völlig überflüssig ist. Das Thema wird "Gecopt" wie es ein Mitforist hier so treffend formuliert hat und dafür ist mir meine Freizeit einfach zu schade

Und Hannas Rassimus ist mir einfach zu blöde, das ist ganz einfach keine Meinung sondern nur "Örks". Das die verbreitung von Verhütungsmittel hierzulande auch etwas mit Aufklärung, wirtschaftlicher Kraft,Gesundheitssystem, Sicherheit/Sozialsystem und Bildung zu tun hat kommt sie eben nicht. Ein Blick ins Geschichtsbuch kann hier helfen. Damit bin ich dann aber auch wirklich raus aus diesem weiteren "gecopten" Thread und ihr könnt weiter darüber spekuliern warum ich euch beide so furchtbar finde und mir an keiner Diskussion gelegen ist.

Cheers

FvL
@ Kuscheltiger62
Na kannst du mal sehen. Mir wäre lieber, wenn du auch versuchen würdest es zu verstehen. Mit Umverteilung kann man eben nicht alles lösen vor allem dann nicht, wenn man nicht einmal weiß, wie das funktionieren soll. Daher ist es schon wichtig ein paar Menschen zu haben, die nicht nur träumen sondern auch wirklich darüber nachdenken. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Wir dürfen uns wirklich glücklich schätzen dann zumindest DEN EINEN Charakter im Forum zu wissen, der den Umgang mit der Komplexität von Problemen beherrscht, insbesondere was die Weltwirtschaft angeht. :-)))
@ Kuscheltiger62
Es hat schon eine gewisse Perversion angesichts der Tatsache, dass laut FAO mindestens doppelt so viele Menschen ernährt werden könnten wie auf der Erde leben, den Erzeugern von Kindern in Afrika die Schuld oder Verantwortung zuschieben zu wollen wenn ihre Kinder an Hunger sterben, während man gleichzeitig es akzeptiert oder gar befürwortet, dass es besser sei Lebens mittel zu vernichten, anstatt zu verschenken, nur damit der Kurs an der Börse stimmt.
Hmm, naja. Man muss einfach mal überlegen, dass es eben nicht ihre sind.
Ich mache ja auch nicht einen Führerschein und sage dann dort ist ja eine Familie mit zwei Autos, dann kann ich ja eines von denen haben. Das Problem an "humanitärer" Hilfe ist eben, dass sie in dem Moment scheiße wird, wo sie zur Dauereinrichtung werden soll und genau das verlangst du indirekt hier.
Wenn die Menschen dort in der Lage wären sich selbst zu versorgen und auch eigenverantwortlich zu leben, dann könnte denen die Börse egal sein. Was du aber schaffen willst sind Abhängigkeitsverhältnisse. Man sollte einfach Lebensmittel da herstellen, wo sie auch konsumiert werden. Das sehe ich im übrigen auch für deutsche Grundnahrungsmittel so.
Alles andere sind für mich Luxusgüter und da entscheidet eben der persönliche Geldbeutel darüber, ob ich mir so etwas leisten kann oder nicht und JA, dass ist Marktwirtschaft. :)

... das Land geraubt wird, weil es bestimmte Rohstoffe enthält und damit den Menschen dort die Lebensgrundlage entrissen wird, dann mutet es schon recht zynisch an, zu meinen, es läge ja an Bildungsmangel oder an zu viel Bevölkerung.
Das Land wird nicht "geraubt" es wird von korrupten Regierungen und Warlords verkauft, damit die ihren Wohlstand und die Versorgung für ihre Clans haben. Es geht hier also in 1. Linie wieder nicht um wirtschaftliche Interessen des Westens. Wir profitieren davon, das ist durchaus richtig, aber das Prinzip von Ursache und Wirkung ist dir wieder einmal nicht zugänglich...
Wieso gehen die Afrikaner dann nicht gegen die Menschen vor, die ihr Land verhökert haben?
Das waren meist keine Europäer? Das waren Afrikaner!

Das würde aber auch bedeuten Zweifel an dem jetzigen System der Weltwirtschaft zu äußern...
Wieso das? Was hindert einen daran bei der aktuellen Weltwirtschaft eigenverantwortlich zu handeln?
Ich denke nichts und nicht einmal die Börse hindert einen daran, oder?
Wenn man aber machtgeil und korrupt ist, dann kann es schon ein Problem sein, weil es genug Menschen gibt, die für einen leichten Gewinn über Leichen gehen. Das wird man aber nicht ändern in dem man Wirtschaftssysteme verbietet. Diese MENSCHEN wird es trotzdem noch geben!

