Coronavirus
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.02.2021
@Miss Jenny
Entschuldige bitte, dass ich Dich für intelligent hielt, nehme ich selbstverständlich zurück!

Da Du mich jetzt auf igno gesetzt hast, kann ich dem “Jauchekübel“ nicht mehr widersprechen.

Der winzige Rest an Hochachtung vor Dir ist jetzt hinüber.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Ja eben. Hab ich doch mitzitiert. 😵
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Dieser Beitrag:

"Woher nimmst du dir das Recht zu behaupten, dass du die Einzige bist die so etwas erlebt hat und nachvollziehen ziehen kann?

Es gibt sicherlich auch noch Menschen neben dir die Berufe haben, in denen sie erleben wie belastend die Situation ist.

Es ist ja auch kein Wettbeweb, wem es schlimmer geht. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und muss ernst genommen werden."


ist noch nicht so alt, dass man lange zurückblättern müsste.

Wie man da DAS:

"Es wurde mir eher der Vorwurf gemacht, woher ich da Recht nehme, allen, die nicht in sozial schwierigen Situationen nicht leiden und ich das kleinreden wolle."

rauslesen kann, ist mir sehr schleierhaft.
@ Miss Jenny und stierfrau. So wie ich es sehe, seid ihr beide wirklich an einem Punkt, wo es vielleicht besser wäre, sich gegenseitig für ein Weilchen zu ignorieren? Es ist nicht nur für Euch mühsam, sondern auch für mich . Ich mag das alles schon gar nicht mehr lesen und verpasse somit vielleicht auch Dinge, die zum Thema gehören würden , weil ich euren Zank nur noch überfliege. Manchmal sind die Fronten eben so verhärtet, dass sich nichts bewegt und man sich nur weiter gegenseitig verletzt und runterargumentiert.
Ich wüsste nicht, dass ich hier jemanden, aufgrund seiner Ansichten( wenn vielleicht nur wegen der Art und Weise, wie argumentiert wurde) angegangen habe. Es wurde mir eher der Vorwurf gemacht, woher ich da Recht nehme, allen, die nicht in sozial schwierigen Situationen nicht leiden und ich das kleinreden wolle. Oft ist es doch ganz das Gegenteil, das gerade das Leid dieser Menschen relativert oder kleingeredet wird, zum Wohle der Gemeindchaft. Wie oft lese ich, so ganz allgemein, dass wir hier ja nur auf hohem Niveau jammern, man da jetzt eben durch müsse, man das aus Solidarität ganz selbstverständlich zu ertragen hätte. Ich selbst hab schon so auf die eine oder andere Weise argumentiert, weil ich auch so dachte und bis heute hin und her gerissen bin und ich tatsächlich denken, dass ich z.B wirklich auf hohem Niveau jammern würde, weil es mir noch relativ gut geht. Und selbst ich fühle mich manchmal an der Belastungsgrenze angekommen.

Hier wurde das nun bei meinem Post hineininterpretiert und alle Kraft, so scheint es mir, in das Aufregen oder Unfairfinden gesteckt. Aber auf das von mir eigentlich angesprochene Thema wurde nicht wirklich eingegangen, ich werde mir am Wochenende nochmal die Zeit nehmen, alle Post zu lesen , gerade kann ich vieles nur überfliegen. Auch jetzt drückt eigentlich schon wieder die Zeit, weil noch tausend Dinge zu erlededigen sind.

Es wird mit Zahlen jongliert, Todesfällen und Ansteckungen und Horrorszenarien, ohne aber die von mir angesprochenen Menschen da mit einzurechnen. Es geht doch nicht darum, wer nun schlimmer dran ist oder nicht, sondern dass die Angst vor den aktuellen Krankheitsfällen und Todeszahlen so sehr im Fokus steht, dass kaum Platz für den Blick danach und ums Drumherum übrig bleibt und wir in ein paar Jahren vielleicht festellen müssen, dass das Heilmittel von den Nebenwirkungen weit übertroffen werden wird. Das man von der Bevölkerung Dinge abverlangt, zu denen viele nicht in der Lage sind, warum auch immer und für die Dauerermahnungen zum Durchhalten einfach nur ein dicker, fetter Schlag in die Fre...se ist, obwohl sie sowieso schon am Boden liegen ( sorry, für die Ausdrucksweise, aber ich finde das passt gerade ganz gut, wörtlich und sinnbildlich gesprochen).

