Coronavirus
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2020
@stierfrau Mutationen, tote WauWaus.... und du wirfst mir Panikmache vor?

Außerdem ist auch nicht jedes infizierte Haustier gefährlich: Es gab ja schon Katzen, Löwen etc., die mit dem "klassischen" Coronavirus infiziert waren (ohne Mutation). Die müßte man nicht töten, bei denen müßte man nur schauen, dass sie nicht andere infizieren. Das wurde in der Heinsberg-Studie ja mit untersucht: Die Übertragung auf Haustiere ist sehr, sehr selten.

Wenn es aber wirklich zu dem seltenen Fall kommen würde, dass ein Tier einen mutierten Coronavirus trägt, dann müßte der Mensch sich und andere Tiere schützen.

Tierhaltung darf nicht zur Gefahr für den Menschen oder andere Tiere werden. Egal ob es um den bissigen Rotweiler von nebenan geht (- der in den meisten Fälle nicht bissig geboren wurde), die Hühner mit Vogelgrippe, die Katze mit Tollwut oder den Cockerspaniel mit einer mutierten, leicht übertragbaren Corona-Variante.

Man macht das ja nicht aus Jux und Dollerei oder weil man Tierleben nicht respektiert, sondern weil es (Hundert-)Tausende von Toten verhindern könnte.

Der beste Weg zu vermeiden, dass es zu Mutationen kommt und möglichst wenige Tiere zu Schaden kommen, ist wenn der Mensch sich schützt infiziert zu werden. Es gab am Anfang aber ja z.B. auch mal die Empfehlung z.B. "Nassküsse" von und für Katzen zu vermeiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2020
"Ist ein sehr wichtiges Thema – hat aber einen anderen Hintergrund und nix mit Corona zu tun."

Es hat sogar sehr viel mit Corona zu tun. Ein potentieller Entstehungsweg von Corona. Und zukünftigen Pandemien auch.


"– Eindämmung der Infektionen, die durch Strassentiere verbreitet werden. Werden – nicht nur werden können."

Du sprichst jetzt von?

"Ich sage ehrlich – ich würde es nicht können, meinen Haustier, der für mich dann ein Familienmitglied ist, zum „Abschuss“ frei zu geben."

#metoo. Und ich gehe nicht davon aus, dass ich hierzu zivilen Aufstand werde leisten müssen. Nicht aufgrund dessen, was mittelfristig wahrscheinlich ist, unter den Aspekten, die mir für eine Schlußfolgerung vorliegen. Vielleicht weißt du ja mehr, dann sag doch mal. Die Tatsache, dass "Nutz"tiere massenhaft vor ihrer sowieso geplanten Tötung gekeult werden, ist für mich kein Anhaltspunkt dafür.

Auf jeden Fall aber, ist das eher ein Grund für mich NICHT gegen das Nichtstattfinden von Weihnachtsmärkten aufzustehen, denn ich möchte, dass die Situation unter Kontrolle bleibt. Und das sage ich obwohl ich von Anfang an, auch schon im Frühjahr stark persönlich betroffen war vom ersten Lockdown und immer wieder auch schon Kritik übte und übe an einzelnen Maßnahmen. Es leuchtet mir nicht ein, warum ein Restaurant mit Belüftungsanlage und Tischen mit drei Metern Abstand schließen muss und sich gleichzeitig alle weiterhin in Busse und Bahnen quetschen müssen um zur Schule und Arbeit zu kommen oder ich in einer Behörde sitze(n muss) getrennt von einer Miniminiplexiglasscheibe und die Mitarbeiterin hat keine Maske auf. Joah. Find ich doof. Aber das Prinzip, dass wir im Sommer zu weit gegangen sind und jetzt die Quittung dafür bekommen - und im Handlungszwang sind! - das ist mir klar.
@Miss Jenny – sie, die Nerze selbst, sind dem Menschen aber nicht gefährlich.
Und das mit den 200 Infizierten stand ja in dem Link. Ich lese die Artikel, bevor ich die Links dazu poste. Ich habe also nichts verheimlicht.

