Coronavirus
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Politik und Weltgeschehen

Ähm. Nur mal so nebenbei. Als Vergleich.
Die Franzosen durften nur 1 Std am Tag raus (Freizeit ) und nur 1km vom Wohnort entfernt. War schon blöd, wenn die nä Grünfläche 2km entfernt ist.
Da hört man nix von Demos usw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2020
"Das Problem an manchen Schulen ist z.B., dass es keine komplett öffnungsfähigen Fenster gibt. "

In den Schulen hätte man z.B. UV-C-Lampen installieren können. Oder kleine Roboter bauen können, die UV-C-Lampen integriert haben. So arbeiten z.B. Krankenhausroboter, die Krankenzimmer desinfizieren. Im Endeffekt hätte die Logik eines Staubsaugerroboters mit Aufsatz gereicht.
Alternativ dazu 4 Baustrahler auf Ständer bestückt mit UV-C-Lampen je einen in jede Ecke des Zimmers und wenn die Kinder in der Pause sind diese anschalten. Keine perfekte Lösung, aber es wirkt auf die in der Luft befindlichen Aerosole.

Die UV-C-Lampen dürften aber nur laufen, wenn keiner im Raum ist ,denn UV-C-Licht ist schädlich für Menschen.

Ist alles seit Frühjahr bekannt, dass das möglich wäre. Beim Hygienekonzept für Schulen wie auch bei der Digitalisierung der Schulen versagt irgendwas in der Bürokratie. Software ist da, teuer wärs auch nicht. Müßte halt einer machen. (Baustrahler ca. 500€ pro Klassenraum, Jitsi-Server inkl. Aufsetzen vielleicht so 5.000€pro Schule).
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2020
"naja, ich hätte schon im Frühjahr nicht geschlossen. Also was die Gaststätten, Kultur usw angeht."

Jetzt mal konkret, du wolltest doch komplett dicht machen oder nicht? Im Frühjahr. So schlau wie du IM FRÜHJAHR warst. Nicht heute. Mich irritiert das hin und her. Komplett dicht machen geht nicht, ist dir auch klar, aber der Lockdown war doch näher am komplett dicht machen als dein 'ich hätte im Frühjahr nicht geschlossen'.

"Denn zu dem Zeitpunkt, als wir in Lockdown gingen, war die erste Welle eigentlich schon vorbei."

Ich sehe das zwar anders, aber damit müssen wir uns gar nicht aufhalten, denn, dir ist schon auch klar, dass man das immer erst im Nachhinein beurteilen kann? Also, befinden wir uns nur auf einer Abwärtskurve in einem Auf und Ab oder in einem Abwärtstrend der Welle. Und - der Verlauf der Welle ist jetzt ohne Maßnahmen nicht mehr zu beurteilen, denn es HAT ja Maßnahmen gegeben.

"aber man hätte mehr erreicht, wenn man da etwas geschwindelt hätte und behauptet hätte, dass die Masken in erster Linie einen selbst schützen."

Also, das ist schon der Knüller, da hätte ich die Bevölkerung und auch dich hören wollen. Gleich sprichst du auch noch von einer gemeinen Lüge und kurz zuvor hättest du ein Verarschen der Bevölkerung angeraten. Also, ICH erwarte, dass ich nicht belogen werde.


"statt zu behaupten, dass die Masken nichts nutzen, was eine gemeine Lüge war und viele Schäden eingerichtet hat"

Na, ich weiß nicht wo du dich informiert hast, aber ich habe von Anfang an gelesen und gehört: FFP2/3 (insb. mit Filter) Masken schützen einen selbst, einfache OP-Masken schützen das Gegenüber und nicht einen selbst. Deshalb trägt man die im OP, z.B.
Ich habe keiner dieser gemeinen Lügen gehört. Was man sicher anfangs unterschätzt hat, und das wurde klar zugegeben, dass das kollektive Tragen von Masken einen Nutzen hat. Das war aber doch bitte keine gemeine Lüge, das waren fehlende Erkenntnisse, die auch jetzt immer noch untersucht werden, revidiert, verfeinert. Woher sollten denn solche Erkenntnisse kommen? Auch, dass einfache Masken einen gewissen, kleinen, Schutz haben für einen selbst haben (vielleicht 20-30%) ist schlicht eine neue Erkenntnis (und ob das standhält werden wir sehen) und nicht die Revidierung einer Lüge.