Natürlich war der erste Lockdown nötig, eine Zeit lang, aber hätte der zweite nicht verhindert werden können, wenn man im Sommer langfristig, wie z.b. Tübingen oder Rostock , Geld in die Hand genommen hätte. Versrpochene Hilfen hätten zeitnah ankommen müssen, medizinische und Therapeutische Einrichtungen , in welcher Form auch immer, hätten geöffnet bleiben müssen. Der Fokus hätte klar auf dem Privaten bleiben müssen, viel früher . Reiseverkehr viel früher stärker eingeschränkt werden müssen, verstärkter Schutz für die vulnerablen Gruppen. Tübingen inzwischen hat eine Inszidenz von 38 und relativ, im Vergleich zu anderen, weniger Schwerkerkrankte und Todesfälle, trotz hoher Infektionszahlen zu Hochzeiten, bei Rostock war es wohl ähnlich ?. Vielleicht ist es zu kurzsichtig, den Fokus nur auf die Infektionszahlen zu legen. Sie zu vernachlässigen wäre aber ebenfalls falsch, da Long Covid wohl auch ein wichtiger Faktor sein wird. Diese Gradwanderung zu machen ist schwer, aber eben nicht damit gelöst, indem man einen Teil komplett bei den Überlegungen und den Maßnahmen übergeht.


Nun, dennoch nutzt der Blick in die Vergangenheit natürlich nichts und Vorwürfe bringen auch nichts, das ist auch gar nicht meine Absicht. Aber ich erwarte und fordere nun schon auch ein, dass sich da auch politisch etwas tut und man sich nicht auf der Impfhoffnung und dem Lockdown als das Alleinheilmittel angeblich mangels Alternativen ausruht und aus gemachten Fehlern lernt. Und ich bin sehr froh, dass sich da endlich Stimmen aus den Medien und politischen Reihen fernab der AfD und Verschwörungslagern regen und werde , was ich kann, auch dazu beitragen, diese Bewegung zu unterstützen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
@stierfrau

Ich werde keine geschätzte 2500 und weitere 1000 Beiträge im Covid-19 nach Belegen durchsuchen, was bildest Du Dir eigentlich ein? Nicht weil ich befürchte nichts zu finden, sondern weil es für Dich schön bequem ist, wenn ich viel Arbeit habe und Du dann entweder gar nicht reagierst (oft genug in dieser Diskussion geschehen) oder schnell relativieren kannst - "Das war da und da und deshalb war es anders gemeint."

Ich (und die meisten anderen vermutlich auch) erleben Deine Pirouetten täglich.
Heute heißt es: Maßnahmen alle überzogen, Ansteckung total unwahrscheinlich bis unmöglich, nicht mal bei den Demos dicht an dicht besteht die Gefahr der Ansteckung.
Masken: sind Quatsch, helfen eh nicht. Drei Tage später heißt es: WARUM hat die Regierung eigentlich nicht im März FFP2 Masken herstellen lassen? Welches Leid hätte dadurch verhindert werden können? 😥 Im Brustton der Überzeugung, so als hättest Du nicht die letzten Monate behauptet, dass wir a) gar keine Pandemie haben und b) die Ansteckungsgefahr mini-klein ist, c) dass die FFP2 Masken eh nichts bringen, alleine schon, weil sie falsch getragen werden und weil sie eine Zumutung sind und eine Gesundheitsgefahr sind.🤯

Dabei geht es nicht darum DASS Du die Meinung änderst, sondern WIE, nämlich so als hättest Du niemals das Gegenteil behauptet und hättest die gesamte Zeit Bescheid gewusst und den Überblick gehabt.

