Deutsche Außenpolitik und deren Außenminister
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.09.2011
@ spirit-cologne:
erinnert mich spontan an den spruch mit den zehn millionen bundestrainern an der fernbedienung, wenn wieder mal ein fussballspiel vergeigt wurde = null ahnung von nix, aber immer munter mitreden ;o)
@spirit: schön wärs! Dieter Hildebrandt hat Dich schon wider - legt: "Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt". Wir diskutieren also im Millimeterbereich!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2011
@albatross: Doch sie werden gewählt. Aber so lange kaum einer politisch aktiv ist und die unter sich bleiben, schieben die sich natürlich die Posten zu. Wenn Alle, die jeden Tag rumnölen und über die Politik schimpfen, sich eine Partei suchen (oder meinetwegen auch 'ne neue gründen würden, wenn keine auch nur annähernd gefällt) und politisch aktiv würden, gäbe es so viele neue Mitglieder auf einmal, dass die Postenschieberei nicht mehr funktionieren würde... Aber wahrscheinlich würden die ganzen Stammtischparolenschwinger eh' so überfordert mit den Entscheidungen sein, dass sie selbst genauso alles abnicken würden, wie das restliche Parteivolk...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2011
@ Pfundslover:
sehr richtig, das stetig sinkende lohnniveau. aber die fdp sieht sich ja als die "partei der besserverdienenden" - ich möchte doch hoffen, dass da wenigstens ein paar fachleute drunter sind, die wirklich was von wirtschaft verstehen und eine firma nicht nur mit markigen sprüchen und eigen-pr vorwärts bringen wollen.

@ optio:
seh ich auch so. ich hab mich ja immer gefragt, warum leute wie fischer zu vorträgen geladen werden. aber okay, vielleicht sind wir das neue land der unbegrenzten möglichkeiten, wo ein taxi-schein ausreicht, um sich zum aussenminister zu qualifizieren.

@ spirit-cologne:
werden diese menschen tatsächlich gewählt? oder wird vorher schon geschachtert "hilfst du mir, helf ich dir mit stimmen aus und danach kriegt meine partei den xxx-posten"? ist leider pech, wenn dann kein qualifizierter kandidat verfügbar ist.

es ist zum weinen ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2011
@optio: Das Problem ist doch, dass irgendwer in den Parteien diese Menschen auf ihre Posten wählt...Solange sich Alle raushalten und nur den Ehrgeizlingen die Politik überlassen, dürfen wir uns nicht wundern, dass solche Spitzenpolitiker dabei rauskommen...Wenn jeder, der politisch unzufrieden ist, sich selbst politisch aktiv engagieren würde, gäbe es auch mehr Auswahl an vernünftigen Kandidaten und mehr Leute in den Parteien, die diese auch wählen würden.

Im kommunalen Bereich gibt es eine ganze Reihe engagierter Menschen, die ihre Freizeit der politischen Arbeit widmen, ohne dafür einen einzigen Cent zu sehen oder einen persönlichen Vorteil davon zu haben. Das Problem ist doch, dass diese Menschen nicht in höhere Ämter gewählt werden, weil sie nicht über die nötigen Ellebogen verfügen, um sich beim Parteivolk durchzusetzen und an die Spitze der Parteien zu gelangen oder nicht über die nötige Sprücheklopferei verfügen, um die Massen zu begeistern. Das ist es doch, was die träge Masse, insbesondere die Nichtwähler, wollen: Populisten, die ihnen wortgewaltig leichte Auswege aus schwierigen Situationen versprechen, selbstverständlich ohne irgendwelche Mühen oder Opfer in Kauf nehmen zu müssen...wer die ungeschminkte Wahrheit sagt, und darauf hinweist, dass viele Probleme ohne einschneidende Veränderungen und Verzicht nicht zu bewältigen sind, hat doch keine Chance, gewählt zu werden...und dieselben Leute beschweren sich dann, dass diese Wahlversprechen nicht eingehalten werden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.09.2011
naja, die frage wäre ja noch,was qualifiziert die meisten für den job,den sie von den "parteien" nach der wahl bekommen?

ich würde das so vergleichen, wenn das in der "normalen" arbeitswelt so liefe,dann hätten wir den lokführer welcher als anwalt tätig ist bzw. einen arzt der mir erklärt,"studiert habe ich es nicht,aber 3 folgen schwarzwaldklinik gesehen".

