Deutsche Einheit.
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2014
Ja die Kosten, die Vorgänge um die Treuhand werden wohl nicht mehr weiter untersucht, ....
Ich denke, dass Mauerfall und Einheit, egal wie sie abgelaufen sind, Europa stabiler gemacht haben. Ein riesiger Konfliktherd wurde entschärft, zu seeehr hohen Kosten zwar, aber es war richtig. Der Modus und das Zeitfenster waren im Nachhinein natürlich bescheiden, aber es ist ja ein Vorgang, der in der Geschichte in diesem Ausmaß einmalig war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2014
Der Sohn von Albert Speer prägte unlängst in einem Fernsehinterview den Satz, der etwa so lautet:
"Mit den heutigen Erkenntnissen hätte man es anders gemacht, aber nur mit den heutigen Erkenntnissen",
was ich nicht als Relativierung sehe, sondern als Lehre, aus dem Weltgeschehen der Politik, oder auch im Privatleben des Einzelnen.
"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2014
@Dermitdemtanzwolft, inhaltlich richig, aber man muß sie auch aus britischer Sicht betrachten, um sie zu verstehen.
@Die Männer des Kardinals, gut beschrieben, letztendlich stellt sich für beide Seiten die Frage.
warum?

Gelohnt hat es sich für Deutschland wohlweislich nicht, ich sage für Großbritanien auch nicht,
im nachhinein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2014
Liegt eventuell daran das D. die erste Hälfte des 20 Jhd. damit verbracht hat unter anderem gegen UK Krieg zu führen und zum anderen ist das UK immer daran interessiert gewesen keine zu starke Nation auf dem Kontinent zu haben. Das ist ein Eckpfeiler britischer Aussenpoltik seit Jahrhunderten.
Aaah, die Margaret Thatcher die sich 79 nicht zu fein war, mit Augusto Pinochet Geschäfte zu machen, und 90 betont hat, ihr Deutschlandbild hätte sich 1942 entwickelt und seitdem nicht mehr geändert? Dann adelt es die Wiedervereinigung, dass solch eine Person dagegen war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2014
Eine Überleitung von den Briten zurück zum Thema der deutschen Einheit es ist schon Bemerkenswert daß nicht alle Mächte dafür waren, zB. war unter andern Margaret Thatcher wehement dagegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2014
schöne diskussion zum thema deutsche einheit. die profis benutzen schön copy & paste und klopfen sich dann vor lauter begeisterung selber auf die schulter..... und schön blackadder, dass du zumindest mir das geschwafel vom britischen königshaus dann doch ersparen willst ----> besten dank nochmals !!!!!
Und was die verwandtschaftlichen Verhältnisse angeht, könnte man bei Interesse bei Victoria eruieren, mit welchen großen europäischen Königshäusern sie ihre Kinder NICHT vermählt hat...

Aber den historischen Abriss erspare ich euch.
@maier:

Zur wirklichen Klärung sollte man dazu vielleicht eher originalsprachliche Quellen heran ziehen, denn auf Wikipedia steht in der englischen Version Folgendes:

With Elizabeth's accession, it seemed probable that the royal house would bear her husband's name, becoming the House of Mountbatten, in line with the custom of a wife taking her husband's surname on marriage. British Prime Minister Winston Churchill and Elizabeth's grandmother, Queen Mary, favoured the retention of the House of Windsor, and so on 9 April 1952 Elizabeth issued a declaration that Windsor would continue to be the name of the royal house [...] In 1960, after the death of Queen Mary in 1953 and the resignation of Churchill in 1955, the surname Mountbatten-Windsor was adopted for Philip and Elizabeth's male-line descendants who do not carry royal titles.

http://en.m.wikipedia.org/wiki/Elizabeth_II

Daraus ist ersichtlich, dass Elisabeth gar nicht Mountbatten-Windsor heißen kann.

Aber genug dazu. Ihr könnt euch weiter über die deutsche Einheit unterhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2014
@Blackadder, da muß ich dir Recht geben, so weit hatte ich mich noch nicht mit dem briitischem Königshaus befasst.
Zum Namen steht bei Wiki über Elisabeth daß der Familiennahme Mountbatten-Windsor sei
(Abschnitt Herrschaft) , aber so wichtig sehe ich das zum Thema nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_II.

Vielmehr denke ich gerade an das Buch "Der Krieg der viele Väter hatte".
Es ist bedrückend daß diese verwandschaftlichen Verhältnisse nicht zur Vermeidung der letzen beiden Weltkriege beitragen konnten, die ja schließlich auch die Deutsche Teilung zur Folge hatte, was die EU um so wertvoller macht.

http://www.amazon.de/1939-Krieg-Anlauf-Zweiten-Weltkrieg/dp/3789281174
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
Danke Blackadder, das meinte ich. Tut mir leid das ich keine Quellverweise (lol) beigefügt hatte.^^
Maier, deine Informationen sind falsch. Nach den Stuarts kamen mit den Königen Georg I bis IV die Hannoveraner an die Macht. Nach Victoria (auch House of Hanover) wurde 1901 der Name in Sachsen-Coburg-Gotha geändert - vgl. dazu die Herkunft von Victorias Gatten Albert.

