Das menschenwürdige Existenzminimum
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
>"Ich befürchte, das kann man wiederholen bis man schwarz wird...manche Menschen glucken in ihrer Blase und können nicht über ihren Tellerrand hinaus schauen. Wünschen wir denen dass nie jemand mit einer Nadel vorbei kommt, sonst könnte es unangenehm "peng" machen ;o)"<

Wünschen wir besser denen, die sich dauerhaft an Tische setzen, welche von anderen immer wieder aufs neue eingedeckt werden, den Blick über den Tellerrand. Weil bei einer neuen Agenda möglicherweise kein Genosse Gerd die Regularien festlegt. Natürlich im Einklang mit den Stimmen der bundesdeutschen Mehrheit, die ihn/sie in die Position gewählt hat. Denn es gibt sicherlich Potential nach oben, aber ebenso nach unten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
Wenn es striktere Kontrollen, Gutscheine statt Bargeld, konsequentere Sanktionen bei Verstössen usw. geben würde, die Zahl der Schwarzarbeitere und Hartz4 Dauerbezieher würde sich sehr schnell sehr stark verringern.
Die Vertragsfreiheit ist doch bereits im H4 integriert. Ein Vertragspartner verpflichtet sich zu Leistungen, der andere zu Bemühungen, solche ebenfalls zu erbringen. Die Ausweitung letzterer zu (gemeinnütziger) Arbeit dürfte analog zu den oft leider erfolglosen Bewerbungs- und Integrationsbemühungen stehen - sie sind legaler Bestandteil des Vertrages und Teil der Leistungspflicht des ALGII Beziehers.
Ich befürchte, das kann man wiederholen bis man schwarz wird...manche Menschen glucken in ihrer Blase und können nicht über ihren Tellerrand hinaus schauen. Wünschen wir denen dass nie jemand mit einer Nadel vorbei kommt, sonst könnte es unangenehm "peng" machen ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
>Die dreckige unangenehme Arbeit wird, wie du so trefflich beschreibst, marktgerecht bezahlt. Das war in der Vergangenheit so, ist so und wird auch immer so bleiben.

Schonmal mit Marktwirtschaft auseinandergesetzt? Was das überhaupt ist?
Einer der Grundpfeiler ist die Vertragsfreiheit. Wenn Menschen zur Arbeit indirekt gezwungen werden ist das dann Marktwirtschaft? Marktwirtschaft gab es schon in Deutschland zu Wirtschaftswunderzeiten - da gab es genug offene Arbeitsangebote so das tatsächlich eine Vetragsfreiheit gab.
Marktwirtschaft mit zu wenigen Arbeitsplätzen gibt es also überhaupt nur mit einem Grundeinkommen - ist also ur-liberal.

Ich schreibe es lieber auch dazu:
Menschen benötigen ein Einkommen um ihre Rechnungen zu bezahlen.

>Und ein Grundeinkommen wird es erst geben wenn die Linke die Regierung stellt. Also nie.

Dazu bemühe ich meinen Lieblings"philosophen" Carlo Pedersoli: Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen. Nein ich bin nicht nett.
Dieter Althaus ist kein Politiker der Linke sondern der CDU.

> Warum sollten Menschen, die sich nicht in das Sozialgefüge einordnen wollen, mittels eines menschenwürdigen Existenzminimums für ihre Tatenlosigkeit auch noch belohnt werden?

Weil wir und als Gesellschaft für die Marktwirtschaft statt Planwirtschaft entschieden haben und es Arbeit für alle nicht gibt?
(Wiederholungen prägen sich besser ein)
Genau, donmartin - die sollen alle höhere Ausbildung machen und bessere Jobs erlangen - oder gar eigene Firmen gründen. So einfach ist das! Die sind ja alle selbst schuld, dass sie es bis jetzt nicht getan haben. Jede Putzfrau gründet einfach eigene Firma und ist CEO - was ja automatisch super hohes Gehalt mit sich bringt. Naja, sie kann dann zwar nicht selbst arbeiten - da sie ja CEO ist, die sind nur für die Orga zuständig. Da es aber jede Putzfrau getan hat, gibt es keine Putzfrauen mehr, die putzen. Naja, kleines Nachteil, über den man hinwegsehen kann. Aber Geld werden sie dann scheffeln!