"Naja, eben in geschlossenen Räumen. War einfacher, das komplett aufzuschreiben. Maske aber nur, wer möchte. Und nicht draussen. Auch nicht da, wo Abstand und Luften gewährleisten werden kann."

Also kann man festhalten: keine Maskenpflicht?! Maske nur, wer möchte heißt ja keine Pflicht!?

Ich war ja ein Gegner der Einführung der Maskenpflicht. Meine Befürchtung war, dass dann keiner mehr Abstand und ähnliches ernst nimmt. Und wirklich wirksam ist nur Maske UND Abstand. Meine Ansicht dazu hat sich geändert, denn war ich im Frühjahr schon genervt, weil der Abstand öfter nicht eingehalten wurde, sehe ich eigentlich in meinem Alltag keinen Unterschied mehr zu einem Verhalten vor der Pandemie. Eigentlich auch kein Wunder. Wenn alles relativ normal weiterläuft, dann sind ja auch nicht plötzlich weniger Menschen da. Keine Ahnung wie idyllisch du lebst, einkaufst usw. aber 2m Abstand? Also in meiner Umgebung eher selten (möglich). Und dann gibt es Ärzte, Fußpfleger, Friseure, Physiotherapeuten usw., ich kann mir das schwer gut ohne Maske vorstellen.


"Aber zu jeder Jahreszeit kam die Schwester mehrmals am Tag rein, deckte uns mit den Decken nochmal richtig zu und öffnete die Fenster für paar Minuten."

Ja. Soll man jetzt ja auch machen. Sehe den Widerspruch beim Thema Lüften nicht wirklich.

Das Problem an manchen Schulen ist z.B., dass es keine komplett öffnungsfähigen Fenster gibt.


"Und ja, da ich gar nicht erst geschlossen hätte, hätte ich im Sommer komplett geöffnet und dann genau so weiter gemacht erstmal. Eventuell erst jetzt hätte ich wieder die Regeln etwas verschärft."

Da schließt sich der Kreis, ich denke du wolltest dicht machen. Nach dem DAMALIGEN Kenntnisstand. Andere, in entscheidenden Positionen können ebenso wenig in die Zukunft schauen wie du, daher gilt "hätte, wäre, würde" nicht. Im Sommer WAR komplett geöffnet (abgesehen von Puffs glaube ich), sogar Reisen waren möglich. Also, wenn du erst jetzt verschärft hättest, dann hättest du erstens verschärft, also eben doch reagiert und zwar mit Maßnahmen und zum zweiten würde ich dir als Bürgerin vorwerfen und da wäre ich sicher nicht alleine, dass du geschlafen hast. Man muss doch in der Verantwortung vor einer Katastrophe handeln und nicht wenn das Kind schon im Brunnen mit gebrochenen Beinen liegt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.11.2020
Wir hatten heute mehr als 23.600 Neuinfektionen. Neuer Höchststand.

