Das menschenwürdige Existenzminimum
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
....aberakadabera....aber deinem beitrag zu donmartin kann ich nur zustimmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
wer aber genausoviel verdient als würde er hartz vier bekommen oder vlt 10 € mehr erhält keinerlei zuschüsse und hat keine ansprüche auf wohngeld, klassenfahrten, vergünstigte monatskarten, billige reisen, möglichkeit in sozialläden einzukaufen, darleehen zinslos,krankenkassenbefreiung,sportvereinzuschüsse für die kinder und einiges mehr.

es ist ja gut, dass so das leben etwas erleichtert wird - doch bin ich dafür, dass einfach mal real gesehen wird was dabei alles für menschen mit kleinem einkommen nicht möglich ist.
kleine rechnung von mehrausgaben bei gleichem einkommen eines arbeitenden menschen der nur vlt 5 € über dem sozialsatz liegt...
monatskarte erwachsene mit hartz: 36 € ohne: 90 (648€ differenz im jahr)
monatskarte kind mit hartz: 15€ ohne: 28 € (156€ dif/j.)
klassenfahrt für 1 kind mit hartz: 0 € ohne: ca 200€
reise zu gleichen konditionen in familiendorf 2 wochen mit hartz: 250 € ohne: 650€
...um nur mal ein paar beispiele zu nennen ohne alle aufzuzählen sondern nur mal einen teil-
selbst das zeigt eine differenz von 1400 €uro in einem jahr....ohne mal an eintitt für schwimmbäder,zoo,etc zu denken.zählt man das alles noch dazu sind die 5 € mehrverdienst monatlich eh wieder ausgeglichen....dies kling einerseits komisch-ist aber realität.
hier müsste unterstützt werden und nicht bei hartz gekürzt.
donmartin, ich habe mal den Beruf der Fachkraft für Lagerwirtschaft gelernt. 3 Jahre lang. Logistik ist ein immens wichtiger Bereich, ohne den könntest du deine sauer verdiente Kohle nich an den Mann bringen da keine Waren umgeschlagen werden könnten.
Dann schau dich mal um...fast alles nur noch über Zeitarbeit.

Meine zweite Ausbildung machte mich zur Altenpflegerin...dazu muss ich wohl nicht viel sagen?

Sind das für dich gering dotierte Jobs?
Falls ja, wie sähe deiner Meinung nach die Welt ohne diese wichtigen Jobs aus?
Falls nein, macht es dann Sinn zu sagen dass mein Gehalt nicht steigt, dafür Hartz 4 gekürzt wird damit ich mehr Motivation habe? Habe ich da dann mehr von??


Ohne Reinigungskräfte lief in der Gesellschaft einiges schief...es sei denn du möchtest deinen Dreck, den du in der Öffentlichkeit hinterlässt, grundsätzlich selber wegmachen, vom Klo beim Arzt bis zur Treppe am Rathaus.

Ich finde es fast schon beschämend naiv bis hochmütig, sich hinzustellen und zu verlautbaren, der Familienvater solle dann halt eben einen Job machen, der besser bezahlt wird und ihm damit unterstellen, er handele leichtfertig und habe nicht genug nachgedacht...erst mal finden, mein Gutster, erst mal finden...


Die Hartz4 Bezieher wollten die Hartz4 Gesetze so sicher nicht. Und sie sind die, die sich sowieso nicht wehren können wenn sie erst einmal in der Maschinerie "ALG2" gefangen sind, sie sind zu einem guten Teil fremdbestimmt.


Es KANN in meinen Augen NICHT der richtige Weg sein, Bezüge soweit runter zu kürzen damit 6 Euro netto die Stunde dagegen goldig erscheinen. Damit zäumt man das Pferd von hinten auf...und ich bin mir sicher dass man damit die Löhne auf Dauer sogar noch weiter abrutschen lassen würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Nun, Jobs eben die eine Familie ernähren, die nicht zum Amt führen, die nicht von ständigem Rechnen und Vorplanungen bis auf den letzten Euro begleitet sind.
Im Sektor der Ungelernten, bzw. gering Qualifizierten sind diese allerdings kaum zu finden.
sweetmollie, mein Beitrag war ganz sicher nicht ausschließlich auf deinen gemünzt sondern eher eine Wiedergabe der allgemeinen Stimmung einiger.

