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„Einbeck“ (Pseudonym)
Der Enthusiasmus ist kaum träumerisch gedacht, Hanna.
Vielmehr stützt er sich auf lange Traditionen mit den Ländern Abessinien, heute Äthiopien und Eritrea sowie Tansania, vormals Deutsch-Ost-Afrika.
Innerhalb dieser Länder und mit ihnen, sehe ich die größte Möglichkeit und Verantwortung Deutschlands, etwas konzertiert zu unternehmen.
Ein diesbezüglicher Kontakt zum Außenamt bzw. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist jederzeit möglich.
Bezüglich Abessinien erinnere ich an Friedrich Rosen, der die nach ihm benannte Rosengesandtschaft zwischen 1904 und 1905 ins Reich des Negus anführte und unternahm.
Die knapp 200 überlieferten Originalfotografien habe ich sämtlich vorliegen gehabt, dokumentiert und ... das sind andere Pläne und Gedanken.
Bis heute existieren studentische Austauschprogramme mit Äthipien. Es gibt auf vielen Feldern lange und längste Traditionen, die eventuell gebündelt werden sollten.
In Tansania, dem vormaligen Deutsch-Ost-Afrika, hat aus deutscher Sicht eigentlich nur Walther Dobbertin zwischen 1903-16 fotografisch gewirkt und sämtliche Genre festgehalten. Daneben die DeLord-Brüder und M. Santos; beide auf Sansibar mit ihren Foto-Studios vertreten.
Dobbertin hat alles fotografiert - neben Tiertötungen auf Großwildjagden aber auch sehr zahlreich die entstehende und entstandene Profan- und Sakralarchitektur in u.a. Daressalam, den Eisenbahnbau, Lokomotiven der Fa. Hentschel aus Kassel undundund. Sisalanbau, Kaffeeplantagen sowie Maisfelder - alles ist vorhanden.
All´das sind gemeinsame Vergangenheiten, die es heute gilt zukünftig aufzunehmen.
Hanna, bei allem denke ich kaum an die Umleitung eines Kleider-Containers der Malteser.
Eher an eine grundlegende Frageformulierung hinsichtlich staatlicher Stellen zu diesem Thema.
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@ Frühjahr
In einem der wenigen Punkte stimme ich mit Kuscheltiger überein.
Afrika und viele andere ärmere Staaten müssen ihr Selbstbestimmungsrecht zurück erlangen.
Das funktioniert aber nur dann, wenn man auch selbstständig und unabhängig ist.
So weit will der Kuscheltiger dann doch nicht gehen. ;-)
Wenn Staaten von der Umverteilung anderer Nationen "abhängig" sind, dann hat man auch immer ein Druckmittel um deren Entscheidungen zu unterwandern und genau das tun die westlichen Nationen ja.
Wenn man sich für "Selbstbestimmung" ausspricht, dann bedeutet das auch ein absolutes Minimum an Unterstützung, denn das eine kann nicht ohne das andere funktionieren.
Ich würde sogar soweit gehen, dass Menschen wie Sahnestück oder Kuscheltiger einen Zeitpunkt festlegen dürften, ab WANN wir diese Unterstützung zurück fahren um bis zu einem Punkt "X" diese Möglichkeit auf Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu schaffen. Meine Meinung und auch die Lehre aus der Geschichte ist jedoch, EGAL wie man diesen Zeitpunkt wählt, er wird immer zu FRÜH sein.
Denn die Menschen wachen immer erst dann auf und werden erst dann aktiv, wenn sie aus ihrer Komfortzone raus müssen. Das ist auch bei uns Europäern nicht anders und daher zerfällt Europa ja auch immer mehr. Wir degenerieren an unserem Wohlstand und auch dafür gibt es Studien.
Wenn Sahnestück diesen Zeitpunkt also selbst wählen dürfte, dann dürfte sie auch selbst den Zeitpunkt bestimmen, ab WANN die Kinder in Afrika verhungern. Ich bin der festen Überzeugung, dass man das Problem nicht lösen wird, wenn man dauerhaft die Wirtschaftsleistung anderer Staaten zurück in ein Land pumpt, was nur so vor Korruption und Unselbstständigkeit strotzt.