wobei ich mir nicht mal sicher bin,ob die das schlechter machen würden als die letzten politikergeneration. da habe ich ja so zunhemend den eindruck,sie machen einen auf partei und politik,weil sie gut reden können aber sonst von nix eine ahnung haben,aber da sie ja in bester gesellschaft in ihren "parteiclubs" sind,wird da der einäugige könig unter den blinden.

wenn man sich die zusammensetzung der "führungsebenen" mal genauer anschaut und dann noch die parlamente,dann weiß man eigentlich schon,"dat kann nix werden".

denn wenn sie wirklich so gut wären,wie getan wird,dann würden sie lieber in der wirtschaft mehr geld verdienen.
aber so gehen sie meist erst danach in die wirtschaft,die sie dann gern nimmt, nicht weil sie plötzlich "weise" geworden wären,sondern weil sie "nützliche kontakte" mitbringen.

das sieht man daran, dass bisher alle "spitzenpolitiker"sehr interessante posten nach ihrem abgang bekleideten,welche beim genauen hinsicht,nichts mit dem wirklich operativen geschäft zu tun haben,sondern nur der lobbyarbeit und "Kontaktpflege" dienen.

aber zum glück merkt das ja kaum einer.
Vor allem sollte man sich klar machen, dass der Wirtschaftsaufschwung in erster Linie auf dem stetig sinkenden Lohnniveau der unteren Lohngruppen und der Ausweitung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse basiert. Schliesslich hat Westerwelle vor Jahren schon den Flächentarifverträgen den Kampf angesagt. Das ist die Politik dieser gesamten Regierung, nicht nur der FDP. Das soll dann Wirtschaftskompetenz sein?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.09.2011
Was bringt mir eine florierende Wirtschaft, wenn die Umwelt verseucht ist und 50% der Menschen am Hungertuch nagen? Mir ganz persönlich sind eine traumhafte Landschaft, glückliche Tiere und sinnerfüllte Menschen lieber.
Und wenn wir einen Schritt zurückgehen müssen, dann könnte dieses ja auch dazu führen, daß wieder mehr Menschen ihr Hirn einschalten müssen und es langsam aufhört, daß unsere Gesellschaft immer dümmer wird. Wie erzählte mir letztens ein Lehrer? Er ist froh wenn er nur 15% des Wissens vermitteln kann wie vor 30 Jahren üblich!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.09.2011
wirtschaftskompetenz ist eine seite und wahlversprechen die andere.
was hab ich von einer partei, die sich erst ganz weit aus dem fenster lehnt und dann nach der wahl plötzlich sagt, auch sie müsste sich leider an gegebene versprechen und geleistete unterschriften des vorgängers halten (so geschehen z.b. bei stuttgart 21)?
ich wundere mich auch immer wieder, wie selten einig sich die politiker bei der erhöhung der gemeinsamen bezüge und der demontage eines für die eigene popularität potentiell gefährlichen politischen gegners sind.
obwohl: wann sollten sie denn schon zum arbeiten kommen - sie haben doch alle hände voll zu tun, an den stühlen ihrer mit-politiker zu sägen und mit dreck zu werfen ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.09.2011
Naja...Wahl in MV - einem von mir sehr geliebten Bundesland. Ob die Grüne und die Linke nun die Lösung für Deutschlands Probleme darstellt, ist fraglich. Interessant aber mal wieder, das es sich die Linke durchaus erlauben kann, Mauerbau gutzuheißen ( samt der Toten) und Castro zu gratulieren, der Wähler es aber überhaupt nicht wahrnimmt. Aber bei der FDP wird nun angeblich alles "quittitiert"...nein, so einfach ist das alles nicht zu erklären - eher schon mit großer medialer Manipulation. Da wird wochenlang vor einer Wahl die Person Westerwelle in allen Medien diskutiert - sind das denn wahlrelevante Themen ? Würde man mehr über Inhalte statt Personen reden, sähen Wahlergebnisse anders aus. Mir jedenfalls macht der Linksruck in Deutschland - der völlig dem Europatrend widerspricht - zunehmend Sorgen. Seit wann traut man linken Parteien Wirtschaftskompetenz - und nur die braucht man in schweren Zeiten - zu ?
Es ist so schade, daß der Gedanke der Liberalität so unglücklich gehandhabt wurde. Bewährte Werte und soziale Verantwortung gehören dazu und sind nicht außer Acht zu lassen. Die Freiheit ist immer verantwortlich zu gebrauchen und nicht auf Kosten Anderer, deren Unfreiheit sie bringen könnte. Habt endlich mal Respekt vor den Bedürfnissen der Menschen, für die Ihr als Politiker Verantwortung übernehmen wolltet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2011
nun die quittung hat die fdp ja an diesem abend bekommen....
der wild entschlossene famose Herr Rösler erinnert jetzt immer mehr an Don Quichote, den Ritter von der ganz traurigen gestalt........

