@Rudi
Es wurde gestern nun mal beschlossen durch Minister Heil, dass jetzt 10 Masken an ALG - II Empfänger ausgegeben werden.
Und dieser Zustand muss belegt werden in der Apotheke und das geht nicht mit der Chipkarte oder einem Perso.

Das ist mir bewußt, aber warum soll das nur an ALG -II Empfänger verteilt werden?

Die Risikogruppen bekommen ja ebenfalls Masken. Und warum an ALG-II Empfänger? Weil die Masken ein erhöhter Bedarf sind, der sich durch die Grundsicherung unmöglich decken lässt und da eine besondere Härte vorliegt bzw. der Staat einfach in der Verantwortung ist.

100 Millionen Masken ergäben nicht mal 2 Masken pro Bundesbürger (Du stellst Dir aber 5 Masken ab 14 Jahren und 10 Masken ab 50 Jahren vor) . Das Ganze gäbe einen enormen Run auf die Apotheken oder Hausarztpraxen während eines Lockdowns was sich jetzt auf viele Anbieter verteilt - Deine Idee würde alleine schon für die Leute Ü50 einen Bedarf von über 300 Millionen Masken bedeuten, die bereit gestellt und ausgegeben werden müssen - und die 5 für jeden Bürger über 14 sind da noch nicht mal eingerechnet. Vermutlich nochmal zusätzlich mind. 200 Millionen.

Die neue Gesundeheitskarte gibt es aber schon sehr lange, in Bayern läuft auch schon das ganze letzte Jahr die Telematik.
Ist auch nur eine Idee, da die Karten vorhanden sind.
Apotheke hat Lesegerät zur Kontrolle der Legitimation.

Schrieb ich ja, Hausärzte wären "begeistert"
Man könnte die Karte auch nur als Ausweis nehmen, irgendwas was jeder hat, und wo man registrieren kann, das man Masken abgeholt hat.
Sonst blüht der Ebayhandel :(

Rudi, erst seit dem 1. Januar ist es möglich Notfalldaten auf der eGK beim Arzt speichern zu lassen. Ich weiß auch gar nicht, ob Apotheken überhaupt Lesegeräte haben, eigentlich bräuchten sie ja keine. Überhaupt hätten sie dann erstmal gar nicht die Berechtigung Daten auszulesen. Es ist alles nicht so einfach wie du denkst.
Und ich glaube, die Arzthelferinnen würden sich bedanken, wenn sie eben nebenbei noch Masken verteilen sollen.

Das ist mir bewußt, aber warum soll das nur an ALG -II Empfänger verteilt werden? Auf der einen Seite wird bemängelt, das es unangenehm ist, sich zu erkennen zu geben, das man ALG-II Empfänger ist, man bevorzugt desswegen die Brief/Antragsform, auf der anderen Seite würde das System Masken für alle die welche benötigen, doch genau das verhindern. Auf der Chipkarte steht nicht drauf was man an Status hat. Das ist ganz egal. jeder bekommt wenn er sie benötigt, ohne Antrag, ohne Portoverschwendung. Denn, was passiert? Man kennt das doch, Berechtigungsschein kommt nicht. Jeden Tag guckt man in Briefkasten, nix drin, Nachbar hat aber schon. Da gehts dann los.
Zum Schluß hast Du aber wieder ein Zettel in der Hand, der belegt das Du Berechtigt bist. Also ALG-II Empfänger, z.b. Spätestens da outet man sich.

@Rudi
Dir ist schon bewusst, dass es hier um die Versorgung der ALG II - Empfänger geht????
Da ist es mit der Chipkarte oder dem Hausarzt nicht getan.
Du musst nachweisen, dass Du im Bezug bist, sonst könnte sie jeder abholen.

Dabei könnte man das gut über die GeK Karte machen. Die hat einen beschreibbaren Chip wo z.b. auch Dauerdiagnosen oder ähnliche Notfalldaten gespeichert werden könnten. Warum nicht damit?

Chipkarte beim Doktor oder Apotheke einlesen lassen, Marker setzen das Masken ausgehändigt worden sind, fertig. Zum einen hat jeder eine Chipkarte, zum anderen muss man das nicht wieder aufwendig registrieren lassen, um Maskenhandel zu vermeiden. Das ganze geht ruckzuck und man kann auch mit der Karte der Senioren los gehen, um für sie die Masken abzuholen. Dann müssen die nicht umherrennen.
Vielleicht macht man eine Grenze ab 14 Jahre 5 Masken, ab 50 Jahre 10 Stück.
Somit kann jeder sofort los sausen, muß nicht auf ein Anschreiben der Kasse warten, denn da gehts dann schon los, man wartet, kommt nicht. Verloren gegangen, EDV Fehler, auf alle Fälle könnte das eine Telefonieorgie bei der Kasse werden, warum kein Anschreiben kommt.

