
„Herford“ (Pseudonym)
Ja, der fehlende Mut ist ja auch genau das Thema um das es hier geht.
Was ist nötig, wichtig, erfolgreich um Opfer von Übergriffen und Vergewaltigung zu ermutigen frühzeitig entweder Einhalt zu gebieten und /oder ihre Rechte wahrzunehmen??

„Bingen am Rhein“ (Pseudonym)
Mattilda, frühzeitig Selbstverteidigung oder gleich richtigen Kampfsport trainieren, soetwas sollte Schulsport sein.
Wäre, denke ich ein guter Anfang das "Schwache Geschlecht" abzuschaffen.

Warum gründen so wenige Frauen ein eigenes Unternehmen? Das wäre ein Thread für sich. Ich weiß nicht ob der Mut fehlt. Es ist natürlich sehr sehr viel Verantwortung und Eigeninitative gefragt, ebenso wie nötiges EK. Dann wäre da noch die Doppelbelastung, wenn es Kinder gibt oder geben soll. Es gibt ja noch sehr oft das klassische Rollenbild und der Mann, wenn es einen gibt, meint der Jäger sein zu müssen. Vielleicht fehlt es an der passenden Idee oder an der Umsetzung dieser Idee. Vielleicht hat Frau kranke Eltern und/oder Schwiegereltern zu betreuen. Der Mann zieht eben oft sein Ding durch ohne Rücksicht auf Verluste und Frau will in allen teilen ihres Lebens möglich perfektionistisch sein. Das sind so meine Ideen zu dem Thema.

„Arnstadt“ (Pseudonym)
Macht doch mal einen Thread "Meine Erfahrung mit Selbständigkeit, Unternehmensgründung etc.". Das wäre spannend :)

Zu Selbstverteidigung ist zu sagen, ich habe in meiner Laufbahn als Jurastudentin von einem Fall gehört. Da hat sich ein Mann einer Frau unsittlich genähert und sie hat ihn als Kampfsportlerin so richtig verdroschen....schwere Körperverletzung....man soll das mildeste zur Verfügung stehende Mittel nehmen.

„Bingen am Rhein“ (Pseudonym)
Stimmt Vanille, "verhältnissmäsigkeit der Mittel" nennt sich das.
Saftig zwischen die Beine Treten oder einfach agressiv, mit lauter Stimme protestieren, einfach raus aus der schwachen Opferrolle.
Bloss nicht erkennen lassen daß man trainierte Techniken anwendet.
Kampfsportler sind in der unglücklichen Situation ausgeführte Techniken nicht als Affekt verkaufen zu können.
Mein Gedanke ist, das, wenn es standart ist sich wehren zu können, würden potentielle Täter sicher seltener aktiv werden. Ganz verhindern ist utopisch.

„Waltrop“ (Pseudonym)
Meine Erfahrung mit Frauen in den Mentoren-Projekten ist, dass sie zwar kommen und zuhören, sich aber dann zurückziehen. Am Kapital scheitert es nicht, das haben die Jungs auch nicht. An der Qualifikation ebenso nicht. Frauen wollen Sicherheit, Selbstständigkeit ist ein permanenter Kampf und viel Risiko. Im Konzern gibt es den Betriebskindergarten und die Kantine.

„Arnstadt“ (Pseudonym)
@Kontra Mach doch vielleicht einen eigenen Thread auf, sonst sprengst du hier das Thema.

Genau so nennt man das Herr Neumann. Ja grundlegende Dinge sollte jedes Kind schon drauf haben. Also ich hab von meiner Mutter schon gelernt als ich klein war trete dem Kerl ordentlich in seine Nüsse. Gut zu wissen wäre natürlich auch wie man aus Umklammerungen raus kommt. Aber was ist mit Waffengewalt? Man kann sich verteidigen noch und nöcher, kratzen, beißen, schlagen, treten. Bei Waffengwalt endet es vielleicht mit der erlernten Selbstverteidigung. Es wäre aber super toll, wenn so etwas in Schulen angeboten wird und zum Sportunterrricht dazu gehört. Da hätten die Kinder sicher mehr Spaß dran, als an anderen Lehreinheiten ;-) Vielleicht ist da aber wieder die Angst, das mache Kinder ihr erlerntes Wissen gleich gegen andere Kinder nehmen und sich ausprobieren.