was heute in Mecklenburg-Vorpommern passiert ist, wir sich sehr bald in berlin wiederholen......und in gut zwei jjahren ist dann schluß mit diesen jongleuren und amateuren....sie wird mir fehlen, die famose FDP...... sie war mindestens doch immer für gelächter und ironie zu gebrauchen....

vielleicht erscheint diese truppe bald im zirkus krone, die pappnasen haben sie ja schon alle auf........
und zu dieser zeit ist die heute show mit herrn oliver welke in der sommerpause......was für ein frevel....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.09.2011
Also das so etwas Aussenminister ist, sagt doch schon alles über diese Bananenrepublik! Einer der eigentlich in die Augsburger Puppenkiste gehört, genauso wie das Pharmazäpfchen, das die jetzt Wirtschaftsminister nennen! Also gegen das was hier in diesem Land passiert, waren die Schildbürger Seriöse Leute!
Bei dem Maybrett sagte schon H.Schmidt nichts über diese Witzfigur Schwesterwelle! Weil es so eine unsäglich lächerliche Posse ist. http://www.youtube.com/watch?v=d76EIzgsyCs
@optio: Da muss ich Dir (leider) voll und ganz Recht geben. Das Problem ist nur, dass der, der die meisten Stimmen bekommt, sich darüber keine Gedanken macht, sondern uns nach seinem Gusto (oder Auftrag der Lobbys) regiert

Allgemein zu unserem Aussenminister: Er verkörpert meiner Meinung nach in perfekter Weise alles, wofür die FDP steht. Einen besseren Vorsitzenden konnten die gar nicht bekommen. Allein schon, sich im Wahlkampf als "Freiheitsstatue dieses Landes" zu bezeichnen, zeigt, wie frei er ist: frei von Kompetenz, Selbstreflexion und Kritikfähigkeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
@ Cambiaso:
macho macho no se aprende, macho macho hay que nacer, verdad?

es ist mir wurscht, ob die aussenwelle sich DAFÜR ein schaf hält oder als feti einen mumifizierten mistkäfer hat ... obwohl, wir hatten auch schon mal einen bundeskanzler, der die gerichte mit themen von politischer brisanz und globaler tragweite (seiner haarfarbe nämlich: echt oder falsch?) beschäftigt hat, der war mindestens genau so peinlich. hätte lieber was arbeiten sollen, anstatt sich mit seinen kumpels, massanzügen und zigarren als mann von welt in szene zu setzen.
insofern hat guido vielleicht nur die falschen leitbilder, denen er meint nacheifern zu müssen, um staatsmännisch rüberzukommen ...?
eigentlich ist es doch traurig, dass man bei der ganzen diskussion über seine private orientierung ganz vom eigentlichen thema abkommt: taugt er oder taugt er nicht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
lächel. egal ob fdp,cdu,spd,grüne,linke usw. man zeige mir auch nur einen,der seiner aufgabe gewachsen ist und dem bzw. der man abnehmen würde,dass im interesse des landes und der bevölkerung gehandelt wird.
ob sexuelll nun links oder rechtsrum gestrickt,ist mir dabei völlig egal.jeder wie er mag.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
Zudem wiedersprechen diese Herabsetzungen der Würde eines Menschen aufgrund seiner sexuellen Neigung unserem Grundgesetzt. Cambiaso: Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, daß Du hier ungter dem Deckmantel der Anonymität illegale Dinge äußerst!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
Trotz allem sollte es doch aber vorrangig um die Beurteilung seiner politischen Arbeit gehen. Das "Sexuelle" ist ja nun hinreichend diskutiert worden.