Übrigens, wer weniger als Hartz 4 verdient kann sehr wohl Zuschüsse beantragen. Kinderzuschlag, Wohngeld ect. Und wer Wohngeld bekommt hat auch automatisch Anspruch auf das Bildungs und Teilhabepaket.
Also hat man als "Aufstocker, in welcher Form auch immer" auch immer genau so viel wie Hartz 4.


Ginge ich jetzt nach der Logik von donmartin, dann gäbe es keine Bemühungen hinsichtlich besserer Zahlung für den Job, sondern es würde einfach Hartz4 gekürzt bis der Billiglohn-Arbeiter sich "reich" fühlen kann.
Oder aber alle Menschen arbeiten nur noch in höher dotierten Jobs (wobei da ja der Einfachheit halber mal offen gelassen wurde was das für Jobs sein sollen)...und keiner mehr in Lager und Logistik oder als Reinigungskraft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
also aberakadabera-ich habe in keiner silbe sowas wie "sozialschmarotzer" geschrieben und das ging nach meiner persönlichen meinung auch nicht aus den drei davor geschriebenen statements so hervor.schade, wenn dies nun so aufgefasst und dargestellt wird.
es geht mir eher darum , dass einige hier endlich mal von dem gedanken weg kommen hartz 4 empfänger seien die ärmsten menschen der nation-
denn das sind sie nicht....es gibt menschen die arbeiten und weniger zur verfügung haben.
hier ist die ungerechtigkeit.
wer sagt da was davon, dass vergünstigungen wegfallen sollen?keiner-aber es müsste dafür gesorgt sein, dass auch arbeitende menschen mit wenig geld aber ohne hartz 4 mindestens "genausoviel" zur verfügung haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Eben, genau da liegt das Risiko, Menschen die mit ihrer tw. sehr anstrengenden Arbeit zu tw. unbequemen Zeiten nicht viel mehr real zur Verfügung haben als H4-Bezieher, lassen sich schon mal verleiten es auch mit (Arbeits)verweigerung zu versuchen. Mit etwas Schwarzarbeit hat man dann unterm Strich sogar noch mehr zur Verfügung.
Da hilft nur eine bessere Ausbildung als Chance auf einen höherdotierten Job, oder aber die stärker Einschränkung der Sozialleistungen nach H4. Damit der Abstand gewahrt bleibt - und die Motivataion.
Tja aber die Lösung dieses Problems kann wohl kaum sein das Existenzminimum einfach soweit abzusenken dass der Billigstlohn-Malocher ein paar Euro fuffzig mehr in der Tasche hat. Da liegt das Problem für mich nicht bei den "faulen Hartz4 Empfängern" sondern bei den Lohn-Dumpern.