Wir Industrienationen sind verantwortlich dafür, dass es dort so aussieht, wie es aktuell der Fall ist. Aber wir können nicht mit den gleichen Methoden mit denen wir dieses Elend ausgelöst haben der Meinung sein dieses Elend nachhaltig beseitigen zu können. :(
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„Einbeck“ (Pseudonym)
@Kuscheltiger
Der EINE CHARAKTER im Forum ist optimalerweise der Zusammenschluß ALLER hier.
Wer kennt hier Afrikaner, war bereits in einem solch´ entfernten Land.
Ein wenig habe ich von dieser Welt gesehen bzw. deren Menschen. Immer offen und immer freundlich.
Aber, Afrikaner und Asiaten denken und handeln anders als wir Europäer. Kultur und Aufwachsen sind ganz anders.
Einen freundlichen Gesichtsausdruck oder ein Lachen versteht jeder, von den Lofoten bis hin zu Feuerland.
Ich glaube an das Gute, aber, es ist nicht immer gut, daran festzuhalten.
Unterschiede in allem zulassen, weiterhin agieren und Ernährungstote vermeiden insgesamt.
Es ist doch doch wahnwitzig bei dieser Fülle und Produktion von Mitteln des Lebens.
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„Einbeck“ (Pseudonym)
@ShadowCop
Äthiopien war lange Zeit recht unabhängig und autark.
sahnestück, kuscheltiger, Du ich ich sind kleine Würstchen im Großkonzert der Gierlappen. Wir befinden uns aber hier im Forum bei rf; und zermalmem uns sprachlich brachial teilweise.
Fast, wie früher bei Werner Höfer - 5 Journalisten aus 6 Ländern. Alle wurden nach Neigung und möglichen Spitzen ausgesucht - wie heute auch.
Nee, es sollte auch im Zusammenhalt möglich sein.
Das Grundübel jedes einzelnen ist bestimmt die gefühlte persönliche Anmache, die gar nicht immer vorhanden ist. Und dann geht´s los auf den anderen. Quatsch und überflüssig.
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„Kitzingen“ (Pseudonym)
@Frühjahr Aber, Afrikaner und Asiaten denken und handeln anders als wir Europäer. Kultur und Aufwachsen sind ganz anders.
Einen freundlichen Gesichtsausdruck oder ein Lachen versteht jeder, von den Lofoten bis hin zu Feuerland.
Ich glaube an das Gute, aber, es ist nicht immer gut, daran festzuhalten.
Unterschiede in allem zulassen, weiterhin agieren und Ernährungstote vermeiden insgesamt.
Stimme dir zu und der Rest ein Posting darüber klingt sehr spannnend, würde darüber gerne mehr erfahren. Ich habe vorhin in meinem Bücherregal ein fast vergessenes Exemplar von Henning Mankwells "Der Chronist der Winde" gefunden. Werde ich jetzt mal lesen, passte gut zum Thema...
In dem Bücherregal befindet sich u.a. auch der "Atlas der Globalisierung". Kann ich jedem sehr empfehlen für alle die sich für die verschiedenen Aspekte der Globalisierung interessieren von der Wirtschaft, über Außenpolitik bis hin zu möglichen zukünftige Entwicklungen.
@Feucht Und Hannas Rassimus ist mir einfach zu blöde, das ist ganz einfach keine Meinung sondern nur "Örks". Das die verbreitung von Verhütungsmittel hierzulande auch etwas mit Aufklärung, wirtschaftlicher ..
Das zweite hatte ich übrigens oben auch schon geschrieben und ich würde auch Cops letzten Postings inhaltlich zustimmen.
Trotzdem finde ich deine Aussage ziemlich beleidigend.
Wer seine eigene Inkompetenz verschleiern will, denunziert meist andere, die mit Rassismus ungefähr so viel zu tun haben, wie Pseudo-Adel mit guten Umgangsformen.
Kulturelle Unterschiede anzuerkennen ist kein Rassismus. Ein in Berlin aufgewachsener Afrikaner denkt anders, als einer, der in einem kleinen Dorf im Kongo aufwächst. Dabei ist es egal ob dieser Afrikaner weiß oder schwarz ist.
