Coronavirus
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2020
Technisch, logistisch und finanziell bedeutet es kein Hexenwerk, die dringend notwendige Anzahl der Atemschutzmasken im Inland herzustellen. Es muss lediglich damit begonnen werden. Für Krankenhäuser und Arztpraxen ist die Ausstattung von vitaler Bedeutung; für die Gesamtbevölkerung lebenswichtig.

Das Gros der Fertigung wird gegenwärtig in China erarbeitet. Mr. "America first" wird hier fast jeden Preis zahlen und andere Länder in die Röhre gucken lassen. Autos werden kaum noch verkauft; Masken sind u.a. jetzt elementar wichtig. Donald stellt die Produktion bei GM um. Die Situation kann für die gesamte Weltbevölkerung noch so dramatisch; Mr. Trump denkt mit einem Macht- und einem Geldauge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2020
@Mr.Grey
Es ging um einfachen Mundschutz (Tücher, chirurgische Masken usw.), der nahezu keinen Ansteckungsschutz bietet.
Atemschutzmasken der Klassen FFP 2 und 3 hingegen sind für den Umgang mit Coronavirus-Infzierten zertifiziert und bieten Schutz.
Die Dinger sind tatsächlich unbequem , nicht ganz so wie eine Gasmaske aber nervig.

Richtig Atemschutzmasken FFP 1-3 (oder ihre Filter je nach Modell) sind Wegwerfartikel, die im Einsatz maximal ungefähr 2 Stunden getragen werden sollten. Wenn man alle Mitglieder von Risikogruppen schützen wollte, bräuchte man in Deutschland Millionen am Tag.

Im Zuge der Globalisierung gibt (gab?) es nunmal eine gewisse "Arbeitsteilung". In jedem Bereich autark zu sein, ist für ein Land kaum möglich ohne massive Subventionen. Zwar gibt es hier in Deutschland wie mit Drägerwerk auch Mitspieler für Medizintechnik und Schutzausrüstung. Aber die Hauptfertigung für Atemschutzmasken liegt halt in China.
In Hamburg übrigens habe ich schon einige Leute mit Mundbedeckung gesehen, wenn ich zu Einkaufen gegangen bin, entweder Tuch, Schal oder auch Maske. Ich denke, in ein paar Wochen wird das vollkommen normal sein.
In den Bildern aus Asien sehe ich hauptsächlich einfache OP Masken, dient ja auch dazu die Tröpfchen eher bei sich zu behalten. Meines Wissens nach lassen sich FFP3 Masken auch nur einen begrenzten Zeitraum tragen, die Atmung ist wohl auch erschwert, also nichts, was wohl für die Bevölkerung sinnvoll wäre. Diese Masken sollten wohl eher im Profibereich bleiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2020
Die Masken schützen wenn es die richtigen sind, in Asien hat man damit gute Erfahrungen gemacht und das nicht erst seit Corona. Die Asiaten sind da auch viel geübter wenn es um solche Epidemien geht. In Deutschland wird man dumm angeguckt wenn man eine Maske trägt, in China wird man angewiesen eine zu tragen, ich glaube nicht das die Chinesen alle keine Ahnung haben. Wenn sie nur schützen würden wenn man dicht aneinander dran ist hätten wir nicht eine so krasse Verbreitung des Virus. Das Problem ist nur das es zur Zeit kaum FFP3 Masken gibt. Die Bundesregierung kann keine ausreichende Menge für die Bevölkerung beschaffen, also gibt man den Tenor vor die schützen eh kaum.
Laut diesem Artikel wird das Tragen von Mundschutz empfohlen
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/schutz-vor-ansteckung/
Klingt für mich auch logisch, alle haben Mundschutz auf und man muss nicht mehr unterscheiden zwischen infiziert oder nicht.
Ich denke nicht, dass die restlichen Hygienemassnahmen darunter leiden, ich glaube nicht, dass man die Bevölkerung für dämlicher halten muss als sie tatsächlich ist.
Wo ich eher noch ein Problem sehe, ist die Situation am Arbeitsplatz. Es gibt halt die Grossraumbüros, wo man sich nicht immer mit einem Abstand von 2 m bewegen kann. Oder in Werkstätten, beim Straßenbau. Und nicht überall ist die Möglichkeit zum Home Office gegeben, auch im vielen Büros nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Iss klar @dagmar
Genau DAS meinte ich, mit dürren Worten, hinsichtlich der befremdlichen und unterschiedlichen Bewertung bezogen auf die verschieden auftretenden Gruppierungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
@Galant...
Der Infektionsweg ist die Tröpfchen Infektion.
Sprich husten,niesen, feuchte Aussprache ( die man ja selber meist nicht merkt), rumbrüllen und Nase putzen... usw.
Also schlicht :Spucke und Rotz.
Die klebt dann an den Fingern. Und die schmiert man rum. Und der andere, der die Tröpfchen abbekommen hat, schmiert sie sich ins Gesicht (Mund/Nase/Augen als Eintrittsquelle für das Virus)
Auf Oberflächen lebt das Virus nicht sehr lange. Die Infektion darüber ist eher zu vernachlässigen.
Es geht also um den Umkreis und 1,5 bis 2m. So weit fliegt der Rotz dann eben schon mal.
Und dem ist egal, ob man das Gegenüber kennt, verwandt ist oder Nachbar oder was auch immer.
Mit den Leuten, mit denen man im Haushalt wohnt, ist man ja eh jeden Tag im Kontakt. Läßt sich ja nicht vermeiden.
Dem Virus ist egal, ob man familiär oder freundschaftlich oder fremd verbunden ist ;-)
Es geht beim Kontaktverbot schlicht darum, daß man so wenig wie möglich Kontakt zu anderen Menschen hat, damit die Infektionsrate geringer wird.