Über "weitere Lockerungen" brauchen wir uns aktuell überhaupt nicht zu unterhalten. Die Maßnahmen reichen nicht um die Ausbreitung aufzuhalten. Gehe davon aus, dass wir uns eher einem Französischen Model annähern werden.
@Donna Plus
naja, ich hätte schon im Frühjahr nicht geschlossen. Also was die Gaststätten, Kultur usw angeht. Denn zu dem Zeitpunkt, als wir in Lockdown gingen, war die erste Welle eigentlich schon vorbei. Mein Gedanke zur Komplettschliessung bezog sich auf die schnelle Verbreitung und mehrheitlich schwere Folgen, von denen anfangs die Rede war. Aber so traf es dann nicht zu. Und die Zahlen sanken schon, als wir ins Lockdown gingen. Und wir blieben im Lockdown, obwohl die Zahlen zeigten, dass eigentlich kaum einer mehr infiziert ist - und die, die es noch sind, sich im KH, in Quarantäne oder wie auch immer befinden und somit keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.
Zu den Masken. Das ist richtig, was du sagst - aber man hätte mehr erreicht, wenn man da etwas geschwindelt hätte und behauptet hätte, dass die Masken in erster Linie einen selbst schützen. Das hätte eher dazu beigetragen, dass Menschen freiwillig Masken getragen hätten. Hätte man von Anfang an so was gesagt, statt zu behaupten, dass die Masken nichts nutzen, was eine gemeine Lüge war und viele Schäden eingerichtet hat - um dann plötzlich mit Wahrheit rauszurücken und auf die Solidarität zu appellieren. Man hätte mehr erreicht. Denn Menschen denken nun mal zuerst an sich - nicht an die anderen. Dann hätte fast jeder sich spätestens im März eine Maske gebastelt.

Naja, eben in geschlossenen Räumen. War einfacher, das komplett aufzuschreiben. Maske aber nur, wer möchte. Und nicht draussen. Auch nicht da, wo Abstand und Luften gewährleisten werden kann. Und das rausgehen zum Luften war darauf bezogen, dass man ja um die Kinder sorgen macht, dass sie sich erkälten oder die ganze Zeit in Jacken sitzen müssen, da es ja KALT ist, wenn Fenster geöffnet sind.
Ich bin damit aufgewachsen - im Sommer waren die Fenster sowieso immer geöffnet. Und zu anderen Jahreszeiten wurden die Kinder in der Pause aus dem Klassenraum rausgeschickt - und das Klassenraum gelüftet. In der Stunde wurden die Flure gelüftet, damit die Kinder sich dann in diesen aufhalten können in den paar Minuten zwischen den Unterrichtsstunden. So war es auch in den Krankenhäuser, die ich in meiner Kindheit oft von Innen gesehen habe. Aber zu jeder Jahreszeit kam die Schwester mehrmals am Tag rein, deckte uns mit den Decken nochmal richtig zu und öffnete die Fenster für paar Minuten.

Und ja, da ich gar nicht erst geschlossen hätte, hätte ich im Sommer komplett geöffnet und dann genau so weiter gemacht erstmal. Eventuell erst jetzt hätte ich wieder die Regeln etwas verschärft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.11.2020
Danke für deine Antwort, stierfrau.

"Das Problem ist, dass schon so viele Fehler gemacht wurden (aus meiner Sicht), dass es nicht realistisch ist, aktuell die Maßnahmen so zu beschliessen, wie ich sie gern hätte. Daher kann ich nur die Maßnahmen anbieten, die ich eingeführt hätte, wenn es im Frühjahr meine Entscheidung wäre."

Na, das kann ich so nicht gelten lassen. Du wolltest im Frühjahr alles zunageln und hast vor einiger Zeit hier geschrieben, dass du selbst weißt, dass das nicht geht, demnach war an sich der Lockdown viel eher das, was ans dicht machen ran reicht, wie das, was du jetzt schilderst.

Was die Masken betrifft, dann irritiert mich im November 20

"Dann zum eigenen Schutz die Maske dazu, wer möchte."

Abgesehen von FFP2/3 Masken MIT FILTER (die dann wiederum für die Umgebung schlechter sind, weil die Abluft komplett ungefiltert ausströmt) nutzen Masken nunmal vor allem DEN ANDEREN. Und weshalb sollte ich dich schützen wollen, wenn du mich nicht schützen möchtest. Es widerspricht übrigens auch:

"AHA+L Regeln in geschlossenen Räumen."

Was nun? Maske oder Maske wer möchte?

