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„Olpe“ (Pseudonym)
@Herz aus OWL💗 Ich beschuldige niemanden. Das sollte meine Sicht, meine Erfahrung und ein Denkanstoß sein, mehr nicht.
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„Geilenkirchen“ (Pseudonym)
@MissJenny
Und alle pauschal der Hamsterkäufe und warten auf die nächsten Lkw's zu beschuldigen zeugt von wenig Respekt vor der anderen Meinung
Das bezog sich auf einen Post der letzten Tage.
@maybe
Das hab ich auch so verstanden. Jeder teilt ja seine Beobachtungen und Erfahrungen mit
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„Kiel“ (Pseudonym)
Und auch dort standen keine Pauschalvorwürfe, Herz aus OWL. Im Zweifel: nachlesen.
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Meine Güte...jeden Tag hier das gleiche Gezeter von ganz bestimmten Leuten...
Kein Wunder, dass selbst Stammuser sich nicht mehr am Forum beteiligen.
Könnt ihr euch mal bitte am Riemen reißen, euren Kinderkram hinter den Kulissen klären und das Forum friedlich hatlen - danke...
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
Ich glaube, ich gehe z.B. ganz anders mit so einer veränderten "Welt-Gesamtlage" um, als Jenny. Mir hilft Information. Ja, auch mir hilft es Pausen zu machen beim Informieren, wenn mein Kopf erstmal verarbeiten muß, aber an sich helfenu mir Information wirklich sehr. Zu wissen was los ist. Richtig reagieren zu können. Das Besondere ist ja, dass das alles so schnell passiert. Wer hätte vor 3 Wochen geglaubt, dass wir ab nächster Woche quasi in ein einem Deutschland leben würden, in dem das Militär die Ausgangssperren der zivilen Bevölkerung überwacht, uns ein Virus bedroht, der uneingeschränkt Millionen von Leben weltweit kosten könnte, das Wirtschaftsleben quasi auf die existenziellen Bedürfnisse reduziert ist und die Bundesregierung im Stile einer Planwirtschaft anfängt, die Versorgungsketten zu planen, um die Grundbedürfnisse sicherzustellen?
Ich meine: WTF! Es IST als wäre man plötzlich in einem Sci-Fi-Thriller gelandet.
Gott sei Dank gibt es Planungen der entsprechenden Stellen für so einen Fall. Wenn alle sich die Finger in die Ohren gesteckt hätten im Sinne von "Lalala, sowas kann ja gar nicht passieren. Lalala. Wir müssen das alles optimistisch sehen. Lalala, auf keinen Fall darüber nachdenken", DANN hätten wir ein Problem.
Natürlich ist es gut sich zu informieren. Natürlich ist es gut zu Experten zu werden, soweit das irgendwie möglich ist. Sich mit anderen abzustimmen, um alle Infos zu validieren und aktuell zu halten. Natürlich ist es auch gut sich zu fragen was man tun kann.
Vielleicht sind die Hamsterkäufe sogar für was gut gewesen. So haben die meisten erstmal genug zuhause UND es ist sofort offensichtlich geworden, wo die Versorgungsketten nicht gut funktionieren und wo man nachsteuern muß. Sonst wären die Probleme vielleicht viel länger verschleppt worden. Meistens muß sich doch erst ein gewisser Druck aufbauen, bevor Probleme aktiv behandelt werden und der Druck ist jetzt da. Ein nachhaltiger Druck, der aber noch kein existenzieller Druck ist, weil er früh genug entsteht, bis es wirklich zu echten Versorgungsengpässen kommt - sowohl bei der Nahrung, als auch im Internet, bei den Medikamenten etc.. Meine wie lange hatten wir in Nicht-Krisenzeiten vorher schon Versorgungsprobleme bei Medikamenten. Jetzt wird durchgegriffen. Limitiert, verteilt, jetzt ist Geld dafür da, wieder im eigenen Land zu produzieren und die Unternehmen sind alle bereit dazu, ihre Produktion auf das umzustellen, was benötigt wird. Meine, ich vermute, die Bundesregierung muß/mußte jetzt auch erstmal die Leute zusammensammeln, die diese Versorgungsketten planen können, die die verschiedenen Transportwege überwachen, die alle Ministerien verbinden, um Fast-Lanes an den Grenzen zu planen, innerdeutsche und innereuropäische Versorgungsflüge etc.. Das wird alles gerade gemacht und das zeigt Wirkung.
