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„Kiel“ (Pseudonym)
"Wir" ist schnell hingeschrieben, Rudi - in der Wirklichkeit gibt es aber in der Sache schon kaum noch wirkliche Solidarität mehr.
Das ist eben leider keine Wortspielerei, sondern bitterer Ernst.
Siehst Du ja hier. "Wir" haben kein Problem - stimmt nicht, sonst hättest DU ja nicht gefragt warum es so gehandhabt wird wenn wirklich "wir alle" kein Problem hätten.
Man könne es auch übertreiben, wir haben hier kein Problem.
Tja. Was soll man da noch sagen.
Man könnte antworten: Wenn das so gehandhabt wird muss ich leider ihr Lokal wieder verlassen. ... und dann gehen. 🤷♀️
In Sachsen gilt halt nur eine "Empfehlung" zur Maske und es ist tatsächlich deren Entscheidung. Sich aufregen ohne Konsequenz bringt niemandem was - ausser dem Wirt, der sich viel Aufwand spart.
Was man eher nicht sagen soll, wenn man sich wirklich Sorgen macht: Ah okay, danke - dann eine Portion Fritten und eine Bratwurst bitte.
Denn wenn es in der Gaststube schon so locker zugeht, was meinst Du was in der Küche erst los ist?
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Ich trage standardmäßig überall Maske, meine Kinder ebenfalls.
Ich möchte das Virus nicht auf der Arbeit einschleppen.
Mir ist die letzte Zeit aber auch aufgefallen, dass die Leute nachlässiger und gereizter sind als zu Anfang.
Vor einigen Tagen fragte meine Tochter beim Einkaufen, warum die Frau vor uns die Maske nicht über der Nase hat.
Die Dame drehte sich um und schnautzte meine Tochter an, sie sei unterzogen, und soll den Mund halten.
Ich gab der Furie dazu eine passende Antwort.
Das Kind ist 7 und hatte bloß eine Frage gestellt.
Man man.
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Das ist leider schon normal, mitlerweile wird man angegangen wenn man andere darauf hinweist, kurz vor handgreiflichkeiten.
@Jenny, Laß gut sein, die meisten wissen was ich mit "wir" gemeint habe. Passt.
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„Wetter“ (Pseudonym)
@Rudi
Als es im Frühjahr den Lockdown gab, da durfte keiner. Jetzt gibt es den Flickenteppich - meiner Meinung nach Schuld der Politik - und was der eine darf, möchte der andere auch.
Ich setze überall dort eine Maske auf, wo es erforderlich und nötig ist. Beim Einkaufen, bei jedem Betreten eines Geschäfts oder Gaststätte. Auch wenn ich zu Anfang Probleme damit hatte. Und ich würde ein Lokal, wo ich merke, da paßt es nicht mit Abstand oder Maske bis zum Tisch, sofort wieder verlassen. Das würde ich auch äußern.
Es fehlt gerade überall an Verantwortung und Solidarität untereinander. Ist meine persönliche Wahrnehmung. Jeder muss für sich selbst schauen, wie er durch die Krise kommt. Aber Regeln sind nun mal da, um sie einzuhalten. Gilt für alle, denke ich. 🙄
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„Lingen“ (Pseudonym)
Weiß eigentlich jemand, ob diese Schnelltests die verschiedenen Grippearten unterscheiden kann?
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Interessant... Also ich war auch gerade eine Woche lang in Sachsen rund um deren Hauptstadt unterwegs. Überall wurden Masken getragen und verlangt. Ohne Maske konnte man in kein Restaurant, kein Museum, keine Ausstellung, kein Einkaufsladen oder dergleichen. Bedienung trug in allen von mir besuchten Lokalen Maske und verlangte auch von jedem Gast, eine zu tragen, wenn jemand ohne Maske das Lokal betreten wollte. Aber natürlich trugen die Leute, die im Restaurant am Tisch saßen, keine Masken. Das ist aber auch überall so, die Masken sollen im Restaurant oder dergleichen getragen werden, wenn man seinen Platz verläßt oder auf dem Weg dahin ist - mit der Maske kann man halt irgendwie schlecht was essen. Daher sitzen in keinem Restaurant in Deutschland Menschen mit Maske. Saßen auch noch nie. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie irgendwann mit der Maske da sitzen werden.
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Kann ich leider nicht bestätigen, das die Gäste am Tisch keine tragen sollte einleuchtend sein.
Aber auf den Weg dorthin schon. Genauso das Bedienpersonal.
I'm Juni war das noch mit Schleuse und separaten Ein-Ausgang. Wobei draußen schon der erste Pulk zusammen oben ohne da standen.
Am 1 Oktober war es dort, und es ist kein unbekanntes Lokal, komplett ohne Masken, auch kein Schild mehr an der Tür.
Genauso am 28.9
Auch das Eintragen in Listen kein Thema mehr, keine Listen mehr.
