Coronavirus
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
@glitzerstein Einfach nur ein kurzes "Danke", dass du an der Front dein Bestes tust.
Stierfrau, Du solltest Dich dringend mit den Bevölkerungsdichte befassen, Deine Vergleiche sind illusorisch.
Kanada ca 3,8
Schweden ca 23
Deutschland ca 230
Je Quadratkm

Nicht mitgerechnet die ganzen Europäer die jeden Tag durch Deutschland durchlatschen.

Da ist schon ganz andere Voraussetzung um eine Infektion weiter zu reichen.

Genauso strenge Regeln und Aufklärung....
Ganz ehrlich, das funktioniert hier nicht mehr, Ignoranten, Trittbrettfahrer und Verleugner Peitschen unnötig die Infektionszahlen nach oben.

Die Regierung hat viele Fördermittel rausgehauen, niemand bleibt im Regen stehen, außer er sitzt da und wartet auf Eingebung.

Du hast eine eigene Meinung, akzeptiert. Aber ich habe auch langsam den Verdacht Du verarscht uns hier.
Begibt Dich mal in ein Klinikum und guck die schwerst Erkrankten an.
Alles Fake?
Jetzt will ich mich doch auch einmal zu Wort melden. In meiner Einrichtung haben wir seit letzter Woche auch das Virus. Etwa 40 Personen haben sich infiziert. Bewohner und Mitarbeiter. Ich arbeite seit 1983 in der Einrichtung und viele der Kranken kenne ich seit zig Jahren. Viele sind Risikopatienten und ich kann keinem sagen, was wir alle für eine Scheißangst um sie haben. Jeden Tag kommen neue Fälle dazu und dieser Mist kommt mir immer näher.
Ich kann diese Diskussionen um Maskenpflicht, Rechnereien, Auslegungen und Bestimmungen nicht mehr hören. Seit Monaten kämpfen wir um unsere Leute. Wie garantiert in allen anderen Einrichtungen. Wir haben auch ständig neue Verordnungen, neue Putzpläne, täglich 2x Fieber messen, keine Ausflüge machen können, die Angehören beruhigen, und, und, und. Die Maskenpflicht bei 38 C im Hochsommer. Ich hab gearbeitet und hab sie verflucht. Alle haben sie verflucht, und trotzdem angelassen. Und ich und alle meine Kollegen werden verdammt nochmal alles mögliche tun, um das Leben unserer Bewohner zu schützen. Und ganz ehrlich, was ist schon so ein Stück Stoff vor der Nase, eine Stunde täglich zusätzlich desinfizieren oder ein geplatzter Urlaub gegen das Leben eines Menschen?
Kein Thema, jeder kämpft um seinen Arbeitsplatz. Jedem ist die Existenz seiner Familie wichtig. Jeder ist sauer, wenn sein Lebenswerk kaputt geht.
Aber das ist nichts gegen ein Menschenleben. Und hier geht es um ganz viele Menschenleben.

Und tut mir jetzt den Gefallen und reagiert nicht auf diesen Text. Ich habe null Böcke auf einen neuerlichen Diskussionsausbruch, niedermachen inbegriffen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Eben ohne Panik und reisserischen Überschriften.

Stimmt, dafür grob verharmlosend und dreistem Spott, mal als Ernst, mal als Ironie verpackt. Ist natürlich viel besser und angemessener!
Ich schenke Dir keine Aufmerksamkeit und Energie mehr, stierfrau, wenn ich könnte würde ich Deine Beiträge für mich ausblenden, damit ich nicht in Gefahr gerate sie zu lesen und eventuell zu reagieren - ich glaube ich war online noch nie von einer Person derart enttäuscht und darüber schockiert wie grundlegend falsch ich sie über viele Jahre wahrgenommen habe. Und dabei geht es nicht darum, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, sondern darum dass ich auf Deine demonstrativ vor Dir hergetragene "Rationalität" reingefallen bin, dabei müsste ich eigentlich wissen, dass Dinge von denen man glaubt sie ständig herausstreichen zu müssen, meist genau die Dinge sind mit denen man die grössten Probleme hat.
(Ähnliches Phänomen wie die Ehemänner die hier heimliche Affären suchen und im gleichen Profil als herausragendste Eigenschaften: Ehrlichkeit Loyalität und Treue angeben und das auch noch selbst glauben und Ernst meinen 😬)
Eines muss man der Krise lassen, die eine oder andere Maske fällt, die man vielleicht sonst nie hätte fallen sehen. (NO pun intended!!!!)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
"Sie haben auf gute Aufklärung und Regeln – mit so wenig Verboten, wie es nur geht, gesetzt. Und sind bis jetzt sehr erfolgreich damit. In Unterschied zu Ostkanada, wo Lockdown und harte Verbote herrschen.
Ehrlichkeit, auch mal zurückrudern, wenn man sich verrannt hat. Beste Aufklärung der Bevölkerung und vor allem alle Meinungen in die Entscheidung einbeziehen. Und nicht gleich alle, die anderer Meinung sind, zu Feinden erklären. Hätte auch dazu beigetragen, dass es wenige bis keine Demos dagegen wären.
Wäre für mich idealer Weg."