Das alles passiert gerade BEEINDRUCKEND effizient, dafür, dass das noch nie gemacht wurde. Wir haben so viele gute, kluge, engagierte Leute in Politik und Verwaltung. Allein auch, dass die Leute bereit sind sich in wichtigen Krisenjobs und -funktionen wie Energiewirtschaft, Wasserversorgung, aber auch sicherheitsrelevanten Bereichen vielleicht monatelang zu isolieren. Das Ärzte und Fachkräfte an vorderster Front stehen und schnell so viel dazulernen. Das viele sich unteinander vernetzen, aufschlauen, helfen die beste Organisationsform zu finden wo noch die zentralen Vorgaben fehlen. Ich würde aktuell in keinem anderen Land der Erde wohnen wollen. Ich bin fucking dankbar, dass sich aktuell die meisten nicht zurücklehnt und sagen "Nicht mein Problem, sollen die anderen lösen. Das wird schon nicht so schlimm sein. Das wird schon wieder weggehen" Wir haben viele zupackende, mutige, krisenfeste Menschen in Deutschland und zum Glück viel weniger Trumps. Auch wenn auch diese krisenfesten Menschen manchmal Angst haben. Das ist menschlich. Angst ist das eine, was man daraus macht das andere. Jeder das was er kann und wie er kann. Es geht nicht darum sich zu vergleichen.
Jeder einzelne, der das nicht auf ein "komisches Problem in China" geschoben hat, um das man sich keine Sorgen machen muß, jeder einzelne, der irgendwann wußte, was das ist, was das werden kann und seine Nachbar überzeugt hat, auch auf sich Acht zu geben, jeder einzelne, der jetzt vorausschauend und nachhaltig die Bedürfnisse seiner Liebsten plant UND auch die der schwächeren im Auge behält und seine Energie nutzt um zu helfen, hilft doch dabei, gut durch die Krise zu kommen. Jeder, der sich seiner Angst konstruktiv stellt und mutig der Gesellschaft hilft, die Krise zu bewältigen, wird gerade zu einem kleinen Helden und ich meine letzteres nicht mal übertrieben. Ich empfinde das wirklich so, weil das eine Situation ist, auf die die meisten von uns überhaupt nicht vorbereitet waren. Sie wachsen über sich hinaus.
Ja, mentale Gesundheit ist wichtig, aber bleibt man wirklich gesund wenn man sich einredet: "Ist doch alles gar nicht soooo wild?". Vielleicht ist es besser anzuerkennen: "Ja, das wird wild." - aber eben auch darüber zu reden und sich zu sagen: "Das geht vorbei und wir werden danach Vieles, was wir für selbstverständlich gehalten haben, viel mehr schätzen gelernt haben"?
Ist es da nicht besser, einfach offen darüber zu reden: He, das werden jetzt einfach sehr sehr harte 1-2 Jahre?
ABER: Es werden auch eben nur sehr sehr harte 1-2 Jahre. ALLE Experten gehen davon aus, dass dann auf jeden Fall das schlimmste rum ist, dann definitiv ein Impfstoff zur Verfügung steht etc.. Das ist kein Schrecken ohne Ende. Das wird ein Ende haben. Es ist nur ein Schrecken. Vielleicht dauert er auch nur 3 Monate. Hoffen wirs.
