Coronavirus

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 4882 Antworten

Die Ansteckungsrate steigt wieder leicht an und in NRW ist die erste Schule wieder nach 2 Tagen dicht. Wenn man das Geschrei auf mehr Lockerungen hört, hoffe ich doch, das die Regierung standhaft bleibt. Das was befürchtet wird, ist auf dem Weg der Tatsachen.
Heute am Fahrradladen gesehen, eine Schlange davor, weil nur eine bestimmte Anzahl rein darf, alle artig mit Maske rein, aber die Schlange davor?...... kleine Gruppen mit 3-4-5-6 Personen, dicht an dicht stehend, natürlich Maske (um den Hals hängend......) dabei. Kinder haben gar keine. Selbsverständlich wird sich gut unterhalten.
Beim Bäcker heute morgen, Mutter mit Maske geht rein, an der Hand ein ca. 10 Jähriges Mädchen, ohne Maske. Ihr Kommentar, Kinder brauchen keine. Kind niest erstmal gegen Warenscheibe.
Klasse.
Schule, jugendliche stehen abseits, Gruppe natürlich, rauchend. Gegenseitig die Fluppe "ausleihen".
Parkplatz A3, da dachte ich da ist eine Demo vor dem WC Haus, Menge Leute, alle ohne Maske, lachen reden unterhaltend, durch das Gesicht wischend, ins WC rein und mit nassen Händen raus, natürlich gibt sich jeder die Türklinge in die Hand. Da graust es mich.
In der Fussgängerzone ging es zu wie auf einem Jahrmarkt.
Im Klinikum Maskenpflicht für alle, zwei ältere Menschen mit Maske, die nur etwas die Lippen verdeckten, Nase frei. Ich hab die beiden freundlich drauf hingewiesen, Spiegel im Fahrstuhl könnte helfen, Antwort, man bekommt schlechter Luft, und man solle sich nicht so anstellen.
Fahrstuhl verlassen, und nächsten genommen.
Auf Station kommt Frau auf mich zu, schiebt Maske runter und fragt mich was. .......

Ganz ehrlich, mir fehlen echt die Worte.
In Berlin demonstrieren viele gegen die Einschränkungen, großes Warenhaus klagt gegen 800qm Grenze, neid? und Politiker suchen überall Wege um bei den Bürgern zu punkten. Ganz egal auf wessen kosten.

Ich hab echt bedenken das das in die Hose geht, gottseidank schläcgt das Wetter um.....das estemal das ich das super finde.

„Geilenkirchen“ (Pseudonym)

@Rudi
Ja der tägliche Wahnsinn der "kann doch alles nicht so schlimm sein - Fraktion". Mache mir auch mittlerweile Gedanken, ob nicht einzelne Dinge an lockern zuviel war. Mir wäre es lieber, man hätte noch länger zu gelassen, das würde den Bürger besser im Gedächtnis sein, als jetzt mit Maske aber auf die Pelle rücken.
Bin kein Freund von Schwarzmalen, die Zahlen werden es ja zeigen in ein paar Tagen

„Magdeburg“ (Pseudonym)

Der Virus scheint äuffällig oft von Blutgerinnseln begleitet zu sein
https://news.yahoo.com/mysterious-blood-clots-covid-19s-latest-lethal-surprise-221046457.html

Mich persönlich interessiert im Moment die Krankheit mehr als die gesellschaftlichen Auswirkungen. Im Moment tariert man ja aus, wie weit man mit Lockerungen gehen kann, ohne dass sich der Virus weiter verbreitet. Dieses Gleichgewicht scheint ja aktuell erreicht zu sein (r0=1). Die Auswirkungen der Maßnahmen, die beschlossen wurden, werden eh erst in den nächsten 2-3 Wochen so richtig sichtbar werden und man muß darauf dann entsprechend reagieren. Soll heißen: Ich habe das Gefühl, da sind aktuell überwiegend kompetente Leute am Steuer, zumindest in Deutschland. Man darf halt jetzt die nächsten 2-3 Wochen keinen Forderungen nach größeren Lockerungen nachgeben, sondern muß erstmal beobachten.

