Coronavirus

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Zu diesem Thema gibt es 4882 Antworten

@crazyshine
Als ich das von der 11-Jährigen gelesen habe, bin ich total wütend geworden. Als Schulleitung würde ich der kleinen Prinzessin das Tagebuch der Anne Frank in die Hand drücken und sie dazu verdonnern, es sehr aufmerksam zu lesen und dann einen 10seitigen Aufsatz darüber zu schreiben, der natürlich anschließend voll in die Notengebung des Zeugnisses einfließen würde. Dann sähe man gleich, wie weit es mit den intellektuellen Fähigkeiten des Kindes bzw. seiner Eltern her ist.

Es ist unfassbar, bewegt sich aber auf der gleichen Linie wie die anderen unsäglichen Vergleiche der Corona-Leugner: Entrechtung, Versklavung, Impf-Holocaust, Ermächtigungsgesetz etc. Diese verbale Aufrüstung und Radikalisierung mittels Begrifflichkeiten aus den 30er bis 40erJahren des letzten Jahrhunderts bedeutet nicht weniger als eine Verharmlosung der Nazi-Diktatur und damit die Verächtlichmachung ihrer Opfer.

„Kiel“ (Pseudonym)

@Silberdistel
Jetzt virtuell auf das Kind losgehen finde ich allerdings auch etwas fragwürdig, muss ich jetzt schon auch mal sagen.


Meine Güte, das Kind ist elf - sie hat die Rede vorgelesen - das ist niemals alleine auf ihrem Mist gewachsen - zur Verantwortung gehören doch die Eltern gezogen, die ihr so was in den Kopf setzen und sie auf Querdenker Demos Reden halten lassen, - gerade auch bei solchen virutellen Schmähungen sollten die sich an die Eltern richten und sonst niemand.

DAS ist doch der springende Punkt dabei:

Was geht in den Köpfen der Eltern vor, Kindern solche Texte vorzugeben?!?

Will nicht wissen was bei der gerade los ist, nachdem sie von Oliver Pocher öffentlich dafür abewatscht wurde (ausgerechnet! 🙄) und die Staatsanwaltschaft ermittelt. Mir tut das Kind selbst aus vielerei Gründen eher leid, sie ist weiß Gott gerade schon gestraft genug.

Und ob sie nicht eher Marionette als eine Prinzessin ist, ist auch fraglich.

@Donna Plus
Das Problem ist, dass schon so viele Fehler gemacht wurden (aus meiner Sicht), dass es nicht realistisch ist, aktuell die Maßnahmen so zu beschliessen, wie ich sie gern hätte. Daher kann ich nur die Maßnahmen anbieten, die ich eingeführt hätte, wenn es im Frühjahr meine Entscheidung wäre.

Wie ich schon sagte - so wenig wie möglich. Und alle Meinungen einholen, bevor man was entscheidet. Auch wenn diese vielleicht nicht gefallen. Und erst dann im Konsens die Regeln beschliessen. Damit nicht nur eine Meinung als einzig richtige wahrgenommen wird.

AHA+L Regeln in geschlossenen Räumen. Händewaschen und Luften ist das normalste auf der Welt und soll sowieso immer und überall praktiziert werden. Auch ohne Corona. Und man hat schon immer instinktiv von jemanden Abstand genommen, der Erkältungssymptome zeigte. Das einfach grundsätzlich tun, als ob alle anderen krank wären. Dann zum eigenen Schutz die Maske dazu, wer möchte. Aber nicht alle 20 Minuten luften, das ist Blödsinn und daran kann und wird sich keiner halten können. Sagen wir einmal die Stunde, dafür aber gründlich. Eine Extra Pause (im Job bezahlte) zum Luften einführen (z.B.). Alle kurz raus, alle Fenster für 5 Minuten auf - und nach 5 Minuten geht es weiter. Wir sitzen in Deutschland oft in überhitzten Pumakäfigen.

Dass man sich bei Symptomen telefonisch krank melden kann finde ich sehr gut. Technik erlaubt es mittlerweile bei vielen - man kann auch kurz Skypen mit dem Arzt. Mit Symptomen zu Hause bleiben. Nicht wie normalerweise noch ab ins Büro und halbe Abteilung anstecken, weil man ja nur bißchen Schnupfen hat.