Meine, unsere Großeltern wurden in Kriege geschickt. Unser größtes Problem der meisten ist es wie wir die Zeit in unserem Zuhause uns am besten vertreiben und sich vermutlich darauf einstellen zu müssen, dass es ggf. bald weniger Avocados gibt (weil die eingeflogen werden müssen und die Flughäfen zu sind), vielleicht wieder mehr Fleisch und Getreide gegessen werden muß, weil wir das eben on mass vor Ort haben und die bisher bekannte Vielfalt vielleicht nicht mehr bereitgestellt werden kann, weil nicht mehr die Leute da sind, um zuverlässig 3 Sorten Leberwurst in verschiedenen Verpackungen anbieten zu können etc. Das IST schwer und gerade die Umstellung von "normal" auf "Krisenmodus", von "Rudelmodus" auf "Selbstisolation". Das wird was mit uns machen, weil wir in einer Zeit groß geworden sind, wo vorher so vieles "sicher" war, das es jetzt nicht mehr ist. Ich will das überhaupt nicht verharmlosen. Aber man darf doch auch über die praktischen Probleme reden, die so eine Pandemie mit sich bringt. Das es logistische Probleme gibt. Das das allen bewußt ist. Aber eben auch: Das wir sehr fähige Menschen haben, die sicherstellen werden, dass so viele Menschen wie möglich diese Krise so gut wie möglich überstehen und wir alle individuell überlegen sollten, wie wir sie so gut wie möglich dabei unterstützen.
Also ja, ich kann verstehen, das Beiträge zum Krisenmanagement in der Pandemie diejenigen "nerven", die noch nicht akzeptiert haben, dass es notwendig sein wird, ich finde sie dennoch wichtig.
Aber ich möchte über reale Probleme - auch hier - reden dürfen. Mit voller Zuversicht, das man die meisten davon lösen kann.
PS: Ich habe übrigens überhaupt kein Verständnis dafür, das Leute sich hier echauffieren, wenn andere dazulernen wollen oder ihnen gar versuchen abzusprechen, dass sie das könnten. Das ist für mich einfach elitäres Gehabe. Wer gut ist in dem was er tut, hat keine Angst davor, dass andere dazu lernen. Wer mit dem was er tut im Reinen ist, der vergleicht sich nicht und den stört nicht, wenn andere Leute anderes tun. Der macht das was er kann und das ist genug.
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„Kiel“ (Pseudonym)
Es geht nicht darum sich nicht zu informieren oder wichtige Informationen zu unterbinden - lass es bitte sein, mir meine Worte im Mund zu verdrehen Eliza.
Dass ich jetzt plötzlich ein Feind von Information bin, ist wirklich absurd.
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@Eliza Day...woher kommen denn diese Informationen:
dass wir ab nächster Woche quasi in ein einem Deutschland leben würden, in dem das Militär die Ausgangssperren der zivilen Bevölkerung überwacht
He, das werden jetzt einfach sehr sehr harte 1-2 Jahre?
solche Infos höre oder lese ich nirgendwo...außer bei dir...bitte versorge uns auch mit den Quellen dazu...danke...
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Jenny Du hast das Thema von Anfang an ziemlich heruntergespielt und hast deine Meinung zu den "apokalyptischen" Bilder geäußert, über die man so nicht reden sollte. Das unten ist einfach meine Meinung dazu, wie ich das Thema sehe und angehen würde.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Seeangel Hast du die Nachrichten der letzten Tage nicht verfolgt? Es ist doch bekannt, dass am Sonntagabend eine Konferenz der Kanzlerin mit den Regierungschefs der Bundesländer stattfindet, um ggf. eine Ausgangssperre zu beschließen, falls sich die Bevölkerung bis dahin nicht zuverlässig selbst beschränkt. Schon jetzt werden doch die Handydaten der Leute über die Mobilfunkanbieter überwacht, ob sie auch wirklich zuhause bleiben. (https://www.zeit.de/digital/mobil/2020-03/coronavirus-infektionen-handydaten-robert-koch-institut) In Frankreich wird eine entsprechende Anordnung schon vom Militär unterstützt. In Deutschland ist das zwar nicht das offiziell nicht das Tool der ersten Wahl (https://www.welt.de/politik/deutschland/article206672381/Corona-Das-droht-den-Deutschen-bei-einer-nationalen-Ausgangssperre.html), aber die Reservisten der Bundeswehr wurden bereits informiert sich bereit zu halten (https://www.jungewelt.de/artikel/374833.pandemie-ein-fall-f%C3%BCr-das-milit%C3%A4r.html).