Im März fandest Du, wir müssten wie China 10 Wochen radikal alles dicht machen - scheinbar völlig davon überzeugt, auf mich eher wie ein polemischer Einwurf wirkend zumal Du ca. 5 Tage vorher noch demonstrativ beim ausgerufenen Katastrophenfall zum gemeinsamen Frühstücksbuffet marschiert bist. U.a. wegen Dir wurde hier im Forum der Kalender geschlossen, weil Du eine der Unbelehrbaren warst, die demonstrativ-trotzig nicht auf Stammtisch treffen verzichten wolltest, längst nachdem aufgerufen worden war die Kontakte so weit wie möglich zu beschränken - und ein paar Tage später bist Du plötzlich der Meinung, dass wir einen radikalen Shutdown brauchen? Schon klar. 🙄 Wenige Wochen später gingen mit Deinem Statistikthread die fröhlich-lustige Rechnerei los, bei der Du uns wieder und wieder vorgerechnet hast, dass die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken quasi gleich Null beträgt, also eine komplette 180 Grad Wendung binnen weniger Wochen.
Auf die Nachfrage, ob Du nicht Anfangs eigentlich für den kompletten Shutdown warst, kommt bei Dir wie aus der Pistole geschossen:
Nein! Das habe ich nie behauptet 🤯 Später zwar relativiert, aber dennoch einfach eine bodenlose Frechheit! Natürlich warst Du anfangs dafür.


Dann bist Du mal für den schwedischen Weg, dann heißt es wieder: Ich war NIE für den schwedischen Weg! 🤯

An einem Tag heißt es Drosten wusste von Anfang an, dass die Masken nicht helfen, er beschäftige sich seit vielen Jahren mit Viren und wisse seit langem Bescheid wie wirkungslos sie seien (Beleg dafür EIN Satz aus einem Interview im Januar 2020), im GLEICHEN Beitrag von Dir heißt es: die Regierung hat uns bewusst belogen, die wussten doch gleich zu Beginn, dass FFP2 Masken helfen und Drosten hat auch bewusst gelogen (etwas von dem er zu Beginn Deines Beitrags laut Dir noch felsenfest überzeugt war, war plötzlich Lüge). Dann: WARUM hat die Regierung keine Masken produzieren lassen? Wie viel Leid hätte erspart werden können? Im Brustton der Überzeugung. 🤯 Ernsthaft, nachdem Du uns monatelang vorgerechnet hast, dass es gar keine Pandemie gibt und die bereits bestehenden Maßnahmen schon hysterisch sind (von FFP2 Masken ganz zu schweigen), dass nicht mal auf den Demos dicht an dicht eine Ansteckungsgefahr besteht, prangerst Du die Regierung an keine Masken produziert zu haben, gegen die Du zwei Tage zuvor noch gewettert hast? 🤯

Es mag sein, dass das in Deinem Kopf alles Sinn ergibt, es kommt aber leider nicht so an.

Auf mich wirkte es wie Trollerei, auch wegen Aussagen wie dieser, auf die Frage warum Du einerseits Täuschung durch Statistik anprangerst und andererseits selbst völlig abstruse Statistikspielchen spielst (die zum Teil nicht mal Sinn ergeben).

Deine Antwort:

stierfrau
06.11.2020, 20:40
@Miss Jenny 
Nun ja, weil es Spaß macht.




Sorry, so kann ich nicht diskutieren. dazu ist mir das Thema zu ernst - Ich denke Dir ist eh bewusst, dass ich aus reinem Respekt vor Deiner Person überhaupt noch mit Dir diskutiere.

Du suchst mit Macht einen Schuldigen und wenn Du ihn gefunden hast strickst Du Dir die Argumente drumherum - ob ich das jetzt aufwändig belege oder nicht, wird nichts an Deiner Überzeugung und Deinen Argumenten ändern. Du wirst Deinen Grund haben, warum Du so handelst.

Ich weiß nur eins: Ein rationaler Grund kann es unmöglich sein.