Wo möglich - Homeoffice. Wochenweise abwechselnd, wenn Anwesenheit nicht komplett vermeidbar ist. Verdoppelung der Taktzahl der Öffentlichen Verkehrsmittel, wo es möglich ist.
Besonderer Schutz der Altenheimen und Pflegeeinrichtungen - aber kein kompletten Besuchsverbot, ausser bei Erkältungssymptomen. Einrichten speziellen Besucherräume mit Schutzwänden. Ja, würde so ähnlich aussehen, wie im Gefängnis. Dafür aber die Möglichkeit, sich zu sehen und zu unterhalten. Besucherzeiten, damit nicht unkontrolliert zu viele da sind. Dann darf aber auch ganze Familie hinter der Glaswand sitzen, wenn sie zusammen wohnen.
Dieselbe Regelung für Krankenhäuser. Ich konnte sowieso noch nie verstehen, dass man in Deutschland mit Strassenkleidung und ohne irgendeine Hygienemaßnahmen fast bis zur Intensivstation marschieren darf. Und das teilweise rund um die Uhr.
Eventuell Begrenzung der Teilnehmerzahl bei VeranstaltungenNormalzahl halbieren, damit jeder zweiter Platz wegen Abstand frei bleibt.
Und vor allem Aufklärung und Einheitlichkeit der Regel. Und Logik. Dass man sich an einem Ort mit 10 Menschen - und 1 km weiter, weil anderes Bundesland, nur mit 5 Menschen treffen durfte usw. hat sehr viel dazu beigetragen, dass die Menschen die Regeln nicht ernst nehmen. Oder das anfängliche Ablehnen der Masken.

Und das aber wirklich erst, wenn die Zahlen bedrohlich werden. Bis auf den Schutz der Kranken und Älteren - das hätte man als erstes einführen müssen.

So in etwa hätte ich mir das vorgestellt.

Was der Link jetzt an Aussage für dieses Jahr bringt, kann ich nicht erkennen.
Erstmal sind wir in Deutschland, und wenn man genau hinhört, die im Video gezeigten Auswirkungen sind ein aufeinander treffen von Sparmaßnahmen, Ferienzeit, Grippewelle und geschlossene Arztpraxen durch Urlaub.

Wertloser Link.

Viel dramatischer finde ich die zugelassenen Demos, die wohl nur auf Kravall aus sind. Da bekommen wir nächste, Woche wieder die Quittung.
Heute über 22.500 neue Infektionen, dank Demo könnten es dann 30.000 werden.
Als Dankeschön dürfen wir dann alleine Silvester vorm TV sitzen.
Danke! An diese Rücksichtslosen. Ich hoffe euch wird die Krankenkassenkarte eingezogen.

„Greven“ (Pseudonym)

Ein Teil des Beitrags zur Grippewelle beschäftigt sich durchaus mit Deutschland. Die Sparmaßnahmen haben auch hier einen Einfluss. Es ist Virensaison und die Weihnachtsferien stehen vor der Tür. Schließlich versucht man mit dem Lockdown eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Der Vorschlag infiziertes und infektiöses Pflegepersonal arbeiten zu lassen spricht Bände.
Wir sollten bei der Gruppe, derer welche die Infektionen stark verbreiten, die Besucher von Gottesdiensten nicht vergessen. Es ist eben nicht so populär auf den Veranstaltern der Gottesdienste herumzuhacken. Deshalb hört man von deren Beitrag zum Infektionsgeschehen meist nur in Randnotizen.
Ich denke, dass es naiv ist anzunehmen, dass nicht schon vor dem "Lockdown light" geplant war die Maßnahmen über Silvester hinaus beizubehalten oder zu verschärfen. Die Durchführung wird wurde ja schon kurz nach der ersten Welle der Verschärfungen angekündigt. Es könnte allerdings BürgerInnen verunsichern oder erzürnen, wenn man zu früh damit herausrückt.

„Bad Vilbel“ (Pseudonym)

Danke für deine Antwort, stierfrau.

"Das Problem ist, dass schon so viele Fehler gemacht wurden (aus meiner Sicht), dass es nicht realistisch ist, aktuell die Maßnahmen so zu beschliessen, wie ich sie gern hätte. Daher kann ich nur die Maßnahmen anbieten, die ich eingeführt hätte, wenn es im Frühjahr meine Entscheidung wäre."

Na, das kann ich so nicht gelten lassen. Du wolltest im Frühjahr alles zunageln und hast vor einiger Zeit hier geschrieben, dass du selbst weißt, dass das nicht geht, demnach war an sich der Lockdown viel eher das, was ans dicht machen ran reicht, wie das, was du jetzt schilderst.