Das sehen viele ein...trotzdem wird immer weiter munter bei den "Sozialschmarotzern" aufgeschrien. Was solls, die können sich nicht wehren weil sie eh schon ganz unten sind und keine Lobby haben...
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08.03.2014
ich finde es schlimm für arbeitende menschen, dass einige bei wirklicher anstrengung und mit 40 stunden-woche weniger geld netto zur verfügung haben als manche hartz 4 empfänger.
dies geht beispielsweise bei berufen wie friseuren, bäckereifachverkäufer u.ä.....da sind menschen mit abgeschlossener ausbildung die in schichtdiensten tätig sind und körperlich sowie mit kundenkontakt gefordert werden.
diese leute bekommen zwar gehalt, aber keine vergünstigungen wie hartz 4 empfänger sie erhalten können(z.b. zinslose darlehen, vergünstigte monatskarte, billigere eintritte in schwimmbäder etc, reisen zu gesonderten billigen preisen in familiendörfer und kinderferienreisen, finanzierung der klassenfahrten....).
da bleibt dann unterm strich weniger übrig als das errechnete menschenwürdige existenzminnimum bei hartz 4.
es sollten immer in einem sozialstaat menschen unterstützt werden die hilfe brauchen-
aber es sollte meiner meinung nach genauer darauf geachtet werden, dass menschen mit arbeit am ende nicht weniger zur verfügung haben als diejenigen die nichts tun.
NATÜRLICH bin ich dafür, dass jeder hilfe bekommt der sie braucht und natürlich bin ich dafür, dass hartz 4 empfänger vergünstigungen bekommen sollen....aber dann muss doch bitte auch dafür gesorgt sein, dass menschen mit geringem einkommen am ende gleich viel geld bei gleichen leistungen wie monatskarte und alles andere aufgezählte haben.
dies ist definitif nicht! der fall-und um dem was dazu entgegnet wird mal direkt den wind aus den segeln zu nehmen.....nein, man kann diese dinge nicht mit antrag auf wohngeld und ähnlichem ausgleichen, dies ist jedem klar der sich mal real mit dem thema beschäftigt hat.
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08.03.2014
@Eclipse 2000: Ich sehe meine Mitmenschen nicht als "faule Schweine". Allerdings gibt es eben einige, die sich von ihren Mitmenschen alimentieren lassen. Ob dies aus reiner Faulheit, fehlender Motivation oder einfach nur um das illegale Abgreifen von Sozialleistungen geschieht, ist nebensächlich. Fakt ist einfach nur, dass sie könnten, wenn sie wollten.
Und es ist nicht nachvollziehbar, dass jemand Sozialleistungen bezieht, weil er in den ihm sonst zugänglichen Jobs nur unwesentlich mehr verdienen würde.
Im Gegenzug ist es auch nicht hinnehmbar, dass Steuern hinterzogen werden von Menschen, denen dies eben möglich ist.
Allein die legalen Steuerminderungsmöglichkeiten (bin Selbstständig und habe Steuerberater) sind eine Farce. Ich kann fast jedes Essen im Restaurant, jede Benzinrechung usw. usw. als Betriebsausgabe geltend machen. Hier liegt sehr viel (Einspar)potential.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Menschen müssen auch nicht an Arbeit (wieder)gewöhnt werden.

Vor allem die eigene Bestrafung von inländisch produzieren Unternehmern mit Sozialabgaben und Einkommenssteuern verlagert Arbeitsplätze Richtung Fernost. Statt gerechter weil gleich hoher Besteuerung durch eine Konsumsteuer von Waren aus Fernost oder D.
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08.03.2014
Da sind Schwarzarbeit und Kleinstunternehmer aus z.B. Polen, die mehrwertsteuerbefreit ihre Leistungen anbieten, schon eher Arbeitsplatzkiller. Dann noch die Werklohnarbeiter, die bei rumänischen Firmen (Sub-Sub-Subunternehmen) angestellt sind und für ein paar Euro (Stunden)lohn arbeiten.
Die 1 Euro Jobs waren ein Versuch, Hartz4 Empfänger aus einer (längeren) Arbeitslosigkeit zu holen, sie überhaupt wieder an (regelmässige) Arbeit heranzuführen. Allein es hat nicht so geklappt, wie es erhofft und geplant war.
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08.03.2014
> Nur sollte der Leistungsempfang ohne Gegenleistung eben auch lediglich ein temporärer sein.

kein dauernder Leistungsempfang ohne Gegenleistung (Erwerbsarbeit) kann es in der freien Marktwirtschaft (aufgrund des Rationalisierungsbestreben der einzelnenen Marktteilnehmer) nicht geben - "Arbeit für alle" kann dauerhaft nur in der sozialitischen Planwirtschaft funktionieren.
Die Gesellschaft kann also wählen - "Schmarotzer" durchfüttern in der freien Marktwirtschaft oder eben sozialistische Planwirtschaft - momentan entscheidet sie sich für sozialistische Planwirtschaft - dabei spielt die Namensgebung ("Beschäftigungmaßnahmen" der ARGE) keine Rolle. Um so mehr Planwirtschaft um so mehr Marktwirtschaft verschwindet. Den irgendwo müssen die Arbeitslosen/Einkommenslosen der ehemaligen Privatwirtschaft (die jetzt durch Beschäftigungsmaßnahmen bedient wird) ja landen...