Aber aufzuhören, darauf aufmerksam zu machen. nur weil es jetzt ein anderes Problem gibt, finde ich auch nicht richtig.


Verarschen kann ich mich selbst, stierfrau - ICH bin jemand die recht oft darauf aufmerksam macht.
Spiel mit jemand anderem als mir Deine behämmerten Täuschungsspielchen.

Und jetzt ist wirklich für mich endgültig Schluss mit der Diskussion mit Dir. Das ist keine saubere Art zu diskutieren.
Doch, Miss Jenny. Es gab sogar Montagsdemos gegen Hartz 4. Es gab und gibt viele Menschen, die gegen dieses System seit Jahren protestieren. Dass SPD viele Mitglieder und noch mehr Wähler verloren hat liegt nicht zuletzt daran, dass sie dieses ungerechte System verschuldet haben und immer noch nichts geändert haben. trotz der vielen Proteste.
Dass es jetzt - durch den Virus - noch schlimmer wird und noch mehr Menschen leiden unter dieser Ungerechtigkeit, war zu erwarten. Ja, es ist ein Fehler im System. Aber aufzuhören, darauf aufmerksam zu machen. nur weil es jetzt ein anderes Problem gibt, finde ich auch nicht richtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
"Es gibt hier sogar ein Thread dazu mit den lustigen Verleser und den Missverständnissen, die dadurch entstehen."

Da kann ich Rudis Wünschen leider nicht mehr nachkommen.

Nein, dieser Thread hat nichts mit dem zu tun, worum es hier geht.
@Miss Jenny
Och ne, Miss Jenny, das ist jetzt echt bemüht. Nach Wochen etwas auszugraben und auf einmal dadurch verletzt sein zu wollen.
In diesem Satz:“Ich sagte ja schon - wir sprechen verschiedene Sprachen... Ich weiß nicht, ob ich mich falsch ausdrücke - oder ob es falsch gelesen wird. Kann ich schlecht beurteilen. Aber wir missverstehen uns andauernd. Warum auch immer.“ ist nichts verletzendes dabei. Es geht nicht um schlechtes Verstehen – sondern nur um falsch Gelesenes. Es gibt hier sogar ein Thread dazu mit den lustigen Verleser und den Missverständnissen, die dadurch entstehen.

Diesen Satz, als du ihn gebraucht hast, hast du aber auch flott gefunden. Es wird dir also auch leicht fallen, mein Posting mit der Behauptung zu finden, dass ich Lockdown für alleine Heilmittel halte. Wo wir ja jetzt den Zeitraum auch sehr eingegrenzt haben, in dem es gefallen sein sollte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Mann kann einfach nicht Leuten, die z.T. Jahrzehnte pünktlich ihre Steuern gezahlt haben einfach so Harz4 aufdrücken

Ach so, aber denen die bislang Hartz 4 aufgedrückt bekamen konnte man das schon zumuten?
Das ist doch wieder ein Fehler im System, der nur JETZT halt anderen Bevölkerungsteilen auch auffällt, weil sie plötzlich selbst betroffen sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
@Miss Jenny und @KateTheGreate ich kenne Euch nicht, halte Euch beide aber für intelligent genug (durch Eure Äußerungen hier), nicht nur schwarz und weiß zu sehen.

