Deutsche gehen noch immer zu oft zum Arzt...
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2011
@Elleniah.....weil Verhütungsmittel wie die Pille oder der Nuvaring Hormone in den Körper abgeben und es schon wichtig ist, nicht nur den "Unterleib" einer Frau zu untersuchen, sondern insbesondere bei der Gabe von Hormonen den gesamten Gesundheitszustand im Blick zu haben!

Und das insbesondere bei Frauen die übergewichtig sind und in folgedessen eventuell mit Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen oder Schilddrüsenerkrankungen zu tun haben.

Du weisst doch sonst alles....es wundert mich das ein solcher Satz von Dir kommt ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2011
Beim Frauenarzt bekomme ich immerhin ein Rezept für 6 Monate --> und selbst das ist Schwachsinn. Man weiß doch irgendwann, welches Verhütungsmittel man nimmt. Warum muß man sich das immer wieder verschreiben lassen?
Ich kann z.B. nicht nachvollziehen warum ich jedes Quartal zum Arzt muss um mir meine Schilddrüsentabletten verschreiben lassen zu müssen. Der Wert wird eh nur 1 x im Jahr kontrolliert. Ansonsten hätte ich keinen Grund zum Arzt zu gehen.

Da sind die Probleme doch Hausgemacht

Beim Frauenarzt bekomme ich immerhin ein Rezept für 6 Monate.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2011
Ich arbeite als Arzthelferin in einer Arztpraxis und hoffe auch nicht, dass die Gebühr für jeden Arztbesuch kommt ! Es gibt jetzt immer schon genug Diskussionen mit Patienten die ihre Praxisgebühr im Quartal nicht zahlen können. Natürlich tun mir auch gerad die älteren Patienten leid, die wirklich oft zum Arzt müssen und z.B. alle 2 Wochen zu einer Blutabnahme kommen müssen. Das kann sich dann bald keiner mehr leisten.
Natürlich gibt es auch die Fälle, die sehr oft wegen irgendwelchen (eingebildeten?) Krankheiten zum Arzt kommen. Aber davon lebt ein Arzt nunmal leider auch - auch wenn das nicht in Ordnung ist !
Wenn diese Gebühr kommt, kann sich doch bald kaum einer noch leisten regelmäßig zum Arzt zu gehen. Es wird demnach auch sehr wenig in den Praxen los sein, so dass auf lange Sicht auch wieder einige Arztpraxen schließen müssen. Dann steht das Personal auf der Straße und muss sich arbeitslos melden und muss dann also Arbeitslosengeld beantragen. Das ist eine Endlosschleife wenn man das mal weiter spinnt !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2011
Ich bin Rentnerin. Ich bin zuzahlungsbefreit wegen chronischer Erkrankung und das sind garantiert fast alle Rentner, also fallen die Zuzahlungen für Arztbesuch ohnehin weg. Ich zahle einkommenabhängig meine Jahresgebühr im Voraus und damit hat es sich, egal wie oft ich zum Doc muss. Ich gehe auch ungern zum Doc, denn dort holt man sich ja erst die Grippe, lach !
Eine echte Entlastung wäre es, wenn Patienten die Leistung des Arztes abzeichnen würden. Ähnlich wie die Regiezettel bei Handwerkern. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, aber wer weiß schon was der Arzt tatsächlich abrechnet.

Die meisten Gelder bleiben in der Verwaltung und Werbung hängen. Es gibt KK die geben über 10% für Werbung aus, aber nur 5% für Physiotherapie.

Im Übrigen glaube ich, dass die Einführung einer Zuzahlung pro Arztbesuch nach hinten losgeht. Patienten die sich das nicht leisten können verschleppen ihre Krankheiten dann und die Kosten zur Heilung sind bei weitem höher, als wenn sie sofort zum Arzt gegangen wären.

Dazu kommen noch die chronisch Kranken Patienten, denen gar nicht anderes übrig bleibt, als beim "ersten Zipperlein" zum Arzt zu gehen um Schlimmeren entgegen treten zu können. Hätten die das fette Einkommen der Damen und Herren Politiker, wären sie trotz chronischer Erkrankung Privatpatienten und aus der Nummer raus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2011
... Also manche Beiträge hier sind ja nahezu menschenverachtend, besonders wenn es um die sog. Kaffeekränzchen geht Sollen Senioren künftig keinen Anspruch mehr auf medizinische Versorgung haben?