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„Kiel“ (Pseudonym)
Rudi, in Sachsen sind diese Dinge keine Pflicht:
"Das Tragen von Mund- und Nasenbedeckung oder Gesichtsschutz für Thekenmitarbeiter und für Service-Personal wird empfohlen, keine Maskenpflicht für Gäste. "
Und
"Keine Registrierungspflicht."
Das ist unangenehm für Dich als Gast, aber kein Verstoß. Einfacher machen die unterschiedlichen Regelungen die Sache leider wirklich nicht.
https://www.dehoga-corona.de/auflagen-praxishilfen/verordnungen-der-bundeslaender/sachsen/
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Das wurde auch erst Ende Juni beschlossen. Wie viele andere Lockerungen auch. Eben nur Sachsen. Da sind wir beim Thema, fragen sich viele, warum die und wir nicht.
Wie gesagt, ich war zuletzt am 1.10 dort, wo überall die Infektionen wieder nach oben schnellsten, war das dort kein Thema mehr...
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Auch die Wissenschaft bekommt immer wieder neue Kenntnisse :
ntv mobil: Virus überlebt wochenlang auf glatten Oberflächen
https://www.n-tv.de/22092739
Käme der jetzigen Situation ja entgegen, der Erreger hält sich länger wie vorher vermutet.
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Und ich bin vorgestern zurück gekommen, Rudi. Meine Infos sind also eine Woche junger. ;o)
Es ist so, es gibt in Sachsen keine Pflicht dazu. Wird aber trotzdem, wie ich erleben durfte, größtenteils praktiziert und auch verlangt. Sogar vom Fahrer eines Bummelbahns, der die Besucher vom Parkhaus zur Festung Königstein gebracht hat. Er trug selbst eine Maske - und hat von jedem, der einsteigen wollte, verlangt, diese anzuziehen.
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So sollte es ja auch sein. Lobenswert aber leider nicht überall offensichtlich praktiziert, wobei wir wieder beim "Flickenteppich" wären.
Wenn schon in einer Stadt sowas unterschiedlich gehandhabt wird, wie soll man jungen Leuten den Sinn der Vorsorge, vermitteln?
Die zeigen Dir nen Vogel und feiern munter weiter.
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Familie mit 3 Kindern gestern im Bus:
Alle Kids unter 7 und alle mit Maske..alle schienen recht entspannt..
Fand ich gut.
Auch wenn es eine Altersgrenze gesetzlich gibt, ich denke bei den Kindergartenkindern ohne Maske jedes Mal:" Virenschleuder, ich will weit weg von Euch" ich kann mir nicht helfen...
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„Gummersbach“ (Pseudonym)
Oh wie ich diese Maskenpflicht hasse, wenngleich ich sie natürlich einhalte!
Aber ich hab mehrer Fahrzeuge und hab in der Vergangenheit immer wieder mal meine Mehrwegmaske im anderen Fahrzeug vergessen...
Mittlerweile hab ich in jedem Fahrzeug einen Zipperbeutel mit mehreren Ersatz-Einwegmasken, damit mir das nicht mehr passiert.
Ich vermute dass uns die Maskenpflicht noch 1-2 Jahre erhalten bleiben wird, bis wirklich 70-80% der Menschheit "durchseucht" ist....
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„Kiel“ (Pseudonym)
Auch wenn es eine Altersgrenze gesetzlich gibt, ich denke bei den Kindergartenkindern ohne Maske jedes Mal:" Virenschleuder, ich will weit weg von Euch" ich kann mir nicht helfen...
Ja, so geht es mir auch, auch wenn ich es schrecklich finde.

Deutschland ist nunmal ein föderalistisches Land und regional gibt es ja tatsächlich Unterschiede was die Verbreitung von Corona angeht. Klar nerven nicht einheitliche Regeln und Änderungen innerhalb von Wochen manchmal. Aber man informiert sich über so vieles teils sogar täglich : das Wetter, Staus, Abfahrtszeiten, Preise, Fußballergebnisse, Börsenkurse, WhatsAppstatus und vieles mehr.
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In Essen kann jetzt jeder jeden Online, bei Verstöße gegen Corona regeln, anzeigen.
Finde ich ja jetzt erstmal voll daneben, Hasen Jagd..... Das Verstöße abgestellt werden müssen, klar, aber anonym Online.... Das ist verpetzen

Mal abgesehen davon kann das anonyme "Verpetzen" auch wunderbar gegen unliebsame Nachbarn/Verwandte/etc benutzt werden.
Da gibt es sicher den ein oder anderen, der wem eins auswischen will oder aus Langeweile wen ärgert. 🤷♀️
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„Wetter“ (Pseudonym)
Von den gestern beschlossenen Massnahmen hoffe ich, dass sie reichen, die "richtigen" zu erreichen. Es wurde ja auch das nach schärfen in den Raum gestellt.
