@ Marika
Welche Tatsachen ignoriere ich denn?

@ John1982
Ohhh jeee, du scheinst dir ja richtig gut in der Rolle des Corona-Märtyrers zu gefallen, Held der Impfunwilligen, Vorbild für alle geknechteten Impfgegner... Puhhhhh...
Ändert aber nichts an deiner ausgesprochen merkwürdigen Denkweise und deinem Talent zum Ignorieren von Tatsachen...

Es gibt Menschen, die schaffen es, sich selbst anzuzünden und bei lebendigem Leib zu verbrennen. Warum sollte man es dann nicht auch schaffen, zu ersticken?
Du unterschätzt den Willen eines Menschen. Der kann ja bekanntlich Berge versetzen ;)

Und wer weiß, vielleicht bin ich ja auch schon immun gegen Corona? Müsste mal so nen T-Zellen Test machen (der normale Antikörper-Test ist nicht aussagekräftig genug). Aber leider bringt mir das nichts, selbst wenn dabei rauskommen würde, dass mein Immunsystem bereits Kontakt mit dem Virus hatte. Dadurch bekomme ich nämlich leider nicht den Genesenen-Status.

John1982, ich maße mir nicht an, dich zu kennen.
Ich maße mir aber an, menschliche Überlebensreflexe nicht zu unterschätzen. Ich bleibe dabei, wenn du akut erstickst, legst du dich sicher nicht seelenruhig ins Bett und stirbst einfach ruhig und friedlich.

@ Ich bin ein Apfel

Du irrst dich. Als Kind habe ich unter Asthma gelitten und bin im Alter von 5 Jahren, als ich noch nicht schwimmen konnte im Sommerurlaub in einen Pool gefallen und beinahe etrunken (zum Glück hat es jemand gesehen und konnte mich gerade noch rechtzeitig aus dem Wasser holen).
Daher weiß ich sehr wohl, wie sich Ersticken anfühlt.

Außerdem, von welchem Notarzt sprichst du? Wer soll den rufen? Ich wohne alleine zuhause und ich werde wie gesagt keinen Notarzt rufen, sollte ich schwer erkranken, sondern mich einfach ins Bett legen und wenn Gott so will, halt ersticken. Ich habe wie gesagt keine Angst vor dem Tod (auch nicht vor einem qualvollen Tod).

Aber toll, wie du dir anmaßt, mich so gut zu kennen, dass du genau weißt, wie ich mich im Fall der Fälle verhalten würde.

@ liebeslust
Danke für das Video

@ Herbstlicht
Eine Grundimmunität ist bei sehr vielen schon vorhanden (gibt dazu z.B. eine aktuelle Studie aus Großbritannien, die in Folge 244 von Kekulés Corona Kompass besprochen wurde, wonach 98 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Antikörper gegen Sars-CoV-2 haben) und große Teile der Bevölkerung können (und werde dies auch im Laufe der Zeit) durch natürliche Infektion bzw. den Kontakt mit dem Virus diese Grundimmunität erlangen.
Wer behauptet, dass nur die Impfung alleine für diese Grundimmunität sorgen kann, der lügt.
Jeder soll/darf für sich selbst entscheiden, ob und was er sich spritzen lassen will.

@Marika
Wer wirklich glaubt das wenn 100% Geimpft wären, würde eine 5. Welle verhindern, der glaubt auch an Märchen.
Wie gesagt, ich trage Maske, halte Abstand und bleib daheim. Mehr kann man nicht machen, ob geimpft oder ungeimpft.
Irgendjemand hat geschrieben ich könne ja jetzt weiter auf Geimpfte schimpfen, kann ich nur sagen, wer schimpft die ganze Zeit auf wen und findet wen zum kotzen?
Bezüglich Fachmänner, der Herr Lauterbach war diese Woche bei Lanz und wer ihn dort reden gehört hat und ihn danach noch für Voll nimmt, der tut mir echt leid. Will sagen es gibt auf beiden Seiten Menschen, die nur bedacht sind ins Rampenlicht zu kommen.
Bleibt Gesund und schönes Wochenende

@ liebeslust
Sorry, aber schon der Anfang (10 Minuten etwa habe ich reingehört) und die Hashtags haben rein gar nichts von Sachlichkeit, von der Plattform an sich mal völlig abgesehen... Da ist mir eine Stunde dann echt zu viel... Ich freue mich jetzt schon auf die nun von Youtube vorgeschlagenen Videos aufgrund dieser "Vorliebe"...

