Das wird man ja wohl noch sagen dürfen...
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wenn sich jemand äußert wie ein Nazi, mit anderen Nazis verkehrt, Ansichten eines Nazis verbreitet und sich gelegentlich wie ein Nazi kleidet, dann muss er nicht auch noch wie ein Nazi aussehen.

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen leider unvermeidlich.
Der Nationalsozialismus hat Millionen Menschen getötet, und sehr viel Leid und Verwüstung über Europa gebracht. Wer einen heutigen Politiker als "Nazi" bezeichnet, der nicht annähernd die obigen Taten vollbracht hat, oder im entferntesten daran denkt sie zu vollbringen, hat mindestens die Maßstäbe verloren.

In der schlimmeren Betrachtungsweise jedoch relativiert er das Leid dass reale Nazis über die Menschen gebracht haben.

In der nüchternen Betrachtungsweise schließlich geht es lediglich darum, ein möglichst negatives Etikett an politische Gegner möglichst dauerhaft anzuheften. Und sich dabei selber möglichst gut zu fühlen als Kämpfer gegen das Böse. Je länger der Faschismus als reale Kraft tot ist, desto mehr wohlfeile Antifaschisten gibt es. Leider hätten wir sie 1933 gebraucht, nicht jetzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ernsthaft? DER NATIONALSOZIALISMUS hat das getan? Nein!! Menschen haben das getan!
Mal abgesehen davon, dass DER NATIONALSOZIALISMUS ja nicht einfach irgendwann da war.
Es fing an (wir wissen ja auch genau wie), es ging weiter, es wurde schlimm, es starben Millionen.

Daher kann man als Gegner jeder rassistisch-populistisch-nationalsozialistischen Strömung gerne man direkt am Anfang das Wehret-den-Anfängen rausholen.

Mir ist bewusst, dass Sympathisanten das durchaus anders sehen können.
"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus."

Damit möchte ich nicht sagen, dass jeder der sich selber als Antifaschist bezeichnet, ein Faschist ist. Ich möchte allerdings sagen, dass ein Festhalten an alten Mustern des Bösen sowohl bequem ist, als auch den Blick verstellt darauf in welchen neuen Mustern das Böse daherkommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Yeah, das ist jetzt mal echt harter populisten Tobak, meiner Lieber.
Man ist hier ja schon so einiges gewöhnt von dir so in Richtung Verteidigung dieser Strömung.
Aber DAS..................Lass uns kurz über Realitätsverluste sprechen!
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@Sahnestück

War doch klar, dass der sich hier wieder meldet um Geschichtsrevisionismus zu betreiben.

Nazis sind eben so scheisse, dass selbst Nazis nicht als solche bezeichnet werden wollen.
@ rk76de
Das einzige, was immer wieder zu so etwas führt ist, dass es nicht dazwischen gibt und in Deutschland normaler "Nationalismus" wegen so ein paar Idioten weder politisch noch gesellschaftlich zu etablieren ist.
Andere Länder haben da weniger ein Problem mit, wenn es denn in vernünftigen Bahnen bleibt. Also haben diese Leute die Wahl sich komplett selbst abzuschwören oder mit Extremisten zu umgeben.
Ich weiß nicht, ob das so eine tolle Alternative ist und was draus wird kann man überall in der Welt sehen. Auch hieran tragen die vielen "Normalen" eine Mitschuld, aber das ist nur meine Meinung.
Extremisten egal aus welchem Lager sind scheiße und das zeigt auch die Geschichte egal ob rechts oder links. Nur aus unserer "Perspektive" wird halt immer sehr stark nur auf das eine polarisiert...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Das ist doch Blödsinn. Was bitte soll denn "normaler Nationalismus" sein? Ganz ehrlich.......................Jeder Nazi hält sich doch tatsächlich auch eher für "normal". Sieht man doch...............

Es gibt ein Dazwischen. Der ein oder andere hier ist ein gutes Beispiel dafür.
Man kann sich durchaus dafür entscheiden, einfach mal weder Extremist, noch Rassisten-Verteidiger und auch kein Nazi-Parteien-Wahlvieh zu sein.
Theoretisch kannst du das auch. Gib dir einfach mehr Mühe...............
@ Sahnestück
Nationalismus hat erst einmal nichts mit "Nazis" zu tun. Aber wenn man den Unterschied schon nicht mehr sehen kann, dann ist auch klar, wieso unsere Strukturen so sind, wie sie sind.
Ich habe ja gesagt, dass Extremisten in allen Lagern schlecht sind. Da kann sich jeder eins aussuchen...
Was man jedoch wählt ist erst mal jedem selbst überlassen und ich denke die großen Parteien würden gut daran tun einfach eine würdige Alternativ darzustellen. Wenn man jedoch demokratische Freiheit einschränken möchte, dann weiß ich nicht, ob man sich nicht selbst da etwas zu viel auf die rote oder braune Fahne geschrieben hat?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
""Nationalismus hat erst einmal nichts mit "Nazis" zu tun.""