Geht doch viel einfacher, siehe oben. Spart Porto, spart Servicekräfte, spart eigene Nerven.
Hat mit den normalen Masken ab 60 Jahre auch gut geklappt. Ausweis gezeigt. Masken bekommen.

Um den Abgriff der Apotheken zu unterbinden, könnte man auch den Hausarzt nehmen ( wobei der nicht so begeistert sein wird), oder man richtet Abholstationen ein.

Kostenpunkt, würde ich mal mit 100 Millionen Masken kalkulieren, werden nicht alle welche abholen.
Das ganze mit 50 cent je Maske ( wenn Discounter welche für 99 Cent anbieten, wird bei einer Abnahme von 100 Millionen sicher 50 Cent ausreichen).
Summe 50 Millionen € und jeder der Maske benötigt, hat dann auch welche.

Ich finde die Idee gut.

Soweit ich das gelesen habe reicht der Zettel der Krankenkasse und Ausweis. Was ich unglücklich finde ist der Umstand, dass die Apotheken wahrscheinlich wieder 6 Euro pro Maske bekommen und im Supermarkt kostet die Maske einen Euro. Für mich steht das in keinem Verhältnis. Da hätte man vielleicht bei der Auszahlung des ALG II Bezuges 10 Euro mehr gezahlt als wieder so eine Aktion zu starten. Die mit den Coupons läuft ja auch nicht so glücklich.

Da bekomme ich echt Ausschlag.
Warum nicht 60 Millionen Masken verteilen. Bereitstellen in Apotheken, jeder kann 5 haben.
Fertig.
Das ist auf alle Fälle günstiger.

@Rudi
Ich könnte mir vorstellen, dass hier die geschütztere Variante gewählt wurde. Es ist bestimmt nicht lustig für die Berechtigten in der Schlange vor der Apotheke zu stehen und ihren Bewilligungsbescheid vorzuzeigen.
Das ist aber nur eine Vermutung.

Ich mag sie einfach, so eine menschliche Politikerin mit in meinen Augen guten Ansichten. Schade, dass sie in der flaschen Partei sitzt, sonst würde ich sie glatt als die neue Kanzlerin vorschlagen.


https://www.youtube.com/watch?v=KUg0UGFjKFU

@Artikel der Marke Mann: ...... hinterher ist man imer schlauer..........

Nein, da lasse ich die Verantwortung der Kanzlerin nicht so einfach vernebeln. Herr Spahn sollte nicht im Interesse der Bürger handeln und mußte das an die EU abgeben. Wertviolle verlorene Zeit und Möglichkeiten für die, die den Impfstoff nötig brauchen.

@...........die Sorge um ältere Mitbürger wie dich........

Na, bitte keinen Altersrassisumus.

@.........Natürlich hat die Auswahl der Impfstoffhersteller auch politisch-wirtschaftliche Gründe........

Klares Nein! In dieser Bedrohungssituation hat es nur einen Beweggrund zu geben, und das ist das Wohl der Menschen.

Ich denke über dieses nach:

"50 Mio. FFP2-Masken für Grundsicherungsempfänger zur Verfügung gestellt werden. Die Berechtigung erfolgt über einen Brief seiner/ihrer Krankenkasse."

Da werden jetzt die Berechtigten angeschrieben für eine Handvoll Masken. Alleine die Portokosten, für ca 2 Million Berechtigte, kommt die Zahl hin? Sind 2,5Million Euro für ein Zettel. Dazu Brief und Administration. Geschätzt 4 Million Euro.
Dafür könnte man locker 10.000 Tablets für Schüler anschaffen, die es sich nicht leisten können.
10.000!
Da bekomme ich echt Ausschlag.
Warum nicht 60 Millionen Masken verteilen. Bereitstellen in Apotheken, jeder kann 5 haben.
Fertig.
Das ist auf alle Fälle günstiger.

@marceau - nun es kommt weiterhin populistisch rüber - du scheinst eher generell etwa gegen Frau Merkel zu haben und dich an der EU abzuarbeiten und instrumentalisierst dazu die Sorge um ältere Mitbürger wie dich. Natürlich hat die Auswahl der Impfstoffhersteller auch politisch-wirtschaftliche Gründe und gerade bei den Bestellmengen für die EU ist nicht alles optimal gelaufen. Welcher Impfstoff wie/wo/wann fertig ist war ja vorher nicht unbedingt absehbar - hinterher ist man imer schlauer. Ein Hoffnungsträger wie die Tübinger Firma CureVac, wo die Bundesregierung im Juni Anteile für 300 Mio. € erwarb, kommt frühestens im Sommer mit einem Impfstoff auf den Markt.