Vielleicht ist es ja schon mal ein kleiner Schritt, sich zu fragen, ob es nicht sinnvoll ist, ein Stückweit auf einen Teil unseres Wohlstandes hier zu verzichten, damit einen Ausgleich zu Stande kommen kann.
Das halte ich nämlich gerade für den falschen Weg. Wenn Afrika und alle anderen niedrig Lohn Staaten nämlich endlich mal aufwachen würden und deren Regierungen mal gescheite Entscheidungen für die eigene Bevölkerung treffen würden, dann hätte sich das mit unserem Wohlstand relativ schnell von alleine erledigt. Dann würde man nämlich merken, dass unser Wohlstand mit dem Elend dieser Länder finanziert wird. Wenn man eben keine ausländische Putzfrau mehr für unter dem Mindestlohn beschäftigen kann, dann würde auch ein Deutscher selbst putzen müssen oder er muss eben das nötige Geld dafür zahlen.
Ich halt es nur für falsch so weiter zu machen wie bisher und genau diese Spirale aus Abhängigkeiten noch weiter auf zu drehen. Dieser Kreislauf sollte endlich mal durchbrochen werden und ich hatte eigentlich gehofft, dass zumindest du das begreifen müsstest. Leider ist dein Verständnis von Weltwirtschaft dann aber doch nicht so weit fortgeschritten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Es interessiert wohl nicht wirklich viele , dass diese Menschen sterben.
Ja klar für das gute Gewissen ,wird übers Jahr immer Mal etwas gespendet.
Diese Spendengelder verlaufen zum großen Teil in dubiosen Geschäfte und Organisationen.Wenn man bedenkt das von einem Euro gut 80 Cent anderswo landet bei den großen Hilfsorganisationen darf man deren Mildtätigkeit angezweifelt werden.
Wenn man dann noch bedenkt was für Waffengeschäfte Deutschland indirekt mit dem Land macht und
unsere Regierung oft nicht gerade dort mit der Außenpolitik Frieden stiftet.

Aber in allem ist es uns als Deutsche und natürlich westliche Industriestaaten doch wirklich egal ob Menschen ausgebeutet oder verhungern in anderen Ländern.
Ohne wirtschaftlichen oder politischen Vorteil war die afrikanische Bevölkerung schon immer unbedeutend.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Wir dürfen uns wirklich glücklich schätzen dann zumindest einen oder zwei Charaktere im Forum zu wissen, die den Umgang mit der Komplexität von Problemen beherrschen. :-)))

Es hat schon eine gewisse Perversion angesichts der Tatsache, dass laut FAO mindestens doppelt so viele Menschen ernährt werden könnten wie auf der Erde leben, den Erzeugern von Kindern in Afrika die Schuld oder Verantwortung zuschieben zu wollen wenn ihre Kinder an Hunger sterben, während man gleichzeitig es akzeptiert oder gar befürwortet, dass es besser sei Lebens mittel zu vernichten, anstatt zu verschenken, nur damit der Kurs an der Börse stimmt.

Wenn europäische Unternehmer Farmen in Afrika betreiben und dort Tagelöhner als Sklaven beschäftigen und das Produzierte dann in die EU schaffen, das Land geraubt wird, weil es bestimmte Rohstoffe enthält und damit den Menschen dort die Lebensgrundlage entrissen wird, dann mutet es schon recht zynisch an, zu meinen, es läge ja an Bildungsmangel oder an zu viel Bevölkerung.
Nachhaltigkeit verlangt natürlich auch Bildung und Aufklärung über Verhütung, Hygiene etc.
aber vor allem verlangt es den Afrikanern ihr Land zu lassen, ebenso ihre Rohstoffe und ihre Art zu leben und sich gesellschaftlich zu organisieren. Also zu aller erst Selbstbestimmungsrecht.
Das würde aber auch bedeuten Zweifel an dem jetzigen System der Weltwirtschaft zu äußern und an dem damit verbundenen gnadenlosen Konkurrenzkampf und der Jagd nach billigen Rohstoffen und Absatzmärkten auf dem Rücken der schwächeren. Allerdings wären das dann aber Zweifel an den Grundprinzipien dieses Systems.
Vielleicht ist es ja schon mal ein kleiner Schritt, sich zu fragen, ob es nicht sinnvoll ist, ein Stückweit auf einen Teil unseres Wohlstandes hier zu verzichten, damit einen Ausgleich zu Stande kommen kann.
;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Ich glaube Feucht ist es übel aufgestoßen, dass ich da mit etwas Schmiss einen Zusammenhang erkannt habe. Ist aber nur eine Vermutung. Deshalb der kleine Ausbruch, der eines echten Kameraden doch gar nicht würdig ist. ;)

Ich habe an mich den Anspruch mein Gegenüber respektvoll zu behandeln und auf seine Gefühle Rücksicht zu nehmen. Wenn mir das nicht gelingt, ist das etwas, wo ich an mir arbeiten muß. Wo viele negative Gefühle sind - auch die ich selbst erzeugt habe - bleibt zu wenig Raum für die guten.