Im Jahr 1917 wurde aufgrund der negativen Einstellung zu Deutschland (man vergesse nicht, dass Victorias Tochter in Preußen eingeheiratet hatte) die Familie neu nach dem Wohnsitz der Monarchen Windsor benannt.


Prinz Philip stammt aus der Linie der Battenbergs, die sich wegen der Anti-Deutschen-Stimmung auch um den ersten Weltkrieg herum in Mountbatten umgenannt haben. Die deutschen Battenbergs kommen aber aus Hessen-Darmstadt. Sie haben keinen Einfluss auf den Namen der königlichen Familie.

Kann man alles nachlesen, z.B. bei Wikipedia. Und nein, ich lese nicht BILD.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
*lach*

jaja... du weißt ja was das heißt :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
Bitte keine Schleichwerbung, dein Stil hat längst verraten daß du bei denen der beste Autor bist!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
Ah, da liest jemand neben der BILD und "Der Stürmer" auch noch "Goldenes Blatt"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
Hi Leute, ich kann mich auch noch recht gut an diese Tage erinnern. Zu dieser Zeit war ich 19 Jahre jung und lebte ca. 10 Km von der Grenze entfernt in einer beschaulichen ostdeutschen Kleinstadt. Mich zog es nicht gleich in den "goldenen Westen", da ich mir nicht sicher war, ob es für die ersten Ostdeutschen Mitbürger und Genossen die der Sonne entgegen liefen später nicht noch Konsequenzen geben würde. Es gab von den netten Bürgern in Polizeiuniform verschiedene Visa (anscheinend willkürlich, sei es von der Länge des Aufenthaltes - 1 Tag, 3 Tage und auch länger - und das auch noch in verschiedenen Farben - aber keiner wusste so recht warum) in die Persos. Es war eine Zeit in der alles möglich war, in der aber neben der Freude über das Geschehende vor allem Unsicherheit entstand (Herr Schabowski war sich in seiner wichtigsten Pressekonferenz auch nicht sicher über das, was er da von sich gab und welche Konsequenz daraus entstanden).
An was ich mich noch sehr gut erinnern kann (dank Thomas1973) war, dass am nächsten Morgen kaum Leute zur Arbeit um 04:00 Uhr erschienen. Wir mussten mit knapp der Hälfte der Belegschaft das Tagespensum abarbeiten. Vor allem waren es die Funktionäre die an diesen Morgen sehr spärlich (in ihrer Anzahl) und wortkarg durchs Gemäuer irrten (was für ein Bild).
Realität - die gab es früher auch in der DDR (sicherlich eine andere). Es war schon sehr real gesagt zu bekommen, dass man seine beruflichen Wünsche (Ingenieursstudium) nicht umsetzten konnte, weil man nicht der sozialistischen Elite angehörte oder der Papa kein Genosse war. Da musste man sich dann unter realen Aspekten (im real existierenden Sozialismus) eine andere Zukunftsperspektive suchen und aufbauen (z. B. Facharbeiter in einen Kombinat der Misswirtschaft mit dem Wissen nichts daran verändern zu können aber halt standesgemäß).
Letztendlich bin ich der Meinung, es ist alles gut so wie es ist, wobei einiges hätte anderes laufen können - nein müssen (erst einmal alles platt machen und dann neu aufbauen -> sonst blühen die Landschaften nicht).
Ingenieur bin ich nun zwar auch nicht aber (ich hoffe) ein guter Bundesbürger.
Gruß ans vereinte Deutschland von einen Befreiten ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2014
Klar, Haus Windsor stammt doch aus Hannover. England noch dabei!
Grenzen vom Sommer 1942 oder reicht dir das Grossdeutsche Reich von 1940, optio? Ach Quatsch, unser Kolonialreich von 1914 muss da auch noch mit druff, ebenso Italien, da dass ja anno Knips mal Teil des hl. Römischen Reichs Deutscher Nationen war. Was vergessen außer Neuschwabenland und unserer Nazikolonie auf der Rückseite des Mondes?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2014
Es fehlt nichts mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.10.2014
Alphamännchen, die finanziellen Unterschiede, sowie der Soli gehören beseitigt.
Dein erinnern an den 17 Juni finde ich gut.
Ich sehe die Ereignisse der Treuhand bis zu deren Abwicklung sehr kritisch,auch hier ist noch nicht alles geklärt, es hat wohl ein paar Nutznießer gegeben ......

Aber trotzdem finde ich die Wiedervereinigung als ein großes Glück für Deutschland. Auch die lange Friedenszeit seit 45 ist ein Glück für ganz Europa.
Doch die neue deutsche Verteidigungspolitik wirkt Unbehagen in mir.

Thomas, daß der Lehrer gleich abgehauen ist, finde ich lustig. .-)))