Das die Kinder die Möglichkeit haben, überhaupt am Distanz-Schulunterricht teilzunehmen.

Ich tue mir schwer da fast EIN Jahr nach dem Beginn des Distanz-Schulunterrichts jetzt noch in Applaus zu verfallen, da muss ich ehrlich sein.
Too little, too late. Tut mir leid.

Nein @𝓘𝓬𝓱 𝓫𝓲𝓷 𝓮𝓲𝓷 𝓐𝓹𝓯𝓮𝓵, meinte nicht Deinen Post.
Aber sehe ich auch so wie Du es beschreibst.

Nette Westfälin, falls sich dein Kommentar auf einen Post bezieht...ich spreche darin AUSSCHLIEßLICH von der Aktion, an alle Ü 60 und Risikogruppen 6 FFP2 Masken über die Apotheken auszugeben, inkl. der Versendung der Bezugsscheine durch die Krankenkassen und dem Eigenanteil von insg. 4 Euro für die 6 Masken.
Die Umkosten und der Aufwand der ganzen Aktion stehen für mich in keinerlei Relation zum Nutzen.

Natürlich werden wir alle irgendwann an einigen Stellen die Zeche zahlen müssen.
Aber ist es jetzt nicht wichtiger, Gesamtgesellschaftlich zu helfen? Das die Kinder die Möglichkeit haben, überhaupt am Distanz-Schulunterricht teilzunehmen. Ich finde schon und immer auf die Politik einhauen, es dauert alles zu lange und es läuft dies und jenes nicht. Klar ist in vielem Luft nach oben. Aber sie kümmert sich, was man von anderen Ländern nicht hört.
Ist aber nur meine Meinung.

Ich habe theoretisch ja Anspruch auf diese 6 Masken. Aber ganz ehrlich, die können sie getrost behalten.
Fand, es war von vornherein ein Witz, wie weit kommt man schon mit 6 popeligen Masken, die zudem, je nach Kopfform, auch noch richtig scheiße sitzen und somit im Grunde unbrauchbar sind?

Wenn man jetzt mal den ganzen Aufwand, der deswegen betrieben wird, gegenrechnet...da kriege ich wirklich die Wut.

Das habe ich Gestern auf Welt Plus gelesen... zu FFP2 Masken, und es hat mich sehr erschüttert.
Mein Fazit ist in jedem Fall, dass niemand zwangsweise schlechte Masken kauft, nur weil sie nicht so teuer sind.
Ich habe den Artikel gekürzt:

Zitat Anfang:
Als Apotheker Hendrik Müller Ende Januar sein Firmenkonto checkt, bekommt er Zweifel. Mehr als 60.000 Euro netto hat er erstattet bekommen: Geld vom Bund, je sechs Euro pro verteilter FFP2-Maske in seinen zwei Obernkirchener Apotheken. „Zertifizierte FFP2-Masken sind für 60 bis 70 Cent netto zu erwerben, dadurch ergibt sich ein Reingewinn von 40.000 Euro. Die Vergütung von sechs Euro brutto ist völlig unangemessen und ein Skandal“, sagt Müller.

Und das Geld stammt nur aus der ersten Verteilrunde, die Mitte Dezember anlief. Seit Jahresbeginn läuft die Masken-Abgabe in den Apotheken für Bürger über 60 und jene mit Vorerkrankungen mittels fälschungssicherer Coupons des Bundes.

Es ist eine Kritik an der eigenen Branche, die aufhorchen lässt. Müller will nun die doppelte Menge an Masken abgeben – und Kunden die Eigenbeteiligung von zwei Euro erlassen. „Selbst das ist noch ein lukratives Geschäft.“ Bei der Apotheken-Lobby macht er sich damit unbeliebt: Sein eigener Landesverband rät ihm dringend davon ab.

Auch andere Apotheker, die Kunden die Eigenbeteiligung erlassen, könnten juristisch sogar dafür belangt werden, dass sie auf Mehreinnahmen verzichten – noch läuft ein Verfahren am Landesgericht Düsseldorf.

Masken bei Aldi und Lidl zum Bruchteil des Preises
Doch weil viele Menschen nicht noch weitere Wochen warten möchten, bis die Gutscheine im Briefkasten landen, steigen nun andere ins Geschäft ein. Drogeriemärkte, aber auch Discounter wie Aldi, Lidl und Kaufland nehmen FFP2-Masken beziehungsweise das chinesische N95-Pendant ins Sortiment auf – und sie kosten nur einen Bruchteil der sechs Euro, die der Bund den Apotheken erstattet.