Ob nun Lüften alle 20 min oder 1x in der Stunde, ist doch jetzt nicht der Wahnsinnsunterschied, keine Ahnung warum das eine Blödsinn sein sollte und eine Stunde sinnvoll, zumal doch überhaupt nicht alle aus dem Raum müssten wie du schreibst. Die Gefahr besteht doch nicht durchs Lüften, sondern, wenn man nicht lüftet. Soviel ich zumindest weiß, ist das Lüften eine Empfehlung, oder nicht? Es wird also kein Ordnungsamt Strafen verteilen, wenn doch nur 1x in der Stunde gelüftet wird.


Alles was du schreibst, sind ja im Grunde Dinge, die im Spätfrühjahr, Sommer so liefen. Du schließt ja z.B. gar nichts (oder?). Ich sehe bei dir nichts an besonderen, bisher unbekannten Maßnahmen. Und doch haben wir eine zweite Welle.

Du hättest also nach dem Sommer trotz zweiter Welle einfach so weitergemacht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.11.2020
Ein Teil des Beitrags zur Grippewelle beschäftigt sich durchaus mit Deutschland. Die Sparmaßnahmen haben auch hier einen Einfluss. Es ist Virensaison und die Weihnachtsferien stehen vor der Tür. Schließlich versucht man mit dem Lockdown eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Der Vorschlag infiziertes und infektiöses Pflegepersonal arbeiten zu lassen spricht Bände.
Wir sollten bei der Gruppe, derer welche die Infektionen stark verbreiten, die Besucher von Gottesdiensten nicht vergessen. Es ist eben nicht so populär auf den Veranstaltern der Gottesdienste herumzuhacken. Deshalb hört man von deren Beitrag zum Infektionsgeschehen meist nur in Randnotizen.
Ich denke, dass es naiv ist anzunehmen, dass nicht schon vor dem "Lockdown light" geplant war die Maßnahmen über Silvester hinaus beizubehalten oder zu verschärfen. Die Durchführung wird wurde ja schon kurz nach der ersten Welle der Verschärfungen angekündigt. Es könnte allerdings BürgerInnen verunsichern oder erzürnen, wenn man zu früh damit herausrückt.
Was der Link jetzt an Aussage für dieses Jahr bringt, kann ich nicht erkennen.
Erstmal sind wir in Deutschland, und wenn man genau hinhört, die im Video gezeigten Auswirkungen sind ein aufeinander treffen von Sparmaßnahmen, Ferienzeit, Grippewelle und geschlossene Arztpraxen durch Urlaub.

Wertloser Link.

Viel dramatischer finde ich die zugelassenen Demos, die wohl nur auf Kravall aus sind. Da bekommen wir nächste, Woche wieder die Quittung.
Heute über 22.500 neue Infektionen, dank Demo könnten es dann 30.000 werden.
Als Dankeschön dürfen wir dann alleine Silvester vorm TV sitzen.
Danke! An diese Rücksichtslosen. Ich hoffe euch wird die Krankenkassenkarte eingezogen.
@Donna Plus
Das Problem ist, dass schon so viele Fehler gemacht wurden (aus meiner Sicht), dass es nicht realistisch ist, aktuell die Maßnahmen so zu beschliessen, wie ich sie gern hätte. Daher kann ich nur die Maßnahmen anbieten, die ich eingeführt hätte, wenn es im Frühjahr meine Entscheidung wäre.

Wie ich schon sagte - so wenig wie möglich. Und alle Meinungen einholen, bevor man was entscheidet. Auch wenn diese vielleicht nicht gefallen. Und erst dann im Konsens die Regeln beschliessen. Damit nicht nur eine Meinung als einzig richtige wahrgenommen wird.