Wer mag kann sich das hier im Link anhören.
Einfach sachlich.
Ohne Hetzjagd.

https://youtu.be/f5EYGOL7V1g

Kleine Ergänzung zu Herbstlicht:
Dass man sich geimpft infizieren kann, ist somit kein Nachteil, sondern ein Vorteil... Man hat einen milden Verlauf, aber Kontakt mit dem Virus... Meine Logik sagt dazu eindeutig "Ja"...

Du machst es dir sehr einfach.... aber da wird kein Schuh draus. Die derzeitige Eskalation im Gesundheitssystem ist nicht durch diese politischen Fehler entstanden. Und mit der Grippe lässt sich das auch nicht vergleichen. Zumindest nicht wenn man die Grundimmunität der Bevölkerung diesbezüglich beachtet. Diesen Punkt haben wir was Covid 19 angeht noch nicht erreicht. Ziel ist es dahin zu kommen. Das erreichen wir aber nur durch eine großflächige Verimpfung

Keiner hier hält unser Gesundheitssystem für völlig in Ordnung... Es ist kaputtgespart und wir brauchen dringend mehr Personal und bessere Bezahlung... Das ist unumstritten...
Deine verquere Logik aber, dass das absichtlich passiert, um Impfdruck aufzubauen und Hetze zu schüren, ist echt merkwürdig, um es mal vorsichtig auszudrücken...
Und es ändert nichts an den derzeitigen Tatsachen... Es liegen viele Menschen auf den Intensivstationen, die da geimpft nicht liegen würden... Und sie liegen dort, als zusätzliche Belastung, ja nicht wie sonst durchschnittlich 4 Tage, sondern durchschnittlich 14 Tage, und das auch noch viel pflegeintensiver als andere Intensivpatienten... Sag doch dazu mal was...

Dass John1982 im Akutfall auf jegliche medizinische Hilfe verzichten würde, ist für mich nur naives Gebrabbel.
Sowas kann nur von jemandem kommen, der Zeit seines Lebens noch nie einen Erstickungsanfall hatte oder bei anderen miterleben musste.

Der Körper und das Hirn sind auf Überleben programmiert, nie im Leben würdest du einen herbeigerufenen Notarzt wieder wegschicken und freiwillig zu Tode ersticken, John1982.
Dieser polemische und völlig unrealistische Diskussionsstil nimmt dir jegliche Ernsthaftigkeit.

Die Frage ist, wie definiert man eine Überlastung im Gesundheitswesen in Deutschland?
Ich sehe aktuell keinen Unterschied zu den Situationen von 2015 und 2017/18 (siehe links in dem Post weiter hinten von mir).

Es wird ständig davor gewarnt, dass es zu einer Triage kommt. Aber was genau bedeutet Triage? Das wird anscheinend auch unterschiedlich definiert.

Und wie gesagt... wenn man nach und nach immer weiter das Gesundheitswesen kaputt spart, braucht man sich nicht wundern, wenn es irgendwann wirklich zu Überlastungen kommt und deswegen dann mehr Menschen sterben, weil sie nicht mehr rechtzeitig/ausreichend behandelt werden können.
Dieses Kaputtsparen, was die Hauptursache ist, wird weiterhin ignoriert und es wird weiterhin ein Sündenbock hochgehalten, der wenn überhaupt nur eine Teilschuld an dem Ganzen trägt. Er wird aber als der einzige Hauptschuldige dargestellt.

Auf mich wirkt das so, als wenn man absichtlich durch Unterlassen dazu geführt hat, dass es zu diesen Überlastungen im Gesundheitswesen kommt, um weiter gegen Ungeimpfte zu hetzen und den Impfdruck zu erhöhen.
Ich finde das widerwärtig und perfide.