Was die Masken betrifft, dann irritiert mich im November 20

"Dann zum eigenen Schutz die Maske dazu, wer möchte."

Abgesehen von FFP2/3 Masken MIT FILTER (die dann wiederum für die Umgebung schlechter sind, weil die Abluft komplett ungefiltert ausströmt) nutzen Masken nunmal vor allem DEN ANDEREN. Und weshalb sollte ich dich schützen wollen, wenn du mich nicht schützen möchtest. Es widerspricht übrigens auch:

"AHA+L Regeln in geschlossenen Räumen."

Was nun? Maske oder Maske wer möchte?

Ob nun Lüften alle 20 min oder 1x in der Stunde, ist doch jetzt nicht der Wahnsinnsunterschied, keine Ahnung warum das eine Blödsinn sein sollte und eine Stunde sinnvoll, zumal doch überhaupt nicht alle aus dem Raum müssten wie du schreibst. Die Gefahr besteht doch nicht durchs Lüften, sondern, wenn man nicht lüftet. Soviel ich zumindest weiß, ist das Lüften eine Empfehlung, oder nicht? Es wird also kein Ordnungsamt Strafen verteilen, wenn doch nur 1x in der Stunde gelüftet wird.


Alles was du schreibst, sind ja im Grunde Dinge, die im Spätfrühjahr, Sommer so liefen. Du schließt ja z.B. gar nichts (oder?). Ich sehe bei dir nichts an besonderen, bisher unbekannten Maßnahmen. Und doch haben wir eine zweite Welle.

Du hättest also nach dem Sommer trotz zweiter Welle einfach so weitergemacht?

@Donna Plus
naja, ich hätte schon im Frühjahr nicht geschlossen. Also was die Gaststätten, Kultur usw angeht. Denn zu dem Zeitpunkt, als wir in Lockdown gingen, war die erste Welle eigentlich schon vorbei. Mein Gedanke zur Komplettschliessung bezog sich auf die schnelle Verbreitung und mehrheitlich schwere Folgen, von denen anfangs die Rede war. Aber so traf es dann nicht zu. Und die Zahlen sanken schon, als wir ins Lockdown gingen. Und wir blieben im Lockdown, obwohl die Zahlen zeigten, dass eigentlich kaum einer mehr infiziert ist - und die, die es noch sind, sich im KH, in Quarantäne oder wie auch immer befinden und somit keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.
Zu den Masken. Das ist richtig, was du sagst - aber man hätte mehr erreicht, wenn man da etwas geschwindelt hätte und behauptet hätte, dass die Masken in erster Linie einen selbst schützen. Das hätte eher dazu beigetragen, dass Menschen freiwillig Masken getragen hätten. Hätte man von Anfang an so was gesagt, statt zu behaupten, dass die Masken nichts nutzen, was eine gemeine Lüge war und viele Schäden eingerichtet hat - um dann plötzlich mit Wahrheit rauszurücken und auf die Solidarität zu appellieren. Man hätte mehr erreicht. Denn Menschen denken nun mal zuerst an sich - nicht an die anderen. Dann hätte fast jeder sich spätestens im März eine Maske gebastelt.

Naja, eben in geschlossenen Räumen. War einfacher, das komplett aufzuschreiben. Maske aber nur, wer möchte. Und nicht draussen. Auch nicht da, wo Abstand und Luften gewährleisten werden kann. Und das rausgehen zum Luften war darauf bezogen, dass man ja um die Kinder sorgen macht, dass sie sich erkälten oder die ganze Zeit in Jacken sitzen müssen, da es ja KALT ist, wenn Fenster geöffnet sind.
Ich bin damit aufgewachsen - im Sommer waren die Fenster sowieso immer geöffnet. Und zu anderen Jahreszeiten wurden die Kinder in der Pause aus dem Klassenraum rausgeschickt - und das Klassenraum gelüftet. In der Stunde wurden die Flure gelüftet, damit die Kinder sich dann in diesen aufhalten können in den paar Minuten zwischen den Unterrichtsstunden. So war es auch in den Krankenhäuser, die ich in meiner Kindheit oft von Innen gesehen habe. Aber zu jeder Jahreszeit kam die Schwester mehrmals am Tag rein, deckte uns mit den Decken nochmal richtig zu und öffnete die Fenster für paar Minuten.