Wir sind alle Normalbürger. Nur haben wir alle verschiedene Kompetenzen, Umfeld usw. Wir bewegen uns durch unsere Jobs in verschiedenen Kreisen. Dadurch haben wir alle Einblicke in verschiedenen Themen und Bereiche, in die andere Menschen keine Einblicke haben. Ist normal.Ich glaube, du hast was mit Sprachen zu tun? Ich spreche zwar mehr als eine Sprache – aber ansonsten habe ich keinen Einblick in diesen Bereich. Dafür bin ich in Technik unterwegs und habe dadurch Einblicke in Themen, mit denen du eventuell noch nie in Berührung gekommen bist. Beides ist weder besonderes, noch verwerflich. Ist nur einfach anderes.

Und woher soll ich wissen, was dann passiert? Ich habe keine Haustiere - mein aktueller Lebensstil würde sogar Fischen Probleme bereiten. Aber es gibt Freigänger-Katzen. Und auch wildlebende Katzen. Vor allem außerhalb von Deutschland. Strassenkatzen und Strrassenhunde, die eine Infektion, sollte sie da auftreten, weit verbreiten können. Wir empfinden schon jetzt als grausam, wenn irgendwo in Rumänien Strassentiere getötet werden, gründen Vereine zu deren Rettung usw. Trotz dass die Gründe für die Tötung oft genau daran liegen – Eindämmung der Infektionen, die durch Strassentiere verbreitet werden. Werden – nicht nur werden können.
Ich sage ehrlich – ich würde es nicht können, meinen Haustier, der für mich dann ein Familienmitglied ist, zum „Abschuss“ frei zu geben.

Richtig, ich stelle Fragen. Ich schreibe niemanden vor, was richtig und was falsch ist, was man denken und was man glauben darf oder soll. Das ist jedem Einzelnen selbst überlassen. Aber ich stelle weiterhin Fragen. ;o)
@Donna plus - da kann ich dir nicht widersprechen. Aber es ist nun mal jetzt so gewesen. Ist ein sehr wichtiges Thema – hat aber einen anderen Hintergrund und nix mit Corona zu tun. Das sollen wir unbedingt diskutieren (also nicht nur wir = ich und du, sondern wir alle) - aber in einem anderen Thread.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2020
" stierfrau
Heute, 07:18
Ja, was passiert eigentlich, wenn der WauWau eingeschläfert werden muss? "


Nochmals: ja was passiert eigentlich, wenn wir durch diese Pandemie mal so weit kämen über die industrielle Tierhaltung nachzudenken? Genau das empfehlen nämlich (schon lange, aber jetzt erst recht) Virologen. Nicht über Miez und Mops zuhause.
Übrigens, schon deshalb ist es ein Unterschied, weil sich eine Mutation bei Miez und Mops nicht wie ein Lauffeuer verbreiten würde, anders als in einer Nerz-Schweine-Hähnchen-...-" produktion. Was auch zu sehen war und ziemlich logisch ist, btw. Wie nach jeder anderen Keulung bei einer Seuche wird sich auch hier nichts ändern in der Praxis. Bedauerlicherweise. Aber DAS wäre die wichtige Frage. Diese Nerze hätten niemals dort "leben" sollen.
"Wir haben in den letzten Jahrzehnten einfach Schwein gehabt mit Epedemien"

Das sehe ich nicht so. Jahrzehnte hat man den medizinischen Standard ausgebaut, medizinische Versorgung und Vorsorge vorangetrieben. Nur dieser Fleiß hat uns alle gut verschont.

Wenn natürlich Menschen Gott spielen, rum experimentieren an Dingen die mehr schaden als helfen, ist Medizin machtlos.
Man läuft dann immer hinterher.

Es lohnt sich, hier sind ja einige Medizinnahe, mal deren Erfahrung zu erfragen, was in den letzten paar Jahren alles für Krankheiten zurück gekommen sind, wo man eigentlich nichts mehr von gehört hatte. Vieles wieder eingeschleppt.

Irgendwan gibt's dann halt Kettenreaktionen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2020
Ich denke stierfrau empfindet das als Aktionismus, was ich als Gedanke durchaus nachvollziehen und verstehen kann. Darauf hinzuweisen finde ich nicht verkehrt, nachhaken ob das überhaupt sinnvoll und nötig ist auch nicht. Also ja ich verstehe schon die "Aufregung" darum (die im Grunde keine Aufregung war, sondern eine Nachfrage).

