Coronavirus

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 4882 Antworten

„Magdeburg“ (Pseudonym)

@Sonrisa Was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, erschließt sich mir jedenfalls nicht. *Achselzuck* Natürlich gibt es alle anderen Übertragungswege auch weiterhin. Das ist (vermutlich) ein neuer, der entdeckt wurde und der eben tückisch ist, weil vermutlich auch Geheilte darüber das Virus übertragen können.

„Rostock“ (Pseudonym)

Es deutet sich an, das die Corona-Viren scheinbar nicht so schnell aus dem menschlichen Körper verschwinden. Selbst nach einer scheinbaren Heilung verbleiben noch Reste vom Virus im Körper. Deckt sich mit Meldungen aus Südkorea, von wo Patienten gemeldet wurden bei denen Corona noch ein zweites Mal ausgebrochen ist.

„Magdeburg“ (Pseudonym)

Coronafälle in unmittelbarer Nähe der Familie. Uff, hoffentlich hat sich keiner angesteckt. :/

„Magdeburg“ (Pseudonym)

Alles gut. *Schweiß abwisch*

Hier eine Kolumne von Markus Feldenkirchen über die unterschiedliche Handhabung der Corona Regeln und die eigene Reaktion darauf. Ich bin sehr im Zwiespalt, wie ich den Text nun eigentlich finde und irgendwie spiegelt das ja nun auch genau das wieder was Feldenkirchen beschreibt.

In jedem Fall lesenswert.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wir-corona-spiesser-a-00000000-0002-0001-0000-000171037295

„Norden“ (Pseudonym)

mir war es schon immer egal, ob ich ein Spießer war oder bin, so auch jetzt. Beim Einkaufen trage ich selbstverständlich weiterhin eine Maske, wenn mir jemand zu nahe kommt, sage ich : Abstand bitte. Vielen Dank. ----alles normal freundlich und nicht aggressiv.
Mein einziges Ziel, bis es einen Impfstoff gibt, diese Maßnahmen konsequent durchziehen und nicht womöglicherweise den Virus mit in die Wohnung bringen.
Es kommt auch keiner mehr in die Wohnung, kein Pflegedienst, kein Arzt, kein Besuch ... (medizinische Notfälle wären davon natürlich ausgenommen).

Andere lachen schon über mich und sagen es sei doch unmenschlich, sich so streng an die Regeln zu halten, aber selten war ich vorher in meinem Leben so konsequent, hatte aber auch noch nie die Verantwortung für ein anderes Leben. Ich entdecke die kleine Spießerin in mir und es fühlt sich gut an :)

„Magdeburg“ (Pseudonym)

@Optimistin Verstehe ich absolut. Ist bei direktem Umgang mit Risikopatienten einfach nochmal etwas anderes.

„Kiel“ (Pseudonym)

Ich finde den Artikel gut - mir geht es auch so, dass ich den Eindruck habe, viele denken es ist vorbei. Die Gefahr einer Ansteckung und erneuten Verbreitung ist doch noch immer da. 🤷‍♀️ Dass man den Wunsch hat wieder zur Normalität zurück zu kehren ist verständlich, aber so heftig sind die Maßnahmen momentan ja gar nicht mehr. Gerade wenn man selbst zur Risikogruppe gehört oder wie bei Dir Optimistin jemanden in unmittelbarer Nähe hat fühlt es sich echt nicht gut an, wie schnell jetzt alles wieder anlaufen soll.
Mein Semester findet komplett online statt, das finde ich echt anstrengend und fordernd, bin aber auch sehr froh und dankbar, dass da nicht aus Bequemlichkeitsgründen irgendwelche faulen Kompromisse gemacht wurden.

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

@Optimistin
Das ist absolut richtig, wie Du Dich verhälst, zumal Du ja auch andere schützen musst. Ich verhalte mich genauso und werde die Schutzmassnahmen konsequent weiterführen. Da ist mir auch egal, ob man mich ängstlich nennt.
Letztens wollte mich eine Bekannte bei der Begrüßung umarmen... Habe ihr freundlich bestimmt gesagt, dass ich das nicht möchte. Es wurde zwar akzeptiert aber mit Augenrollen.

„Norden“ (Pseudonym)

@Herz
dieses Augenrollen kenne ich auch, aber für mich trennt sich da die Spreu vom Weizen. Wer zu dumm ist, einen Virus zu begreifen und es an Intelligenz fehlt, sich die Übertragungswege zu verdeutlichen, den brauche ich nicht in meinem direkten Umfeld.
Mein Vater blüht übrigens auf - endlich darf niemand mehr in seine Wohnung und er hat sein Reich wieder - fast - ganz für sich allein und ich räume für Besuch seine Sachen nicht mehr auf. Er genießt das richtig und ist viel, viel entspannter als zu der Zeit, in der der Pflegedienst regelmäßig - nur für 5 Minuten! - in die Wohnung kam.
Eine "Freundin" will mir immer einreden, dass ich ihn nicht so isolieren kann, weil er vereinsamt :)))) er geht raus, spricht über den Balkon mit unseren Nachbarn und ist bester Dinge :))

Ich glaube einige sind auch einfach nur unaufmerksam bzw. gedankenlos. Das geht mir selbst auch manchmal so. Ich weiß genau, man sollte sich möglichst nicht ins Gesicht fassen, tu es aber trotzdem ab und an. Aber diese "Gedankenlosen" sind dann in der Regel ja auch nicht sauer, wenn man sie drauf hinweist.

Alexander Kekulé hat mal in einer Talkshow schön beschrieben, warum es ihm wirklich gelingt, sich nicht ins Gesicht zu fassen. Jeder der mal von einer alten OP-Schwester so richtig zusammengefaltet worden wäre so wie er in seinen Ausbildungsjahren, weil er dies in einem sterilen Umfeld mal getan habe, würde sich das absolut abtrainieren.