> Sei es im ehrenamtlichen Bereich oder aber per Anordnung. Das hilft möglicherweise in einigen Fällen auch zum Umdenken, bzw. fördert die Motivation.

Nein deine Mitmenschen (wir) sind keine "faulen Schweine" die "Motivation" benötigen wir arbeiten auch ohne deine Kontrolle.
Zumal ich das Menschenbild der ewig faulen Mitmenschen schon mit Zahlen und Fakten wiederlegt habe.
Wer Hilfe bezieht, sollte dafür angemessen Leistung erbringen. Sei es im ehrenamtlichen Bereich oder aber per Anordnung. Das hilft möglicherweise in einigen Fällen auch zum Umdenken, bzw. fördert die Motivation.


Genau. Und was hat der Staat draus gemacht?
1 Euro Jobs und für den Betrieb unentgeltliche Dauerpraktika die den ersten Arbeitsmarkt Arbeitsplätze ohne Ende kosten.....toll.
Eclipse 2000. Diese vorgestellten Systeme sind viel zu aufwändig. Da lohnt sich immer noch Schwarzarbeit, Betrug der Sozialsysteme usw. Die Mehrwertsteuer als eine einheitliche Steuer würde auch tausende Stellen bei den Finanzämtern entbehrlich machen, weil das Ausgeben der Gelder besteuert werden würde, analog zahlt man mit der Mineralölsteuer auf Benzin auch die Autobahnen und den Straßenbau ohne Kilometergelder berechnen zu müssen. Wenn umdenken, dann mal richtig ( im Übrigen würde eine Mwst i.H. von etwa 50 % reichen um das dann auszurechnende Minimum zu finanzieren und wer dann einen dicken Wagen kauft, zahlt eben mehr )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Wenn alle sich auf das "Menschenwürdige Existenzminimum" verlassen würden, wären wir bald alle verlassen. Es wird immer Leistungsträger und Leistungsempfänger geben. Nur sollte der Leistungsempfang ohne Gegenleistung eben auch lediglich ein temporärer sein. Als solches ist er ohnehin gedacht.
Einen 12-Zylinder BMW, bzw. überhaupt ein Fahrzeug muss der Hartz4 Empfänger nicht zum menschenwürdigen Existenzminimum haben. War früher, als es noch "Sozialhilfe" hiess, auch nicht so ohne Weiteres möglich. Der Weg zum Job-Center, bzw. den Ämtern findet man auch per Fahrrad oder den Öffentlichen.
Gleiches gilt für die Statussymbole in Form von Handys, Flat-Screens oder angesagter Kleidung. Der Besuch von den Burgerschmieden ist auch nicht lebensnotwendig, sondern eher kontraproduktiv - er belastet nicht nur das Budget, sondern auch das körperliche Wohlbefinden und auf Dauer die Waage und damit Leistungsfähigkeit.
Wer Hilfe bezieht, sollte dafür angemessen Leistung erbringen. Sei es im ehrenamtlichen Bereich oder aber per Anordnung. Das hilft möglicherweise in einigen Fällen auch zum Umdenken, bzw. fördert die Motivation.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Hier gehts zur Konsumsteuer:
http://konsumsteuer.blogspot.de/p/4-einwand.html