Auch einfach alle eine höhere Ausbildung machen zu lassen ergibt ein kleines Problem - es gibt dann keinen mehr, der die billigen Jobs macht - da alle ja höhere Ausbildung haben. Da so viele höhere Jobs aber nicht gibt, werden dort erstmal die Gehälter sinken. Das würde die Arbeitslosigkeit nicht verschwinden lassen - sondern nur verlagern. Aber das sind ja auch unwichtige Details, über die man nicht nachdenken muss.

Manche GFs meinen, dass sie allein die Firma am Leben halten und ihre Mitarbeiter bezahlen. Dem ist nicht nur nicht so - sondern es ist genau umgekehrt, die Angestellten erarbeiten ihres und auch des GFs Gehalt. Jaja, ich höre schon den Schrei, dass man ja die Aufträge einholt und die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Wie löblich. Ändert aber nichts an der Tatsache. Denn werden alle Mitarbeiter plötzlich über Nacht verschwinden, stünde man ganz schon blöd da mit seinen Maschinen, die nicht allein arbeiten können. Ein Teil könnte man vielleicht sogar noch selbst erledigen - wenn man das überhaupt je konnte.

Jetzt nenne mir mal paar Sachen, die die Arbeitslosen hätten machen können. Achte aber darauf - das darf NICHTS sein, was man auch als einen regulären Job ausführen kann. Na? Fällt nix ein?

Arbeitslosengeld hat eine regelrechte "Industrie" entstehen lassen, die sich mit Vermittlung-Betreuung-Qualifizierung usw. beschäftigt. Dazu haben eine Menge Sachbearbeiter auf den Ämter damit zu tun. Stellen wir uns mal vor, es wird funktionieren und alle aktuellen Arbeitslosen werden plötzlich einen Job finden, von dem sie sogar würden leben können. Was ist dann mit den ganzen armen Menschen, die ihr Geld mit den Arbeitslosen verdient haben? Die werden doch ARBEITSLOS! :-O

Viele von uns waren in Ausland und kennen die Zustände dort. Slums, Obdachlose und Bettler überall, Dreck, Armut, Hoffnungslosigkeit... Ja, wir arbeitenden zahlen dafür, dass die, die keine Arbeit haben, auch leben können. Auf Existenzminimum - aber trotzdem. Ist es uns nicht Wert, dass wir dafür sauberere Städte haben, in denen wir so gut wie keine hungrigen Horden herumstreichen haben, sogar nachts wenig Angst haben, von den Ausgestossenen an jeder Ecke ausgeraubt und vielleicht sogar wegen 10 Euro getötet zu werden? Wollen wir das wirklich?

Ja, ich könnte mir einen Grundeinkommen für alle auch gut vorstellen - und denke, dass es einfacher bezahlbar ist, als es scheint.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
@ donmartin Meine Zahlen sind Stundensätze und sehr wohl vergleichbar. Umsatz ist nicht gleich Gewinn, aber Steuern und Aufwendungen hast du in jeder Branche. Eine F&E Firma , die viel in der Auftragsforschung tätig ist und auch EU Projekte administrieren muss ,hat sehr viel Aufwand und wird häufig bei den Stundensätzen durch Förderrichtlinien begrenzt.

Bei Elektriker Horst bleibt unterm Strich mehr Gewinn übrig und der Betrieb ist gut skalierbar. Im Extremfall sogar als Einpersonenunternehmen.

Handwerk hat immer noch einen goldenen Boden. Die Wertigkeit der Qualifikation steht aber dabei am Kopf.