Letzte Worte meinerseits dazu. Warum müssen diese Diskussionen immer so persönlich werden. Ich hasse das aus tiefstem Herzen. Herr wirf Niveau vom Himmel!!! Wir haben echt größere Probleme auf der Welt, als anderen in einem Internetforum eins auszuwischen. Ich mag nicht mehr.
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„Ettlingen“ (Pseudonym)
@Sahnestück Was schlägst du denn vor, was man tun sollte? So konkret um zu dem von dir angestrebten Ideal zu kommen?
Wie gesagt.............Es gibt viele Organisationen, die sich kurz-, mittel- und langfristig engagieren. Wenn man will, kann man unterstützen. Mit Geld allein oder auch mit Zeit. Davon hast du ja wohl genug und du könntest einmal etwas Sinnvolles tun.
Mein Ansatz wäre politisch. Wir leben davon, dass Afrika klein gehalten wird. Unsere Rüstungskonzerne schaffen für uns Steuergelder heran (wir lächeln da mal kurz über einen Steuersatz von 15 %, den hatte ich schon sehr lange nicht mehr).
Abgeschlachtete Afrikaner sorgen für unser Wohlergehen. Yeah.
Was wohl würde passieren, wenn man diese Konzerne in die Verantwortung nimmt und in die Haftung? Eine runde Summe für jeden mit deren Waffen gekillten Menschen.
Würden sie sich vielleicht mal überlegen an wen sie verkaufen?
Möglicherweise würde es uns nicht so gut gehen. Auch eine Art zu teilen.
Und mal am Rande: DU willst irgendwem vorschreiben welche Art von Bildung wichtig ist? Möglicherweise kannst du das beurteilen. Als Europäer für Europa. DAS aber für Afrika 1:1 umzusetzen............Was glaubst du, wer du bist, DAS beurteilen zu können?
Mal abgesehen davon glaube ich nicht, dass DU Kant gelesen hast und Einstein verstehen könntest.
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"gecopt" neologismenscore 10/10
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@ Sahnestück
So endlich Zeit für dich. :)
Da war ich schon ein wenig traurig wie mager dein groß angekündigter "politischer Ansatz" doch ist.
Naja aber man soll sich eben nicht zu viel erhoffen von den Menschen, man wird meistens enttäuscht werden...
Was wohl würde passieren, wenn man diese Konzerne in die Verantwortung nimmt und in die Haftung? Eine runde Summe für jeden mit deren Waffen gekillten Menschen.
Würden sie sich vielleicht mal überlegen an wen sie verkaufen?
Was bitte soll das für eine politische Lösung sein?
Selbst wenn Deutschland seine Waffenexporte sofort und 100%ig von heute auf morgen einstellt, dann ist übermorgen der nächste Waffenlieferant zur Stelle und übernimmt unseren Job. Du hast scheinbar einen sehr kleinen Horizont, was globales Denken angeht.
Auch die Sache mit der runden Summe für jeden Toten finde ich super. Moderner Ablasshandel klappt ja schon für die Umwelt mit den CO2 Papieren, wieso sollte sich also nicht auch die Waffenlobby freikaufen können? Man müsste nur mal schätzen, was so ein Afrikaner Wert ist? Vielleicht muss man das ja nach Nationalität staffeln?
Merkst du wie unsinnig und überzogen das klingt? Richtig, weil du scheinbar nicht begreifen willst, dass sich die Welt noch nie nur um Deutschland gedreht hat. Wir leben aber nun mal hier und haben primär auch erst einmal nur einen Einfluss auf UNSER Land.
Wenn man in einer globalisierten Welt Dinge verändern möchte, dann sollte man aufzeigen, dass es von VORTEIL ist sich so zu verhalten. Wenn man dies nicht kann wird niemand selbst so handeln oder nur unter Druck.
Möglicherweise würde es uns nicht so gut gehen. Auch eine Art zu teilen.
Ich denke kaum, dass wir davon etwas merken würden.
Dann stellen wir eben "Komponenten" für Waffen her und verkaufen die ins Ausland, die dann die Waffen bauen. Der Markt ist erfinderisch, nur die Menschen, die ihn eigentlich beaufsichtigen sollen sind so mit sich und ihrer Moral beschäftigt, dass sie nicht merken, total von der Entwicklung überrollt worden zu sein...