Und dazu: das ist außerordentlich großzügig von Dir, dass Du meine Intelligenz so hoch einschätzt (auch wenn der neulich per PN über mir ausgeschüttete Jaucheeimer von Beschimpfungen etwas anderes andeuteten) aber es geht hier mal in nicht um Intelligenz, sondern ob man sich in andere einfühlen kann.
Ich war eine der Ersten hier im Forum, die vor inzwischen fast einem Jahr die Sorge äußerte, was jetzt aus Kindern wird, deren zu Hause leider kein wirkliches zu Hause ist. Zu einer Zeit als das noch nicht täglich in den Medien als politisches Argument missbraucht wurde und Moderatorinnen sich künstliche Tränchen abwischten während sie in den sozialen Medien gegen den Lockdown wettern - und dass ich so früh daran dachte geschah auch nicht ohne Grund, den ich hier im Forum auch schon (zu meinem Bedauern) offen gelegt habe - das kann KateTheGreat vermutlich nicht wissen, falls sie hier wirklich neu ist - aber genau das ist ja der Punkt - sie kann nicht wissen welche Erfahrungen andere haben und sollte den Vorwurf des Unwissens nicht ungerecht als emotionalen Vorwurf missbrauchen.
Von daher denke ich schon, dass wir ziemlich weit auseinander sind: In unseren Ansichten, in unserer Offenheit und in unserem Mitgefühl für andere ehrlich gesagt auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
“Sorry, aber das ist wirklich naiv zu denken man mache mit Lockerungen ganz schnell alles besser.“

Das habe ich auch nicht behauptet. Aber dass man Dinge wesentlich besser machen könnte. Mann kann einfach nicht Leuten, die z.T. Jahrzehnte pünktlich ihre Steuern gezahlt haben einfach so Harz4 aufdrücken und sie damit komplett ihrer Würde berauben. Gleichzeitig werden Konzerne gepampert und mit Millionen/Milliarden gerettet.
Es gibt Musiker und andere Kulturschaffende, die seit letzten April kein Geld mehr verdienen konnten. Wenn man Jahrzehnte mit bescheidenem Wohlstand und Stolz gelebt hat, kann nicht jeder so ad hoc mit dem Sozialhilfe Satz leben. Ohne Hoffnung auf Besserung.
Ich habe monatelang unsere Regierung in Schutz genommen aber langsam gehen mir die Argumente aus.

Ich weiß nicht wie man das alles besser machen kann, aber unsere Politiker beschäftigen Armeen von sauteuren Beratern. Die sollen einfach mal was machen für das Schweinegeld was die verdienen.

Meine Befürchtung ist nämlich ein unregierbares Land, in dem es keine demokratische Mehrheit gibt, weil die afd so stark wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Unsere SHG findet seit Oktober nicht mehr statt.

Die SHG Verbände (z.B. der bundesweite Verband KISS) ist aber bemüht Ersatz per Telefon und Zoom zu finden. Offiziell durften SHGs sich per Sonderregelung noch bis zum 16. Dezember treffen, als überall sonst längst strengste Kontaktbeschränkungen galten (offen gesagt länger als ich es für sinnvoll hielt). Zwar musste man sich natürlich absprechen und die Anzahl der Mitglieder an den Raum anpassen, aber wenn Deine Gruppe sich seit Oktober gar nicht mehr trifft hat das also eher andere Gründe - untersagt war es nur im Frühjahr und jetzt ab Dezember und Telefon- und Onlinemeetings sind immer möglich
Meine SHG hatte keinen Termin der ausgefallen ist, in all der Zeit, manche Termine fanden am Telefon statt - viele den Sommer, Herbst und auch Winter aber auch Ort - ein bisschen liegt es wohl auch am Engagement der Einzelnen da etwas auf die Beine zu stellen.

Also ich habe gerade einen Fall mitbekommen, dem gesagt wurde, er soll 2023 wieder anrufen um einen Platz zur stationären Aufnahme zu bekommen.

Tja und ich habe umgekehrt gerade einen Fall mitbekommen, wo jemand gedrängt wurde sich schnell und spontan zu entscheiden und Druck sowie eine einwöchige Frist bekam, ob sie nun den Platz in der Tagesklinik will oder nicht, sie stand davor ca. 6 Wochen auf der Warteliste und dürfe da nicht "ewig" drauf bleiben - ihr Eindruck war, dass es eher darum geht die Plätze zu füllen als darum was für sie richtig ist.
So hat halt jeder einen anderen Eindruck und andere Erfahrungen.