Und ich glaube, das muss man auch. Manche Dinge sind einfach so normal, Handlungen über die man nicht nachdenkt, dass man sich diese regelrecht abtrainieren muss.

Und natürlich ist man da auch anders sensibilisiert, wenn man etweder selbst zur Risikogruppe gehört, oder jemanden in der Nähe hat, der dazugehört.
Deshalb, Optimistin, kann ich dich da sehr gut verstehen.

„Norden“ (Pseudonym)

So Gedankenlosigkeiten zwischendurch, die passieren mir schon auch ... oder dass ich Leuten völlig vertüddelt vor den Einkaufswagen laufe. Dann entschuldige ich mich schnell, meist ist es o.k. Inzwischen bin ich aber unter Leuten einfach konzentrierter, passe selbst mehr auf, weil ich weiß, dass viele das jetzt wieder alles lockerer sehen. Wäre ich an ihrer Stelle, würde es mir genauso gehen.

Mir ist bei den ganzen unterschiedlichen Verhaltensweisen wichtig, dass man freundlich, gelassen und wenns geht, auch mit Humor reagiert. Das entschärft Situationen und entspannt.

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

Der Betrieb macht auf ein Minimum dicht. Schulen und Kitas schließen bis zu den Ferien.
Bevölkerung ist aufgerufen, Kontakte zu minimieren.
Die Vermutung über den Ausbruch lt. PK liegt bei den Reisen in die Heimatländer der osteuropäischen Mitarbeiter.
Möchte nicht wissen, was evtl. passiert, wenn alle Urlauber wieder kommen. Das ist nur mein Gedanke und keine Schwarzmalerei.

„Dessau-Roßlau“ (Pseudonym)

Bei Tönnies stehen die Fahrer der Fleischtransporter täglich dicht gedrängt und in regem Austausch miteinander zusammen auf den LKW-Parkflächen. Es sind Gruppen von 8-15 Leuten, die ohne Abstand bzw. Mund- Nasenschutz auf ihr Transportgut warten. Sonntags wird das besonders deutlich. Immerhin; zwischen Straße und Parkfläche existiert ein schmaler und bienenfreundlicher Blühstreifen. ... die aktuellen Bekümmernisse häufen sich eklatant.

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

Der Fall Tönnies wird zum Super - Gau. Wollen wir hoffen, dass die Infektionen keine größeren Kreise zieht und lokal dort bleibt. Ist ja schon schlimm genug.
Angesichts der Tatsache, dass die Bundeswehr morgen anrückt und Dolmetscher ran geschafft werden müssen, damit den Arbeitern überhaupt die Situation erklärt werden kann weil man diejenigen, die in Quarantäne sein sollten, beim Einkaufen oder in der Stadt gesichtet hat, bin ich schon etwas in Sorge. Hoffe, die Firma bekommt ihre gerechte Strafe. Denn in den letzten Jahren hat sie sich aus gewissen Skandalen immer wieder rausgewunden. Da nützt auch keine Entschuldigung seitens der Firma an die Bevölkerung. Das ist einfach verantwortungslos. Der Kreis GT hatte vor diesem Ausbruch keine Probleme mit Infektionen.
Hoffen wir mal, dass wir mit einem blauen Auge davon kommen

„Dessau-Roßlau“ (Pseudonym)

Hinsichtlich Tönnies setze ich auf Landrat S-G Adenauer sowie besonders auf Karl-Josef Laumann, der einfach deutlich spricht und handelt. Er würde auch Laubbläsern die Harke zeigen. Ganz im Ernst ... das mögliche Ausmaß muß absolut eingedämmt werden. Adenauer ordnete die Schließung des Schlachtbetriebes an (Neue Westfälische, v. 18.06.2002). Für den Kreis Gütersloh haben diese Infektionen eine Heinsberg-Zahl hoch 7!

„Kiel“ (Pseudonym)

Mir tun in dem Fall vor allem die Eltern und Kinder leid - gerade ein bisschen Normalität und schon geht es wieder los. 😬

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

@PeVisitor
Auf Adenauer setze ich auch. Klar, er hat die Schließung angeordnet und möchte einen Shut down mit allen Mitteln verhindern. Es wird aber noch 2 Tage weiter gearbeitet. Es heisst, Aufträge müssen abgearbeitet werden. Gut, wenn es verantwortbar ist.
Sorgen bereitet mir die wahrscheinlich noch steigende Zahl der Infektionen.

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

Da hast Du Recht @MissJenny zumal der normale Schulbetrieb erst seit Montag erst wieder läuft. In einer Woche gibt es Sommerferien.

„Dessau-Roßlau“ (Pseudonym)

Richtig; deshalb wurden auch Schulen und Kitas wieder geschlossen ... bei teilweise 2 Schulstunden an 2 Tagen während der Woche. Für fast alle SchülerInnen ist dieses Jahr "gelaufen".

Tagespflegeeinrichtungen öffnen so langsam wieder. Dieses, teilweise mit halber Mannschaft. Die Gäste haben oft nur einen Tag, vorerst, und müssen einzeln transportiert werden. Das Personal trägt Maske; die Gäste nicht.

In Fahrschulen sitzen beide Fahrer mit einer Maske im Auto.

Je nach Bundesland haben wir Abstände von 1,5 m, 2 m bis 3 m. Das verwirrt.

Aufklärung, Einheitlichkeit und Erläuterung des jeweiligen Erfolges der getroffenen Maßnahmen stehen oftmals aus.

Ach, hoffentlich ist das baldigst in 2022 halbwegs bewältigt.