Deutsche Einheit.

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 32 Antworten

„Heidelberg“ (Pseudonym)

Erstaunlich, keine Meinungen hier?
Ich freue mich für die "Befreiten"

Herzlichen Glückwunsch & Willkommen in der Realität

;-)

„Stralsund“ (Pseudonym)

Das war 1989/90, ne?

„Heidelberg“ (Pseudonym)

Jop, aber mit der Realität, da klappts noch immer nicht so.
Die Medien und Tante Merkel erinnern uns unermüdlich das es alte und neue Bundesländer zu geben hat.

„Stralsund“ (Pseudonym)

Realität? Klappt nicht? Versteh ich nicht. Realität ist doch quasi immer um uns rum also in Echtzeit.

„Kaarst“ (Pseudonym)

Als konsumgeschädigter Wessi kenne ich den Geschmack der Freiheit ja nur aus Dosen und Flaschen. Mein Respekt gilt denen, die sich tatsächlich dafür eingesetzt haben.

„Wolfsburg“ (Pseudonym)

Volksverteter haben das Land der Deutschen beschnitten und eben diese Beschneidung aus wirtschaftlichen Gründen am 03.10.1989 revidiert. Daß hier geheime Absprachen in Unwissenheit des Deutschen Volkes gemacht worden sind, zeigt, dass es nur am Rande um die Wiedervereinigung ging. Selbst im Jahr 2014 gibt es noch keine echte Wiedervereinigung, wenn ich mal an die finanziellen Unterschiede zwischen Ost und West erinnern darf, welche die Bürger und Bürgerinnen in den Gesetzen heute noch erkennen und in den Bescheiden ersehen. Dies ist meine ganz persönliche Meinung.

Der 17.Juni 1953 ist seit 1954 nationaler Gedenktag, bei dem man an alle Opfer und Toten während des Volksaufstandes gedenkt.

Quellverweis:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/kw25_kalenderblatt_17_juni/283168
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_des_17._Juni

„Ganderkesee“ (Pseudonym)

Ich war damals 16, lebte in Potsdam, nur wenige hundert Meter von der Mauer entfernt...die Wendezeit war ne sehr aufregende Zeit für mich, grad in dem Alter, wo man sich für Musik und Mädels und Technik interessiert...das war alles gigantisch als ich das erste Mal in Berlin-Charlottenburg war. Das Gefühl, als ich den Hunni Begrüssungsgeld in den Händen hielt hab ich bis heut net vergessen. Hab mir damals davon das Live-Album "101" von Depeche Mode gekauft. Mein kleiner Bruder investierte ein Teil seines Geldes in Lustige Taschenbücher und meine Eltern kauften Obst und Saft. Wobei wir im Supermarkt in der Obstabteilung ziemlich doof rumstanden da wir mit einem Teil der Früchte gar nix anfangen konnten :)

Soweit ich mich erinnern kann war es glaub ich ein Donnerstag, als die Mauer fiel, am Freitag morgen in der Schule hatten wir als erstes Fach Staatsbürgerkunde - das fiel aus weil der Lehrer sich sofort in die alten Bundesländer abgesetzt hatte :)

„Syke“ (Pseudonym)

Alphamännchen, die finanziellen Unterschiede, sowie der Soli gehören beseitigt.
Dein erinnern an den 17 Juni finde ich gut.
Ich sehe die Ereignisse der Treuhand bis zu deren Abwicklung sehr kritisch,auch hier ist noch nicht alles geklärt, es hat wohl ein paar Nutznießer gegeben ......

Aber trotzdem finde ich die Wiedervereinigung als ein großes Glück für Deutschland. Auch die lange Friedenszeit seit 45 ist ein Glück für ganz Europa.
Doch die neue deutsche Verteidigungspolitik wirkt Unbehagen in mir.

Thomas, daß der Lehrer gleich abgehauen ist, finde ich lustig. .-)))

„Garmisch-Partenkirchen“ (Pseudonym)

nunja,es fehlen halt noch paar teile,aber seinen wir frohen mutes.

„Eislingen/Fils“ (Pseudonym)

Es fehlt nichts mehr.

„Garmisch-Partenkirchen“ (Pseudonym)

ich denke schon.

Grenzen vom Sommer 1942 oder reicht dir das Grossdeutsche Reich von 1940, optio? Ach Quatsch, unser Kolonialreich von 1914 muss da auch noch mit druff, ebenso Italien, da dass ja anno Knips mal Teil des hl. Römischen Reichs Deutscher Nationen war. Was vergessen außer Neuschwabenland und unserer Nazikolonie auf der Rückseite des Mondes?

„Stralsund“ (Pseudonym)

Klar, Haus Windsor stammt doch aus Hannover. England noch dabei!

„Gotha“ (Pseudonym)