Selbstverständlich steigen die Kapitaleinkünfte gegenüber den Arbeitseinkünften - irgendwer muss von sinkenden Reallöhnen und steigenden Belastungen von Arbeitseinkünften ja profitieren.
Hier greift Konsumsteuer in dem sie Kapital- und Arbeit indirekt GLEICH besteuert und natürlich das Grundeinkommen was eben die Talfahrt der Reallöhne beendet durch Wiederherstellung der freien Marktwirtschaft (Vetragsfreiheit auch bei Arbeitsverträgen).
Ein Beispiel dafür wie unverhältnismäßig die "Einkommen" verteilt sind sieht man ja auch teilweise an den Schuldenuhren.
Hier in der Stadt steigen zum Beispiel die Vermögen um Faktor 10 schneller als die Schulden und dabei vergleichen wir die Schulden der ganzen Stadt zum Vermögen der reichsten 10%.
An statt als auf gesellschaftlich schwache ein zu prügeln macht es vielleicht Sinn wie diese Schere gemindert und damit vielleicht auch unserer aller Schulden!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Eine Mehrwertsteuer trifft aber unverhältnismäßig die Einkommensschwachen. Wenn alle das zahlen würden, was sie zahlen müssten und nicht 1000000 Schlupflöcher genau dies verhinderten, müsste nichts erhöht werden, denke ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Ich kannte sogar einen H4 Empfänger der hatte einen 12 Zylinder 7er BMW. Weil die meisten Menschen keine Ahnung vom Gebrauchtwagenmarkt und wie man so etwas günstig unterhält (Foren) haben - giesst man damit wohl noch mehr Öl ins Feuer.

Fangen wir doch erstmal mit einem solidarischen Bürgergeld an:
http://solidarisches-buergergeld.de/
Ja Gentleman ich finde die Konsumsteuer auch super. Aber irgendwo müssen wir ja am aktuellen System anknüpfen deswegen unterstützt ja auch Götz Werner das solidarische Bürgergeld.
wir können uns sogar ein bedingungsloses Grundeinkommen leisten, die Mehrwertsteuer müßte jedoch erhöht werden, aber dann zahlen die höheren Einkommen durch ihre höheren Ausgaben auch einen höheren Steueranteil.
Eclipse, sie hat das doch studiert...und jeden Tag kommen Menschen zu ihr um zu berichten, welcher Hartz´ler wieder mit einer Kiste Cola nach Hause geschoben ist, Smartphone am Ohr und Porsche in der Garage, während sie in dem Alter Nüsse von den Bahngleisen sammeln musste um nicht zu verhungern.
Wie kann man da noch zweifeln? ;o))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
> Wir haben vor 2 Monaten mal erreichnet, was der Jobcenter in Wirklichkeit für einen ALGII-
> Empfänger hier in der Region bezahlt. Meine Schützlinge staunten: ca. 970,-€ pro Monat für
> eine alleinstehende Person. Spaßeshalber schätzten sie noch, was die Maßnahmen kosten, in
> die sie ständig gesteckt werden. Sie schluckten ganz schön, was die arbeitende Bevölkerung
> jeden Monat für sie aufbringen muß


interessante Schlussfolgerung - wer Hartz4 bezieht ist also automatisch auch für das Bürokratiemonster Hartz4 und gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen/solidarisches Bürgergeld?
Würde ich gerne logisch nachvollziehen wie man darauf kommt? Oder gibts dazu irgendeine Meinungsumfrage unter H4 Empfängern die ich nicht kenne?

Schon eine gnadenlose Unverschämtheit so einen Blödsinn zu erzählen. Ich hoffe die Schützlinge sind wenigstens später nach draufgekommen das sie nichts für die ausufernde Bürokratie können. Ob Menschen dauerhaft Eigeninitiative entwickeln können wenn sie so niedergemacht werden?

"Schützlinge" ja ich habe es gelesen...
Wie kommt man eigentlich darauf erwachsene Menschen wie Kinder zu behandeln?
Und wie kommt man dann darauf das diese Menschen entgegen ihrer Behandlung als Kinder doch wie Erwachsene die Eigeninitiative ergreifen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Es gibt immer noch die Möglichkeit das gezeichnete Menschenbild der Boulevardmedien vom arbeitslosen faulen Schmarotzer mit Fakten und Zahlen zu wiederlegen:
Hier bekommen in einem Experiment in Kanada in den 70er Jahren die "arbeitslosen faulen Schmarotzer der Unterschicht" ein bedingungsloses Grundeinkommen gezahlt:
http://aspe.hhs.gov/hsp/SIME-DIME83/report.htm#tab4

Bild Zeitung&Co haben also nachweislich unrecht.