Ich finde, es ist eine gute Zeit das Virus besser verstehen zu lernen. Was macht das? Wie gefährlich ist es wirklich? Ist es schon mutiert? Wie wirkt es? Es macht ja offenbar im Körper eine Menge Dinge, die so eigentlich mit keinem anderen Virus vergleichbar sind. Was bedeutet das dafür, wie man mit dem Virus umgehen sollte? Da sind einfach noch SO viele Fragen offen.

Add: Deutscher Artikel https://www.scinexx.de/news/medizin/coronavirus-bringt-das-blut-durcheinander/

„Rostock“ (Pseudonym)

Leider wird das Thema Maske inzwischen von unser Regierung missbraucht. Am Anfang wurde ja erstmal völlig abgestritten das diese überhaupt einen Sinn machen. Inzwischen wurde der Druck der Wirtschaft auf die Politik immer größer die Maßnahmen zu lockern. Jetzt waren die Masken plötzlich gut, als Alibi die Maßnahmen lockern zu können. Wenn jetzt alle Masken tragen, dann können wir ja die Geschäfte wieder auf machen. Falsch. Es hätten von Anfang an Masken verlangt werden sollen, und die meisten Geschäfte sollten weiterhin geschlossen bleiben. Zumal bekannt ist das die Masken je nach Typ nur ein 50 -80%igen Schutz bieten.
Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter, wo jeder mit seinem Pferd den Krempel selber einsammeln muss. 90% des Bedarfs kann man inzwischen online bestellen und liefern lassen. Die Läden die dann Pleite gehen sind selber Schuld. Sie können doch auch Lieferung anbieten. Selbst ein Friseur kann mal seinen Hintern bewegen und direkt zu Kunden kommen.

„Magdeburg“ (Pseudonym)

"Der NRW-Ministerpräsident [A. Laschet] unterstützte den Vorstoß von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), nicht jede Entscheidung dem Schutz von Leben unterzuordnen.
[....]So müssten auch beim Gesundheitssystem die Kosten im Blick behalten werden, forderte Laschet."


Der Mann setzt Prioritäten. Ich wüßte, wenn ich NICHT wiederwählen würde.

Coronavirus bei Nerzen in den Niederlanden festgestellt. [...] Laut deutschem Friedrich-Loeffler-Institut sind ersten Ergebnissen zufolge [auch] Flughunde und Frettchen empfänglich für das Coronavirus, Schweine und Hühner hingegen nicht. Hunde gelten als wenig empfänglich für das Virus. Katzen schon eher, allerdings gelten sie bislang nicht als Überträger der Seuche. Aus New York sind Infektionen von Tigern und Löwen bekannt.

Allein, dass das Virus so viele Gattungen überhaupt befallen kann....

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-sonntag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-362880c1-cb28-41ed-9d64-1b4625c7c6a5

„Magdeburg“ (Pseudonym)

" Dabei habe eine Studie gezeigt, dass die mit dem Rheumamittel Tocilizumab behandelten Patientinnen und Patienten weniger Beatmungshilfe benötigten und eine geringere Sterblichkeitsrate in den folgenden 14 Tagen aufwiesen, so das Ministerium.

"Dies ist das erste getestete Medikament, für das in einer klinischen Studie eine signifikante Wirkung beobachtet wird", hieß es: "Weitere laufende Studien sind erforderlich, um den Wert dieser Behandlung zu bestätigen."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-news-am-dienstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-d3c4b678-23c1-48b3-aabd-ca96fd710dae

„Sangerhausen“ (Pseudonym)

gehls72, Heute, 02:38:
"Leider wird das Thema Maske inzwischen von unser Regierung missbraucht. Am Anfang wurde ja erstmal völlig abgestritten das diese überhaupt einen Sinn machen."