Was glaubst du, wer du bist, DAS beurteilen zu können?
Mal abgesehen davon glaube ich nicht, dass DU Kant gelesen hast und Einstein verstehen könntest.
Ich glaube Einstein hätte an dir auch keine Freude gehabt. Der hatte es nicht so mit Polemikern und Pöbel. Du solltest besser bei deinen Bilanzen bleiben. ;-)
Ich würde sagen, dass die Afrikaner das gerne SELBST herausfinden dürfen, aber Menschen lernen eben nur durch Schmerz. Etwas anderes hat langfristig noch nie funktioniert nur hat unsere Moralvorstellung dieses menschliche Grundprinzip nicht verstanden. Wir glaube in Deutschland ja auch immer noch Menschen vor sich selbst schützen zu müssen und sind damit auch kläglich seit Jahrzehnten gescheitert.
Fakt ist einfach, dass unsere Moral diesen "Widerspruch" zwischen menschlicher Natur und unserem moralischen Anspruch nicht zulässt und daher spricht man einfach nicht drüber oder er wird ausgeblendet. So wie hier. Wenn man Themen anspricht, die einem nicht passen, dann flippen alle aus...
Aber Probleme über die man nicht spricht, die gibt es auch nicht. So wie z.B. mangelnde Weitsicht oder ein Verständnis für globale Markt-Politik... *seufz*
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@ luckybastard
Danke, so langsam kann ich das richtig als Kompliment annehmen. Es hat aber gedauert, bis ich verstanden habe, dass von eurer Seite leider nicht viel mehr zu erwarten ist. :(
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guck cop, es gibt leute, die leben in einer welt, in der probleme ihrer komplexität angemessen diskutiert werden und in der falsche kausalzusammenhänge grundsätzlich eher verpönt sind.
dann gibt es leute, denen ein blick über die dimension des eigenen erlebens hinaus eher schwerfällt, und die dann versuchen alles irgendwie so zurechtzubiegen, dass es zu ihrem erlebnishorizont passt, unfähig oder unwillig grundsätzliches zu hinterfragen. dazu dann noch ein schreibstil, den du vermutlich für eloquent und ausdrucksstark hältst, und die diskussion wird zu einer grauenhaften farce. also ja, von "unserer seite" hast du wirklich nicht besonders viel zu erwarten (ich nehme mal an, du meinst den pluralis majestatis).
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@ luckybastard
dann gibt es leute, denen ein blick über die dimension des eigenen erlebens hinaus eher schwerfällt, und die dann versuchen alles irgendwie so zurechtzubiegen, dass es zu ihrem erlebnishorizont passt, unfähig oder unwillig grundsätzliches zu hinterfragen.
Stimmt in solch einer Dimension wollte ich auch nicht leben. ;-)
Daher mache ich es lieber besser und spreche Themen offen an, auch wenn dies dann viele Leute scheinbar überfordert. Denn wenn Kausalzusammenhänge so offensichtlich falsch wären und das kann ich ja häufig durch sachliche Argumentation zeigen, dann wäre es ja ein leichtes dies nachzuweisen und nicht bloß dumm auf seinem Standpunkt zu beharren, oder? *g*
Naja mit dem Plural nicht gleich an majestätischer Selbstüberschätzung leiden. Du hast ja noch ein paar Drückeberger als Mitstreiter. Mit denen musst du dir dann den Titel teilen. *lol*
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„Göttingen“ (Pseudonym)
"Im Jahr 2003 belief sich die öffentliche Entwicklungshilfe der Industrieländer des Nordens für die 122 Länder der Dritten Welt auf 54 Milliarden Dollar. Im selben Jahr haben diese Länder der Dritten Welt den Kosmokraten der Banken des Nordens 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst überwiesen. Diese Verschuldung ist die anschaulichste Illustration der strukturellen Gewalt, die in der heutigen Weltordnung am Werk ist." (Jean Ziegler, Imperium der Schande S.69)
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@ Kuscheltiger62
Und nun? Wieder ein Klagelied ohne den kleinsten Funken einer realistischen Idee, wie man das ändern oder geschweige denn in Zukunft verhindern könnte. Na?