Kannst du denn nicht einfach sagen, welche Maßnahmen du hier für notwendig halten würdest?

Also das:

"Auch dass gewisse Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, steht außer Frage."

Welche wären denn das?

Ganz KONKRET: was?

Also, einfach, du bist jetzt entscheidende Politikerin, was genau sind deine gewissen Vorsichtsmaßnahmen, die du morgen am 18.11. anordnest.
Und/oder welche empfiehlst du, wenn du entscheidest?




"„Schweden hat eine Inzidenz von 481!!!"
Genau. Und ein 100 Seelen Dorf mit 2 Corona-Fällen hat eine Inzidenz von 2000. Also mich beunruhigt das irgendwie nicht."


Und als schwedische Regierung würde dich DAS:

"Die Anzahl der Corona-Toten ist dort 10 mal (ZEHN MAL) so hoch wie in den Nachbarländern Norwegen und Finnland."

auch nicht beunruhigen?
Habe gerade gelesen, dass die 481 eine 14-Tage-Inzidenz ist. Also in Schweden. Wieso gibt man da andere Zeiträume an? Denn es bleiben die 481 Fälle hängen - dass es in 14 Tagen sind übersieht man. Und vergleicht mit 7-Tage-Inzidenz in Deutschland.
Und genau solche Sachen stören mir massiv. Die Daten sind nicht relevant, nicht aussagekräftig, nicht vergleichbar - aber es wird Panik erzeugt.
„Ich halte nicht die Zahlen selbst für schräg, ich halte Deine Verwendung der Zahlen, Deine Interpretation und Darstellung der Lage für schräg, stierfrau und hatte das so auch geschrieben.“

Ich interpretiere nichts. Ich schreibe dieselben Zahlen – nur anderes. Eben ohne Panik und reisserischen Überschriften.
Denn es wird uns permanent der Angst eingejagt - mit den immer neuen hohen Zahlen. Immer schrecklichere Szenarien werden präsentiert, immer neue Wellen brechen über uns ein.
Mein Sohn ist in der Gastronomie tätig - schon wieder alles zu, schon wieder Kurzarbeitergeld, von dem man gerade mal die Miete bezahlen kann. Essen, Versicherungen usw. sind da nicht mehr drin. Ja, die verdienen zu wenig. Weiß ich. Aber das ist ein anderes Thema. Schon wieder haben sie aber Ungewissheit, wann es zu Ende geht und ob der Arbeitsplatz dann noch existiert. Und sie haben auch von Anfang an einen Konzept ausgearbeitet und umgesetzt. Listen geführt und auf Hygiene geachtet. Keine Fälle sind bekannt, die auf seine Arbeitsstelle zurück zu führen wären. Nutzt nur nix.
Ich bin in einer anderer Branche. Bei uns gehen die Kunden reihenweise in Insolvenz. Weil weltweit die Nachfrage einbricht, die Aufträge nicht mehr vergeben werden und und und. So dass auch unsere Arbeitsplätze eventuell irgendwann auf der Kippe stehen. Ich selbst habe wenig Angst davor. Also bis jetzt. Aber wenn es weiter so geht, haben wir unsere Wirtschaft komplett gegen die Wand gefahren. Und ich meine nicht nur Soloselbständige, Gastro-, Hotel- und Kulturgewerbe, sondern unsere Grundlagen wie Maschinenbau.

„Schweden hat eine Inzidenz von 481!!!"
Genau. Und ein 100 Seelen Dorf mit 2 Corona-Fällen hat eine Inzidenz von 2000. Also mich beunruhigt das irgendwie nicht.

„Wie wärs mit "gar nicht gestorben????“
Gar nicht? Das wäre ja ein Wunder. Außerdem soll ewiges Leben nicht erstrebenswert sein.