Falsch. Es wurde nicht bestritten dass sie einen Sinn machen. Es wurde bezweifelt dass diese Masken und Alternativen bei falscher Anwendung davon abhalten das Virus einzuatmen. Wenn du dir mal anschaust wie "klein" das Corona-Virus ist, welche Wegstrecken Aerosole (Also Husten und/oder Niesen. Ein Tropfen Körperflüssigkeit im Vergleich etwa der Bodensee und das CoronaVirus ein darin badender Mensch sein könnte) fortlegen können, einige Menschen "trotz der mehrfachen Hinweise" wie der richtige Umgang miteinander in der Öffentlichkeit vorzunehmen ist, also was Rücksichtsmaßnahme und der damit im Kontext stehende soziale Umgang bedeuten, Podcasts und Beiträge noch und nöcher (Hier sei nochmals die hervorragende Informationsmenge seitens Herr Drosten erwähnt) und dann eine nicht geringe Menschenmasse zu beobachten ist die relativ gleichgültig mit dem Thema umgeht (Ignoranz? Gleichgültigkeit? Egoismus? Asoziales Verhalten? Siehe Thema "Soziale Medien" und "Verschwörungsbullshit"), dann ist auch das Thema "Welchen Mund-Nasenschutz-Maske soll ich nutzen?" und "Wie wende ich diesen Mund-Nasenschutz richtig an?" und "Wie halte die Hygienemaßnahme richtig ein?" durchaus berechtigt in Frage zu stellen und in Folge dessen die benötigten Masken primär für das Pflegepersonal, Ärzten und Experten bereit zu stellen. Es ist dann also schlicht eine Abwägungssache. Hast du zu wenig Masken: An wen verteilst du diese dann?
Fakt ist: In der Öffentlichkeit wurde des Öfteren mit dem Thema falsch umgegangen. Sowohl hat sich der ein oder andere Experte sich in einem Interview indifferenziert ausgedrückt. Als auch hat der ein oder andere Politiker sich an einer solchen Aussage ein Beispiel genommen (Nobody is perfect). Und genau dies suggeriert dem Bürger/Konsumenten, dass er der Depp ist wenn dann noch irgendwelche reißerischen Artikel oder Verschwörungsseiten/Artikel darauf aufbauend Scheiße verzapfen. Der Konsument ist dann natürlich "solch ein Depp" wenn er sich auf so einseitige Aussagen verlässt und den Kontext solcher Informationen nicht nachvollziehen kann.
Mal abgesehen davon haben die Öffentlich Rechtlichen das Thema durchaus auch skeptisch unterstrichen. Wenn auch leider nicht deutlich genug kritisiert. Anhand der Klopapier-Rollen-Hysterie, der ausverkauften Seifen, Desinfektionsmittel usw. denke ich wollen diese jedoch nicht noch Benzin ins Feuer gießen (Eine nicht geringe Menge Menschen hat ein recht undifferenziertes Weltbild, neigt zu Panik, Übervorsicht. Usw. usf.). Eine richtige Aussage zum richtigen Zeitpunkt ist in diesem Kontext dann nicht immer ganz einfach.

"Inzwischen wurde der Druck der Wirtschaft auf die Politik immer größer die Maßnahmen zu lockern. Jetzt waren die Masken plötzlich gut, als Alibi die Maßnahmen lockern zu können."

Kann man so sehen. Oder auch einfach feststellen dass die Menge an Masken die Deutschland benötigt nun in einem zunehmende Maße ausreichend erscheint (Hinweis: Beachte die Verschwörungsblase). Des Weiteren ist es nunmal so, dass die Wirtschaft und damit auch die Menschen dafür verantwortlich sind ob "Geld", "Produkte" und "Leistungen" erwirtschaftet werden. Oder eben auch nicht. Auch lässt sich die Theorie überprüfen, ob wir und unsere Gesellshaft immer mehr und immer mehr benötigen. Egoismen weiter gepushed werden. Oder ob man die Zeit für etwas Reflexion nutzen möchte.

"Wenn jetzt alle Masken tragen, dann können wir ja die Geschäfte wieder auf machen. Falsch."

Natürlich ist das falsch. Weil dadurch das Virus nicht einfach so weg ist. Und eine nicht geringe Anzahl von Menschen den "Mindestabstand von 1,5m" immer noch nicht realisiert haben. Ebenso wenig verstanden haben was die Hygienemaßnahmen mitteilen. Wer in entsprechenden Läden einkauft in denen sich gerade auch Jugendliche kurz vor Ladenschluss noch eindecken wird feststellen dass hunderte von Hinweise bitte Abstand zu halten keine oder kaum Wirkung erzielen. Da steht eine riesige Menschenmasse (20 Personen und mehr) beisammen und gibt einen Scheiß auf die Hinweise. Stehen Menschen so dicht beisammen dass der Duden und Brockhaus das Wort "Abstand" neu definieren müssten. Alle natürlich ohne Maske etc. Kann gut gehen. Oder auch nicht. Weder die Verkäufer noch die Securities noch sonst wer sagt irgend etwas dazu. Man will halt "Selbstbewusstsein" ausstrahlen. Da passt es eben nicht ins Bild sich "von oben herab" aufdiktieren zu lassen ob man eine Maske trägt, Abstand hält.