Zu den sehr harten 1-2 Jahren gerne auch mal diesen Artikel hier lesen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-lockdown-koennte-bis-ins-naechste-jahr-dauern-a-ea2e318b-b388-4ccc-8493-318f892381b8
Natürlich wird das massive Folgen für die Wirtschaft haben. Ich bin relativ gut vernetzt, selbst eine gute und erfahrene Analystin und kriege auch sonst recht viel mit . Gibt aber für alles auch offizielle Quellen.
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Also @Eliza Day...was in Frankreich ist, ist nicht zwangsläufig auch bei uns so...auf jeden Fall noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Was die Konferenz der Kanzlerin am Sonntag beschließen wird, werden wir nach der Konferenz (vermutlich direkt von Frau Merkel) erfahren. Heute schon deine krude Sichtweise der Dinge als Tatsache darzustellen ist völlig daneben.
Ja, die Reservisten sollen sich bereithalten, um den Hilfsorganisationen zur Seite zu stehen, was vereinzelt auch bereits geschieht. Von Überwachungsfunktion ist dabei keine Rede...außer natürlich bei dir.
Die Handydaten der Bürger werden überwacht? Das glaubst du doch selbst nicht, das wäre gegen das Grundgesetz...und das würde unsere Politik bei der momentanen Lage niemals erlauben, da müsste schon viel mehr und viel schlimmeres passieren. Bitte bleib bei den Tatsachen...
Und wenn der Spiegel schreibt könnte, dann heißt das für dich offenbar "es wird ganz sicher so kommen". Bitte komm mal wieder runter auf den Boden der Tatsachen und höre mit deiner Panikmache auf.
Vielleicht würde es helfen, wenn du weniger hier unterwegs wärst, hier weniger schreiben würdest...(und wenn, dann nur das, was auch Sache ist)...und dich mal mehr auf dich, dein Leben und die momentanen Tatsachen konzentrieren würdest...
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Seeangel Lies die Quellen doch wenigstens, wenn du sie schon einforderst. Natürlich werden aktuell die Grundrechte der Bürger schon eingeschränkt. Deshalb wurde doch in ganz vielen Länden schon der Notstand und z.B. in Bayern der Katastrophenfall ausgerufen. Damit darf der Staat wesentlich mehr. Natürlich wäre das "unter normalen Umständen" so nicht denkbar, ggf. auch juristisch angreifbar, was aktuell gemacht hat. Natürlich ist trotzdem sinnvoll und kein klar denkender Mensch würde jetzt z.B. eine Klage gegen die Ausgangsbeschränkungen ernsthaft anstrengen. Natürlich ist es für den informierten, liberalen, freiheitlich denkenden Menschen trotzdem gruselig, dass die Grundrechte eingeschränkt werden.
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Danke Seaangel. Und das ist es eben , dass Viele nur Schwachsinn verbreiten um Panik zu verbreiten. Und im gleichen Atemzug sich dann über die Hamsterkäufe echauffieren. Chapeau. Also ich schalte das vorhandene Gehirn ein und bilde mir meine eigene Meinung. Ich kaufe ganz normal weiter ein. Mache meinen Job entweder im Homeoffice bzw Skype/Videotelefonie oder per WhatsApp um nicht mit Klienten/Kunden oder Interessenten in Kontakt zu kommen. Es geht alles. Wenn Jeder sich ein wenig daran hält. Bleibt alle gesund und munter. Schönen Samstag noch. Und Lieben Gruß 😏😊
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
Meine, wäre so etwas unter annähernd "normalen" Umständen möglich gewesen?
https://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-und-coronakrise-die-festung-europa-wird-realitaet-1.4852652
Europa hat komplett seine Grenzen geschlossen unter voller Anerkennung der humanitären Folgen, die das für die Menschen außerhalb der Grenzen haben wird. Wir sind längst im Notstandsmodus.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Niram Dann sei froh, dass dich das bisher nur "so wenig" betroffen hat.
