@ Das Urmili
als Arbeitgeber würde ich sie unbezahlt nach Hause schicken. Rechtlich ist das doch fragwürdig sich noch im Urlaubsland zu testen, oder hab ich das falsch gehört was hier Recht ist?
Entweder HIER testen oder 14 Tage Quarantäne

Wir haben eine Kollegin, die ist heute aus dem 3-wöchigen Türkeiurlaub zurück gekommen. Sie hat sich noch in der Türkei testen lassen. Danach in den Flieger, über die zwei Flughäfen gelatscht und jetzt wieder im Büro. Ich bin ja nach wie vor im Homeoffice, aber meine Kollegen tanzen nicht grad im Kreis vor Begeisterung. Ich finds auch nicht ok.

An den NRW-fälischen Flughäfen wird jetzt noch freiwillig und kostenlos getestet, um die Quarantäne zu umgehen. Laumann hat aber auch angedeutet, er guckt sich das jetzt eine Woche an, wenn es nicht geht, dann soll es verpflichtend sein und kostenpflichtig. Zitat: "Wer meint, in ein Risikogebiet reisen zu müssen, sollte dann auch die Kosten tragen". Zitat Ende.
Nein, überall testen geht nicht aber wie Söder vor hat, zumindest wieder an den Grenzen.
Na ich hoffe auch mal an den gesunden Menschenverstand.

Das sehe ich auch als neue Welle, die nicht ein riesen Hotspot wird, sondern viele kleine die erstmal vor sich hin schlummern.
So viele Gleichgültigkeiten momentan, wenn das nach den Ferien gut gegangen ist, haben wir einfach nur Glück gehabt.
Alles testen und Prüfen lassen, geht einfach nicht, da kann man nur an die Vernunft hoffen, und genau da hapert es immer mehr.

Macht Euch das Sorge vor einer 2. Welle, wenn die Urlauber zurückkommen?
Die einen meinen, es ist auf einmal zu viel gelockert worden, den anderen ging es nicht schnell genug.
Wenn ich mir die Bilder von Parties ohne Abstand und Masken ansehe, sehe ich sorgenvoll in den Herbst. Habe hier nur meine Meinung kund getan.

Norweger, die aus Spanien zurück kommen, müssen ab Mitternacht für 10 Tage in Quarantäne.

Auf in den Urlaub und der Virus ist vergessen. Wenn ich die Bilder von Mallorca oder Bulgarien sehe, dann wird die zweite Welle wohl nicht lange auf sich warten lassen.
Das Verhalten, auch von Deutschen finde ich sehr verantwortungslos.
Hoffe, ich irre mich, wäre für einige Lock down Nr. 3 infolge.
Zumindest ist eine Einigung da, dass nicht ganze Landkreise in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber die Umsetzung denke ich wird schwierig.

Gebe Jenny Recht, denn es macht einen Unterschied, ob der Europa größte Fleischkonzern mit fast 2000 infizierten Mitarbeitern einen Lock down von 650000 Einwohnern hervorruft oder - so schlimm es auch ist, wenn ein Altenheim unter Quarantäne muss - eine Bewohnerin leider verstirbt.
Da wird das Medieninteresse leicht höher sein. Denke es hat schon viele solche Vorfälle in Heimen gegeben, wo wir nicht drauf aufmerksam wurden.

Ich bin oft daran vorbeigegangen und habe nichts davon bemerkt ... wow!

Woran würde man so etwas auch merken, wenn man selbst das Gebäude gar nicht betreten will?
An einem riesigen, warnendem Transparent mit "Achtung Quarantäne!!!" drauf? Das wäre wohl wenig sinnvoll und eher ungut für die Bewohner ---- und einen Passanten muss das auch nicht interessieren, meiner Ansicht nach.
Das geht doch im Grunde nur die Leute etwas an, die es betrifft: Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige - und nicht Passanten, eigentlich auch nicht unbedingt zwingend die Presse in so einem Fall. Das ist schon etwas anderes als Tönnies z.B.

ich habe heute durch ein Gespräch mit einer Freundin erfahren, dass es im Pflegeheim des Ortes 4 Coronafälle gab und eine 92jährige Frau gestorben ist.
Fand ich sehr interessant, das stand nirgendwo in der Presse. Meiner Freundin ist mit der Leiterin des Heimes gut befreundet. Das Heim war zwei Wochen lang in Quarantäne, ich bin oft daran vorbeigegangen und habe nichts davon bemerkt ... wow!

Der Lock down ist ja erfreulicherweise für einen Kreis aufgehoben worden. Für den anderen eine Woche verlängert.
Ich hoffe sehr, dass die Stimmung nicht kippt in der Bevölkerung und bei den Mitarbeitern, die mit ihren Familien in Quarantäne sind. Die wurde heute um weitere zwei Wochen verlängert. Noch steht der Zaun...

Das Faß ohne Boden hat Systemcharakter ... wir kennen lediglich die Französische Revolution.

Das System "Tönnies" kann nicht nur einer aufgebaut haben und es ist auch nicht einer (Tönnies) dran schuld. Da liegt auch die Vermutung nahe, dass durch die ein oder andere Spende an die Stadt/Kreis die Augen zugedrückt wurde. Das ist ein Fass ohne Boden und bei ihm ist es eben ausgelaufen.
Die ausl. Mitarbeiter, die für ihre Situation am wenigsten können, waren lt. Behörden sehr kooperativ. Vielleicht ist man in den Kreisen der Mitarbeiter sogar froh, dass sich jetzt was ändert.
Die Solidarität im Kreis ist jedenfalls sehr gross.
Auf der PK gerade beschwor Landrat Adenauer, Menschen aus dem Kreis GT im Urlaub willkommen zu heissen und nicht zu diskriminieren nur weil sie das entsprechende Autokennzeichen haben.
Alle Anstrengungen dienen evtl. auch anderen, die in die Lage kommen könnten.
Lock down ist vorsorglich eine Woche verlängert.