Und ja, da ich gar nicht erst geschlossen hätte, hätte ich im Sommer komplett geöffnet und dann genau so weiter gemacht erstmal. Eventuell erst jetzt hätte ich wieder die Regeln etwas verschärft.

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)

Wir hatten heute mehr als 23.600 Neuinfektionen. Neuer Höchststand.

Über "weitere Lockerungen" brauchen wir uns aktuell überhaupt nicht zu unterhalten. Die Maßnahmen reichen nicht um die Ausbreitung aufzuhalten. Gehe davon aus, dass wir uns eher einem Französischen Model annähern werden.

„Bad Vilbel“ (Pseudonym)

"naja, ich hätte schon im Frühjahr nicht geschlossen. Also was die Gaststätten, Kultur usw angeht."

Jetzt mal konkret, du wolltest doch komplett dicht machen oder nicht? Im Frühjahr. So schlau wie du IM FRÜHJAHR warst. Nicht heute. Mich irritiert das hin und her. Komplett dicht machen geht nicht, ist dir auch klar, aber der Lockdown war doch näher am komplett dicht machen als dein 'ich hätte im Frühjahr nicht geschlossen'.

"Denn zu dem Zeitpunkt, als wir in Lockdown gingen, war die erste Welle eigentlich schon vorbei."

Ich sehe das zwar anders, aber damit müssen wir uns gar nicht aufhalten, denn, dir ist schon auch klar, dass man das immer erst im Nachhinein beurteilen kann? Also, befinden wir uns nur auf einer Abwärtskurve in einem Auf und Ab oder in einem Abwärtstrend der Welle. Und - der Verlauf der Welle ist jetzt ohne Maßnahmen nicht mehr zu beurteilen, denn es HAT ja Maßnahmen gegeben.

"aber man hätte mehr erreicht, wenn man da etwas geschwindelt hätte und behauptet hätte, dass die Masken in erster Linie einen selbst schützen."

Also, das ist schon der Knüller, da hätte ich die Bevölkerung und auch dich hören wollen. Gleich sprichst du auch noch von einer gemeinen Lüge und kurz zuvor hättest du ein Verarschen der Bevölkerung angeraten. Also, ICH erwarte, dass ich nicht belogen werde.


"statt zu behaupten, dass die Masken nichts nutzen, was eine gemeine Lüge war und viele Schäden eingerichtet hat"

Na, ich weiß nicht wo du dich informiert hast, aber ich habe von Anfang an gelesen und gehört: FFP2/3 (insb. mit Filter) Masken schützen einen selbst, einfache OP-Masken schützen das Gegenüber und nicht einen selbst. Deshalb trägt man die im OP, z.B.
Ich habe keiner dieser gemeinen Lügen gehört. Was man sicher anfangs unterschätzt hat, und das wurde klar zugegeben, dass das kollektive Tragen von Masken einen Nutzen hat. Das war aber doch bitte keine gemeine Lüge, das waren fehlende Erkenntnisse, die auch jetzt immer noch untersucht werden, revidiert, verfeinert. Woher sollten denn solche Erkenntnisse kommen? Auch, dass einfache Masken einen gewissen, kleinen, Schutz haben für einen selbst haben (vielleicht 20-30%) ist schlicht eine neue Erkenntnis (und ob das standhält werden wir sehen) und nicht die Revidierung einer Lüge.


"Naja, eben in geschlossenen Räumen. War einfacher, das komplett aufzuschreiben. Maske aber nur, wer möchte. Und nicht draussen. Auch nicht da, wo Abstand und Luften gewährleisten werden kann."

Also kann man festhalten: keine Maskenpflicht?! Maske nur, wer möchte heißt ja keine Pflicht!?

Ich war ja ein Gegner der Einführung der Maskenpflicht. Meine Befürchtung war, dass dann keiner mehr Abstand und ähnliches ernst nimmt. Und wirklich wirksam ist nur Maske UND Abstand. Meine Ansicht dazu hat sich geändert, denn war ich im Frühjahr schon genervt, weil der Abstand öfter nicht eingehalten wurde, sehe ich eigentlich in meinem Alltag keinen Unterschied mehr zu einem Verhalten vor der Pandemie. Eigentlich auch kein Wunder. Wenn alles relativ normal weiterläuft, dann sind ja auch nicht plötzlich weniger Menschen da. Keine Ahnung wie idyllisch du lebst, einkaufst usw. aber 2m Abstand? Also in meiner Umgebung eher selten (möglich). Und dann gibt es Ärzte, Fußpfleger, Friseure, Physiotherapeuten usw., ich kann mir das schwer gut ohne Maske vorstellen.


