Coronavirus
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"Die Folgen für mich sind und waren u.a. die Verweigerung notwendiger medizinischer Behandlung mit weitreichenden Folgen, die immer noch schwere gesundheitliche Probleme verursachen."

Ich bin voll und ganz bei dir. Bei uns wurden 2 Operationen in den Jahren so weit verschoben bis meine Tochter dem Tod näher als dem Leben als akuter Notfall in den Op kam.
Einmal zersetzte sich das Transplantat und sie verblutete kontinuierlich innerlich bis man auch mit Blutkonserven den HB kaum noch bei 5 halten konnte .. einmal brauchte sie einen Stent.
Beide male überlebte sie nur um Haaresbreite mit wochenlangen ambulanten & stationären Behandlungen .

Nach über 15 Jahren Erfahrungen und mehr als 40 Operationen die mein Kind schon brauchte um zu überleben. Kenne ich mich ein ganz wenig mit diesen Dramen /Folgen/ Langzeitfolgen, Ängsten, Eingriffe und Beschränkungen auf das Leben etwas aus.
Aber ich habe das grosse Glück eine wahnsinns starke, wundervolle Tochter zu haben die ihr Leben fast normal lebt und sich von nix kleinkriegen lässt ,auch wenn sie mal hin fällt.

Danke für deine offenen Worte die mich tatsächlich berührt haben.

🍫und ✨️✨️✨️ für Dich 🫂
"Den Post von LKM finde ich auch krass, gerade wenn das eigene Kind transplantiert ist o. auf ein Transplantat wartet. Die Krankheit ist doch nicht weg, nur weil der Mehrheit der Bevölkerung der vorsichtige Umgang damit zu beschwerlich ist."

Wie kommst du auf das schmale Brett?
Sowohl meine Tochter als auch ich , haben uns von Anfang bis Ende an alle Massnahmen gehalten. Ganz besonders zu ihrem und Opas Schutz der 87 und herzkrank ist, weil wir ja auch unsicher waren wie gut sie Corona wegstecken würden. Wir sind lediglich ungeimpft.
Und damit haben wir nachweislich niemand anderen gefährdet. Aber deswegen auch noch mehr auf vermeintliche Sicherheit geachtet.

Ich habe im Nebenjob in der Kneipe hinterm Thresen gestanden und ständig erkrankte Geimpfte aber nicht gerestete zu Gast gehabt und immer erst im Nachhinein erfahren das sie doch Corona hatten.

Ich habe mich täglich testen lassen, hatte auch 2 Test - Zentren im Umkreis von 2 min Fussweg hier. Ein weiteres 10 min entfernt.

Nur weil ich Fakten benenne ..
A) Das Corona von Beginn an behandelbar war und ist .. und das Medikament auch Ansteckungen verhindert hat .. ist bei der Impfung nie der Fall gewesen ..

B) Das erst vor wenigen Tagen uns durch Ärzte gesagt wurde, Corona sei nicht mehr gefährlich. Maßnahmen oder eine Bahandlung nicht mehr notwendig ..

C) Ich kenne selber nur Menschen die nach der Impfung unerwartet an Herzanfällen verstorben sind ohne je Corona gehabt zu haben.

Das sind Fakten !

Ist meine Aussage krass oder mir ist der Umgang zu beschwerlich und ich bin Schwurbler ..

Was schwurble ich denn?

Und ganz nebenbei, verurteile ich niemanden für seine Meinung zum Virus .. Wir alle hatten Angst, wir alle haben andere Erfahrungen gemacht, und wurden beeinflusst, wir alle haben eine Meinung die man akzeptieren sollte solange das darauf basierende Verhalten niemanden gefährdet oder diskriminiert hat.
Das habe ich nämlich nie getan.

Kann das auch jeder hier von sich sagen.. keinen wegen Corona ausgegrenzt oder beschimpft zu haben , der niemanden was getan hat .. Viele vielleicht .. aber einige 100% nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2023
Liebe Meer-Frau,

danke, dass Du das mit uns geteilt hast 😔
Mehr möchte ich dazu hier nicht schreiben.
Ich wollte eigentlich nie mehr zu diesem Thema was sagen. Aber es brennt mir doch in den Fingern. Und ich finde, dass es nach wie vor ein wichtiges Thema ist.

Ich denke, ob der heftigen Ereignisse und Folgen dieser neuen Erkrankung sind die Emotionen über eine ungewöhnlich lange Zeit sehr hoch gekocht. Und der Umgang miteinander ist durch diese - auch für mich sehr beängstigenden - Umstände extrem verroht.

Das ist meinem Empfinden nach auch eine schwerwiegende Langzeitfolge der Pandemie-Zeit.