Habe ich das behauptet? Dann bitte noch einmal genauer lesen. Ich habe dich lediglich gefragt was denn - deiner Meinung nach - "normaler Nationalismus" sein soll? Also bitte nix interpretieren was da nicht steht.
Mal abgesehen davon, dass du meine Frage - wie immer wohl aus gutem Grund - mal wieder nicht beantwortet hast.

Natürlich darf - noch - jeder wählen was er mag. Frei, geheim, gleich, umittelbar.................Sogar ganz offensichtliche Nazis darf man wählen.
Aber ich darf im Gegenzug finden, dass es eine dumme Entscheidung ist und Nazi-Wahlviech einen Fehler macht.

Um mal wieder aufs Thema zurück zu kommen........................Wenn jemand watschelt wie eine Ente, aussieht wie eine Ente und quakt wie eine Ente.
Findest du, dass man das Ganze dann "normalen Nationalismus" nennen müsste?
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@Thymian Ich kenne die Hintergründe zwar nicht genau, aber gebe zu bedenken, dass man auch das mit einbeziehen sollte, was ein Politiker - gemäß der von ihm geäußerten Gesinnung - wahrscheinlich tun würde, wenn er die Möglichkeit dazu hätte. Wenn man den Eindruck hat, jemand wäre - wenn er 70 Jahre früher aktiv gewesen wäre - ein treibender Part des damaligen deutschen Staatsaparats gewesen, dann finde ich es in Ordnung, ihn "Nazi" zu nennen.

@Sahnestück "Normaler Nationalismus" kann in meinen Augen z.B. sein auf die Wirtschaftskraft Deutschlands stolz zu sein, hin und wieder "wir sind besser als ..." zu sagen (wenn es stimmt und nicht mit irgendeinem genetischen Unsinn zu tun hat) und bei großen Sporterlebnissen mal mit einer Deutschlandflagge auf der Wange herumzulaufen. Ich finde z.B. wir sind besser darin die Flüchtlingskrise human zu bewältigen als die Länder Osteuropas und darauf bin ich stolz. *hier kurz Jan Böhmermanns - Germans on the rise einspielen*
Hanna,

"Nazi" ist ein *sehr* böses Wort. Du plädierst dafür, aufgrund von persönlichen Eindrücken ("Wenn man den Eindruck hat..") jemanden mit einer extrem ehrverletzenden, ja justiziablem Wort zu belegen. Um ein Gegenbeispiel zu bringen:

"Ich finde es ist in Ordnung jemanden als Kinderschänder zu bezeichnen, wenn man den Eindruck hat - gemäss seines Verhaltens - er oder sie könnte ein Kinderschänder sein, wenn er oder sie die Möglichkeit dazu hätte".
@ Hanna & Sahnestück
Die Frage, was man tun "würde", wenn man die Möglichkeit "hätte" ist schon eine ziemlich verzwickte. Wenn ich es mir aussuchen könnte würde ich den Großteil der Menschheit auslöschen und neu anfangen. Einmal auf den roten Knopf drücken. Aber ich stelle mich ja auch nicht zur Wahl. :-D
Wenn jemand ein paar Sprüche nachplappert, die in die Zeit von damals gepasst hätten, dann mag sein, dass er gedanklich ein Nazi ist, aber ich beurteile zum Glück auch "noch" die Menschen danach wie sie handeln und nicht wie sie denken. Sonst sähe Deutschland ziemlich anders aus.
Denke auch, dass "normaler" Nationalismus, der einfach nur bedeutet sich als Teil eines Staates zu fühlen und das dieser auch einen höheren Stellenwert einnimmt ist im ersten Moment nichts schlechtes. Wenn man den Staat schützen will, der einen ja auch als Bürger schützt ist das in meinen Augen nur fair und loyal.
Problematisch wird es dann, wenn ideologische Interessen einzelner oder die Sucht nach Macht so groß wird, dass man dafür die moralischen Ideale eines Staates über Bord wirft.
Ich kann sagen, dass ich mich nach außen hin gut mit den Werten für die eine BRD steht identifizieren kann. Mit dem Handeln unserer Politik jedoch meistens nicht. Das Problem ist, dass diese "plakativen" Werte nur Worthülsen sind, wenn man sie nicht mit Leben oder Taten füllt.
Das liegt aber wieder an den Menschen und an der Regierung eines solchen Landes.
Und wenn man dann erkennt, dass Nationalismus, wenn er nicht auch wieder in eine Extreme vorm der "Abschottung" führt auch etwas gutes sein kann, denn so ein Staat kann ja nur irgendwem helfen so lange er selbst gesund ist und funktioniert, dann würde man auch begreifen, dass nicht alle Nationalisten = Nazis sind.
@ Thymian
Ich sehe es eher aus einer anderen Perspektive als gefährlich, weil damit das Wort Nazi auch ein Stück weit egalisiert wird. Wenn man das immer und überall zu jedem sagen kann, dann verliert es eben diesen Status. Ich denke das nimmt sogar bei manchen dann eher die Hemmung als das zu bewirken, was Sahnestück vielleicht hätte.