"Es hätten von Anfang an Masken verlangt werden sollen, und die meisten Geschäfte sollten weiterhin geschlossen bleiben."

Ersteres schon. Kann man aber nicht einfach so von jetzt auf gleich fordern. Ich z.B. habe schon seit Ewigkeiten Masken hier. Darauf angesprochen: "Wofür braucht man denn so etwas? Kein normaler Mensch... bla.". Solche Aussagen kann man natürlich unter Engstirnigkeit, Ignoranz, Kognitive Dissonanz usw. verbuchen. Manche Menschen haben sich bisher noch nicht über etwaige Möglichkeiten Gedanken gemacht. Manche wollen es auch nicht. Dass Belgien wenige Monate vor der Corona-Epidemie Mund-Nasenschutz-Masken vernichten ließ kann man nun auch anprangern. Aber nicht rückgängig machen. Es sollte dennoch als Lehre verbucht werden.

"Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter, wo jeder mit seinem Pferd den Krempel selber einsammeln muss. 90% des Bedarfs kann man inzwischen online bestellen und liefern lassen. Die Läden die dann Pleite gehen sind selber Schuld. Sie können doch auch Lieferung anbieten. Selbst ein Friseur kann mal seinen Hintern bewegen und direkt zu Kunden kommen."

Und hier wirfst du dann zwei verschiedene Sachen in einen Topf: Nur weil der Konsument nicht mehr selbst auf den Acker gehen muss um vor dem feudalistischen Besitzertum herumkriechen zu müssen, bedeutet das nicht, dass dann der kleine Ladenbesitzer der in ständiger Konkurrenz mit Konzernen von Multi-Millionären und Milliardären steht dann besser zurecht kommt. Zu Corona-Zeiten schon zweimal nicht. Das zeigt leider, dass du dir dieses Argument einseitig zurecht legst und selbst mit einer gewissen Ignoranz aufwartest. Das wäre dann also eine Form von Klassizismus.

„Magdeburg“ (Pseudonym)

Naja, gegen die Öffnung der Schulen, die Pläne zum Abi etc. gab es ja jetzt schon massive Proteste.

@polygon Am Anfang gab es ein einheitliches Wording der Experten in den Medien, dass es keinen hinreichenden Beiweis für eine Wirksamkeit des Tragens von Masken gäbe, was einem Dementi, dass sie nützen könnten, gleich kam. War es zwar nicht, hörte sich aber so an. Man wollte damit die Vorräte medizinischer Masken für den medizinischen Bereich schonen, ist aber damals nicht auf die Idee gekommen, dass selbstgenähte Masken auch (ein bißchen was) helfen könnten und das die Bevölkerung bereit sei, hier Eigeninititiative zu entwickeln.
Die Kommunikationspolitik zum Thema Masken sehe ich nicht so kritisch, ist halt so gelaufen, wie es gelaufen ist und es war richtig, die Bestände für das medizinische Personal zu sichern. Man wußte es halt damals nicht besser, was die Bereitschaft der Bevölkerung zur Eigeninitiative anging.

„Kaltenkirchen“ (Pseudonym)

> Selbst ein Friseur kann mal seinen Hintern bewegen und direkt zu Kunden kommen.

Genau. Friseurläden schliessen, und die Friseure machen Hausbesuch.

Das macht so richtig viel Sinn. Damit der Friseur nicht nur mit seinen Kunden Kontakt hat, sondern auch noch mit den Familienangehörigen der Kunden.


Manchmal ist es hilfreich beim Hetzen gegen "die da oben" doch wenigstens kurz mal den Kopf einzuschalten.