@ alphamännchen Als GF braucht man also keine Qualifikation, großartig .... .
In deiner Welt vllt. In meiner Welt muss der GF den Laden im Griff haben und überall mitreden können. Mit Geld kann man sich so einen Job kaufen, nur dann stehen auch Berater zur Seite. Diese Leute sind nur das Gesicht der Firma und sie sind dann natürlich die Eigentümer des Ladens. Die Rolle des Kapitän können sie meist nicht ausfüllen. Ich habe solche Kunden und kenne den Eiertanz, den die dann aus Inkompetenz aufführen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
Keine Putzfrau muss bei ihrem Wischer bleiben. Im Gegenteil, es ist sogar zu begrüssen, wenn sie sich qualifiziert und einen besserdotierten Job ausüben kann. Ggf. kann sie ja auch eine Reinigungsfirma eröffenen und dort als Geschftsführerin fungieren. Denn nach wie vor fehtl dem Grossteil der Beschäftigten im Gewerbe der Gebäudereiniger die fachliche Fähigkeit, eine grössere Firma erfolgreich zu führen.
Meine Schwester ist selbst examinierte Krankenschwester, unterstützt werden die Fachkräfte jedoch in hoher Zahl von Hilfskräften, für die Examen ein absolutes Fremdwort ist. Sie werden oft nur angelernt, bzw. in Kursen von DRK und anderen Trägern für ihre spätere Tätigkeit vorbereitet. Die Anforderungen unterscheiden sich, die Entlohnung folgerichtig eben auch.
Warum sollten Menschen, die sich nicht in das Sozialgefüge einordnen wollen, mittels eines menschenwürdigen Existenzminimums für ihre Tatenlosigkeit auch noch belohnt werden? Und dann auch noch von der Leistung derer, die für das Sozialsystem jeden Tag Leistungen erbringen.
Kein Mensch darf und soll in einem modernen Staat verhungern, deshalb greifen ja diverse Sicherungen. Sich komplett mit Burger und Chips in die von der Gesellschaft finanzierte warme Wohnung zurückziehen gehört jedenfalls nicht zu dem im Grundgesetz verankerten Recht auf die Unantastbarkeit der Würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
Als Geschäftsführer braucht man überhaupt keine Qualifikation. Denn wenn eine Frau wie z. B. K. Zaugg eine eigene Gebäudereinigungsfirma aufzieht, weil sie das Putzen als Wellness betrachtet, hat sie ihr Hobby halt zum Beruf gemacht und verdient damit ihr Geld.

Eine Sachbearbeiterin verdient in etwa das Gleiche wie eine Pflegefachkraft.
Als erstes ist das Staatsexamen zu benennen, welches hohe Anforderungen beinhaltet, so dass ich ferner die physische und psychische Gesundheit als Zweites erwähne. Es gibt in der Regel den Schichtbetrieb, so dass man also kein Problem mit Wechselschichten bzw. Kinderbetreuung haben darf.

Eine examinierte Pflegefachkraft kann nicht durch Hilfskräfte ersetzt werden, da sie im Rahmen ihres erweiterten Fachwissens mehr Berechtigungen hat und die höherwertigen Verrichtungen durchführt. Sie deligiert Tätigkeiten an Dritte und hat alles zu dokumentieren. Sie trägt also große Verantwortung.

Daher ist das Berufsbild seelisch und körperlich sehr anspruchsvoll, da die zu Pflegenden keine Fliegengewichte sind, an Krankheiten aller Art leiden, verunfallen, aber auch von einer Sekunde auf die Nächste ableben können.

Unter diesen Aspekten verdienen ex. Pflegefachkräfte relativ wenig in der BRD, wie sich aus dem TV ÖD und weitererTarifverträge ergibt. Denn zur Regelarbeitszeit kommen die freiwilligen Überstunden noch dazu, die viele unentgeltlich ableisten. Daher verdient eine Sachbearbeiterin ihr Geld viel leichter.

Die Gewährung eines menschenwürdigen Existenzminimums, die Donmartin und Sweetmolli bekommen, kann nicht niedriger als bei anderen sein. Und wenn man mindestens das Gleiche bekommt, weil man arbeitet, dann gibts ja noch was obendrauf. Denn nicht jeder verdiente Euro wird verrechnet. :-)