Das meinte ich, dieser Kekulé hat schon die ganze Corona-Zeit über meist gegen die Kollegenmeinungen agiert... Und das, in meinen Augen, meist gegen jede Logik... Er hat damit natürlich erreicht, dass man auf ihn aufmerksam wird und er oft als Corona-Fachmann genannt wird, allerdings immer von Impfgegnern und/oder -verweigerern, die ihn als Vorlage nehmen, die Corona-Maßnahmen zu kritisieren...

@John1982...es gibt zwar keinen Vertrag, den du unterschreiben kannst, aber du kannst eine Patientenverfügung machen. Dazu ist es aber notwendig bei klarem Verstand zu sein...wird vielleicht schwierig für dich...

@Marika...nein, du warst nicht gemeint...dir stimme ich vollinhaltlich zu...sorry, wenn das unklar war...

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-virologe-kekule-rechnet-mit-ende-der-pandemie-im-mai-2022-52GPJMMDMRDVBE3YUSRA2XIBG4.html

Noch vor einem Monat von Herrn Kekulé bei ntv verbreitet, während das RKI massiv mahnte:

Deutschland steuert auf das Ende der Corona-Pandemie zu. Steigende Impfquoten und die 3G-Strategie erlauben es, dass sich das Leben langsam, aber sicher normalisiert. Auch der Hallenser Virologe Alexander Kekulé rechnet mit einem baldigen Ende der Pandemie, wie er gegenüber N-TV erklärt.

Zwar sei eine Überlastung des Gesundheitswesens in Deutschland nicht mehr zu erwarten, doch bisher gebe es noch zu viele Ungeimpfte, um die Corona-Pandemie sofort als beendet zu erklären, mahnt der Virologe.

Stand : 23.10.2021

Und Covid ist KEINE reine Atemwegserkrankung.

@ John1982
Klar kannst du deine Meinung haben, aber bekanntermaßen schließt das Gegenwind nicht aus...
Für mich (und meine Meinung) verhindern die Impfverweigerer das Ende dieser Pandemie und die Rückkehr in ein normales Leben, was immer das für den Einzelnen heißt...
"Dein" Prof. Kekulé propagiert ja schon die ganze Pandemie über gegen seine Kollegenmeinungen (Mehrzahl!), für mich also nicht wirklich ausschlaggebend, was er so sagt.. Aber klar, hängen sich die Corona-Impfgegner(!) an ihn dran... Von denen wird er ja ständig und überall zitiert, zusammen mit dubiosen anderen "Koryphäen"...

@ Marika
Es gab bei anderen Atemwegserkrankungen (z.B. Grippe) nie eine Impfpflicht bisher, obwohl es durch diese im Winter auch immer wieder mal zu Überlastungen in den Kliniken kam. Jetzt gibt es seit 20 Monaten scheinbar so gut wie keine Grippe-Fälle mehr und Corona ist da und auf einmal ist das (ausgelastete Kliniken im Winter) ein Riesen-Thema. Und die Versäumnisse, die dazu geführt haben, dass das Gesundheitssystem immer früher an seine Belastungsgrenze kommt, an denen hauptsächlich die Politik Schuld ist, darf jetzt die Allgmeinbevölkerung in Form von drohenden Lockdowns und Freiheits-Einschränkungen ausbaden.

Ich sehe es wie Prof. Kekulé, dass es für über 60-Jährige enorm wichtig ist, sich impfen zu lassen (Corona sowie Grippe... in meinem gelben Impfbuch (ja ich habe eins und da sind seit meiner Geburt so einige Stempel drin, halt alles was zur jeweiligen Zeit als wichtig und notwendig erachtet wurde... ich bin also kein genereller Impfgegner) steht auch, dass die Grippeschutzimpfung ab dem 60. Lebensjahr empfohlen wird. Da kann dann gerne zukünftig drin stehen, dass für jeden erwachsenen eine Corona-Impfung empfohlen wird und für Menschen über 60 und/oder bestimmte Vorerkrankungen eine dringende Empfehlung. Weil Corona besonders für ältere Menschen deutlich gefährlicher ist, als die Grippe).
Aber eine allgemeine Impf-Pflicht sehe ich außer in bestimmten Berufsgruppen (dort wo ein direkter körperlicher Kontakt zu alten/gebrechlichen Menschen sich nicht vermeiden lässt) nicht als notwendig (und schließe mich da ebenfalls der Meinung von Prof. Kekulé an).