Dass die Situation EINFACHER ist habe ich übrigens nicht behauptet, allerdings war sie davor eben auch nicht einfach und wäre völlig ohne Einschränkungen durch Lockdown ebenfalls nicht einfach.
Zu tun als käme das alles alleine vom bösen Lockdown, ist einfach kurzsichtig. Dass es vielen auch psychisch schlecht geht, liegt doch auch an der ständigen Angst vor Ansteckung, an den vielen Toten weltweit etc.
Sorry, aber das ist wirklich naiv zu denken man mache mit Lockerungen ganz schnell alles besser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
“Dabei verschweigst Du, dass es weiterhin Möglichkeiten für Selbsthilfegruppen gibt - auch im Lockdown,“

Unsere SHG findet seit Oktober nicht mehr statt. Selbsthilfegruppen dürfen sich zwar treffen, aber die Räume, die sonst zur Verfügung stehen, sind wg. Lockdown geschlossen.

“dass es leider immer schwer ist einen Platz in der Tagesklinik oder stationär zu finden“

Also ich habe gerade einen Fall mitbekommen, dem gesagt wurde, er soll 2023 wieder anrufen um einen Platz zur stationären Aufnahme zu bekommen.

Mir war bis vor kurzem auch nicht klar wie schlimm gewisse Dinge durch die Corona Maßnahmen geworden sind. Aber ich habe auch jemanden kennen gelernt, der “an vorderster Front“ arbeitet.

Außerdem finde ich, hier reden einige ziemlich aneinander vorbei.

@Miss Jenny und @KateTheGreate ich kenne Euch nicht, halte Euch beide aber für intelligent genug (durch Eure Äußerungen hier), nicht nur schwarz und weiß zu sehen. Lest doch bitte Eure gegenseitigen Postings noch einmal in Ruhe durch, Ihr seid garnicht soo weit voneinander entfernt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Ich sage, wir sind dem Menschen in gleichem Maß das Leben schuldig.

Eine Reaktion von Dir auf meine Fragen wäre mir lieber gewesen als ein verlinktes 20 Minuten Video, das mit den Fragen nur am Rand zu tun hat.

Du tust als gäbe es auf der einen Seite nur Einschränkungen und auf der anderen Seite die ideale Lösung.
Du sprichst, am Beispiel Deiner Schwester z.B. von der schweren Situation psychisch Kranker. Dabei verschweigst Du, dass es weiterhin Möglichkeiten für Selbsthilfegruppen gibt - auch im Lockdown, dass es leider immer schwer ist einen Platz in der Tagesklinik oder stationär zu finden, dass sie auch ohne Corona in eine persönliche Krise hätte geraten können und dann kein Therapieangebot bekommen hätte, weil die Stunden aufgebraucht sind.

Das sind doch systematische Fehler, die nur durch die Krise deutlich sichtbarer und noch drängender werden - die sind doch nicht durch sie entstanden und hervorgerufen worden und komplett damit zu lösen, dass wir den Lockdown lockern? Ähnlich bei der Gewalt gegen Kindern.
Man löst doch systematische Probleme die seit Jahren und Jahrzehnten bekannt sind, nicht plötzlich mitten in der Krise - tue doch nicht so als wäre die Versorgung psychisch Kranker sonst ideal und als würden in normalen Zeiten überhaupt keine Menschen in dem Bereich unter die Räder kommen, als gäbe es ohne Ende Therapie und Klinikplätze und als käme es nicht vor, dass Gewalt an Kindern (auch vom Jugendamt und der Jugendhilfe) übersehen und ignoriert werden und schlimme Dinge passieren.
Das sind durch die Krise verschlimmerte Symptome - die Krise ist aber nicht die Ursache.
Die Covit 19 Pandemie fordert ihre Opfer, unsere Regierungen können den Schaden nur begrenzen.
Wenn sie versuchen den Schaden zu minimieren, ganz gleich an welchem Rad sie drehen, irgendwo fällt trotzdem jemand runter.
Am Ende dieser Pandemie wird es Tod , Leid und Dauerschäden gegeben haben.
Damit schließe ich Suizid, Gewalt, Tennungen, Scheidungen und psychische Dauerfolgen mit ein.