Daher kommt das Wort "Aufstocker"!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.03.2014
Wenn ich glaube, es kann gar nicht mehr armseliger werden, werde ich doch wieder überrascht! Putzfrau bleib bei Deinem Wischer und kein Fast Food für Arbeitslose! Du ubertriffst Dich wirklich selbst. Ist diese Profilierungssucht eigentlich pathologisch? Was genau macht Dir denn so Angst davor sozial Schwächeren zu helfen? Ich zahl ja Deine "GeschäftsEssen" auch mit!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Es wird aber eben nie mehr Geschäftsführer als Putzfrauen geben. Weil den meisten Putzfrauen dafür die Qualifikation fehlt. Und wahrscheinlich auch die grundsätzliche Voraussetzung sie je zu erlangen.
Und somit erübrigt sich eine dahingehende Denkweise. Die dreckige unangenehme Arbeit wird, wie du so trefflich beschreibst, marktgerecht bezahlt. Das war in der Vergangenheit so, ist so und wird auch immer so bleiben.
Und ein Grundeinkommen wird es erst geben wenn die Linke die Regierung stellt. Also nie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Qualifikation ist nichts wert. Wenn es weniger Putzfrauen als Geschäftsführer auf dem Markt gibt dann verdient (bei angenommener gleicher Nachfrage) die Putzfrau mehr als der Geschäftsführer (Angebot und Nachfrage).
Und das ist auch richtig so - eine gesellschaftlich nachgefragte Tätigkeit (putzen) die niemand machen will (weil dreckige unangenehme Arbeit) muss dann auch marktgerecht bezahlt werden.

Deshalb ist einer der tausend Korrekturen die so ein Grundeinkommen einleitet das Arbeit wieder ordentlich bezahlt wird - eine andere von Gentleman erwähnt ist der Stop der Zentralisierung.
Also muss er schon richtig was umsetzen, damit für ihn unterm Strich was übrigbleibt. Und der Mut muss und soll auch belohnt werden. Warum sollte ihm mit all den Kosten und auch dem Risiko nur ein Hungerlohn übrigbleiben.... Dann könnte er sich auch gleich auf dem Amt melden...


Ah?
Oder er hätte sich einfach mal eine bessere Ausbildung gönnen und studieren sollen. Leute, die Kabel aus der Wand rupfen finden sich doch immer^^
*Ironie off*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Nun, die Zahlen muss man relativieren. Vom Stundensatz von 90 Euro muss der Angestellte bezahlt werden, der Fuhrpark muss unterhalten werden, es müssen Mieten, Pacht, Strom, Heizung und auch die Versicherungen bezahlt werden. Allein die Betriebshaftpflicht schlägt bei einem Elektrounternehmen schnell mit 5 bis 6000 Éuro zu Buche. Dann muss der Selbstständige seine Krankenkasse, seine Altersvorsorge und auch noch die Gewerbesteuer zahlen. Und dann kommt auch das Finanzamt und will Einkommenssteuer. Zum Leben benötigt er auch noch was....
Also muss er schon richtig was umsetzen, damit für ihn unterm Strich was übrigbleibt. Und der Mut muss und soll auch belohnt werden. Warum sollte ihm mit all den Kosten und auch dem Risiko nur ein Hungerlohn übrigbleiben.... Dann könnte er sich auch gleich auf dem Amt melden...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Eine interessante Frage - was ist Arbeit und Qualifikation monitär wert? Lagerarbeiter versus Studienrat

Ich kann das relativieren. Viele Jahre war ich nun im Forschungsumfeld unterwegs und die Leute, alles Akademiker, bekommen da Stundensätze von 45 - 90 Euro ,recht viel also.

Zu Jahreswechsel fragt mich ein junger Elektriker ob ich ihm den Meister machen könnte.

Ich hab mir die Sache angesehen.

Elektriker Horst zu sein ist gar net so doof.
Stundensätze von 90 Euro zu Geschäftszeiten bis 270 an Sonn -u. Feiertagen im Notdienst plus Mwst. und Anfahrtspauschalen.

Das schlägt viele Akademiker um Längen.

Wer ist da nun mehr wert ?