Nicht okay, finde ich diese Frage derart zu verpacken, dass man theoretische 20 Schritte vorspringt, Schritte von denen man nicht im entferntesten weiß ob sie jemals überhaupt aktuell werden oder sinnvoll wären und zu tun als stünden wir kurz davor sämtliche Haustiere niederzumetzeln, weil das natürlich sehr viel leichter Ängste und Befürchtungen bei Menschen hervorkitzelt als Nerze die irgendwo weit weg auf einer Farm professionell gezüchtet werden.

Das sind billige Methoden wie sie die typischen Verschwörungstheoretiker anwenden und alles aber nicht rational.
Ich verstehe die Aufregung betr der Nerze nicht.
Bei Schweinegrippe werden zahllose Schweine getötet.
Bei Vogelgrippe zahllosen Geflügel.

Natürlich gibt es immer wieder Mutationen. Das haben Corona Viren leider so an sich. Siehe Influenza.

Aber was ist jetzt der Aufreger, nur weil versucht wird eine neue Mutation aufzuhalten und ihr gleich Einhalt zu gebieten ?

Was diese Pandemie für die Menschheit bedeutet ?
Gute Frage.
Nur leider gibt es darauf keine Antwort mit absoluter Gültigkeit.
Das ist nun mal die Crux mit "Seuchen".
Pocken; Pest, Cholera, Malaria, selbst Tetanus ist für viele Menschen auf der Welt immer wieder eine Bedohung.
Nur weil wir in einer Gegend/ Land leben mit guter medizinischer Versorgung gibt es keine Garantie darauf, daß immer alles sicher und berechenbar ist.
Wir haben in den letzten Jahrzehnten einfach Schwein gehabt mit Epedemien.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ja. Es ist schwer die Ungewissheit auszuhalten, wie alles verlaufen wird.
Dagegen kann man nun mal keine Versicherung kaufen.
Da hilft leider nur hoffen und sich in Geduld üben und sich selber und andere gut schützen .

Wir haben keine andere Wahl, als abzuwarten und zu schauen, wie es weiter geht mit diesem Virus.
Im Gegensatz zu früher arbeiten nun aber weltweit alle mit Hochdruck an neuen Erkenntnissen. Das ist schon sehr viel.

Vom rumzetern und klagen und leugnen der Tatsachen verschwindet die Pandemie nicht.
Davon ist noch nie eine Seuche verschwunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2020
Nicht mal weil sie den Menschen direkt gefährlich sind.

Ja gut, okay... ausser die Gefahr für die 200 "Einzelfälle" halt, die sich bereits bei Nerzen angesteckt haben. Hattest Du vielleicht vergessen zu erwähnen.

Es geht nicht darum, dass das nicht hinterfragt werden soll, die Frage an sich ist schon interessant und auch wichtig - aber die Art und Weise wie diese Fragen präsentiert werden ist halt das Allerletzte und sind für mein Empfinden wenig dazu geeignet eine fruchtbare Diskussion anzustossen, sondern sind ein bewußtes Schippern in sehr trüben Gewässern.




Ja, was passiert eigentlich


Der springende Punkt ist ja: weißt DU es denn?!?

Ausser geheimnisvolle, vermeintlich kritische und "lustige" Statistikspiele aufzählen machst Du nämlich seit Wochen und Monaten wenig ausser Fragen in den Raum zu stellen, die nicht zum Nachdenken verführen sondern ein irgendwie vages Gefühl der Unsicherheit vemitteln sollen, du raunst und vermutest, fragst und unterstellst - wer nachhakt hat dann am Ende nur einfach als Normalbürgerin (die DU selbst natürlich nicht bist) keine Ahnung was alles "so möglich" ist, was Politiker, Geheimdienst und Co alles so treiben ... unk, unk, raun, raun, tuschel, flüster, andeut und die Antworten bleiben schön weit offen, damit jeder hoffentlich, vielleicht, ganz bestimmt sich das "richtige" schon denkt.
Und wenn alles schief läuft wars dann hinterher ironisch und lustig gemeint, ihr Doofies.