Jeder kann da eine andere Meinung haben.


@Herbstlicht
Dass Personal genauso wichtig ist, wie Intensivbett-Kapazitäten ist klar.
Aber was hat die Politik gemacht, um für mehr Personal zu sorgen in den letzten Jahren/Jahrzehnten? Mit Privatisierungen im Gesundheitswesen wird irgendwann nur noch wirtschaftlich gedacht und vorgehaltene Reserven (gerade personell) sind kostspielig und werden dann aufgrund von Kosten-Optimierungen eingespart. Diesen Effekt sieht man leider auch in anderen für die Versorgung der Bevölkerung wichtigen Bereichen.
Letztendlich ist es auch dem kapitalistischen System geschuldet, dass alles Spitz auf Kante genäht ist.
Und die Pharma-Industrie weiß auch genau, was sie tun muss, um Gewinne zu maximieren.
Die Impfstoffhersteller machen übrigens pro Sekunde 1.000$ Gewinn mit den Corona-Vakzinen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/pfizer-paxlovid-corona-medikament-notfallzulassung-pille-merck-101.html

@ Seeangel
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden, sollte ich gemeint sein...
Im jetzigen Zeitpunkt stimme ich dir zu... Zum "guten Schluss" des Ganzen kommen wir aber nur mit Impfen von allen, bei denen es möglich ist...

John.... es ist natürlich in der Vergangenheit punktuell zu Überlastungen gekommen... hier aber geht es um eine dauerhafte bundesweite Überlastung. Der Umgang mit den Kapazitäten im intensivmedizinischen Bereich auf politischer Ebene ist absolut unter aller Sau... aber mit Betten allein ist es nicht getan. Ein I- Bett braucht zur Versorgung gut dreimal so viel Fachkräfte wie ein normales KH Bett. Wie es um Fachkräfte bestimmt ist muss ich wohl nicht weiter erläutert. Fakt ist das wir derzeit etwa 2500 I Betten bundesweit frei haben. Stand 14.11. ... das ist definitiv nicht viel

Ich lese hier ständig, wer welche Fehler macht...die Politik, die Geimpften usw. Leute, das kann doch nicht der Weg sein...

Jeder muss bei sich selbst anfangen und alles tun, um sich und die anderen zu schützen. Der Weg dahin heißt Impfen, Maske, Desinfektion und Abstand. Wer dazu nicht bereit ist, muss eben in seinen 4 Wänden bleiben...nicht andersrum.

Nur so könnten wir in absehbarer Zeit mal wieder Normalzustand erreichen...

@Marika: Dankeschön für die Beiträge.

@ John1982
Was ändert das jetzt an den vielen Ungeimpften auf den Intensivstationen, die wochenlang die Betten belegen, obwohl sie dort geimpft nicht liegen würden?

Vielleicht einfach mal von dem "Ich" im Kopf wegkommen... Es geht ja nicht um den Ungeimpften, der sich nur allein Zuhause aufhält und sich vorbildlich verhält... Dann hätten wir die jetzige Situation auf den Intensiv-Stationen ja nicht, und nur darum geht es noch...

Geimpfte (auch Kinder ab 12) und kleinrte Kinder brauchen den Schutz mit Abstand und Masken im normalen Leben nicht mehr, denn ein milder Verlauf wäre ja in Ordnung, so wie bei der Grippe mit Impfung auch... Wer nicht geimpft werden kann (aus wirklichen Gründen), muss, wie bei vielen anderen Viren auch, die so rumschwirren, vorsichtig sein und das auch kommunizieren... Aber das kennt man ja, auch vor Corona gab es Menschen, die mit Maske unterwegs waren... Die wenigen Geimpften, die auf der Intensiv landen, kann unser Gesundheitssystem tragen...
Das wäre mein Szenario, wenn alle, bei denen es möglich ist, geimpft sind... Und da bin ich nicht allein... Also, dieses Gefasel von "ansteckenden Geimpften" käme da gar nicht vor, denn es wäre egal... Normales Leben wäre wieder möglich...
Da kommen wir aber nur hin, wenn sich Jeder impfen lässt, damit die Gefahr nicht mehr besteht oder sehr minimiert ist, dass er auf der Intensiv landet...