Wenn ich auf der Straße 2m an jemandem vorbei gehe, passiert nichts.
Wenn ich die Kassiererin im Supermarkt mit den Tröpfchen meiner feuchten Aussprache beglücke, weil ich den Abstand nicht einhalte, dann hat sie die Arschkarte (wenn ich ggf schon angesteckt bin, aber (noch) keine oder nur sehr leichte Symptome habe.
Die Kassiererin trägt es dann an ihre Familie/Kunden weiter.
Usw.

Eigentlich ganz einfach.
Auch ohne Fachwissen.
Ist bei jeder Grippe,Erkältung oder Magen-Darm Virus genau so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Die unterschiedliche "Bewertung" von Familienmitgliedern bzw. Freunden oder Bekannten auf der Straße ist befremdlich. In jedem dieser Kreise, Gruppen oder Versammlungen könnten Risikobehaftete auftreten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Es ist aber schon erschreckend, wie "flach" die Fragen halt teilweise sind und wie wenig "Verständnis" des "Warums" da ist. Mir hat die Tage auch jemand erzählt, Familie würde nicht zählen, mit denen dürfte man sich ja treffen. Meine, man muß bestimmt nicht ALLES so genau einhalten, aber man sollte doch wenigstens die Gründe der Regeln vorher verstehen, bevor man einschätzen kann, ob man sie brechen darf.
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27.03.2020
Stimmt. Exakte Informationen sind rar. Verstehen ... ist wie gemeint? Es ist ja weitestgehend nicht jeder vom aktuellen Fach.
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27.03.2020
Also wenn ich mir die Fragen , die Leute im Radio/TV zum Corona Virus stellen, so anhöre, dann nutzt kein Medium an Informationen etwas.
*entnervt die Augen verdreh *
Von :" ....darf ich in meinen Garten am Haus raus gehen, ....darf ich denn privat Parties feiern,.... warum darf ich nicht mehr im Taxi vorne einsteigen, .... ich bestelle nichts mehr in China, weil da alles verseucht ist,.. .. Handschuhe tragen im Geschäft, aber ständig die Brille an und ausziehen usw usw

Da scheinen wohl die meisten Informationen nichts zu nutzen, wenn sie nicht verstanden werden oder sinnvoll umgesetzt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
Naturgemäß vollumfänglich durch Fernsehen, verschiedene Tageszeitungen sowie das Internet. Als Nichtmediziner bzw. Nichtvirologe sind wirkliche Einblicke in dieses Thema nur eingeschränkt möglich.
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27.03.2020
Wie informiert ihr euch eigentlich über die Coronathematik? Welche Medien nutzt ihr und in welchem Umfang?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2020
@Seaangel
Es geht ja nicht um erkrankte oder positiv getestete Personen, die natürlich in Quarantäne bleiben sollen, sondern um diejenigen, die evtl. infiziert sind, es aber nicht wissen und (noch) keine Symptome zeigen.
Nochmal: Zum Selbstschutz bringen einfache Masken oder Tücher fast nichts.
Ausnahme: Man befindet sich sehr dicht an einem infizierten Menschen und dieser hat eine sehr feuchte Aussprache oder hustet bzw. niest einen direkt an. Dann kann ein Mundschutz grobe Tröpfchen abfangen. Das dürfte allerdings ein eher seltener Fall sein, da es - auch ohne Coronaviren auf Weltreise - als unhöflich gilt, anderen Menschen direkt ins Gesicht zu husten/niesen.
Sobald sich das Aerosol etwas in der Luft verteilt hat, sind die Partikel zu klein und können die Mundschutz-Barriere überwinden.
Für den Fremdschutz ist ein Mundschutz durchaus sinnvoll, das wurde ja nun auch alles schon zigfach erklärt und kann z.B. im o.g. Skript im Detail nachgelesen werden.
@gehls72...zumindest in Deutschland ist es nicht so, dass derjenige, der erkrankt ist eine Maske tragen muss.

Wer an Corona erkrankt, oder auch positiv auf Corona getestet ist, muss entweder in behördlich auferlegte häusliche Quarantäne oder, je nach Gesamtzustand des Patienten, in ein Krankenhaus.