Ich habe mich zwei Jahre so gut es irgend ging abgeschottet. Dabei hatte ich durchaus Glück, da ich z.B. komplett im Home-Office arbeiten konnte. Ich bin infektionsmäßig gut durch die Zeit gekommen. Aber, genau vor einem Jahr, als ich mich das erste Mal in ein Cafe getraut habe, hat es mich sofort erwischt. Und das war nicht besonders lustig, sondern richtig schlimm. Kurzzeitig hatte ich tatsächlich Angst elendig zu ersticken. Und grade für mich ist ersticken ein Trauma-Trigger. Ich habe es ganz gut überstanden. Aber ich brauchte Monate um mich halbwegs zu erholen.

Ich glaube, dass jedem klar ist, dass so ein Virus nicht eben wieder verschwindet. Corona ist in der Welt und bleibt da. Es mutiert vor sich hin, wie Viren das eben so machen. Ich glaube auch, dass es richtig ist in die alltägliche Normalität zurück zu finden. So ziemlich jeder hatte Kontakt. Die meisten sind geimpft, der Rest war erkrankt, viele beides und das auch mehrfach. Wer nicht eine besonders gefährdete Konstitution hat ist nicht mehr in Gefahr, aber erkranken können nunmal alle. Wie gut das jeder für sich verkraftet und wer sich wie schnell erholt scheint doch nach wie vor sehr individuell zu sein.

Ich würde mir wünschen, dass die Behandlung und Rehabilitation mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen bekommen. Wie z.B. das Medikament von dem LKM sprach. Langfristig ist uns damit allen geholfen.

Wenn man einen Schritt zurück tritt und durchatmet, so sollte aus verschiedenen Perspektiven erkennbar sein, dass wir eine extreme Zeit hinter uns haben. Und, dass diese Situation viele überfordert hat. Privat, geschäftlich, staatlich.

Ich denke ebenfalls rückblickend, dass nicht alle Maßnahmen sinnvoll und/oder richtig waren. Insbesondere in der Umsetzung. Aber es war ein Versuchs-und-Irrtum-Modell für eine Situation die so keiner kannte. Manches hätte man besser machen können, manches war gut und die Ansichten darüber was für was gilt gehen auseinander.

Ich wünsche mir tatsächlich auch Normalität. Und zwar im Umgang miteinander.

Ich habe besonders stark unter der Verrohung und Enthemmung leiden müssen.

Ich kann aus sehr konkreten gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen. Und ich denke, dass viele nicht ermessen konnten was ihre Hetze für viele Betroffene bedeutet hat und in den Folgen noch bedeutet. Aber so langsam sollte es doch in den Köpfen dämmern.

Die Folgen für mich sind und waren u.a. die Verweigerung notwendiger medizinischer Behandlung mit weitreichenden Folgen, die immer noch schwere gesundheitliche Probleme verursachen.

Aber die Folgen waren z.B. auch, dass ich beschimpft, angeschrien, verfolgt, bespuckt, geschubst, geschlagen und mit dem Tod bedroht wurde. Und diese Erlebnisse wirken bis heute in meinem Leben.

Besonders unverständlich war dieses Verhalten für mich, weil die Maßnahmen ja VORALLEM die Personen der Risiko-Gruppe schützen und eine (noch stärkere) Überlastung der Kliniken vorbeugen sollte.

Ich gehöre zu der Risiko-Gruppe. Und wurde geschädigt statt geschützt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.03.2023
Ich huste ja seit Ende Dezember nach heftiger Krankheit vor mich hin und nach geringer körperlicher Anstrengung oder mit Staub in Kontakt, bin ich super, super kurzatmig.

Keine Ahnung ob das Corona war/ist, aber es nervt. Arzttermine sind auch kaum zu kriegen, alle Arztpraxen überfüllt. Antibiotika hatte ich auch schon, nichts hilft.

Den Post von LKM finde ich auch krass, gerade wenn das eigene Kind transplantiert ist o. auf ein Transplantat wartet. Die Krankheit ist doch nicht weg, nur weil der Mehrheit der Bevölkerung der vorsichtige Umgang damit zu beschwerlich ist.