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@Eliza Day - in Frankreich wie auch zB in Spanien und Italien sind die Sicherheitskräfte anders als in Deutschland organsiert - die Gendarmerie ist teils dem Verteidigungsministerium unterstellt und nimmt auch normal Polizeiaufgaben wahr. Massive Einsätze der Bundeswehr erwarte ich hier jetzt nicht.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@AdMM Ich halte sie sehr wohl für möglich. Die Polizei allein kann es kapazitätstechnisch nicht abdecken, wenn eine Ausgangssperre überwacht werden müßte. Die ist jetzt schon am Limit. Eine Ausgangssperre wäre ohne das Militär gar nicht durchsetzbar. Aber lassen wir uns überraschen.
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Einfach mal so dahin geschrieben,
Ich muss nächste Woche irgendwann in eine Klinik nach Baden Würtenberg, ich aus Bayern, dazu reist jemand aus Niedersachsen an, und dann werkeln wir in einem Klinikum in Badenwürtenberg.
Ganz ehrlich, ich hab da schwerste Bedenken. Eine Mischung von nicht Gutem, zumal der Kollege auch höherem Alters ist. Danach wird das Personal eingewiesen. Fragt mich nicht, warum das jetzt sein muß, ich weiß es auch nicht wirklich. Da reicht ein einziger der angeschlagen ist, und dann rafft es uns alle hin, die damit zu tun hatten.
Manchmal bin sogar ich sprachlos.
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Die angesprochenen massiven Folgen für die Wirtschaft werden wahrscheinlich eintreten:
- viele kleine Einzelhandelsgeschäfte und auch manche Ketten werden pleite gehen
- ebenso viele Restaurants, Imbisstuben, Kneipen
Und davon wird auch nur ein Bruchteil wieder neu entstehen weil die Leute sich vielfach dauerhaft auf Onlinekäufe, Lieferdienste, virtuelle Umgebungen umstellen
- das BIP könnte um 10% sinken
- mehr als 3 Millionen Arbeitslose
- Einsparungen auf allen Gebieten
- Projekte werden auf Jahre verschoben wie Ausbau der Infrastruktur oder um den Klimawandel wie E-Mobilität
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„Kiel“ (Pseudonym)
Meine, wäre so etwas unter annähernd "normalen" Umständen möglich gewesen?
Nein, wir haben aber keine normalen Umstände und es wird jetzt eben getan was nötig ist.
Handydaten werden nicht "überwacht" sondern es werden Daten anonym an Forscher des RKI zur Auswertung weitergegeben um die Lage halbwegs realistisch einschätzen zu können und zu entscheiden ob Ausgangsbeschränkungen notwendig und sinnvoll sind.
Das ist von Dir so verdreht dargestellt, dass man es als als Aussage als falsch bezeichnen kann.
Nur ein Beispiel von vielen. Und so geht das seit Wochen.
Und weils grad so schön die Nerven kitzelt entdeckst Du jetzt Deinen inneren Datenschützer.
Ich bin durchaus jemand mit einem kritischen Geist, gerade in Punkto Datenschutz (wahrscheinlich SEHR viel kritischer als Du, Eliza mit Alexa in der Wohnung und Payback-karte im Geldbeutel) finde vieles was momentan geschieht des diskutierens wert und es gibt vieles was ich nicht gut finde - ABER es wird jetzt halt auch einfach getan was nötig ist - also schalte bitte mal einen oder zwei Gänge zurück und pack die groben Vereinfachungen und Behauptungen an der Grenze zur Unwahrheit wieder ein. Das ist momentan einfach fehl am Platz und hilft keinem.