AHA+L Regeln in geschlossenen Räumen. Händewaschen und Luften ist das normalste auf der Welt und soll sowieso immer und überall praktiziert werden. Auch ohne Corona. Und man hat schon immer instinktiv von jemanden Abstand genommen, der Erkältungssymptome zeigte. Das einfach grundsätzlich tun, als ob alle anderen krank wären. Dann zum eigenen Schutz die Maske dazu, wer möchte. Aber nicht alle 20 Minuten luften, das ist Blödsinn und daran kann und wird sich keiner halten können. Sagen wir einmal die Stunde, dafür aber gründlich. Eine Extra Pause (im Job bezahlte) zum Luften einführen (z.B.). Alle kurz raus, alle Fenster für 5 Minuten auf - und nach 5 Minuten geht es weiter. Wir sitzen in Deutschland oft in überhitzten Pumakäfigen.

Dass man sich bei Symptomen telefonisch krank melden kann finde ich sehr gut. Technik erlaubt es mittlerweile bei vielen - man kann auch kurz Skypen mit dem Arzt. Mit Symptomen zu Hause bleiben. Nicht wie normalerweise noch ab ins Büro und halbe Abteilung anstecken, weil man ja nur bißchen Schnupfen hat.

Wo möglich - Homeoffice. Wochenweise abwechselnd, wenn Anwesenheit nicht komplett vermeidbar ist. Verdoppelung der Taktzahl der Öffentlichen Verkehrsmittel, wo es möglich ist.
Besonderer Schutz der Altenheimen und Pflegeeinrichtungen - aber kein kompletten Besuchsverbot, ausser bei Erkältungssymptomen. Einrichten speziellen Besucherräume mit Schutzwänden. Ja, würde so ähnlich aussehen, wie im Gefängnis. Dafür aber die Möglichkeit, sich zu sehen und zu unterhalten. Besucherzeiten, damit nicht unkontrolliert zu viele da sind. Dann darf aber auch ganze Familie hinter der Glaswand sitzen, wenn sie zusammen wohnen.
Dieselbe Regelung für Krankenhäuser. Ich konnte sowieso noch nie verstehen, dass man in Deutschland mit Strassenkleidung und ohne irgendeine Hygienemaßnahmen fast bis zur Intensivstation marschieren darf. Und das teilweise rund um die Uhr.
Eventuell Begrenzung der Teilnehmerzahl bei VeranstaltungenNormalzahl halbieren, damit jeder zweiter Platz wegen Abstand frei bleibt.
Und vor allem Aufklärung und Einheitlichkeit der Regel. Und Logik. Dass man sich an einem Ort mit 10 Menschen - und 1 km weiter, weil anderes Bundesland, nur mit 5 Menschen treffen durfte usw. hat sehr viel dazu beigetragen, dass die Menschen die Regeln nicht ernst nehmen. Oder das anfängliche Ablehnen der Masken.

Und das aber wirklich erst, wenn die Zahlen bedrohlich werden. Bis auf den Schutz der Kranken und Älteren - das hätte man als erstes einführen müssen.

So in etwa hätte ich mir das vorgestellt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
@Silberdistel
Jetzt virtuell auf das Kind losgehen finde ich allerdings auch etwas fragwürdig, muss ich jetzt schon auch mal sagen.


Meine Güte, das Kind ist elf - sie hat die Rede vorgelesen - das ist niemals alleine auf ihrem Mist gewachsen - zur Verantwortung gehören doch die Eltern gezogen, die ihr so was in den Kopf setzen und sie auf Querdenker Demos Reden halten lassen, - gerade auch bei solchen virutellen Schmähungen sollten die sich an die Eltern richten und sonst niemand.

DAS ist doch der springende Punkt dabei:

Was geht in den Köpfen der Eltern vor, Kindern solche Texte vorzugeben?!?

Will nicht wissen was bei der gerade los ist, nachdem sie von Oliver Pocher öffentlich dafür abewatscht wurde (ausgerechnet! 🙄) und die Staatsanwaltschaft ermittelt. Mir tut das Kind selbst aus vielerei Gründen eher leid, sie ist weiß Gott gerade schon gestraft genug.