Entweder Du überschätzt Deine rhetorischen Fähigkeiten maßlos und merkst tatsächlich nicht wie unglaublich plump, wenig subtil und "verführerisch" Deine Gedankenspielchen daher kommen (das halte ich für möglich) oder Du hälst die Leser für dümmer als sie sind.
Ja, was passiert eigentlich, wenn der WauWau eingeschläfert werden muss? Wird erst dann so langsam nachgedacht, wohin das führt? Oder geht das schon vorher?
Du sagst, Emotionen, Miss Jenny. Nein, nur mal wieder ein Versuch, zum Nachdenken zu verführen.

https://www.tagesschau.de/ausland/daenemark-coronavirus-mutiert-nerze-101.html

Wir lassen jetzt tausende Nerze töten. Nicht weil sie krank sind. Nicht mal weil sie den Menschen direkt gefährlich sind. Sonder weil in den Tieren eine Mutation des Corona-Virus entstanden ist, die eventuell (das wissen wir noch gar nicht mit Sicherheit) die den bis jetzt entwickelten (aber noch gar nicht vorhandenen) Impfstoff nicht so wirksam werden lassen KANN (!).

Corona-Viren sind Zoonosen. Es werden also immer wieder in irgendwelchen Tieren neue Mutationen entstehen, die eventuell dann wiederum den Impfstoff sogar komplett aushebeln können. Dabei wurde und wird uns immer wieder gesagt, dass das Impfstoff auf jeden Fall helfen wird. Naja, bei dieser einer Mutation, die jetzt in Nerzen ist, halt nicht. Aber sonst natürlich gegen alle anderen. Hä? Was ist nun? Mutationen sind unkontrollierbar. Keiner kann vorhersagen, welche Mutationen des Virus demnächst wo entstehen können, was sie bewirken werden und ob der Impfstoff dagegen wirken kann.
Und es kann uns keiner sagen, in welchen Tieren die nächste Mutation stattfindet. Können auch unsere Haustiere sein. Katzen erkranken sogar an Corona, wurde mal berichtet. Über Hunde noch nicht - aber ausschliessen können wir das doch gar nicht. Aber sogar wenn das nicht die Haustiere sind - sondern Wildtiere. Dürfen wir deswegen massenhaft Tiere töten? Nur weil in denen dann eine Virusmutation entstanden ist, gegen die die Impfung nicht wirkt?

Außerdem - was bedeutet das für unsere Zukunft? Eine nie endende Pandemie? Für den Rest des Lebens in Lockdown? Weil der Virus mal wieder mutiert hat - und wir wissen nicht, ob wir dagegen Antikörper haben? Denn das werden wir in Voraus nie wissen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2020
Herr IsterMix gibt sich als Chefarzt der Charite zu erkennen und animiert uns experimentell zu werden. Tanzet heran Corona-Jünger und Jüngerinnen der nuklearen Abendröte. Tanzt! Tanzt! Und staple sich wer kann. Dem Herrn ist fad.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
Ja, die paar Leichen in Kühlkontainern ... Schwamm drüber, schon vergessen.

Gesundheitssysteme am überlaufen ... geschenkt. Alles halb so wild.

Und wenn sich bundesweit die Patientenzahlen in Krankenhäusern innerhalb von acht Tagen verdoppeln, kein Problem.

Die paar Franzosen und Italiener, die jetzt wieder in deutschen Krankenhäusern behandelt werden, belasten unsere, bestens mit Personal ausgestatteten Intensivstationen nicht besonders. Alles Simulanten, die sollen zwei Aspirin nehmen und gut ist. Alles im grünen Bereich 😉

Also lasst uns fröhlich feiern, rumknutschen und ringelpietzen bis der Arzt kommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
Tja, stierfrau, erzähl mal dem Intensivpflegepersonal und überhaupt dem ganzen Personal im Krankenhaus, die sich um die Covid19-PatientInnen kümmern, von den Einzelfällen. Finden die sicher interessant.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
@stierfrau
dieses wirre, angestrengt ironische und dann doch wieder nicht und verschwurbelte Runterspielen der Pandemie finde ich total unnötig. Ich überlese alles.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
@stierfrau
Klar, darfst Du das - bei mir erreichst Du damit nur zunehmend das Gegenteil von dem was Du erreichen willst, weil es mir zu dumm wird - wollte ich Dir einfach mal als Feedback da lassen.

Deine Beiträge verwirren und irritieren mich zunehmend und das meine ich leider nicht auf eine positive Weise - ich empfinde es auch als heuchlerisch etwas mit den gleichen Mitteln anzuprangern die man kritisiert.