Und ich bin ehrlich: Ich war während der Hochzeit der Pandemie sehr vorsichtig, aber danach war ich es nicht mehr. Weil es auch erwartet wurde, es nicht mehr zu sein - im beruflichen Umfeld und privaten Umfeld : Präsenzzeiten im Großraumbüro, lange Meetings in engen Räumen mit vielen Teilnehmern, große Feiern fanden wieder statt, überall der Wunsch "zum Normalen zurückzukehren", Wunsch einflussreicher Personen "keine Masken mehr zu sehen" (auch wenn es kein explizites Verbot gab)

Ach k.A. ich bin wahrscheinlich auch selber Schuld, weil ich mich daran angepasst habe und das ärgert mich am meisten. Aber man hofft halt "es wird schon gut gehen" - manchmal tut es das und manchmal tut es das nicht. Im Endeffekt habe ich seit 2,5 Monaten kaum Sport gemacht und jegliche Form von körperlicher Anstrengung (z.B. mein Lager auszuräumen) auf seniorentaugliche Arbeitsportionen aufteilen müssen. ES NERVTTTTTT!
Ich wollte das schon schließen, aber ich befürchte das Thema Corona ist noch lange nicht durch.
Seit längerem zieht sich eine Art Corona Infektion durch die Republik. Überall schnieft, hustet und weitere Symptome tun sich auf. Ähnlich wie Covit19.
Getestet wird kaum noch, Teststationen sind verschwunden.

Gesund auf länger werden wir wohl nimmer.
Wie kann man schon groß diskutieren, wenn jemand behauptet, es seien nur Geimpfte an Corona gestorben, bzw. sie würde nur Geimpfte kennen, die daran starben, was dann am Ende ja auf dasselbe hinausläuft.
Und sich über "Zwangsimpfungen" mokiert, im Satz vorher aber betont, weder sie noch ihr Kind seien geimpft *koppkratz
Nä, bitte keine Bühne mehr für solche Schwurbeleien.
Ich schiebe das mal für die Diskussionsfans nach oben. Vielleicht bleibt es dann im Freude Thread wieder beim Thema.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.01.2023
NRW hatte ja eh die Bestimmungen zum Testen für Kliniken gelockert und auf Selbsttests und Eigenverantwortung gesetzt. Gilt bis 31. Januar 23.
Die Klinik, mit der ich es z. Zt. zu tun habe, besteht aber weiterhin auf Schnelltests einer offiziellen Stelle und beteiligt sich nicht an den Lockerungen.
Kann man ja auch vor Ort machen.

Die Frage ist, wie und wer und so ...

Aber vielleicht haben sie die Pflicht auf, oder es muss eben wirklich weiter zu einem Zentrum gefahren werden.

Ich habe auch keinen Plan, ehrlich gesagt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2023
Vielleicht dann wirklich Selbsttest?

Dazu müssten die med. Einrichtungen aber die Verpflichtung zum offiziellen Test aufheben und sich damit begnügen, wenn jemand sagt, er habe sich zuhause getestet.
Bin auf die weitere Entwicklung gespannt.
Ja. Am Krankenlist das sicher eher umsetzbar.

Vielleicht dann wirklich Selbsttest?

Besuche sind ja nunmal wichtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2023
Das ist hier eher an den Krankenhäusern/Kliniken der Fall. Im Moment bin ich gehäuft Besucherin einer REHA-Klinik und die hat kein Testzentrum vor der Tür. Da muss man sich entweder im Ort etwas suchen oder eben halt den Test in der Tasche haben.
Es mag welche geben aber denke nicht, dass es häufig ist. Lasse mich mal überraschen.
Hm. Interessante Frage. Ich kenne es von einigen Kliniken so, dass sie direkt vor der Tür ein eigenes Testzentrum haben.

Vielleicht dann so?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2023
Bei uns in der Gegend schließen so nach und nach die Testzentren zu Ende Februar.
Wenn die med. Einrichtungen, Kliniken, Pflegeheime usw. an der Testpflicht festhalten, wo testet man sich? Oder reicht ein Selbsttest, um Eingang zu bekommen?
Da bin ich gespannt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.10.2022
Die Bundesländer sollen ja verstärkt Massnahmen ergreifen, um die steigenden Zahlen in den Griff zu bekommen. Auch vermehrt wieder Maskenpflicht einführen. Da bin ich gespannt, ob man diesen Winter dem geimpftem Bürger noch mit Massnahmen / Vorschriften kommen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.08.2022
Dann scheint das ja sehr individuell von den Bundesländern gehandhabt worden zu sein.
Bin in der Zeit von April - Juni 22 täglich ins Krankenhaus gegangen noch dazu 3 verschiedene. Vor jedem Eingang oder Parkplatz steht ein Testzentrum.
Am Eingang Security, die den Impfstatus und Test kontrollierten. Bei einem wurde noch dazu Fieber gemessen.
Besucher nur 1 Person und nur Familie.
Am Donnerstag war ich wieder im Krankenhaus. Wieder Test vorzeigen und den Impfstatus. Also hier geht nichts ohne. Daher wundert es mich, dass diese Massnahme als neu hingestellt wird.