Du hast das Thema von Anfang an ziemlich heruntergespielt
Ich will Dir mal was sagen, Eliza - Ich bin vor allem eine von denen die seit einer Woche daheim hockt, wenn es möglich ist und sich von Anfang an einfach an die Empfehlungen gehalten hat. Ernster KANN man das Thema gar nicht nehmen als freiwillig für andere zu verzichten.
Im Unterschied zu Dir gurke nicht gefühlt täglich in irgendwelchen Supermärkten rum um hier dann Berichterstattung davon leisten zu können, halte nicht das Forum über meine WhatsApp Gerüchte up to date und und störe keine Filialleiter mit meinen investigativen Fragen bei der Arbeit, sondern tue das was man gerade tun soll - mich ruhig zu verhalten und die Ansteckung soweit es mir möglich ist vermeiden.
Seinen Verstand beieinander zu behalten ist nicht etwas herunterspielen.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@AdMM Zieht sich die Krise sehr lange hin, sind wohl auch Verstaatlichungen von Unternehmen, die für die Gesellschaft und die Infrastruktur wichtig sind ("systemrelevant"), nicht ausgeschlossen.
Aber wie gesagt:
- Wir sind ein wohlhabendes Land.
- Wir haben eine sehr gute Infrastruktur.
- Wir haben eine sehr gute Verwaltung, die schnell reagiert hat.
- Wir haben produzieren insgesamt selbst sehr viel ("Exportland") und da China wieder halbwegs arbeitsfähig ist (das Ressourcen hat, die wir nicht haben) und auch einige der größte Öllieferanten der Welt nicht so stark betroffen sind (z.B. Russland, Saudi Arabien) sollten wir uns eigentlich ganz gut arrangieren können. Wie eben vermutet mit reduziertem Warenangebot, aber es sollte eigentlich keine "Not" entstehen.
- Wir haben Forschung im Land und notfalls die Kapazitäten, Medikamente, medizinisches Gerät etc. selbst herzustellen.
- Wir haben mit der EU "theoretisch" auch die Möglichkeit für einen größeren Markt einheitliche Regeln festzulegen. Das hat aber bisher nicht allzu gut geklappt in dieser Krise nachdem was ich mitbekommen habe. Dafür haben sich solche Organisationen wie die WHO absolut bewährt.
Vermutlich können wir besser als viele andere Länder diese Krise überstehen. Mir graut so ein bißchen vor den Bildern, die entstehen könnten, wenn der Virus wirklich in einem "zivilisierten" Land mit eher rudimentärer bzw. nicht auf den Massenbetrieb ausgerichteter medizinischer Infrastruktur wie den USA um sich greift.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Jenny Und im Gegensatz zu dir, spekuliere ich nicht wild in öffentlichen Internetforen über das Privatleben und die Hintergründe anderer und zwar in einem Ton, der extrem feindselig ist.
Nicht jeder, der nicht deiner Meinung ist, oder die Lage anders einschätzt, ist nicht mehr "bei Verstand" oder "an der Grenze zur Unwahrheit unterwegs". Dein Stil ist unverschämt und voll von Unterstellungen. Smalltalk wird zu "investigativen Fragen, die bei der Arbeit stören" und du bauscht Dinge zu Wer-Weiß-Was-Auf. Natürlich kann man sich auch für Datenschutz interessieren, wenn man für sich an einigen Stellen Komfort höher bewertet oder für Menschenrechte, wenn man die Flüchtlingssituation differenziert sieht. Du hast manchmal sehr seltsame Thesen.
Ich habe überhaupt kein Problem damit dazuzulernen, Kritik anzunehmen, oder auch andere Meinung stehen zu lassen, aber ich werde nicht mehr auf Postings reagieren, die derart unverschämt sind. Sowas nervt mich. Wenn du mir nicht zustimmst, dann ist das okay, aber bemüh dich bitte das halbwegs sachlich auszudrücken. Man kann sich auch mit Menschen auf ganz normalem Level unterhalten, ohne alles gleich auf die Spitze zu treiben oder persönlich zu werden.