„stierfrau, nochmals: welche Maßnahmen hältst du für angemessen und gleichzeitig geeignet um das Virus in Schach zu halten?“
Nun ja, habe heute über Westkanada gelesen. Sie haben auf gute Aufklärung und Regeln – mit so wenig Verboten, wie es nur geht, gesetzt. Und sind bis jetzt sehr erfolgreich damit. In Unterschied zu Ostkanada, wo Lockdown und harte Verbote herrschen.
Ehrlichkeit, auch mal zurückrudern, wenn man sich verrannt hat. Beste Aufklärung der Bevölkerung und vor allem alle Meinungen in die Entscheidung einbeziehen. Und nicht gleich alle, die anderer Meinung sind, zu Feinden erklären. Hätte auch dazu beigetragen, dass es wenige bis keine Demos dagegen wären.
Wäre für mich idealer Weg.

Wie soll ich dir das mit Meinung erklären, Miss Jenny... Ich habe nie einen weltweiten 6-Wöchigen Lockdown für nötig gehalten. Ich habe die Meinung vertreten, dass wenn wir schon schliessen – dann sollen wir es richtig tun und nicht so scheibchenweise. Also wenn – dann entweder komplett oder gar nicht. Aber wie ich schon schrieb, WAR ich mal dieser Meinung. Da es weder durchsetzbar ist, noch die Zahlen wirklich so kamen, dass das Sinn hätte, habe ich meine Meinung dazu geändert. Eben auf Grund der neuen Erkenntnisse. Man lernt ja. Und ich halte aktuell den bisherigen Schwedischen bzw. Westkanadischen Weg immer noch für die beste Lösung. Stand heute. Es kann sein – und das ist auch normal und legitim – dass ich meine Meinung wieder mal ändere. Momentan sehe ich das aber nicht kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Super, wenn nur die Info gefehlt hat. :)

"MP Laschet schwor gestern schon auf die härtesten Weihnachten in der Geschichte ein"
PS: Dramaqueen der Laschet. Oma Laschet denkt da an den 2. Weltkrieg und schmunzelt einmal kurz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Das mit seinem “Vermögen“ (die paar Aktien) hat ihm echt Kopfschmerzen gemacht. Und das evtl. seine Partnerin auch noch ihren Spargroschen verliert (verständlicherweise).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
@IsterMix
Gerne, kenne mich mit dem "normalen" Bezug ein wenig aus, daher gibt es jetzt Unterschiede zum Antragsverfahren.
Vielleicht fragt Dein Bekannter einfach mal nach und er bekommt einen guten Rat. Viel Glück 🍀
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Gestern blieb es bei Appellen an die Bürger und nächste Woche werden es Verbote.
Bin gespannt, wie die grosse Planungssicherheit für Dez/Jan. aussehen soll. MP Laschet schwor gestern schon auf die härtesten Weihnachten in der Geschichte ein. Bleibt zu hoffen, dass die Zahlen bald sinken und der Lockdown Wirkung zeigt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Interessanter Link, nette Westfälin, danke!

Einiges davon habe ich nicht gewusst, mein Bekannter wohl auch nicht. Der soll da mal vorsprechen, ich hab das gleich weitergeleitet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Wenn das mit dem ALG2 so einfach wäre, hätte mein Bekannter das längst gemacht. Du musst zuerst das gesamte Vermögen bis auf einen kleinen Rest verbrauchen, dann bekommst du ALG2. Dann muss natürlich auch die Lebenspartnerin ihr Erspartes aufbrauchen. Und natürlich wird das Gehalt der Partnerin angerechnet.
Wir haben dann sein Aktienbestand angeschaut, den er sich mühsam in 30 Jahren erarbeitet hat (Berufsmusiker) und festgestellt, dass er z.Z. einen heftigen Verlust machen würde, da viele Werte gerade im Keller sind.
Dann habe ich ihm angeboten das Geld vorzustrecken, in der Hoffnung, dass demnächst die Zeiten besser werden (Impfstoff).
Natürlich sparen die beiden wo sie können und er hat auch schon beim Supermarkt angefragt. Mehr als einen 450€ Job bekommt e da aber nicht, weil ü 50.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Ja, aber es gibt in unserm Land wenigstens Hilfen. Wir sind nicht die USA in dem eine Mutter mit 2 kleinen Kindern abends vor einem großen Supermarkt stehen muß mit einem Schild: "Ich brauche einen Platz zum Schlafen und Essen. Die Unterkünfte sind voll. Bitte helft." und sowas habe ich VOR Corona gesehen.

In Deutschland gibt es sowas wie ALG2, man weiß, es gibt immer irgendeine Krankenversicherung, die einen nehmen muß. Ich würde auch ALG2 beantragen. Es dauert allerdings ein bißchen, bis es ausgezahlt wird, d.h. lieber früher als später. Die fordern das dann ein paar Monate später von alleine zurück, falls sich doch Einnahmen ergeben haben.