„Waltrop“ (Pseudonym)
Oh Hanna - bist du jetzt auch schon zum Feind übergelaufen. *fg*
Ich habe zu diesem Thema alles gesagt. Alles weitere bitte mit Terminvereinbarung direkt beim Tor zur Hölle. Patent, Diplomarbeit, Masterthese oder Doktorarbeit nicht vergessen.

Ja das kann sehr gut sein Kontra das die Damen Sicherheit sehr schätzen, obwohl Sicherheit ja in der heutigen Zeit ganz anders bewertet werden muss. Was ist heute noch sicher. Aber ich glaube nicht das gleich ein Konzern zu gründen möglich ist ohne EK, aber mit Betriebskindergarten ;-)

„Arnstadt“ (Pseudonym)
Feind, weil eigener Thread? Ähm. Ja. Der Link ist nicht böse. Glaubs mir. Der beißt nicht. ;)

Bitte bitte, es war alles so friedlich und nett. Wirtschaft und Frauen ist doch auch ein schönes Nebenthema. Mach du es doch gerne als extra Thread auf, wenn du möchtest Hanna. Hast du noch was zum eigentlichen Thema beizutragen außer deine Einschränkungen an andere? Ich würde sie gerne lesen.

„Arnsberg“ (Pseudonym)
Natürlich braucht es Mut, sein Recht durch zu setzten. Aber auch ohne Mut, besteht das Recht. Nicht jeder ist stark. Und ich werde es nicht müde zu sagen, dass wer stark ist auch eine Verpflichtung gegen über dem Schwachen hat. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder sonst etwas. Ich finde einfach, dass dies die soziale Verantwortung ist, derer die das Geschenk der Stärke bekommen haben.

„Waltrop“ (Pseudonym)
Vanille , wenn du eine gute Idee hast, dann brauchst du kein Geld.
Es gibt Förderungen, Wettbewerbe und Investoren die bei Gründungen helfen.
Für Frauen gibt es bessere Förderungen und auch bei EU Projekten werden Frauenarbeitsplätze besser gefördert.
Der Traum vom Start-Up zum Konzern, der wird nur sehr selten wahr.
Viele Start-Up`s werden aufgekauft und in Konzerne integiert.
Andere werden nur ein KMU ,funktionieren gut, aber wachsen langsam.
Ein Teil geht pleite und verschwindet vom Markt.

„Waldkraiburg“ (Pseudonym)
Um wieder zum Thema zurückzukehren ...
Mädchen/Frauen fehlt meist die Erfahrung mit physischen Auseinandersetzungen. Jungen/Männer hingegen erproben sich darin oft schon sehr früh, in Form von kleinen Raufereien und freundschaftlichem Balgen. Das schafft Vertrautheit im Umgang mit dem eigenen Körper und dessen Stärke. Man trainiert spielerisch, wie man sich entwindet oder den anderen ausser Kraft setzt. Für viele Jungen/Männer untereinander steht eine körperliche Auseinandersetzung als unausgesprochene (letzte) Option in einem Konflikt auch eher im Raum, als dies bei Mädchen/Frauen der Fall ist. Daher greift bei Mädchen/Frauen der lähmende Effekt eines physischen Angriffs meist stärker. Es fehlt einfach eine bestimmte "Routine" im Umgang damit. In Selbstverteidungskursen ist mir auch oft die zunächst vorherrschende Aggressionshemmung bei Mädchen aufgefallen. Man muss sie meist mehrfach auffordern, mit voller Kraft zuzuschlagen oder zu treten, obwohl der_die Trainerin Schutzkleidung trägt. Ist diese Hemmung überwunden, schalten Mädchen aber auch mit Begeisterung auf den "Fight-Modus" um und schlagen/treten zu wie Hölle.

„Dormagen“ (Pseudonym)
Sich zu bewaffnen würde ich grundsätzlich jedem Empfehlen. Wichtig ist es aber den Einsatz dieser Waffe auch zu üben damit ich die Handhabung auch unter Stress sicher bringen kann. Es gehört Überwindung dazu eine Waffe einzusetzen. Das muss man etwas trainieren. Das berühmte Pfefferspray in der Handtasche nutzt gar nichts wenn man es einfach kauft, in die Tasche stopft und danach nicht mehr anfassen mag.