Genau diese Zustände wurden bereits an anderen Stellen, sehr exakt, so verbreitet. Diese, sind auch und in Zusammenhängen den Politikern aller Parteien bekannt.

https://www.dw.com/de/rum%C3%A4nischer-arbeiter-nachts-h%C3%B6rte-ich-kollegen-weinen/a-53931674

Über die Zustände in der Fleischindustrie. Lesenswert.


Zitat daraus:




Uns wurde nahegelegt, nichts zu sagen. Nach dem Motto: 'Wenn die Kontrolle kommt, sagt, dass ihr kein Deutsch sprecht.' Auch wenn einige von uns die Sprache sprechen.

Insgesamt sehe ich da ein Fiasko ... wenn wirklich überall flächendeckend und bundesweit getestet werden würde.

Positive Entwicklungen lassen sich da kaum kurzfristig ableiten.

Die positiven Corona-Tests steigen im Kreis Gütersloh "merklich" ohne Tönnies-Bezug.
Der Kreis Warendorf schneidet deutlich weniger infiziert ab.
Was bedeutet das?

Für das weitere Vorgehen ist die 50 pro 100000 Einw. - Regelung wichtig.
In Warendorf ist sie unter 50, daher wird es wohl am Dienstag beendet.
Im Kreis GT ist sie fast 3x so hoch und es kommen 78 Neuinfizierte ohne Tönnies - Bezug dazu.
Sehe da noch weiteren Handlungsbedarf seitens der Regierung.
Die Ergebnisse der Massentests der Bevölkerung ist noch nicht ausgewertet.
Ich hoffe sehr, dass dieser Hotspot nicht erst der Anfang ist.

Gegenwärtig werden Abstand sowie Mund - Nasenschutz missachtet ... siehe inländische Urlaubsregionen an Nord- und Ostsee. Hoffentlich "passiert" da nix.

Die positiven Corona-Tests steigen im Kreis Gütersloh "merklich" ohne Tönnies-Bezug.
Der Kreis Warendorf schneidet deutlich weniger infiziert ab.
Was bedeutet das?

Ganz einfach ... die Begegnungsverläufe verschiedener Personen können nicht lückenlos ermittelt werden; wie auch?

Zeitpunkt von Testung bzw. Raumgreifen zu unterschiedlichen Zeiten vieler Personen können KEIN sicheres Abbild hinsichtlich einer Infektion zeigen.
Für die Hotspots in NRW muss dieses erfüllt sein. Andere Bürger anderer Regionen ohne Hotspot-Charakter dürfen ungehindert durchs Land reisen ... nicht getestet

Die jeweilige Vorgehensweise ist chaotisch und weder dezidiert noch konzertiert abgestimmt.

Wenn man die Berichte im TV so sieht, dann scheinen die Promis z. B. in Bayern es ja nicht so genau zu nehmen, mit Abstand und Mundschutz. Sollte da nicht eine Vorbild - Funktion vorhanden sein?
Aber es haben viele die Schnauze voll von den Regeln wie man u. a. auch im Ausland sieht.
Ich für mein Teil werde nach wie vor vorsichtig sein auch wenn noch weiter gelockert wird.

Ja, das stimmt, und das ist auch gut so.

Überwiegend ist zu vernehmen, die Landesregierung NRW hätte einen Lockdown=Ausgangssperre für die Kreise Gütersloh und Warendorf ausgesprochen.
Dieses muss faktisch und sprachlich korrekt bewertet werden.
In den genannten Kreisen gibt es Ausgangsbeschränkungen=Exit Restrictions. Nicht mehr.

Ich denke, wenn es bei jemanden "in der ersten Welle" nicht angekommen ist, dass man die Abstandsregeln etc. pp. beachten muss, wird es auch in der zweiten Welle nicht anderes sein. Es sollte zu mehr Aufklärung, vor allem bei den ganz jungen, die Schule, die Ausbildungsstätte etc. ran. Natürlich auch Eltern in der ersten Linie, ihre Meinung ist aber meistens nicht so "autoritär"...

Es gibt schon auch Positives von dort zu berichten:

https://www.youtube.com/watch?v=XEN89RnVLbM

Corona in Gütersloh: So helfen Anwohner Tönnies-Mitarbeitern in Quarantäne | WDR Aktuelle Stunde

Vieles in unserer Gesellschaft geht schon lange weit zu weit @Herz aus OWL.
Selbst grenzüberschreitend denkende Soziologen bekommen keinen Fuss in die Tür oder an den Puls der Zeit.
Die Gesellschaft scheint grossteilig mit Ellenbogen versehen zu sein, und, nimmt wenig das Große und Ganze wahr. Leider!

@PeVisitor
Mittlerweile werden Fahrzeuge mit GT, die z. B. nach Bielefeld zur Arbeit fahren, demoliert oder das Kennzeichen abgerissen..
Das geht definitiv zu weit.

Das heisst, man geht durch die Branche, tauscht alle Filter usw. aus oder rüstet technisch auf.
Hauptsache Ursache gefunden, Deckel drauf und dann geht es munter wie gehabt weiter.
Hoffe, nicht. Tönnies hat zumindest im Kreis versch.... Und wenn er seine soziale Ader entdeckt, beteiligt er sich an den Kosten, die dieser Lock down verursacht hat. Da muss schon mehr kommen, wie eine Entschuldigung vor den Kameras.
Wieviele kommen jetzt nicht mehr in den Sommerferien wo Ostern schon flach gefallen ist?
Hoffe, der Zaun in Verl bleibt stehen, sonst sehe ich schwarz.