Und solche spekulativen Argumentationen wie: "Was passiert eigentlich wenn Dein WauWau eingschläfert wird?" die voll auf Emotionen gehen sollen (neulich ja schon mal versucht) - hat ein so schlauer Kopf wie Du das echt nötig, kommst Du ernsthaft nicht anders weiter? Finde ich schade.
Tja, Minty... Eine Pandemie würde ich auch nicht lustig finden. Aber paar seltene Fälle bzw. Einzelfälle sind eben keine Pandemie. Sogar wenn sie Weltweit auftreten.
Und nochmal - ich spreche ausschliesslich über die aktuellen Zahlen. Die erste Welle ist passe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
"Ich fragte ja schon - was ist, wenn die nächste Mutation, die den Impfstoff gefährdet, in den Katzen oder Hunden stattfindet? Was tut ihr, wenn man von euch dann verlangt, eure Lieblinge zum Wohle des Impfstoffes einschläfern zu lassen?
Jaja, ich provoziere mal wieder. Aber so bin ich nun mal."


Die spannendere Frage wäre eben für mich die, welche ich vor Monaten im Prinzip gestellt habe: sind wir vielleicht endlich mal bereit unsere Einstellung zur "Nutz"tierhaltung zu überdenken? Denn die Gefahr, die Virologen durch Zoonosen sehen, erkennen sie nicht in Miez und Mops, sondern der industriellen Tierhaltung, so wie hier übrigens auch bei den Nerzen.


"Rechtfertigt es wirklich einen Lockdown für 99.98% der Menschen in Deutschland, wenn 0,02% der Bevölkerung täglich erkranken? Rechtfertigt es wirklich, dass 99.73% der Bevölkerung in Lockdown geschickt wird, weil 0,27% aktuell als erkrankt gelten?"

Im anderen Thread habe ich es geschrieben, Polen, das lange Maßnahmen unwichtig fand, steht vor dem Kollaps des Gesundheitssystems. Ist es zu verantworten, dass sich das bei uns auch so zuträgt, weil man nicht reagieren möchte?

Und, wenn von wirtschaftlichem Schaden gesprochen wird, dann sollte auch bedacht werden, dass die Spätfolgen von Covid19, die offenbar nicht extrem selten sind, AUCH einen wirtschaftlichen, nicht nur einen persönlichen Schaden bedeuten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
Ja, so ne Pandemie ist auch wirklich wahnsinnig lustig. Ich komme tagein tagaus nicht mehr klar vor lauter Lachen...
@Miss Jenny
Nun ja, weil es Spaß macht. Und vielleicht den einen oder anderen dazu bringt, selbst zu denken. Und sich nicht nur darauf zu verlassen, was da auf der Mattscheibe so flimmert.
Muss ja keinem Gefallen, was ich schreibe. Aber ich denke, dass wenn meine Meinung aneckt, setzen sich eher welche damit auseinander. Allein, um mir zu zeigen, dass ich im Unrecht bin. Also darf ich mit Zahlen spielen, sie mal ernst und mal ironisch zu nehmen und einfach mal hier was schreiben, weil mir gerade danach ist.

Tja, die Zahlen... Mit dieser Zahl wird es schon kritisch, denn wenn wir genau sein wollen, dann haben wir nicht 48.829.607 Fälle, sondern aktuell 15.321.529 Fälle. Die bei den ersten Welle Betroffenen, mittlerweile Genesenen oder (leider) Verstorbenen brauchen wir ja nicht mehr aufzuzählen, um das aktuelle Geschehen zu beschreiben. Haben sogar unsere Politkier mittlerweile kapiert. Ja, es kommen momentan täglich 600 000 dazu. Also 0,008%. Und es werden ja zum Glück täglich wieder welche Gesund.
Viele von uns haben zu Hause Medikamente. Schaut auf den Beipackzettel. 0,01% entspricht 1:10000, also "sehr selten" bei Nebenwirkungen. Weniger als sehr selten ist "nicht bekannt", das sind also Einzelfälle. Wir haben also täglich paar Einzelfälle auf die Weltbevölkerung bezogen. Sogar die 0,02%, die wir in Deutschland aktuell haben sind paar seltene Fälle. Sicher ist es schlimm für die, die es trifft - aber unter schwerer Pandemie stelle ich mir definitiv was Anderes vor.
Rechtfertigt es wirklich einen Lockdown für 99.98% der Menschen in Deutschland, wenn 0,02% der Bevölkerung täglich erkranken? Rechtfertigt es wirklich, dass 99.73% der Bevölkerung in Lockdown geschickt wird, weil 0,27% aktuell als erkrankt gelten? Also insgesamt 0,27% - nicht pro Tag oder so? Aus meiner Sicht ist es nicht gerechtfertigt, absolut überzogen und unnötig.
Außerdem soll uns das Virus ja noch eine Weile erhalten bleiben - da weder Medikamente noch Impfung in Sicht. Und die Imprung kann sogar durch Mutationen gefährdet werden - deswegen tötet man jetzt Tiere, in denen diese Mutation ja schon mal stattgefunden hat. Ich fragte ja schon - was ist, wenn die nächste Mutation, die den Impfstoff gefährdet, in den Katzen oder Hunden stattfindet? Was tut ihr, wenn man von euch dann verlangt, eure Lieblinge zum Wohle des Impfstoffes einschläfern zu lassen?
Jaja, ich provoziere mal wieder. Aber so bin ich nun mal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
@Miss Jenny - aber es wirkt anderes. Und darum geht es. Wie die Zahlen präsentiert werden ist nicht zu unterschätzen.