"Aber zu jeder Jahreszeit kam die Schwester mehrmals am Tag rein, deckte uns mit den Decken nochmal richtig zu und öffnete die Fenster für paar Minuten."

Ja. Soll man jetzt ja auch machen. Sehe den Widerspruch beim Thema Lüften nicht wirklich.

Das Problem an manchen Schulen ist z.B., dass es keine komplett öffnungsfähigen Fenster gibt.


"Und ja, da ich gar nicht erst geschlossen hätte, hätte ich im Sommer komplett geöffnet und dann genau so weiter gemacht erstmal. Eventuell erst jetzt hätte ich wieder die Regeln etwas verschärft."

Da schließt sich der Kreis, ich denke du wolltest dicht machen. Nach dem DAMALIGEN Kenntnisstand. Andere, in entscheidenden Positionen können ebenso wenig in die Zukunft schauen wie du, daher gilt "hätte, wäre, würde" nicht. Im Sommer WAR komplett geöffnet (abgesehen von Puffs glaube ich), sogar Reisen waren möglich. Also, wenn du erst jetzt verschärft hättest, dann hättest du erstens verschärft, also eben doch reagiert und zwar mit Maßnahmen und zum zweiten würde ich dir als Bürgerin vorwerfen und da wäre ich sicher nicht alleine, dass du geschlafen hast. Man muss doch in der Verantwortung vor einer Katastrophe handeln und nicht wenn das Kind schon im Brunnen mit gebrochenen Beinen liegt.

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)

"Das Problem an manchen Schulen ist z.B., dass es keine komplett öffnungsfähigen Fenster gibt. "

In den Schulen hätte man z.B. UV-C-Lampen installieren können. Oder kleine Roboter bauen können, die UV-C-Lampen integriert haben. So arbeiten z.B. Krankenhausroboter, die Krankenzimmer desinfizieren. Im Endeffekt hätte die Logik eines Staubsaugerroboters mit Aufsatz gereicht.
Alternativ dazu 4 Baustrahler auf Ständer bestückt mit UV-C-Lampen je einen in jede Ecke des Zimmers und wenn die Kinder in der Pause sind diese anschalten. Keine perfekte Lösung, aber es wirkt auf die in der Luft befindlichen Aerosole.

Die UV-C-Lampen dürften aber nur laufen, wenn keiner im Raum ist ,denn UV-C-Licht ist schädlich für Menschen.

Ist alles seit Frühjahr bekannt, dass das möglich wäre. Beim Hygienekonzept für Schulen wie auch bei der Digitalisierung der Schulen versagt irgendwas in der Bürokratie. Software ist da, teuer wärs auch nicht. Müßte halt einer machen. (Baustrahler ca. 500€ pro Klassenraum, Jitsi-Server inkl. Aufsetzen vielleicht so 5.000€pro Schule).

„Bad Vilbel“ (Pseudonym)

Btw. Auch Österreich hat ja wieder einen harten Lockdown.

„Kiel“ (Pseudonym)

Ja gut, die haben halt auch nicht zwei totalitäre Staaten innerhalb eines Jahrhunderts erlebt von dem einer immerhin 40 Jahre währte und der andere Millionen und Millionen von Toten zur Folge hatte.

Ich verstehe schon warum "wir" Deutschen anders und kritischer als andere sind und finde das im Grunde auch wichtig und richtig, ich halte die tiefere Ursache dahinter auch nicht für Dummheit oder sich anstellen - es ist eben nur Schade, dass es in diesem Fall in eine so irrationale Richtung läuft

@Donna Plus das ist halt ein Nachteil, weil wir über das Thema jetzt sprechen. Da kann alles, was in die Vergangenheit gerichtet ist, nur im Konjunktiv betrachtet werden- Also wie der größte Philosoph aller Zeiten Loddar M. sagte:"wäre, wäre, Fahrradkette"
Auch das Frühjahr 3 Monate umfasst - also mehr als genug Zeit, die Meinung zu ändern - spielt eine nicht unwichtige Rolle. Aber eigentlich wiederum keine.
Denn das ist jetzt alles eigentlich egal. Die Lage ist so, wie sie ist. Damit muss man leben. Man darf es aber trotzdem kritisieren. Und anderer Meinung sein. Ändert nichts an der Tatsache, dass ich nicht gegen irgendwelche Regeln verstossen habe. Ja, ich weiß, du hast es mir auch nie unterstellt.