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„Kitzingen“ (Pseudonym)
Mich würde mal interessieren, wo diese Schulden herkommen und wer sie wofür gemacht hat. Das klingt echt wie eine ungeheuren Menge.
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„Göttingen“ (Pseudonym)
Die Verschuldung schloss sich bruchlos an die Kolonialherrschaft an. Man kann sich wohl ohbne Mühe vorstellen, in welchem zerrütteten und wirtschaftlich schlechten Zustand die Länder derzeit waren. Also kamen IWF und Weltbank sowie diverse Privatbanken und gaben Kredit, jedoch mit 5-7 mal höheren Zinsen als auf den Finanzmärkten üblich, nebst Auflagen und Bedingungen, wie Privatisierung und Verkauf der wenigen rentablen Unternehmen wie zB Bergwerke. So konnten sich diese Länder bislang nicht höher entwickeln. Inzwischen ist ja bekannt, dass die verschuldeten Länder nicht mal in der Lage sind die Zinsen zu tilgen, während die eigentliche Kreditsumme längst bezahlt ist.
Notwendig ist also zwingend ein 100%tiger Schuldenerlass, was aber einem Verzicht auf die moderne Form der Kolonialherrschaft gegenüber der Dritten Welt gleich käme. Die Gläubiger antworten darauf allerdings gemäß ihrer Logik der kapitalistischen Konkurrenz, Vernichtung oder Einverleibung, geldlich wirtschaftlich. Verzicht ist für die Gläubigerbanken noch nie eine Option gewesen, zumindest nicht freiwillig.
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@ Kuscheltiger62
Warum auch? Würdest du dein Eigentum verschenken?
Ach nein das ist ja wieder nicht das selbe, weil es um dich geht. :-D
Also kamen IWF und Weltbank sowie diverse Privatbanken und gaben Kredit, jedoch mit 5-7 mal höheren Zinsen als auf den Finanzmärkten üblich, nebst Auflagen und Bedingungen, wie Privatisierung und Verkauf der wenigen rentablen Unternehmen wie zB Bergwerke. So konnten sich diese Länder bislang nicht höher entwickeln. Inzwischen ist ja bekannt, dass die verschuldeten Länder nicht mal in der Lage sind die Zinsen zu tilgen, während die eigentliche Kreditsumme längst bezahlt ist.
Hmmmmm, jetzt erzähl mir doch bitte noch eben WER diese Kreditverträge unterschrieben hat und an WEN da das meiste Geld aus diesen Krediten geflossen ist und zu guter Letzt WOFÜR es verwendet wurde?
Waren das auch die IWF und die Weltbank schuld?
Nein aber für die Machtgier von ein paar Warlords und korrupten Politikern können die ja nichts.
Das ist alles der Kapitalismus schuld. Schon klar...
Lernkurve = 0%
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„Kitzingen“ (Pseudonym)
"Hilfe für Afrika in Form von Kleiderspenden" - ein Fall für Hilfe, die keine ist:
https://www.youtube.com/watch?v=djXkFedpTrE, speziell interessant ab 11:30
Kurzfassung: Was in caritativen Kleidercontainer z.B. vom Deutschen Kreuz gesammelt wird, wandert direkt oder nachdem die örtliche Kleiderkammer gefüllt wurde, an große Textilverarbeitungsbetriebe, die die Ware dann weiterverkaufen. Höherwertige Dinge gehen nach Osteuropa, minderwertige Ware nach Afrika. Dort z.B. in Tansania wird die Ware mehrfach über Händler weiterverkauft und dann auf örtlichen Märkten an die Tansanier verkauft. Nicht verschenkt, verkauft. In einem Land, in dem die meisten von unter einem Euro leben, kostet dann eine Hose 2€. Das deutsche rote Kreuz wird vom Textilverabeitunsbetrieb bezahlt und erhält 5Cent pro Kilo. Die örtliche Textilindustrie ist daran zu Grunde gegangen. Renten werden dort von den Betrieben direkt bezahlt, wer dort gearbeitet hat, bekommt keine mehr. Von 80.000 Menschen in der Bekleidungsindustrie blieben weniger als 5.000, von den sich viele auf das Ändern "großer" europäischer Größen auf afrikanische Hungermaße konzentrieren. *schluck*
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„Ettlingen“ (Pseudonym)
@Hanna
Ein wirklich schlechtes Beispiel für Hilfe.