Ansonsten würde ich in der aktuellen Zeit gnadenlos davon ausgehen, dass man bis Mitte nächsten Jahres einfach was anderes arbeiten muss. So hart es ist.

Man sieht ja im Moment schon Verschiebungen.

Aus Bühnenkünstlern werden Streamer oder Influencer (z.B. Kaya Yanar oder Ina Müller).
Viele Leute aus der Gastronomie gehen in die Supermärkte, die gar nicht genug Personal finden können.
Flugbegleiter helfen bei den Gesundheitsämtern aus.
Eine Bekannte, eigentlich Physiotherapeutin und Hobby-Yogi, gibt gerade online Yoga- und Bewegungskurse. Erst gratis, inzwischen kann sie von den "Spenden" leben, die reinkommen.

Ich finde Deutschland sollte sich ein Support-System für seine medizinischen Kräfte gönnen. In China wurde den Kräften an der Covid-19 Front, die z.B. die Intensivbetten betreut haben, alles abgenommen: Es wurde für sie eingekauft, sie wurden bekocht, gefahren, sie wurden bei der Kinderbetreuung unterstützt etc.. Sowas sollte auch selbstverständlich sein. Da könnten auch nochmal sinnvolle Arbeitsplätze geschaffen werden.
Es gibt / gab eine Übergangsregelung für Mieten die in der Zeit von April bis Juni 2020 Corona bedingt nicht oder nicht pünktlich gezahlt werden konnten. Alles danach ist rechtsfreier Raum bislang. Hier müsste auch dringend mal nachgebessert werden. Bei uns wurden z.B. auch grad für Gastronomen viele Stundungsvereinbarungen geschlossen, heißt die Miete April bis Juni wurde gestundet und soll ab Januar 21 dann in 12 Raten nachgezahlt werden. Da wissen wir doch schon jetzt, dass das niemals funktionieren wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
"Wir haben da einen Fall in unserem Bekanntenkreis, dem ich gerade einige Tausend Euro "geliehen" habe, damit er wenigstens seine Miete bezahlen kann. Hätte der nicht so einen verständnisvollen Vermieter, säße er mittlerweile auf der Straße."

Hm, also, ich bin nicht sicher wie langfristig diese Sonderregelung war oder eben ist, aber ich meine mich zu erinnern, dass für Mietzahlungsverzögerungen, welche CORONABEDINGT sind, Sonderregelungen eingerichtet wurden, das heißt, dass Vermieter nicht kündigen durften/dürfen.

Wenn zudem ein Soloselbstständiger über keine (so wenige) Einnahmen und auch Vermögen verfügt, dass er die Miete nicht bezahlen kann, dann ist ihm, genauso wie allen anderen, dringend zu empfehlen, ALG2 zu beantragen.
Ich denke, dass ist Avalyn klar. Das war auch eine allgemeine "Aufforderung" an die, denen es tatsächlich nicht sooo schlecht geht. Sich eben darauf zu besinnen, wie gut es den meisten von uns noch geht.
Ausnahmen gibt es natürlich, das ist uns allen bewusst, die sind hier auch nicht angesprochen.

Und ja, auch wenn es 'uns' gut geht, dürfen wir mal traurig, wütend, verzweifelt... über die Situation sein. Wichtig ist aber, sich davon nicht völlig vereinnahmen zu lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
@Avalyn
"Es ist wirklich klug die nächsten Monate einfach mal daheim zu verbringen, sich Hobbys rund ums zuhause zu suchen, Online-Angebote auszuprobieren und dankbar dafür zu sein, dass wir in einer Gesellschaft leben, die uns so "auffängt", dass keiner von uns in so einer Krise sein Dach über dem Kopf verliert, keine medizinische Versorgung mehr hat, oder Hunger leiden muß."

Naja, ganz so rosig und Eiapopeia sieht es für viele Soloselbstständige nicht aus. Da gibt's schon tragische Schicksale, mit Existenzverlust, gleichzeitig Verlust der privaten Altersvorsorge und auch noch Gefahr die Wohnung zu verlieren. Wir haben da einen Fall in unserem Bekanntenkreis, dem ich gerade einige Tausend Euro "geliehen" habe, damit er wenigstens seine Miete bezahlen kann. Hätte der nicht so einen verständnisvollen Vermieter, säße er mittlerweile auf der Straße.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Unsere Beschränkungen sind übrigens im Vergleich zu denen anderer Länder inzwischen durchaus "locker". In Griechenland muss man eine Ausgangsgenehmigung per SMS beantragen und darf erst nach Genehmigung aus dem Haus, Franzosen dürfen nur noch eine Stunde am Tag das Haus verlassen, in vielen Ländern werden alle nicht essenziellen Geschäfte geschlossen.