Der Lockdown war das letzte Mittel vor der Kapitulation.
Jetzt stehen wir vor der Situation, dass trotz Lockdown die Mutanten Regional explodieren - ohne Lockdown wären diese Mutanten jedoch schon überall.
Wir gewinnen etwas Zeit um unsere Schwächsten, die Alten und Kranken, mit einer Impfung zu schützen.
Europa hat ein tolles Gesundheitswesen,bei uns werden die Menschen sehr alt, aber gerade das macht uns so verwundbar.
In Alten und Pflegeheimen wurden zw 33 - 50% der Infizierten ausradiert.
Wir sind diesen Menschen Schutz schuldig, sie haben unseren Wohlstand aufgebaut.
Die Todesrate beginnt mit 50+ , steigt mit 60+ merklich, mit 70+ signifikant und ab 80+ enorm an.
Mit Erkankungen, auch Adipostas, geht es viel früher schon los, es darf sich niemand sicher sein.

Über all dem schwebt die Angst vor der Triage.

Die Mutanten sind eine enorme Bedrohung, weil sie sich noch viel schneller ausbreiten. Sie sind bereits in Deutschland, sowohl die englische, als auch die südafrikanische Mutante.

Das verstehen nur viele Menschen nicht, da rennen Vollpfosten herum, das glaubt man nicht.
Bei einer illegalen Gruppenwanderung Mitte Januar war ein Infizierter dabei und hat dorf das Virus verbreitet. 25 Ansteckungen sind mittlerweile bestätigt.

https://www.mopo.de/news/panorama/politiker-sind--entsetzt-gruppenwanderung-verursacht-mindestens-25-corona-infektionen-38015130
Zumal hier wieder Äpfel und Birnen verglichen werden.
@KateTheGreat ( ehemalig @ Sommerblüte ???)
Und :
Corona und die Pandemie decken Misstände und Fehler und Lücken und Schwächen in unserer Grsellschaft usw deutlicher auf.
Das ist sicherlich so. Und es gibt zahlreiche Menschen, die es nun deutlich schwerer haben, als ohne Pandemie. Vor allem Alte,Kranke und zuvor schon Benachteiligte.

Aber an manchen Dingen ist auch Corona nicht "Schuld".
Die waren schon vorher nicht "gut" oder "gerecht" oder " einzusehen".

Ein Plan B oder C zu haben, ist auch nie schlecht.
Nur ist halt immer die Frage, auf wessen "Belastung" dies geht.

Bisher haben mich von allen mgl Leuten aufgezeigten alternativen Ideen nur teilweise überzeugt. Nie im kompletten Paket.

Leider sprechen diese Menschen alle nicht miteinander.
Nur übereinander . Gerne in vorwurfsvoller und abwertender Tonlage.
Schade.
Vergeudete Ressourcen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
@KateTheGreat
Natürlich hat jeder eine andere Sichtweise und Meinung darüber, wie gut oder schlecht es einem geht. Nur finde ich es etwas vermessen zu behaupten, nur weil Du "nah am Geschehen" bist, dass es uns allen gut geht. Woher weißt Du das? Wer gibt Dir das Recht, dass zu behaupten? Du kennst nicht die familiären Umstände von denen, die hier schreiben oder mit diskutieren.
Jeder denke ich, kann - wenn man es sammeln würde - etwas dazu beitragen, wie die Pandemie ihn/sie beruflich, privat, emotional getroffen hat.
Dieses "nur mit geht es schlecht, allen anderen gut" ist keine gute zwischenmenschliche Grundlage und in dieser Zeit einem Miteinander und Zusammenhalt nicht dienlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Und nein, ich finde es absolut nicht unfair, das so zu behaupten, weil sich ,glaube ich , keiner vorstellen kann, wie es ist, in Familien , in denen Gewalt herrscht, aufzuwachsen.