Und ob sie nicht eher Marionette als eine Prinzessin ist, ist auch fraglich.
@crazyshine
Als ich das von der 11-Jährigen gelesen habe, bin ich total wütend geworden. Als Schulleitung würde ich der kleinen Prinzessin das Tagebuch der Anne Frank in die Hand drücken und sie dazu verdonnern, es sehr aufmerksam zu lesen und dann einen 10seitigen Aufsatz darüber zu schreiben, der natürlich anschließend voll in die Notengebung des Zeugnisses einfließen würde. Dann sähe man gleich, wie weit es mit den intellektuellen Fähigkeiten des Kindes bzw. seiner Eltern her ist.

Es ist unfassbar, bewegt sich aber auf der gleichen Linie wie die anderen unsäglichen Vergleiche der Corona-Leugner: Entrechtung, Versklavung, Impf-Holocaust, Ermächtigungsgesetz etc. Diese verbale Aufrüstung und Radikalisierung mittels Begrifflichkeiten aus den 30er bis 40erJahren des letzten Jahrhunderts bedeutet nicht weniger als eine Verharmlosung der Nazi-Diktatur und damit die Verächtlichmachung ihrer Opfer.
Das 🤢 geht mir auch so.
Da meint man, Eltern wollen das Beste für ihre Kinder. Das ist eine sehr individuelle Sache und da gehen die Meinungenauseinander, was richtig und falschist, aber sein Kind zu Instrumentalisieren ist nicht zu seinem Wohl.

Wie die 11 jährige, die in Karlsruhe von ihrem heimlich gefeierten Geburtstag erzählte und dass sie sich gefühlt habe wie Anne Frank - Anne Frank! Ein Kind, dass um sein Leben fürchten musste und damit bezahlte bei Entdeckung.
Was geht in den Köpfen der Eltern vor, Kindern solche Texte vorzugeben?!?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
Die Kinder werden uns mit ihrem Licht und ihrem reinen Herzen beschützen

Ich muss gleich kotzen, also ernsthaft. 🤮 Wie armselig muss man denn sein, um sein Kind vorzuschicken?
Auf den Demos spricht ja auch immer das Kind "Paul" - offensichtlich vorgeschickt und vergleicht die Querdenker mit pathetischen Bildern mit dem Widerstand in der DDR vor dem Mauerfall. (Absolut NULL vergleichbar und für die Menschen die damals auf die Strasse gingen ein Schlag ins Gesicht)
Weil er sich a) natürlich gut daran erinnert was vor 30 Jahren war und b) diese Worte und Sätze wählen würde, wenn er davon spricht - schon klar 🙄 - das grenzt für mich an einen Missbrauch wie in irgendwelchen Kulten oder Sekten vorkommen, ich könnte vor Wut kotzen wenn ich sehe, dass Eltern ihre Kinder derart indokrtinieren und ausbeuten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
Ich habe mich schon gewundert, warum auf den Bildern der Querdenker-Demo in Berlin so viele rote Herzballons zu sehen sind.

Das ist der Hintergrund: https://twitter.com/latenightb0y/status/1329021463878397952?s=20

Die wollten den Wasserwerfer-Einsatz verhindern indem sie die Kinder vorschicken.

Bin dezent sprachlos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
Ein paar Gedanken zum schwedischen Modell:

Hätten wir haben können, wollten die Deutschen irgendwie nicht.

Am Anfang wurde appelliert, vorgeschlagen und gebeten, soziale Kontakte zu reduzieren, zu Hause zu bleiben usw.

Aber der allgemeine Deutsche ist ja immer sooo viel schlauer als seine Regierung.

Lass die mal reden, ich weiß das besser und setze mich doch lieber eng in Straßencafés, Eisdielen oder spaziere in Massen dichtgedrängt über Deutschlands Promenaden und Parks.

Die Schweden glauben ihrer Regierung (zumindest sehr viele) und halten sich in der Mehrzahl an Vorgaben.

Trotzdem waren die Todeszahlen von Schweden die höchsten pro 100000 EW in Europa und in den Krankenhäusern musste die Triage angewendet werden.