Um auf das Beispiel mit deinem Kinderschänder zu kommen muss man aber auch sagen, dass wenn man sich immer vor Spielplätzen rumtreibt und guten Kontakt zu Sexualstraftätern hält, dann liegt der Verdacht eben nahe, oder? Man macht es den außen stehenden auch ein Stück weit sehr einfach, oder? Wenn man jedoch das Wort Nazi bloß als Ausdruck der persönlichen Meinung sehen darf, dann ist es bald egal und es ist das selbe wie wenn jemand Arschloch zu dir sagt nur dann eben Nazi...
@ gänseblümchen67
Naja ganz so abwegig ist der Vergleich ja nicht. Es ging nur darum in welchem Kontext oder ab wann man solche Begriffe nutzen darf. Also wann dürftest du jemanden als Kinderschänder betiteln? So als Vorverurteilung oder erst dann wenn etwas vorgefallen ist?
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@Thymian
Tja, Empörung wohl daher: Wegen deiner generelle "braun gefärbte "Grundhaltung, die du immer mal wieder hier im Forum sehr deutlich raus hängen läßt ;-))
Ist ja nicht die erste Äußerung dieser Art, bei der man in der braunen Soße ausrutschen könnte, schmunzel.
Also tue mal hier nicht so harmlos und naiv.
Also ob dich wirklich sachliche Argument interessieren würden, schmunzel.
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@shadow
Was wäre denn Handlung genug für deinen Geschmack? Das Tragen der blauen Kornblume vielleicht?
Du willst DAS echt verteidigen?

Noch gruseliger als die Brauen, die´s mutig zugeben, finde ich im Übrigen die Ich-bin-ja-kein-Nazi-aber-Fraktion, die sich dann ernsthaft für "normale Nationalisten" halten und im gleichen Posting darüber sinnieren, Menschen auszulöschen. Sowas kann man hier ernsthaft schreiben? Und meinen?

Natürlich darf nicht der Hinweis fehlen, dass nur ein so unfassbar vernunftbegabter normaler Nationalist wie du darüber entscheiden sollte, wer lebt und wer stirbt.
Ich frage immer noch: Hast du nun endlich einen guten Therapeuten gefunden? Du brauchst ihn dringend.................
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es beweist sich hier in diesem Thread eben einmal mehr:

Die Staatsangehörigkeit ist für manche ein einfaches Datum (für die Braunfraktion: Nichts mit Tag, Monat, Jahr, Datum ist der Singular... ach so, für die braunen: Einzahl des Wortes Daten), und nichts anderes ist es auch, für andere dass einzige was sie haben.
@ Sahnestück
War eigentlich klar, dass du auf den eigentlichen Kern des Posts nicht eingehen willst, weil es sonst schwer wäre für dich zu erkennen, dass deine eigene Polemik ziemlich überheblich ist, oder?

Ich muss dir wohl nicht erklären, dass es eine ähnliche Diskussion auch schon an anderer Stelle gab und du immer noch nichts dazu gelernt hast. Mir liegt nicht darüber zu entscheiden, wer lebt oder stirbt.
Ich habe das auch nirgendwo geschrieben. Der Unterschied zum Faschist wäre eben, dass er über eine gewisse Kultur herrschen will und dieser Gedanke ist bei mir leider nicht gegeben. Wenn man aber alles nur durch seine "Braune Brille" sehen will, dann schafft man das schon. Ich habe da vollstes Vertrauen in dich, dass du dir deinen Faschismus so drehst wie du es für dich brauchst. ;)

Dass die Menschheit als ganzes ohne Filter für mich kein schützenswertes Gut ist, da mache ich keinen Hehl daraus. Menschen sind so etwas wie Unkraut, was man einfach von Zeit zu Zeit ausdünnen muss. Wenn es mich selbst treffen würde, dann wäre es halt so. Wenn du mir jetzt noch die Haltung eines Nazis darin nachweisen kannst, die nicht nur deiner eigenen Angst entspringt, dann wäre ich schon zufrieden...

Zum Therapeuten könnte ich ja gehen, wenn du dir auch einen nimmst. *lol* Ist wie Paar-Therapie. Der eine wegen seiner Blickverzerrung und der andere für seine Misantrophie.


@ rk76de
Was soll ich sagen? Ganz ganz schlauer Beitrag. *daumenhoch*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nicht Überheblichkeit ist´s, sondern Fassungslosigkeit.

Allmachtsphantasien sind nur für 4jährige normal. Wenn man mehr als 3 x 7 ist, wird´s behandlungsbedürftig. Dass dir das nicht klar ist, kann einen Teil deines Problems darstellen.
Und deine braune Brille....................Will ich dir gar nicht nehmen.
Aber - um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen - ich darf sagen, dass sie scheiße aussieht. An jedem!