... zurück zu Afrika
@ Hanna
Gut die Werte sind wirklich verschieden, aber auch bei dir kann der Ton in einer Diskussion schon mal scharf werden. ;-)
Für mich zählt aber an der Stelle nicht die Beleidigung oder irgendwelche Befindlichkeiten sondern das Ergebnis. Das ist bei einem Feucht an der Stelle nicht so, denn der schützt lieber das eigene Ego vor Fremdschäden. ^^

Naja so kommt man eben auch nie zu einem Ergebnis, aber ich kann mir immer sagen, dass ich hier bin.
Wenn der andere die Diskussion abbricht ist es sein gutes Recht, aber eben nicht zielführend...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Ich glaube, wir sind beide ziemlich hart im Nehmen was persönliche Angriffe gegen uns angeht, können unsere Meinung vertreten und diskutieren auch weiter, wenn andere schon persönlich werden oder aus der Rolle fallen. Von anderen Ähnlichkeiten möchte ich bitte Abstand nehmen. ;) Die persönlichen "Werte" und der Diskussionsstil liegen da doch schon ein gutes Stückchen auseinander.
Und ich dachte sowas würde immer nur mir passieren. :-D

@ Hanna
Vielleicht sind wir uns doch zu ähnlich. Die meisten Charaktere hier im Forum können nicht wirklich mit ernsten oder komplexen Problemstellungen umgehen. Da wird dann bei "Tilt" immer schnell abgeschaltet um die kleine CPU nicht zu beschädigen. O:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
@Feucht Darst du gerne, bleib bei deiner confraternita. Ich äußere mich trotzdem weiter. Du darfst es aber gerne überlesen. Das @ drückt die Referenz zum zuvor Gesagten aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Also Hanna, um das hier mal abzukürzen.

Du kannst Dir diese @Feucht echt sparen da ich nicht beabsichtige mit jemanden wie Dir zu diskutieren da Du mir einfach total unsymphatisch bist. Danke.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
@Feucht Du ignorierst ein paar "Game Changer" im Verhütungsbereich. Früher konnte man sich das gar nicht aussuchen. Die meisten Frauen wollten keine 12 Kinder gebären.... Guck dir Indien an, wo es immer noch diese kinderreichen Familien gibt. Da wird ein Kind ausgewählt, dem wird Bildung ermöglicht und der muß nachher die 10 Geschwister mit durchbringen. Wenn dieses Kind versagt oder stirbt, verelendet oder stirbt ein ganzer Clan. Ja, ich finde, dass Familineplanung und Eigenverantwortung wichtig ist.
@ Feucht von Lipwig
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Intelligenz und der Anzahl der eigenen Kinder, aber es gibt einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und der Zahl der eigenen Kinder, die man selbst versorgen kann. Insbesondere dann, wenn diese Anzahl die eigene Leistungsfähigkeit übersteigt. :)

Auch Europäer müssen sich wie jeder andere Mensch für ihr Handeln verantworten, aber es gibt da einen schönen Spruch, der nicht nur für das Finanzamt gelten sollte: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht." O:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2017
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kinderzahl und Wohlstand? Meine Urgroßmutter war sehr sehr dumm, sie hatte 12 Kinder. Meine Oma war schon etwas schlauer, sie hatte 6 Kinder, meine Mutter war noch klüger und hatte 2 Kinder. Aber das liegt nur daran das sie Weisse waren und daher schlauer und konnten ihre Handlungen abschätzen. Mit einer besser werdenden Sozialversicherung, Rentensystem hat das nichts zu tun. Nein, viele Kinder als Mittel gegen Altersarmut hat es unter Europäern nie gegegen. Die denken immer ganz genau an die Folgen des Handelns, an die Folgen ihres Handelns haben ganz besonders unsere Urgroßeltern gedacht, die soviele Kinder hatten das man sogar ganz viele fremde Kinder vergasen konnte und die eigene ins Stahlgewitter schicken konnte.

Ich verachte Menschen die ihr Handeln ganz genau abschätzen können und es dennoch tun...