Kann ein 1 Eurojob jemals gerechtfertigt werden ?
deswegen finde ich die Idee mit dem Grundeinkommen für ALLE, also bedingungslos, nicht unbedingt schlecht, da nur noch diejenigen arbeiten, die auch arbeiten wollen und damit hätte jeder, der arbeitet eben mehr als der, der nicht arbeitet. Die damit verbundenen Kosten für Wohnungen etwa müßten sich natürlich marktwirtschaftlich gesehen an den günstigsten Wohnungen in den billigsten Gegenden orientieren, also Uckermark statt Berlin, Bayerischer Wald statt München, Harz statt Hamburg. Ins Zentrum für lau wäre dann auch nicht mehr, damit die Wohnungen in den Ballungsgebieten für die arbeitenden günstiger werden mangels Nachfrage. Ein wunderbares Regulativ. Willst Du mehr, mußt Du etwas dafür tun und wer das nicht will, bleibt auch da etwas abseits. Und menschenwürdig kann man auch in der Peripherie wohnen mit Holzheizung in gesunder Natur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Zigtausend Lehrstellen konnten nicht besetzt werden. Und es gibt Schulabgänger, die keine Lehrstelle bekommen, die ihren Erwartungen entspricht. Die bleiben lieber in irgendwelchen Programmen hängen als ihre Vorstellungen und Wünsche zu ändern. Etliche werden letztlich ohne Ausbildung bleiben und den H4-Markt weiter befeuern....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
sinnlose Diskussion oder? Nachts ist es dunkler als Tags und wenn jemand ohne Arbeit genausoviel verdient wie mit Arbeit dann empfindet man das als ungerecht. Löhne entstehen in der Marktwirtschaft aufgrund von Angebot und Nachfrage. Wenn Menschen Angst vor Hartz4 und dessen Sanktionen haben - weil ihr verhindern wollt das sie euch auf der Tasche liegen - dann steigt eben die Nachfrage nach Arbeit und dann sinkt folgerichtig auch der Lohn dieser.

Mal über den eigenen verbockten Mist als Gesellschaft nachdenken! Nein Gentleman und ich sind davon ausgenommen wir beide haben uns schon für das Grundeinkommen ausgeprochen.

Nein es gibt immer noch keine Arbeit für alle - Nachfrage nach Arbeit ist eine Reaktion auf Nachfrage des Marktes nach Waren und Dienstleistungen. Man kann nicht einfach mehr Arbeit für alle haben ohne die Marktwirtschaft abzuschaffen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Es wird sich aber immer jemand finden, der den Mist wegmacht.
Und weil es dafür keine (grossartige) (Aus)Bildung braucht, wird man dafür auch nur mässig bis gering bezahlt.
Beim Juristen, Kaufmann, Chemiker, Techniker, Arzt oder Architekt sieht es eben exakt umgekehrt aus. Da muss eben mehr Geld auf den Tisch, sonst geht man eben eine Firma weiter.....
So ist das Leben - nicht anders. Und es wird exakt so bleiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
...in einem anderen thema schrieb ich vor ca einer stunde hier:
wer über andere lästert möchte nur von sich selbst ablenken.

es passt nach letzten äußerungen auch hier;o)
es ist doch schön, dass es auch menschen mit sehr irrealen vorstellungen gibt die in ihrem sein dem rennsport ein vorbild waren/sind-so wurden sicherlich die scheuklappen erfunden;o

ich habe das glück in meinem familienkreis, in der bekanntschaft, bei freunden und auch selbst einblick in verschieden berufe zu haben und zeitgleich eine gefühlvolle realitätsnahe frau zu sein.
das menschenwürdige existenzminimum sollte keineswegs davon abhängen ob jemand studiert ist oder "nur"-hust- lagerarbeiter ist.
die grundbedürfnisse sind bei allen menschen gleich...siehe bedürfnispyramiede.und ganz sicher machte machslow bei seinen ausführungen keinen unterschied dabei, ob jemand einen "wertvollen" beruf hat oder beispielsweise "nur hausfrau" ist.
natürlich gibt es unterschiede in gehältern und das ist vollkommen in ordnung so und steht außer frage, wird immer so bleiben.aber der umgang damit ist fraglich, wenn arbeitende menschen unter das existenzminimum gelangen.
niemand ist minderwertiger, nur weil er weniger verdient.
die TOILETTENFRAU im bundestag sorgt durch ihre tätigkeit auch dafür, dass dieses land regiert werden kann-wo bitte wären wir denn, wenn keiner den mist weg machen würde und die damen und herren sich nicht die hände sauber waschen könnten?
zweideutigkeiten sind natürlich reiner zufall..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Schön, dass du in Lohn und Brot stehst.
Allerdings sollten auch die Arbeiter in den, wie du es nennst, "minderen" Jobs sich stets bewusst sein, dass auch sie ihre Löhne nur so lange bekommen, wie die anderen sie dafür bezahlen.
Und es ist eben naturgemäss erheblich einfacher, einen ungelernten Arbeiter oder Fahrer in seinen Job einzuweisen als jemanden für eine spezialisierte Tätigkeit in den Posten zu bestellen. Ansonsten könnten wir uns die Gymnasien, Universitäten und Hochschulen doch gleich sparen und den Hauptschüler gleich den Jet fliegen lassen.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Sie sind weder grenzwertig, noch realitätsfremd. Die Arbeit in der Lagerlogistik wird heute überwiegend von ungelernten (Hilfs)kräften bzw. Zeitarbeitsfirmen erledigt. Eine kurze Einweisung genügt und der Arbeiter ist mit den anfallenden Abläufen und den Eingabegeräten und Scannern vertraut.
Die MitarbeiterInnen in der Altenpflege sind durchweg gut bezahlt. Wie gesagt, ich habe Einsicht in die Gehaltsabrechnungen, die zahlen alle Lohnsteuer und Soli. Sagt eigentlich alles über das Gehalt. Ich nenn dir allerdings auch gern Zahlen. Die sind keineswegs realitätsfremd, sondern ortsüblich und nach Tarif.
Und nochmals, ohne den LKw-Fahrer abzuwerten - der Job des Studienrates ist durchaus als verantwortungsvoller einzustufen. Denn wenn dieser seiner Aufgabe nicht, bzw. nur schlecht nachkommt, haben dies seine SchülerInnen auszubaden. Wenn der LKw-Fahrer sich verspätet, die Ware zu spät ans Band (Just in Time) kommt, zahlt die (Transport)versicherung....
Ausserdem hätte der Trucker doch auch Studienrat werden können.......
Ich stehe in Lohn und Brot, Danke donmartin.