Wenn Du das erkennst und kritisierst, warum machst Du selbst dann genau dasselbe und zwar immer und immer wieder, stierfrau?

Ich meine das sagt doch sehr viel aus.

Hier zum Beispiel:

Hast du schon mal 600 000 zu 7,6 Milliarden in Relation gesetzt?

Es gibt bislang 48.829.607 Fälle weltweit von denen wir wissen. Wir wissen auch, dass die Dunkelziffer in vielen Ländern unfassbar hoch sein dürfte, nämlich da wo einfach kein Geld und keine Strukturen da sind um wirklich viel zu testen.
Diese Zahl ist also vermutlich deutlich zu niedrig im Vergleich zur Realität, dennoch sieht sie im Verhältnis zu 7,6 Milliarden schon anders aus als 600 000. Wobei man bedenken muss, dass 600 000 wenn es dumm läuft ab jetzt erstmal vielleicht die Mindestanzahl der positiv Getesten sein wird, die TÄGLICH!!! dazu kommt. Tendenz steigend.
Das in Relation gesetzt, wirkt dann halt schon etwas anders.

Oder auch neulich als Du erst über die Fälle in einer mittelgroßen Stadt sprachst (ich meine es war Aachen), was naturgegeben und aufs große Ganze keine so große Zahl ist, so um die 200 und dann theatralisch fragtest ob wir das ernsthaft eine Pandemie nennen.
Das ist eine Präsentation die einfach nicht angebracht ist, spricht man von einer Pandemie ist damit eine weltweite Erscheinung gemeint - da mit den Zahlen von Aachen zu kommen ist grob verharmlosend.

Dir sind solche Präsentation bewußt und Du nutzt sie, während Du zugleich mal ironisch, mal halbironisch und dann auch wieder nicht ironisch Kritik daran übst.

Ja - was denn nun, stierfrau?!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2020
Ein expotentieller Anstieg der Zahlen ist an sich nicht zu erwarten. Es gibt zwei Sättigungsszenarien. Einerseits ist die Testkapazität begrenzt, andererseits gibt es Hemmnisse bei der Verbreitung (immune Kontaktpersonen, begrenzte Kontaktgruppen).
Für die Berechnung muss man eine nachvollziehbare, begründbare Grundlage wählen. Das gilt besonders, wenn irgendwelche Verhältnisse verwendet werden.
Der Bezug auf 100000 Einwohner ist legitim. Damit ergeben sich leicht erfassbare Zahlen. Weil die Stichproben nicht repräsentativ sind und durch unterschiedliche Kriterien für die Tests eine Verzerrung der Ergebnisse zu erwarten ist, ist es auch legitim die Zahl der positiv getesteten Fälle direkt in die Rechnung aufzunehmen. Das ist die bekannte Zahl. Sie kommt ohne zusätzliche Annahmen zustande. Personen, die infiziert sind aber nicht zu Tests gehen (z. B. wegen fehlenden Symptomen) bewirken einen Meßfehler. Der sorgt eher dafür, dass die veröffentlichten Zahlen zu niedrig sind.
Im Moment wird über eine veränderte Teststrategie diskutiert. Wenn das umgesetzt wird, muss man damit rechnen, dass der Anteil der positiv Getesteten steigt. So wie zur Zeit gerechnet wird bleiben die Zahlen aber mit denen aus der Vergangenheit vergleichbar.