Ob wir die Zahlen in den Griff bekommen, hängt sicher auch von uns allen ab.
Ich persönlich fühle mich durch die neuen Massnahmen - auch wenn man Hot Spot werden sollte - nicht beeinträchtigt. Achte eh schon auf Minimierung meiner Kontakte.
Hoffe, wir kommen gut durch den Herbst/Winter.
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„Kiel“ (Pseudonym)
Ich finde es positiv, dass sich um Einheitlichkeit bemüht wird, denn damit geht man auch gegen das Gefühl der Ungerechtigkeit oder Willkür vor.
Leute die gegen Regeln verstossen wird es immer geben, egal wie locker oder streng die Regeln sind.
Ich fand es zwar ultranervig am Supermarkt anstehen zu müssen, aber im Grunde gut, dass das Bewusstsein wieder dahingehend geschärft wird, dass die Gefahr nicht vorüber ist.
Zuletzt war es ja so, dass sich wirklich viele nur noch halb dran hielten.
Das ist einfach menschlich, dass man sich an Situationen gewöhnt, da ist es schon sinnvoll das wieder ins Gedächtnis zu rufen, wenn die Zahlen so eskalieren wie momentan.
In meiner Stadt sind wir aktuell schon bei einer Inzidenzzahl von fast 70.
Klar springe ich nicht vor Freude im Dreieck über die Regeln - wünsche mir aber umgekehrt auch sehr, dass wir diese Krise irgendwann mal überwinden und das geht halt nur wenn man auch aktiv etwas tut, bzw. aktiv Dinge unterlässt.
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Gefühl von Ungerechtigkeit und Willkür?
Warum sollten diejenigen, Beschränkungen akzeptieren, obwohl im gesamten Landkreis kaum einer such nur hustet geschweige denn mit Corona infiziert ist.
Ich lebe in einem aktuellen Hotspot und ja, es ist doof jetzt in meinem Urlaub nicht vereisen zu können *außer ich möchte x Tage Testvorbereitung und Ergebniss mit einplanen *, aber am Ende ist das nun mal das Los des Großstadtbewohners...
Bei unseren Menschenansammlungen ((öpnv, Fußgängerzone etc) muss man halt die A- backen zusammenkneifen und damit leben, dass mich nun einfach auch keiner will, obwohl ich weder schiefe huste oder fiebere..
Gerade die Uneinheitlichkeit bewahrt uns alle vielleicht vor strengen Ausgangsdperren wie andere Länder sie zuvor durchgezogen haben
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„Kiel“ (Pseudonym)
Warum sollten diejenigen, Beschränkungen akzeptieren, obwohl im gesamten Landkreis kaum einer such nur hustet geschweige denn mit Corona infiziert ist.
Öhm ... das muss ja keiner...
Die einheitlichen Regelungen gelten ab einer bestimmten Inzidenzzahl, ist die lokal nicht eingetreten greift die Regelung auch nicht. 🤷♀️ Oder habe ich da was falsch verstanden - ich denke nicht.
Und klar fühlt sich das komisch an, wenn die Sperrstunde in Stadt XY um 22 h ist und 10 km weiter erst um 23 Uhr obwohl gleiche Voraussetzungen herrschen, oder wenn man in Bundesland A mehr darf als in Bundesland B, ebenfalls bei gleichen Voraussetzungen.
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Und klar fühlt sich das komisch an, wenn die Sperrstunde in Stadt XY um 22 h ist und 10 km weiter erst um 23 Uhr obwohl gleiche Voraussetzungen herrschen
Genau sowas meinte ich: ob es bisher nicht einheitlich war oder durch die unterschiedlichen Ballungsräume andere Regeln gelten, eins ist immet sicher: in jedem Dorf bellt ein anderer Hund...
Gott schütze Google auf dem Smartphone..
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„Kiel“ (Pseudonym)
Keine Ahnung was Du damit sagen willst, Hmm... und nun?
Einerseits findest Du es unnötig, dass es einheitliche Regelungen gibt - (warum auch immer, es ist ja keine einheitliche Regelung bei unterschiedlichen Voraussetzungen geplant) und meinst genau die Uneinheitlichkeit schützt uns - andererseits hast Du genau das Gegenteil davon gemeint?
Muss man jetzt nicht verstehen, oder?
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Ich verstehe es vermutlich nicht?
🤷♀️
Einheitliche Regelungen gesamt wären nicht fair (regionales Geschehen), aber die jetzige "Einheitlichkeit", ab 35 passiert immer x, ab 50 immer y, bringt mir persönlich eben auch nichts, denn ich muss doch weiterhin jede weitere Reise bzw. sofar Autofahrt planen, denn die Inzidenzahl ändert sich pro Gemeinde.
Habe vorher gegoogelt, google immer noch.. wo ist jetzt ein Vorteil zur vorherigen "Uneinheitlichkeit" ?