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„Kiel“ (Pseudonym)
ich werde nicht mehr auf Postings reagieren, die derzart unverschämt sind
Wenn sich Beiträge bereits beim posten überholt haben. 🤦♀️ Taten <=> Worte, mehr muss man dazu nicht sagen.
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Ach @Eliza Day...was soll das denn? Bei uns ist lediglich der Katastrophenfall ausgerufen, lange nicht der Notstand. Die Einschränkung der Grundrechte ist zwar nicht wirklich prickelnd, aber gut und richtig, es geht um Gesundheit und sogar um Leben/Überleben...und zwar das eigene, als auch das der Menschen im Allgemeinen. Wenn das für dich gruselig ist, dann ist das dein Problem, bitte höre auf, das hier auf alle umzulegen und deine Horrorszenarien breit zu treten.
Ja, wir werden wirtschaftlich nicht ganz ungeschoren davon kommen, wie auch AdmM schon schreibt. Aber auch er schreibt von wahrscheinlich...und genau das ist der springende Punkt, wir alle wissen nicht wirklich wie es letztendlich kommen wird...auch du nicht....
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Seeangel Deutschland ist föderal organisiert. Die Variante des Notstands auf Bundeslandebene ist eben der "Katastrophenfall". Die richtigen Notstandsgesetze sind "sowas ähnliches" auf Bundesebene, wo dann eben nicht mehr jedes Bundesland alles für sich regelt, sondern die Bundesregierung allen Ländern Weisungen erteilen kann. Meines Wissens wäre es notwendig den Notstand auf Bundesebene auszurufen, um das Militär im Inland einsetzen zu können d.h. WENN sich die Bundesregierung für eine Ausgangssperre ab Montag entscheidet (weil sich immer noch nicht genug Menschen an das Versammlungsverbot halten) und meine Theorie stimmt, dass eine Ausgangssperre nicht ohne das Militär durchsetzbar wäre, dann müßte die Bundesregierung am Sonntag den Notstand erklären. Das ist nicht so unwahrscheinlich und in den letzten Tagen schon in diversen Ländern so passiert.
Soviel zur "Theorie" des Notstand und zur Einordnung des formalen Begriffs.
Persönlich finde ich, man kann das vor den europäischen Grenzen aktuell passiert und das aktuell in den europäischen Medien kaum stattfindet, schon in seiner ursprünglichen Bedeutung als "Zustand der Not", als Notstand bezeichnet werden kann und ich glaube kaum, dass diese Entscheidung leichten Herzens gefallen ist. Normalerweise hätte man das aus humanitären Gründen nicht zugelassen und das man es zugelassen hat, ist dem aktuellen "Notstand" zuzuschreiben.
Ich hoffe auch, dass sich die Infektionswelle in 3 Monaten aus irgendeinem Grund erledigt und auch im Herbst nicht wieder auftritt (siehe erstes Postings). Allerdings kenne ich im Moment keine haltbaren, fundierten Schätzungen, die davon ausgehen, dass das ohne Impfstoff möglich sein wird und ich kenne keine Experten, der aktuell davon ausgeht, das binnen 3 Monaten ein Impfstoff gefunden, getestet und in ausreichenden Mengen produziert und verteilt sein könnte, damit sich das Problem erledigt. Mit verstärktem Testing (a la Südkorea) und nochmal verstärkter Identifikation der Infektionsketten könnte das noch gelingen, gerade wenn noch ein paar Positivfaktoren wie die verstärkte UV-Strahlung mit hineinspielen. Drücken wir die Daumen. Die anderen Szenarien sind aber im Moment wesentlich wahrscheinlicher. Die sind für mich übrigens gar keine "Horrorszenarien". Ein Horrorszenario würde entstehen, wenn alle Menschen sich ungebremst anstecken würden und wir kein "flatten the curve" hinbekommen würden.
Die optimischsten Schätzungen für das Ende der Krise tippen im Moment eher auf Anfang 2021.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
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