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)
Feucht von Lipwig, war das jetzt ironisch gemeint?

„Baunatal“ (Pseudonym)
@Sunny B.
Ich denke nicht, aber bei ihm weiß man nie... ;-)
Meiner Erfahrung nach stimmt das absolut.
Wenn man z.B. Pfefferspray nicht korrekt anwenden kann, kann das ganz schnell ins (eigene) Auge gehen.

„Dormagen“ (Pseudonym)
Ja, mein ich ohne Ironie. Sich wehren zu können ist wichtig. Gerade Frauen können durch eine Waffe den Körperkraftnachteil ausgleichen. Aber wie gesagt: Nie einfach so eine Bewaffnung in Erwägung ziehen, wenn man nicht etwas Sicherheit im Umgang damit üben will. Und niemals! die Waffe ziehen um nur zu drohen. Wenn es akut wird: Einsetzen. Sonst wird die Situation leicht noch gefährlicher. Wenn man diese Regeln beachtet spricht nichts gegen eine Bewaffnung um sich zu schützen.

Da möchte ich ganz energisch widersprechen.
Techniken lernen, den eigenen Körper zu nutzen.
Da braucht es nicht unbedingt mehr Kraft, Körpermasse oder Körpergröße. Technik zählt.
Eine Waffe erhöht immer das Risiko, dass eine Situation schlimmer endet, als sie eh schon ist.
Ein Messer oder ein Pfefferspray birgt die Gefahr, dass sie letzten Endes gegen mich selbst gerichtet wird.
Und dann ist ja auch noch die Frage, wie sowas vor Gericht später gewertet wird. Nicht, dass aus Notwehr plötzlich Körperverletzung oder gar Totschlag wird.

Sich zu bewaffnen bringt gar nichts....Amerika ist das beste Spiel. Jeder Idiot und sein Freund laufen dort mit einer Waffe rum. Friedlich ist das Land wohl kaum.
Es gibt eine wirklich gute Kampagne in Kenia, habe euch mal zwei links eingestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=xkNZbBdFlAI
https://www.facebook.com/ParentingTodaybyattn/?hc_ref=ARRAZ77uSDUpsnirggsK78WOttx1M1v-bDRogUR7bxqz2Q5559rfhRTzD4mSb5cHJ2w
Das muss meiner Meinung nach der Weg sein, gegen jede Form von Gewalt....Aufklärung, Sensibilisierung, Stärkung der Opfer...alles andere bekämpft nur Symptome, keine Ursachen.

„Dormagen“ (Pseudonym)
Aha. Und wie viele Frauen in den USA mit ner 38er im Strumpfband und Erfahrung im Umgang mit der Waffe wurden vergewaltigt? Ich weiss das die meisten Menschen Waffen nicht mögen. Aber das Recht auf Waffe war zunächst ein Privileg des Adels und noch heute spricht man es in Europa dem Bürger ab. Die Polizei rät: "Machen sie am besten mit wenn sie vergewaltigt werden, dann ist es schneller vorbei und sie bleiben unversehrt" Komisch, das alle Polizisten die ich kenne das bei ihren Töchtern, Freundinen und Frauen ganz anders sehen und fuer Abwehrkraft und sicheren Umgang mit der Abwehrwaffe sorgen.
Recht auf Unantastbarkeit ---> Stand your ground!

„Arnsberg“ (Pseudonym)
"Und wie viele Frauen in den USA mit ner 38er im Strumpfband und Erfahrung im Umgang mit der Waffe wurden vergewaltigt?"
Könnte sein, dass es daran liegt, dass Frauen nun nicht mehr sooo häufig Strumpfbänder tragen. Eine Schande eigentlich ;-))

„Dormagen“ (Pseudonym)
Jaaa. Im Holster halt. Aber mir gefiel halt die Vorstellung einer Calamity Jane mit Revolver im Strumpfband zu sehr...ist bestimmt sexistisch und nicht PC. Gnade vor Recht, bitte. ;-)