Es ist nun einmal Fakt, dass Krankheiten meist mit zunehmendem Alter auftreten. Ich wünsche dem ein oder anderen, der hier so gedankenloses Zeug schreibt, dass er dann in ca. 20 Jahren nicht beim Doc abgewiesen wird, wenn er auf medizinische Leistungen angewiesen ist.

Und was mich noch mehr erstaunt, ist, dass sich manche hier wohl gerne schon Antibiotika bei einem Schnupfen gönnen ... Und die sind nun mal verschreibungspflichtig!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2011
Das System fordert es doch selbst heraus, immer mehr Ärzte die sich Selbstständig machen müssen bezahlt werden. Am besten laufen teuer Bezahlte Fachdiagnostik und die gibts dann wie Sand am Meer. Ich bin dafür es wie früher zu machen .
Ein Quartal ein Krankenschein und der Hausarzt überweist entsprechend zu den Fachärzten. Wer noch zu anderen will soll die Behandlung selber bezahlen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2011
Wird hier etwa wieder mal verallgemeinert und der gewisse angesprochene Personenkreis sind mal wieder die Hartz IVler? IKK!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2011
ich bin gerade wegen einem zipperlein nicht zum arzt und nun: alles vereitert. heftige schmerzen, krank geschrieben. das hätte ich mir erspart wäre ich gleich zum arzt. doch man traut sich ja kaum noch zum arzt zu gehen wenn man, so wie ich leider sehr häufig zum arzt muss. ich komme mir da schon richtig blöd vor und kann schon gar keine arztpraxis mehr sehen. ich gebe im jahr mindestens 500 euro für zuzahlungen aus.
menschen gehen doch primär zum arzt weil sie krank sind. wenn die regierung geld einsparen will soll sie doch dafür sorgen, dass die lebensumstände gesünder sind.
die idee das rentner um die volle rente zu erhalten ein soziales jahr ableisten müssen ist doch bescheuert. viele menschen müssen auch im rentenalter noch arbeiten. außerdem arbeiten viele ehrenamtlich oder sorgen für hilfsbedürftige familienmitglieder. und ehrlich gesagt, je älter ich werde, desto weniger liegt mir an der gesellschaft überhaupt. wer hilft mir denn, wenn ich hilfe brauche? Niemand!!!!! so ist es.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2011
sehr tolle ideee. damit ja noch weniger menschen zum arzt können.

hatte letzt auch ne unterhaltung und einer ist der meinung, dass das nur eingeführt wird, damit die ganzen rentner nemme zum arzt gehen und nicht mehr so alt werden ôo
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2011
Und NEIN ich meinte mit dem von mir angesprochenen Personenkreis keine Rentner!
in diesem Sinne
mfg
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2011
Wie sollte ein System kollabieren wo Leistungen gekürzt werden, beiträge erhöht werden?
Die Kassen haben lt. eigener Aussage dieses Jahr kräftig schwarze Zahlen geschrieben. Das Sys krankt an sich selber, zu hoher bürokratischer Aufwand...eben zuviel Wasserkopf!
Bei meinen leider seit meiner Diagnose nötigen vermehrten Artztbesuchen stellt sich mir ein ganz anderes Bild!
Das Klientel liegt etwa gleicham zwischen 16-45, der Anteil der Damen und Herren jenseits der 65 ist nicht höher(beim allg. Mediziner).
Früher hat mich mein Arzt auch nur alle paar Jahre gesehen, er war selber erstaunt das er mich noch erkannt hat-lach!
Allerdings ist die Mentalität gestiegen, das gebe ich zu wegen jedem kleinen Schnupfen zum Doc zugehen, im übrigen sehr ausgeprägt bei Leuten die zb kaum einbuße beim Geld befürchten müssen(muss nicht ausgeführt werden weiss wohl jeder wer gemeint ist)!