Hi Leute, ich kann mich auch noch recht gut an diese Tage erinnern. Zu dieser Zeit war ich 19 Jahre jung und lebte ca. 10 Km von der Grenze entfernt in einer beschaulichen ostdeutschen Kleinstadt. Mich zog es nicht gleich in den "goldenen Westen", da ich mir nicht sicher war, ob es für die ersten Ostdeutschen Mitbürger und Genossen die der Sonne entgegen liefen später nicht noch Konsequenzen geben würde. Es gab von den netten Bürgern in Polizeiuniform verschiedene Visa (anscheinend willkürlich, sei es von der Länge des Aufenthaltes - 1 Tag, 3 Tage und auch länger - und das auch noch in verschiedenen Farben - aber keiner wusste so recht warum) in die Persos. Es war eine Zeit in der alles möglich war, in der aber neben der Freude über das Geschehende vor allem Unsicherheit entstand (Herr Schabowski war sich in seiner wichtigsten Pressekonferenz auch nicht sicher über das, was er da von sich gab und welche Konsequenz daraus entstanden).
An was ich mich noch sehr gut erinnern kann (dank Thomas1973) war, dass am nächsten Morgen kaum Leute zur Arbeit um 04:00 Uhr erschienen. Wir mussten mit knapp der Hälfte der Belegschaft das Tagespensum abarbeiten. Vor allem waren es die Funktionäre die an diesen Morgen sehr spärlich (in ihrer Anzahl) und wortkarg durchs Gemäuer irrten (was für ein Bild).
Realität - die gab es früher auch in der DDR (sicherlich eine andere). Es war schon sehr real gesagt zu bekommen, dass man seine beruflichen Wünsche (Ingenieursstudium) nicht umsetzten konnte, weil man nicht der sozialistischen Elite angehörte oder der Papa kein Genosse war. Da musste man sich dann unter realen Aspekten (im real existierenden Sozialismus) eine andere Zukunftsperspektive suchen und aufbauen (z. B. Facharbeiter in einen Kombinat der Misswirtschaft mit dem Wissen nichts daran verändern zu können aber halt standesgemäß).
Letztendlich bin ich der Meinung, es ist alles gut so wie es ist, wobei einiges hätte anderes laufen können - nein müssen (erst einmal alles platt machen und dann neu aufbauen -> sonst blühen die Landschaften nicht).
Ingenieur bin ich nun zwar auch nicht aber (ich hoffe) ein guter Bundesbürger.
Gruß ans vereinte Deutschland von einen Befreiten ;-)

„Rheinland-Pfalz“ (Pseudonym)

Ah, da liest jemand neben der BILD und "Der Stürmer" auch noch "Goldenes Blatt"

„Syke“ (Pseudonym)

Bitte keine Schleichwerbung, dein Stil hat längst verraten daß du bei denen der beste Autor bist!

„Rheinland-Pfalz“ (Pseudonym)

*lach*

jaja... du weißt ja was das heißt :-D

Maier, deine Informationen sind falsch. Nach den Stuarts kamen mit den Königen Georg I bis IV die Hannoveraner an die Macht. Nach Victoria (auch House of Hanover) wurde 1901 der Name in Sachsen-Coburg-Gotha geändert - vgl. dazu die Herkunft von Victorias Gatten Albert.

Im Jahr 1917 wurde aufgrund der negativen Einstellung zu Deutschland (man vergesse nicht, dass Victorias Tochter in Preußen eingeheiratet hatte) die Familie neu nach dem Wohnsitz der Monarchen Windsor benannt.


Prinz Philip stammt aus der Linie der Battenbergs, die sich wegen der Anti-Deutschen-Stimmung auch um den ersten Weltkrieg herum in Mountbatten umgenannt haben. Die deutschen Battenbergs kommen aber aus Hessen-Darmstadt. Sie haben keinen Einfluss auf den Namen der königlichen Familie.

Kann man alles nachlesen, z.B. bei Wikipedia. Und nein, ich lese nicht BILD.

„Stralsund“ (Pseudonym)

Danke Blackadder, das meinte ich. Tut mir leid das ich keine Quellverweise (lol) beigefügt hatte.^^

„Syke“ (Pseudonym)

@Blackadder, da muß ich dir Recht geben, so weit hatte ich mich noch nicht mit dem briitischem Königshaus befasst.
Zum Namen steht bei Wiki über Elisabeth daß der Familiennahme Mountbatten-Windsor sei
(Abschnitt Herrschaft) , aber so wichtig sehe ich das zum Thema nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_II.

Vielmehr denke ich gerade an das Buch "Der Krieg der viele Väter hatte".
Es ist bedrückend daß diese verwandschaftlichen Verhältnisse nicht zur Vermeidung der letzen beiden Weltkriege beitragen konnten, die ja schließlich auch die Deutsche Teilung zur Folge hatte, was die EU um so wertvoller macht.

http://www.amazon.de/1939-Krieg-Anlauf-Zweiten-Weltkrieg/dp/3789281174

@maier:

Zur wirklichen Klärung sollte man dazu vielleicht eher originalsprachliche Quellen heran ziehen, denn auf Wikipedia steht in der englischen Version Folgendes:

With Elizabeth's accession, it seemed probable that the royal house would bear her husband's name, becoming the House of Mountbatten, in line with the custom of a wife taking her husband's surname on marriage. British Prime Minister Winston Churchill and Elizabeth's grandmother, Queen Mary, favoured the retention of the House of Windsor, and so on 9 April 1952 Elizabeth issued a declaration that Windsor would continue to be the name of the royal house [...] In 1960, after the death of Queen Mary in 1953 and the resignation of Churchill in 1955, the surname Mountbatten-Windsor was adopted for Philip and Elizabeth's male-line descendants who do not carry royal titles.

http://en.m.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_II

Daraus ist ersichtlich, dass Elisabeth gar nicht Mountbatten-Windsor heißen kann.

Aber genug dazu. Ihr könnt euch weiter über die deutsche Einheit unterhalten.

„Detmold“ (Pseudonym)

schöne diskussion zum thema deutsche einheit. die profis benutzen schön copy & paste und klopfen sich dann vor lauter begeisterung selber auf die schulter..... und schön blackadder, dass du zumindest mir das geschwafel vom britischen königshaus dann doch ersparen willst ----> besten dank nochmals !!!!!