@Miss Jenny - das spielt eventuell in diesem Fall wirklich eine Rolle. Denn normalerweise sind die Franzosen die, die sofort auf die Barrikaden gehen und wir nicht so leicht zu mobilisieren sind.

Wissenschaftler kritisieren Maßnahmen von Bund und Ländern scharf

17.15 Uhr: Wissenschaftler und Experten haben vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern die gegenwärtige Strategie zur Bekämpfung der Pandemie scharf kritisiert. Der Wellenbrecher-Lockdown funktioniere nicht. In einem Thesenpapier fordern sie jetzt einen Strategiewechsel. Statt einer Welle, die gebrochen werden könne, sehe man ein „kontinuierliches Ansteigen der Zahlen“, heißt es in dem Schreiben, das der „Welt“ vorliegt.
...
Weiter fordern die Experten, Bund und Länder müssten sich für die Entscheidung über Corona-Maßnahmen an einem anderen Grenzwert orientieren. „Der Wert ‚50 Fälle auf 100.000 Einwohner‘ ist inhaltsleer“, so Medizinprofessor Matthias Schrappe in dem Schreiben. Sinnvoller sei der Hospitalisierungs-Index, der Aufschluss über die Belastung der Krankenhäuser nach Region gebe.

https://www.focus.de/gesundheit/news/news-zur-pandemie-spd-will-maskenpflicht-ausweiten-kiel-testet-warn-armband_id_12679954.html



Lange war es still um Alexander Kekulé. Der Virologe legte eine Medienpause ein, um sein neues Buch fertigzuschreiben. Nun meldet er sich mit einem Drei-Punkte-Plan zurück, mit dem Deutschland die Corona-Neuinfektionen auf einen „akzeptablen“ Stand bringen können soll – und das ohne Lockdown...

https://www.focus.de/corona-virus/gesundheit/ohne-lockdown-virologe-kekule-meldet-sich-nach-pause-zu-wort-das-ist-sein-3-punkte-plan-gegen-corona_id_12690236.html

Warum der Lockdown light nicht funktioniert, muss man nur mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Dazu tausende Verweigerer die eine Demo nach der anderen durchziehen.
Kann da nur abwinken bei den Schlaubergern die sich nur dann rühren wenn was nicht funktioniert.

„Leinefelde-Worbis“ (Pseudonym)

Der Schutzschirm von Kekulé beschreibt doch Massnahmen, die ohnehin schon greifen + eine Lockerung derselbigen. Da ist doch nichts Neues, Revolutionäres drin. Außer, dass Risikopatienten z.B. in Heimen jetzt zu jeder Zeit eine FFP2-Maske tragen sollen. Was ziemlich utopisch ist, wenn es sich um Risikopatienten mit z.B. Lungenkrankheiten handelt. Genau die können gar nicht immer Masken tragen. Außerdem kann man die gar nicht immer abschotten, weil ja allein das Pflegepersonal einem "normalen" Leben nachgeht und den Patienten vielleicht auch mal wirklich nah kommen muß.

Die "Diese könne aufgehoben werden, wenn die Teilnehmer aktuelle, negative Testergebnisse vorlegen. "-Lösung finde ich persönlich ja auch extrem charmant, dass scheitert aber an den nicht vorhandenen Testkapazitäten für private Veranstaltungen.

Silvester ohne Feuerwerk...
Da wäre bei mir der Punkt wo ich mich weigern würde. Eine Handvoll Raketen fürs neue Jahr, draußen, mit Maske wenn es sein soll, werd ich mir nicht verbieten lassen.
Das ganze Jahr eingeschränkt und brav für andere da gewesen, Silvester ist meine eigene Art zu "feiern" und da gehört Lichterfest dazu.
Böllerverbot würde ich OK sagen, eh zu laut, aber Raketen, Lichterwerke finde ich OK.

Wie seht Ihr das?

„Wetter“ (Pseudonym)

Es sickert in verschiedenen Medien langsam durch, was Mittwoch an härteren Massnahmen beschlossen wird. Auf jeden Fall Verlängerung. Ob ich das gut finde... Na ja, solange noch Parties o. ä. aufgelöst werden müssen...
Denke, es wird ein Böllerverbot geben auch kein Kauf. Zumindest in NRW so geplant.