Das wird gemacht, damit es bis die Impfstoffe verfügbar sind, nicht noch unnötige Tote gibt oder andere Mechanismen in Gang kommen, die vielleicht sogar noch die Impfstoffe aushebeln.

Es ist wirklich klug die nächsten Monate einfach mal daheim zu verbringen, sich Hobbys rund ums zuhause zu suchen, Online-Angebote auszuprobieren und dankbar dafür zu sein, dass wir in einer Gesellschaft leben, die uns so "auffängt", dass keiner von uns in so einer Krise sein Dach über dem Kopf verliert, keine medizinische Versorgung mehr hat, oder Hunger leiden muß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Ich bin ja die böse Täterin. Dass ich mit diesem Stammtischbesuch gegen keine zu dem Zeitpunkt geltende Regeln verstossen habe – wen interessierst.

Dass Du eine böse Täterin bist und gegen Regeln verstossen hast, habe ich nicht geschrieben, verdrehe mir bitte nicht das Wort im Mund - ich habe auf den starken Widerspruch zwischen der Haltung wie Du sie hier schriftlich vertrittst und Deinem Verhalten hingewiesen.

Wer einen weltweiten 6 wöchigen Lockdown zu dem Zeitpunkt ernsthaft für nötig hielt, latscht doch nicht unmittelbar - also 2 Tage vorher - vor dem Ausrufen des Katastrophenfalls, dem Lockdown und der Schliessung der Gastronomiebetriebe in Seelenruhe zum gemeinsamen(!) Buffet(!). Das kann mir keiner erzählen.


Und: angeblich vor Monaten schon überzeugt gewesen, dass es einen 6 wöchigen weltweiten Lockdown braucht, parallel aber posten, dass man vor kurzem noch vom schwedischen Weg überzeugt war (was das genaue Gegenteil eines weltweiten Lockdowns ist) 🤯 - sorry, aber verarschen kann ich mich wirklich selbst, stierfrau. Merkst Du nicht wie geschmacklos das alles ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
stierfrau, nochmals: welche Maßnahmen hältst du für angemessen und gleichzeitig geeignet um das Virus in Schach zu halten?

Die Frage ist nicht beantwortet.

oder sollte:

"Wir können das Virus nicht ernsthaft in Schach halten."

bedeuten: Keine!

Genau das hattest du ja in dem Beitrag, auf den ich mich ursprünglich bezog, gesagt, dass dies nicht der Fall wäre.



"Bis zu 20000 Menschen sterben an Krankenhauskeimen. Ist eine Besonderheit der deutschen Krankenhäuser. Sonst hat man es nirgendwo auf der Welt in diesem Ausmaß. Man kann auch was dagegen tun. Tut man aber nicht."

Ich will nicht sagen, dass es GENUG ist, aber doch, natürlich gibt es Bemühungen das zu verbessern.


Ist eigentlich, dass man in anderen Bereichen nichts oder zu wenig tut,
Begründung dafür, dass man jetzt einfach auch keine Maßnahmen ergreifen sollte? Mir ist der Zusammenhang Ärztepfusch - Maßnahmen gegen Covid19 nicht klar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.11.2020
@Stiefrau
"Wir können das Virus nicht ernsthaft in Schach halten. Wir müssen damit leben lernen. "
Natürlich geht das in gewissem Maße. Meine Herren. Wer bist du, Stierfrau, dass du glaubst schlauer zu sein, als die Epidemiologen, die Evidenz z.B. aus China ignorierst und ernsthaft das noch mit sowas verknüpfst wie "in Einsamkeit gestorben". Wie wärs mit "gar nicht gestorben"????

"Bis zu 20000 Menschen sterben an Krankenhauskeimen. Ist eine Besonderheit der deutschen Krankenhäuser. Sonst hat man es nirgendwo auf der Welt in diesem Ausmaß. Man kann auch was dagegen tun. Tut man aber nicht." Klar, weil ja auch jeder sagt: Desinfektion in Krankenhäusern, brauchen wir nicht...." Da passieren einfach Fehler und die sind menschlich .Oder welches Allheilmittel hast du im Auge?

"Aber egal. Ich bin ja die böse Täterin."
Du verzapfst eine Menge Bullshit und bist ein Beweis dafür, dass es mit gesundem Menschenverstand nicht funktioniert, sondern es harte Regeln und Verbote braucht, damit Menschen nicht zur Gefahr für andere werden.

...und ich bewundere (ausnahmsweise) mal Miss Jenny für ihre Geduld.