Bei häuslicher Quarantäne darfst du deine vier Wände nicht verlassen, je nach Wohnungssituation darfst du noch nicht ein mal auf deinen Balkon oder in deinen Garten. Eine Maske ist also überflüssig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
Nur zur Information:

Laut der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken sieht die SPD bei Ärmeren wie Obdachlosen und Hartz IV-Empfänger/innen Handlungsbedarf, aber CDU und CSU blockieren.
Quelle: Interview mit Tilo Jung.
https://www.youtube.com/watch?v=FGkVZwgZG2Y
Tilo Jung wiederholt dies auch unter Berufung auf weitere Quellen:
https://www.youtube.com/watch?v=iPdbF4r7rp4&feature=youtu.be

Zudem wird man sich nach der Krise über Minister Spahn unterhalten müssen, der noch am 20.02. für Schließungen von Kliniken warb, den Karneval noch schnell durchgewunken hat, auf Unternehmensanfragen bezüglich Schutzkleidung nicht reagierte und dennoch gerade in den Medien erstaunlich gut wegkommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
Sich selber eine eigene Meinung bilden ist eh immer am besten. Für mich habe ich das ja schon bewertet. Fremdschutz ist der Hauptpunkt - man weiß halt meist nicht, obm an es hat und ein bißchen Eigenschutz ist auch noch ganz nützlich. Natürlich ist es immer mal möglich, dass einen jemand anniest: Im Laden, an engen Stellen auf dem Fußgängerweg etc.. Tut ja auch keinem weh, so ein Schal. Nervt nur halt ein bißchen und ist im Moment noch nicht sehr verbreitet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
Er sagt auch, dass es bei direktem Anniesen, großem Tröpfchen helfen kann.

Also den Teil kann ich mir gerade noch mit gesunden Menschenverstand selbst zusammen reimen, Eliza.
Ich weiß nicht wo Du momentan wild in der Gegend herum niesenden Fremden so nahe kommst, dass Du ständig ein Tuch vorm Gesicht brauchst - aber wenn es sich für Dich besser anfühlt, machs halt. 🤷‍♀️

Es gibt ja auch folgende Argumente dagegen, ist halt alles eine Abwägungssache:

- Mit einer Schutzmaske fühlt man sich möglicherweise zu sicher, wäscht sich die Hände eventuell weniger oder fasst sich öfter ins Gesicht, weil man an der Maske herumzieht.
Gleiche Quelle wie der Beitrag vorher.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
laut deinem Beitrag sollte nur der Kranke eine Maske tragen.

Also erstmal ist es nicht mein Beitrag und meine "Theorie", sondern ein Zitat eines Virologen und zum zweiten steht da dass man durchaus eine Maske zum Schutz anderer tragen kann - sie einen selbst aber nicht schützt.
Das ist ein nicht ganz kleiner Unterschied in der Aussage, gehls.

Lest doch bitte, oder kommentiert halt nicht . es ist derart anstrengend alles nochmal und nochmal schreiben zu müssen, weil es einfach nicht gelesen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
@Jenny Hör dir den Podcast ganz an. Er sagt auch, dass es bei direktem Anniesen, großem Tröpfchen helfen kann. Schon allein, dass 'Ins Gesicht fassen' schwierig ist, hilft.

War heute übrigens in einem Innenstadtteil von Frankfurt (nein, war nicht vermeidbar) und habe ca. 300 Menschen gesehen. Davon trug einer eine Maske und das war die bewaffnete(!) Security vor dem Bio-Supermarkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.03.2020
@Miss Jennny
laut deinem Beitrag sollte nur der Kranke eine Maske tragen. Aber genau an der Stelle klemmt es. Denn es dauert eine gewisse Zeit bis der Infizierte erste Anzeichen merkt. Laut der Studie in Island werden 50% der Virus-Träger sogar gar nicht krank. Nach deiner Theorie würde also nur ein Bruchteil der Virus-Träger die Masken bekommen, solche wo akute Anzeichen aufgetreten sind. Der große Teil würde weiter ohne Maske rumlaufen und die Mitmenschen anstecken ! Denn eine 100% Ausgangssperre ist nunmal nicht machbar. Jeder muss irgend wann mal Lebensmittel etc. nachholen. Auch wenn man sich selber an die gerne zitierte Eigenverantwortung hält, macht das nicht jeder Kunde im Laden. Gerade in schmalen Gängen kann man nicht mehr ausweichen, wenn einem von beiden Enden her Kunden unvernünftig nahe kommen. Oder man kann nur ausweichen, indem man einem anderen Kunden zu nahe kommt. Deshalb, ich bin weiterhin für Atemschutzmasken für Alle.

Die Studie mit den Masken für Kinder ist einfach lächerlich. Was glaubst du wohl wie lange ein Kind so eine Maske auf hat. Wenn es die Maske nicht schon aus versehen bei spielen runter reist, dann nach wenigen Minuten wegen "störend" runter nimmt. Klar, der Versuch musste scheitern. Ein Erwachsener hat mehr Verstand und Einsicht, und behält diese dann auch auf. Somit diese schützen kann !