Das die FDP im leider immer linker werdenden Deutschland einen schweren Stand hat, liegt nicht alleine an Guido W. - es hat auch viel mit der Manipulation in den Medien zu tun...man kann ja kaum noch ein Politmagazin schauen, ohne nicht direkt erkennen zu müssen, das es rot durchfärbt ist...da kommen die "Liberalen" halt selten gut weg, mit neutralem Journalismus hat das in Deutschland ja schon lange nicht mehr viel am Hut. Morgens zum Frühstück schalte ich das ARD-WDR MoMa schon gar nicht mehr ein - es würde mein Frühstück direkt rückwärts befördern :-)

GW hatte immer einen schweren Stand, seine Partei hat mit ihren Vorsitzenden oft gehadert, das ist nicht neu. Die FDP war schon immer die Partei der Ärzte, Apotheker und Anwälte. Leider hat sie sich aber diesbezüglich nicht mehr hinreichend profiliert...und möglicherweise braucht man sie nicht mehr. Es wird vielleicht Zeit, für eine andere Partei, diesen Platz einzunehmen...politisch gibt es durchaus noch elementare Felder, die nicht ausreichend besetzt sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
Es gibt zwei Thesen dazu:
Die eine lautet: Die sexuelle Orientierung ist schon vor der Geburt festgelegt.
Die andere: Die sexuelle Orientierung wird erst durch gewisse Identifikationsprozesse in der frühen Kindheit oder auch besondere Abläufe in der Pubertätsphase ausgeprägt.

Ich hab gerade mal Google befragt und in mehreren Quellen gefunden das es kein "Homosexualitäts-Gen" gibt, aber gesichert feststeht das es eine genetische Veranlagung für eine gesteigerte Empfänglichkeit gegen über Homosexualität gibt. Man könnte als sagen das es genetische als auch soziale Faktoren gibt die dazu führen.

Natürlich ist das nur eine zehn-Minuten-Recherche, das Thema gibt sicherlich mehr her als ich jetzt ermitteln konnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
Autsch...jetzt ist es also schon in den Genen festgelegt, auf welches Geschlecht ich stehe ? Das ist mir zwar neu, trotzdem erfrage ich mal vorsichtig eine Quelle dafür...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2011
Es ist doch nicht vergleichbar,ob man schwul oder lesbisch ist, sucht man sich doch nicht aus, das ist genetisch veranlagt, aber ob ich als 42-j.Politiker eine 16-jährige im Internet anbagger, habe ich immer noch selbst im Griff.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2011
Die sexuelle Neigung ist ansich ohne Belang...aber zumindest kann sie für einen Außenminister dann doch gefährlich sein...immerhin ist sie in knapp 80 Ländern immer noch "kriminell" und in 7 - islamischen, wen wundert´s - Ländern sogar mit der Todesstrafe belegt. Da dürfte diese Neigung zumindest vom Erscheinungsbild ein wenig suboptimal sein.

Wie war es neulich noch ? Wäre Bötticher kein Politiker, wäre es nicht wirklich "schlimm" mit seiner Affäre...aber an Politiker wird ein anderer Maßstab angewendet...
Sorry, da ist auch ein wenig Doppelmoral im Spiel, auch wenn mich weder Wowis noch Westerwelles Homosexualität irgendwie interessiert oder gar stört :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2011
@Cambiaso: Genau, wo kämen wir denn hin wenn Schwule und Lesben die gleichen Rechten haben dürften wie Heteros....
*Ironie aus*

Manchmal glaube ich wirklich das der Einfluss der Springerpresse gefährlicher ist als man glauben könnte....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2011
...hmmhmm, man muss schon aufpassen mit den dummen sprüchen - es könnte sonst passieren, dass eine keiner mehr für voll nimmt, wenn man ständig nur hohle phrasen drischt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2011
Nein das ist nicht nur ein Spruch von mir. Ist meine Meinung. Ich
finde Schwule und Lesben haben nichts in der Politik zu suchen. Herr Westerwelle und die anderen sollten doch lieber eine Gaybar eröffnen.
Andererseits kann ich FDP und Grüne sowieso nicht leiden. Genau wie die Menschen die diese Parteien wählen.
Tja ich bin ja auch ein Macho..haha...