in diesem Sinne
mfg
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2011
Jaaaaa und zwar vor allem die RentnerInnen.
Habe es letzte Woche WIEDER life mitbekommen.
O-Ton von 2 Damen: Eigentlich geht es mir ganz gut, aber mit dem netten Herrn Doktor plaudert es sich doch so schön....
Viele ältere Menschen fehlt die private Ansprache, da geht man halt zum Arzt.
Dienstag halb Elf in Deutschland. Im Wartezimmer 10 Senioren und 2 Arbeitnehmer.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2011
Genau, aller dings kann ich mich an 2 Wochen vor inzwischen bald 7 Jahren erinnern. Ich war bei meinem damaligen Freund und bekam eine Gürtelrose im Gesicht. Also konsultierte ich die Ärzte dort. Die machten sich solche Sorgen, daß ich mich irgendwie fast täglich zum Arzt quälen mußte. Dort waren lauter alte Damen. Sie machten wirklich so etwas wie ein Kaffeekränzchen ohne Kaffee. Und sie unterhielten sich voller Inbrunst darüber bei welchen Ärzten sie sich an den Tagen zuvor schon getroffen hatten. Seitdem habe ich immer einen Altentreff mit Krankenschwester vor Augen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2011
Einfach Zuhause bleiben wenn man Arbeitnehmer ist geht nicht. Man muss sich, wenn man krank ist, krankschreiben lassen und den gelben Zettel beim Arbeitgeber einreichen.
Ohne den kann dieser die LFZ - Erstattung nicht bei der Kasse beantragen, also verlangt er die nicht nur zum Nachweise das man nicht blau gemacht hat. So ist jeder Arbeitnehmer gezwungen zum Arzt zu gehen und kann bei einer Erkältung nichtmal 3 tage Zuhause bleiben und sich so auskurerien. Das erhöht die Arztbesuche natürlich enorm.
Klar das man so öfter bim Arzt ist als man will und wer mag schon mit ner üblen Erkältung 2 Std in einem Wartezimmer sitzen. ich wünsch mir da oft mein Bett und eine Tasse Tee.
Vielleicht weil die Leute tatsächlich glauben, daß es in Deutschland ein ganz tolles und effektives Gesundheitswesn gibt ? Solange die Leute nicht selbst kapieren, daß es eigentlich eine Bevormundung ist, in dieses vor Ineffektivität und Verschwendung trotzende System gezwungen zu werde, solange wird sich wohl nicht viel ändern. Im Moment ist der Trend der, daß die Beiträge enorm sind und die Leistungen niedrig, wie in allen staatlich organisierten Vorsorgesystemen. Nur entkommen ist für den gewöhnlichen Arbeitnehmer schwierig bis unmöglich.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2011
Es kann doch jeder bei der Ärztekammer die sich die eigenen Abrechungen zuschicken lassen. Ich habe es allerdings auch noch nie getan. Hm, vielleicht sollte ich mal wieder in Angriff nehmen, sie mir schicken zu lassen. Wäre doch interessant, was die Ärzte wirklich abrechnen.

Was mich ärgert, ich daß ich nicht - wie im Studium bei einem Grippalen Infekt eifach 3 Tage zuhause bleibe und mich in Bett kuschel, sondern immer gleich zum Arzt muß. Der stopft mich dann nur mit Antibiotika voll und ich viel länger "Knock-out"-gesetzt als ohne.

Zudem denke ich immer wieder, daß viele alte Menschen nur zum Arzt gehen, weil sie sich einsam fühlen. Da wäre ein netter Altentreff mit einer Krankenschwester und viel Kaffee, Kuchen und Spielen für die Kassen viel billiger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2011
Kein Wunschdenken. Die Abschaffung des Kassenpatienten ist machbar. Es kommen doch eh immer mehr Leistungen die man selber zahlen muss. Viele Vorsorgeuntersuchungen werden von den Kassen nicht mehr getragen und sinnvolle Behandlungen sind auch nicht immer Kassenleistung.
Seit ich bei meinem Kiederorthopäden in Behandlung bin sehe ich auch auf jeder Rechnung was gemacht wurde und was das kostet (natürlich bekomme ich keinen Cent von meiner Kasse dazugezahlt). Es gibt auch verschiedene Preise bei den Ärzten. Nicht jeder der teuer ist, ist auch gut. So würde man die schlechten Arzte auch aussieben können weil sie weniger Patienten hätten während engagierte Ärzte endlich das verdienen was ihnen zusteht.
Das ist so einfach ... ich frage mich immer wieso das nicht endlich gemacht wird.
Wenn ich einkaufen gehe vergleich ich doch auch Preise und Qualität wieso wird uns das bei Krankheitskosten versagt?
Eine Diskussion darüber anzustossen finde ich gut von der Politik. Ich würde mir höchstens Ausnahmeregelungen für beispielsweise chronisch Kranke mit geringem Einkommen oder arme kinderreiche Familien wünschen.
Das es Leute gibt die sich die quartalsmässigen 10 Euro nicht leisten "können" glaube ich nicht. Deren Haushaltplan möchte ich sehen.