Apotheker Müller hält das für Unsinn. „Selbst mit Zuschlag und Steuern sind sechs Euro ein Mondpreis.“ Ähnlicher Meinung ist Achim Theiler von der bayrischen Firma Franz Mensch, die Schutzausrüstung aus Fernost importiert. Der Einkaufspreis betrage derzeit etwa 70 Cent pro Maske, sagt er - durch die verschärfte Maskenpflicht und die damit steigende Nachfrage habe er sich um etwa 10 bis 20 Cent erhöht.

Kundenfreundliche Apotheker werden verklagt
Der Streit eskaliert nun so weit, dass diejenigen Apotheker, die dafür werben, ihren Kunden die zwei Euro Zuzahlung zu erlassen, tatsächlich dafür belangt werden könnten. Bis zu 250.000 Euro oder sogar eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten drohen, wie das Landgericht Düsseldorf schreibt. Das finale Urteil steht noch aus, als Begründung wird aber genannt: Die Masken sollen „nicht im Überfluss verschwendet werden“.
Zitat Ende

@Artikel der Marke Mann:
1. gibt es Verträge, Deutschland hat sich ja über die EU Bestellungen hinaus Impfdosen von Biontech-Pfizer gesichert.
2. es handelt sich nicht um einen rein deutschen 💉 Impfstoff.

Mein Hinweis war weniger populistisch gemeint als ich darauf hinauswollte, das Gesundheiteitsminister Spahn bei der Impfstoffbeschaffung bei BioNTech Impfstoff ordern wollte, genau wie Israel und die USA das hinreichende getan haben, aber von Frau Merkel zurück gepfiffen wurde, da Sie die Hoheit über die Beschaffung in EU-Händen sehen wollte. Solidarisch und so, der übliche sprech. Die EU wiederum fovorisierte, aus Kostengründen, AstraZenica und den französischen Anbieter Sanofi. Bei beiden gibt es, wie bekannt, Liefer- und wohl auch Qualitätsprobleme. Und Kostengründe sind wohl lächerlich angesichts der Tatsache, das man Billionen in die Corona Rettungsschirme pumpt.
Das die Bevorzugung von Sanofi von der EU etwas mit der geförderten Karriere von Frau V.d.Leyen als Kommissionspräsidentin durch Macron zu tun hat und die sich so erkenntlich zeigt, sind natürlich nur Gerüchte.
BioNTech-Pfizer ist ein deutsch-amerikanisches Unternehmen, da hast Du natürlich recht. Dennoch hat die Regierung hier fahrlässig gehandelt auf dem Rücken der Gesundheit vor allem der älteren Generation hier in Deutschland.
Die Kanzlerin ist nicht der EU-Solidarität verpflichtet, sondern ihrem Amtseid entsprechend dem Wohl des deutschen Volkes!

Die Diskussion "Wer zahlt?"- also rein vom finanziellen her, dürfte in 2- 3 Monaten Fahrt auffnehmen.

Ich rechne auch bei den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung mit einem saftigen Aufschlag. Ausserdem mit irgendeiner Art von Besteuerung auf Vermögen und Streichen von Vergünstigungen.

Mal sehen wer am Ende die Zeche bezahlt. Privatversicherte können schonmal mit 2 Stelligen % Satz rechnen.

Höre gerade in den Nachrichten, dass zum einen 50 Mio. FFP2-Masken für Grundsicherungsempfänger zur Verfügung gestellt werden. Die Berechtigung erfolgt über einen Brief seiner/ihrer Krankenkasse.
Zum anderen werden die Jobcenter durch die Regierung angewiesen, Kosten für digitale Ausstattung von Kindern aus einkommensschwachen Familien zu übernehmen.
Ich finde diese Massnahmen gut weil jetzt die gesamte Gesellschaft in den Blick genommen wird.
Meine Bewertung beinhaltet die allgemeine Situation und nicht weil ich selbst betroffen bin. Ich könnte mir die Masken auch selbst kaufen. Aber um das persönliche geht es hier nicht.

Vielleicht ist dieser Bericht ja mal interessant.

https://www.focus.de/gesundheit/news/datenluecken-bei-corona-toten-forscher-warnt-wir-treffen-lockdown-beschluesse-die-milliarden-kosten-mit-alten-zahlen_id_12891866.html

Mal ist gut

Die Woche davor (auch ein Montag) waren es nur wenig mehr:

Corona-Fallzahlen vom 18. Januar (Montag) 7.141 Corona-Neuinfektionen