Konntest du wirklich kein gutes finden bei deiner Google-Suche? Oder wolltest du keines finden? ;-)
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„Kitzingen“ (Pseudonym)
@Sahnestück Konntest du keinen inhaltlich wertvollen Beitrag liefern, weil das einfach zu schwierig für dich war, oder war Pöbeln gepaart mit Unterstellungen einfach unterhaltsamer?
Du bist doch pro "Gute Beispiele". Erzähl doch mal.
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„Ettlingen“ (Pseudonym)
Unicef. SOS Kinderdörfer. Und ganz ohne googeln.
Hast du ein Problem damit, dass ich deine Beiträge hinterfrage? Du könntest auch einfach nur antworten. Ohne gleich wieder Böses-böses-Sahnestück-Gezeter.
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„Göttingen“ (Pseudonym)
gerade von solchen Organisationen, wo man es eigentlich weniger erwartet, geschieht es doch und in ganz perfider oder einfach normaler kapitalistischer Manier.
Es gibt sicher auch gute Beispiele wie die von Ärzte ohne Grenzen uva.
Seltsam ist nur, dass es tatsächlich Menschen gibt, die es auf Teufel komm raus nicht wahr haben wollen, weil vielleicht ihr eigenes geschöntes Weltbild einen Kratzer bekommen könnte, dass die Verschuldung und die Hungerkrise eine bewusste Methode ist, um arme Länder arm zu halten, weil es dem Kurs der Aktien dienlicher ist.
Regierungen in den Armutsländer werden ebenso gekauft von transnationalen Konzernen wie EL z.B., welche auch entsprechend Söldner finanzieren zum Schutz jeweiliger Regierungen.
Man nennt es auch Compradoren. Dass solcherlei Leute sich einen Dreck um ihr Volk kümmern und nur noch Marionetten von zahlenden Banken und Konzernen sind, dürfte eigentlich selbst dem dümmsten klar werden. Es gibt aber dennoch Menschen, deren Hirn wohl inzwischen zu voll mit allerlei komplexen Wissen ist, dass das Einfache und offensichtliche keinen Platz mehr findet.
Da wundert es wenig, dass solche Gestalten zu der Arroganz und Überheblichkeit neigen, alle anderen ausser sich selbst als unfähig zur Lösungsfindung zu stempeln.
da bleibt als einziger kleiner Lichtblick, dass zumindest das Selbstbestimmungsrecht als notwendig anerkannt wird. Nur die Verwirklichung verlangt indes die Macht der Konzerne und Banken in Frage zu stellen und sie finanziell für den angerichteten Schaden in die Verantwortung zu nehmen.
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„Kitzingen“ (Pseudonym)
@Sahnestück Hinterfragen finde ich sogar echt gut. Nur der Ton und die Unterstellung fand ich unnötig, das hat dann auch meine innere Zicke geweckt. ;) Ich hab den Beitrag gar nicht gesucht, sondern, weil ich mich relativ viel mit Konsumkritik, Was ist notwendig/was nicht, Minimalismus, nachhaltiger Konsumieren etc. auseinandersetze zufällig gefunden und dachte, er passt auch hier rein.
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„Ettlingen“ (Pseudonym)
Da ich das eigene geschriebene Wort bevorzuge, lese ich fast nie irgendwelche geposteten Links.
Meine Polemik wirst du nicht ändern, sie wird aber oft geweckt. Von europäischer Überheblichkeit auf jeden Fall.
Und ja..................Mir ist bewusst, dass Polemik Zickigkeit hervorrufen kann. Kann ich mit um.
Solange sie nicht zusammentrifft mit männlicher Dummheit............Alles gut. ;-)
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„Eisenach“ (Pseudonym)
hier wird viel geschrieben und gelabert...wie überall und sehr wenig getan
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Ja das ist leider so und Ahnung oder Lösungen ham se och net