Ich fühle mich mich nicht herabgesetzt weil ich "nur" die beiden genannten Ausbildungen habe.
donmartin sollte vielleicht mal in sich gehen und überlegen, wo er und andere ohne diese "Arbeiter" mit ihren "minderen" Jobs wären.

Realitätsfremd ist da noch milde ausgedrückt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
donmartin.deine äußerungen sind mehr als grenzwertig und noch dazu realitätsfremd.
es ist herablassend und unangerracht.
desweiteren solltest du wissen, dass die dinge die deine kids möglicher weise arbeiten tatsächlich einfache hilfsjobs sind und mit der eigentlichen ausbildung dazu nichts zu tun haben.
deine kenntnisse über verdienste von altenpflegern sind deinen äußerungen nach zu urteilen und wenn man sich tatsächlich auskennt doch sehr ...sagen wir mal...personenbezogen und sehr realitätsfremd.

abgesehen davon finde ich es unerhört frech darüber zu urteilen, ob der eine job"mehr wert ist" als der andere.nicht der studienrat (der regelmäßige arbeitszeiteten, ein warmes büro und recht hohes gehalt hat) leistet mehr an arbeitskraft, sondern der lkw-fahrer eines tiefkühlcontainers, der diesen selbst zu beladen ha tmorgens um vier, in seinem laster schläft und nur unter zeitdruck steht....um mal ein beispiel zu nennen. doch nach deinen äußerungen ist der erstgenannte mehr wert in seinem sein und lohn als der zweitbenannte...unglaublich.

auch ich habe beruflich das glück "gebildet" zu sein-doch niemals würde ich über menschen mit anderen abschlüssen so herziehen!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.03.2014
Also, Lagerlogistik ist eine Sache, die machen meine Kids in den Semesterferien bei Koch in Osnabrück, bzw. bei Fiege in Greven/Hörstel. Dazu wurden sie innerhalb weniger Stunden gebrieft. Ist somit ein Job, der früher von Arbeitern erledigt wurde, man hat dem Kind nur irgendwann einen neuen Namen gegeben. Und eben, weil nur geringe Anforderungen gestellt werden, an ZA-Firmen vergeben.
Ich selbst habe einige Alten- und, bzw. Pflegeheime in der Kundschaft und sehe aus beruflichen Gründen die Abrechnungen. Eine Vollzeitkraft kann sehr gut von dem Gehalt, bzw. Lohn leben. Selbst 3/4 Stellen erhähren noch díe Angestellten.
Somit dürftest du eigentlich mit dem 2. Job keine finanziellen Probleme haben. Ich bin dir gern mit der Vermittlung an einen AG behilflich.....