Du kennst die Leute nicht, mit denen Du diskutierst und selbst wenn Du schon ewig hier mitschreiben und nur mit neuem Namen da wärst (ist das denn so?), wären Dir doch nicht von allen die Lebensläufe, die persönlichen, familiären und beruflichen Erfahrungen geläufig?
Das wirkt ziemlich selbstgerecht, ohne Blick für das Gegenüber (was Du ja eigentlich umgekehrt anderen vorwirfst).
Deine Argumente wären sehr viel wirksamer, wenn Du sie nicht größtmöglich emotional aufladen würdest und dabei tun, als wären die anderen nur deshalb einer anderen Ansicht als Du, weil sie keine Ahnung haben, sie die Situation nicht richtig erfassen oder kein Mitgefühl mit anderen haben und nicht weil sie auch noch andere Aspekt mit in die Diskussion tragen.


Ich frage Dich nochmal:

Ist es denn NICHT hochgradig traumatisierend, wenn Oma, Opa, Tante, Onkel, Mama, Papa ins Krankenhaus kommt und das nächste, was man von ihnen sieht, ist dann ein versiegelter Sarg auf einer Beerdigung nach einer Obduktion, bei der alle wichtigen Trauerrituale wegfallen, wo man den verzweifelt schluchzenden Hinterbliebenen nicht mal in den Arm nehmen darf?

Hinterlässt es keine bleibenden Spuren, wenn Familien so für immer auseinander gerissen werden?

Hinterlässt es keine Spuren, wenn das Gesundheitspersonal unter der Last körperlich und psychisch zusammenbricht, wenn Kranke nach ihrer Überlebenswahrscheinlichkeit durchsortiert werden müssen, weil nicht genug Plätze für alle da sind? Manche die nötige Behandlung dann nicht erhalten?

Ist es nicht traumatisierend, wenn die Krematorien nicht mehr nach kommen, wenn die Särge nicht mehr reichen, wenn die Leichen wie in anderen Ländern in Kühltransportern massenweise gelagert werden müssen?

Und ist es nicht belastend, wenn man zwar überlebt, aber nicht richtig gesund wird, monatelang unter Erschöpfung leidet, alle Träume und Pläne fürs weitere Leben infrage gestellt sind?

Würde man nicht da auch hinterher sagen: Wir haben alles falsch gemacht?

Wir haben im Sommer doch gesehen, wohin Lockerungen führen... es ist nicht so als seien wir von März bis jetzt eingesperrt gewesen als das Leben in all dieser Zeit gar nicht stattgefunden.

Man kann das einfach nicht auf diese Art gegeneinander aufwiegen, KateTheGreat wie Du es tust - das ist selbstgerecht.

Deine geäußerten Sorgen sind legitim und wichtig (und wurden hier auch schon von vielen andern immer wieder geäußert und geteilt), aber sie sind halt nicht pauschal wichtiger als alle anderen Herausforderungen und Sorgen, die diese Krise mit sich bringt und die anderen sind nicht zu dumm oder unerfahren diese Probleme zu sehen.

Keine Maßnahme kann nur gut oder nur schlecht sein. Auch Deine Vorschläge würden wieder neues Leid für andere Menschen schaffen.
Es gibt in dieser Situation LEIDER keinen Weg, der alles löst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.02.2021
Ich verharmlose sicherlich nichts und weiß auch nicht wie du auf "Jammern auf hohem Niveau" kommst.

Ich war im vergangenen Jahr für eine Weile im Ausland im Einsatz und da haben die Menschen humanitär ganz andere Probleme, das heißt aber nicht das es jemandem der hier leidet nicht auch schlecht gehen darf, obwohl die Situationen in keinster Weise vergleichbar sind.

Ich reagiere nur allergisch darauf, wenn jemand sagt er sei der Einzige der die Wahrheit sieht und überhaupt verstehen kann was andere durchleiden. Da gibt es viele Menschen die das können, es vielleicht nur nicht so öffentlich rauschreien.

Wir reden hier über eine Pandemie, die jeden betrifft und unsäglich viel Leid verursacht auf den verschiedensten Wegen.