Ich möchte wirklich nicht wissen, wie unsere Todeszahlen ausgesehen hätten, wenn wir keinen Lockdown gehabt hätten.
18.11.2020
glitzerstein, doch ich reagiere auf Deinen Post.

Ich unterschreibe 100% das, was Du geschrieben hast. Wir haben ähnliche Jobs und das, was Du denkst und sagst, geht mir genau so.

Ich weiß nicht wie oft ich Deinen Satz in fast identischer Form

Und ganz ehrlich, was ist schon so ein Stück Stoff vor der Nase, eine Stunde täglich zusätzlich desinfizieren oder ein geplatzter Urlaub gegen das Leben eines Menschen?

in den letzten Monaten gesagt habe.

Für mich persönlich nicht nachzuvollziehen, wie man anders denken kann als so, egal, wie oft ich mir die "Gegenseite" angehört habe.

Inzwischen bin ich es immer öfters leid etwas zu sagen. Für mich ist das Luxusgejammer auf höchstem Niveau wenn man daran denkt, was für ein kleiner Preis das ist im Gegensatz zu einem Leben.

Auch ich verzichte auf Kontakte zu Freundinnen, ich laufe auf Arbeit zeitweise nicht nur mit Mundschutz und Gummihandschuhen rum sondern im Plastik"mantel" (Komplett-Schürze) bis zu den Knien und Handgelenken und mit Kapuze um mich komplett zu schützen. Das war kein Spaß diesen Sommer und ist es generell nicht.

Ja auch mich belastet das Kontaktverbot, dass Lokale usw. zu sind, das Arbeiten unter diesen Bedingungen. Trotzdem: es geht um uns Alle, unsere Gesundheit und unser Leben.

Wahrscheinlich besteht das Luxusproblemchen und Corona leugnen bei Vielen nur so lange, bis man selbst oder jemanden auf Intensiv liegen hat der einem nahe steht, der dann ums Überleben kämpft und vielleicht doch verliert, bis man demütig wird und sich an die Regeln hält ohne das ständige Regeln missachten und Gemaule wie ein 4 Jähriger der seinen Willen nicht bekommt.

Muss es denn erst zum Schlimmsten kommen bis da ein Umdenken statt findet...

Unser Rettungssanitäter, der auch Ausbilder ist und bei der freiwilligen Feuerwehr, der mit uns seit vielen Jahren die grossen erste Hilfe Kurse macht erzählte im September beim Kurs, dass er diesen Menschen, vor Allem den Coronaleugnern usw. sagt, ok, wenn Du nicht daran glaubst, dann bist Du ein optimaler Kandidat, um z.B.auf der Intensivstation, auf der schwerst Coronakranke liegen und beatmet werden, zu putzen.

Da sind dann die Diskussionen schnell beendet. Klar geht das so wahrscheinlich eh nicht aber trotzdem fanden wir Alle seine Reaktion gut.

Ich finde, Du hast alles, was in diesen Zeiten wichtig ist, mit diesem Satz auf den Punkt gebracht:

Aber das ist nichts gegen ein Menschenleben. Und hier geht es um ganz viele Menschenleben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
Ist halt ein demokratisches Grundrecht. Aber ist aktuell einfach hochgradig kontraproduktiv, gerade wenn man weiß, dass z.B. Maskenpflicht und Abstandsregeln nicht eingehalten werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
Ich verstehe es nicht warum diese Demos genehmigt werden.... einerseits Kontakte auf Minimum einschränken...andererseits werden Demos genehmigt. Finde den Fehler.... Demostrationsfreiheit steht offenbar über das Recht auf Unversehrtheit. ...
In Berlin sind wieder tausende auf der Straße. Ohne Maske.
Es werden immer mehr und aggressiver.
Ich verstehe die nicht, Kravall egal warum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.11.2020
@glitzerstein
Auch von mir ein herzliches Dankeschön, für Deinen/Euren Einsatz für die betagten Menschen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.11.2020
Danke glitzerstein!