Mobile Pflegedienste machen auch nichts anderes als sich und die Patienten zu schützen und trotzdem Hausbesuche machen zu können.
So abwägig ist das gar nicht. Echte Schutzmaske, Handschuhe, Kleidung. Das ganze im seperaten Raum OHNE Mitbewohner.
Die Idee wäre annehmbar.

„Kiel“ (Pseudonym)

Selbst ein Friseur kann mal seinen Hintern bewegen und direkt zu Kunden kommen.

Ich glaube Friseure sind wohl die letzten denen man vorwerfen kann ihre Hintern für ihr Geld nicht zu bewegen. Das ist ein harter Ausbildungsberuf, der mit sehr wenig Geld entlohnt wird.
Dass sie jetzt noch auf eigene Kosten mobil aufstocken und dann gut ein Drittel der Zeit auf der Strasse auf dem Weg zum Kunden verbringen sollen - und das vermutlich dann bitte zum regulären Preis - empfinde ich als überzogene Anspruchshaltung.

Diesen separaten Raum gibt's bereits - nennt sich Friseursalon. Was macht das denn für einen Unterschied ob der Friseur zum Kunden oder der Kunde zum Friseur kommt? Corona würde im Falle einer Infektion ja nicht im Friseursalon warten bis Herrchen wieder kommt. Meine eigene Mama darf ich nicht reinlassen, auch mit 2 Metern Abstand nicht, aber den Friseur schon? Und bei der Müller von gegenüber ist er dann heut abend? Morgen vormittag bei den Schmidts aus dem 3. Stock - da müssen allerdings der Vater und die 3 Kids die Wohnung verlassen und in den nächsten Baumarkt. Da treffen sie dann auf die Hubers, weil bei denen daheim grad der Friseur aus der Südstadt der Oma ne Dauerwelle verpasst, bevor er nachmittags dem Teenie - Sohnemann der Fischers aus dem Hinterhaus nen Iro schert?
Beim besten Willen find ich da nix was diese Möglichkeit besser machen soll als Gesichtsmaske und Hände desinfizieren beim Eintritt in einen Friseursalon, mindestens 2 Meter Abstand zwischen den Kunden und Bürsten, Kämme, Scheren, Wickler und Farbpinsel nach jedem Kunden zu sterilisieren.

„Magdeburg“ (Pseudonym)

@Björn Danke, wollte dazu auch gerade was sagen.

„Troisdorf“ (Pseudonym)

Von OP Masken bis Behelfsmasken "schützen" nicht vor dem Corona Virus. Sie minimieren nur die "Flugbahn" der Tröpfchen. 2x 50cm ist halt weniger, als 2 x 1,5m.
Da hat sich nie was dran geändert.
Und Handschuhe nutzen auch nix, wenn man die Finger nicht aus dem Gesicht läßt.

Wirklich "schützende" Masken gehören in den medizinischen Bereich, so lange sie knapp sind. Da gibt es einfach nichts zu diskutieren.

Mir geht dieses Geschrei , der Staat soll alles richten, echt auf die Nerven.
Das Denken und die Eigenverantwortung für das eigene Handeln liegt immer noch bei einem selber. Der "Vater" Staat ist doch keine Allround Versicherung.

Keiner !!!
Definitiv kein Staat hat Erfahrungen mit diesem Ausmaß dieser Pandemie.
Und es war auch erstmal nicht absehbar, daß es zu solchen globalen Auswirkungen kommt.
(Theoretisch wurde zwar gewarnt. Aber vor atomaren Unfällen wurde auch immer theoretisch gewarnt. )
Zumal es ja auch immer ein Abwägen von Beschränkungen, Auswirkungen und wirtschaftlichen Folgen ist.
Und selbst diese Folgen sind nicht völlig absehbar für die Welt und jedes einzelne Land.

Und ich finde ; wir stehen für ein Land mit so vielen Einwohner auf recht engem Raum noch ziemlich gut da.
Die medizinische Versorgung läuft noch gut. Die Gesundheitsämter wurden personell aufgestockt und arbeiten sich einen Wolf. Unsere Todesquote verläuft im Vergleich anderen Ländern noch einigermaßen glimpflich.

Mein Bruder wohnt und arbeitet in Südspanien. Der hockt wirklich schon seit 6 Wochen Zuhause. Nur Zuhause. Ohne Balkon.
Da läuft die totale Ausgangsperre noch bis 5. Mai. Mindestens.
Und da wird deutlich weniger Geld zur Stützung der Menschen und Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Weil es auch nicht da ist.
Und es zerstreiten sich die Parteien immer noch bis aufs Blut, statt konstruktiv am Problem zu arbeiten.

Hier wird richtig was weggearbeitet bei der Politik. Und nur die Presse versucht ständig was von Parteipolitik und Differenzen zu erzählen und aggressiv zu stochern, zu puschen usw.
Ich bin wirklich kein Freund der großen Koalition.
Aber da wird gerade richtig produktiv gearbeitet. Und auch mit schnellem Konsens.
Das hätte vorher auch keiner erwartet.

Keiner hat Erfahrungen mit so einer Situation. Noch nie gehabt.
Ich finde, dafür schlagen wir uns noch relativ gut.
Mich erschreckt eher der wirklich dumme Egoismus von Menschen, die häufig auf verdammt hohem Niveau jammern; nur, weil sie mal nicht feiern können, in Urlaub fahren oder lernen müssen, sich mal für das Gemeinwohl zu disziplinieren.
Ja. Abstand halten ist neu. Sich diszipliniert in einer Reihe anstellen auch. Ebenso Hygiene Richtlinien einzuhalten....usw.
Aber wo steht geschrieben, daß man immerzu das Recht hat, daß es nur um das eigene Wohlbefinden und Vorteil geht.
Die Lektion von Rücksichtnahme und Vorsichtsmaßnahmen für die Allgemeinheit haben wir nun alle zu lernen.
Manche können es schnell und gut, andere brauchen eben mehr Druck und eben auch mal die Ordnungsmacht der Polizei usw dazu.
(Jeder weiß, daß man nicht klauen soll. Manche lernen es aber auch nur auf die harte Tour, wenn sie es doch tun ).

„Kiel“ (Pseudonym)

Definitiv kein Staat hat Erfahrungen mit diesem Ausmaß dieser Pandemie.
Und es war auch erstmal nicht absehbar, daß es zu solchen globalen Auswirkungen kommt.


Bin im Grunde Deiner Meinung, dagmar - diese Aussage stimmt so aber nicht.

Es gab eine Risikoanaylse die ignoriert wurde und da hat der Staat leider zum Teil wirklich versagt - auch in Hinsicht, dass jetzt nicht genug Schutzkleidung für den medizinischen Bereich da ist.

https://www.n-tv.de/apps/common/politik/kommentare/Der-Staat-hat-ein-Stueck-weit-versagt-article21694173.html

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12372633-bevoelkerungsschutzamt-risikoanalyse-gelesen

„Rostock“ (Pseudonym)

@Miss Jenny
Es hat ja keiner verlangt das der Friseur zum gewohnten Discountpreis zum Kunden fährt. Wie jeder Handwerker kann er eine Pauschale für die Anfahrt verlangen, zusätzlich zum Haarschnitt. Schon alleine um den finanziellen Verlust aus zu gleichen, der durch die Fahrzeit entsteht. Denn im Salon würde er in der (Fahr-)Zeit ja schon den nächsten Kunden schneiden. Spritkosten müssen ja auch bezahlt werden.

@dagmar
"Von OP Masken bis Behelfsmasken "schützen" nicht vor dem Corona Virus. "

So ist es. Hat Drosten selbst gesagt. Letztens stand in einem Artikel, dass das Tragen der Maske einen "psychologischen Effekt" hat. Die Menschen sollen sehen, wie ernst die Lage ist.
Das ist nichts weiter als psychische Manipulation.
Hier mal ein Interview von vielen:
https://www.youtube.com/watch?v=J7Ic_bbRkXQ&feature=youtu.be
Prof. Dr. Christian Drosten - Mit einer Maske ist das Virus nicht aufzuhalten

Kommt mir vor, als würden sie testen, wie weit sie mit Menschen gehen können. Grundrechte pulverisiert, Ausgangssperre, Maulkorbpflicht. Bald fragwürdiger Impfstoff mit Zwangsimpfungen. Man könnte meinen wir hätten aus der Vergangenheit nichts gelernt...