Coronavirus

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 4882 Antworten

„Ansbach“ (Pseudonym)

NRW hatte ja eh die Bestimmungen zum Testen für Kliniken gelockert und auf Selbsttests und Eigenverantwortung gesetzt. Gilt bis 31. Januar 23.
Die Klinik, mit der ich es z. Zt. zu tun habe, besteht aber weiterhin auf Schnelltests einer offiziellen Stelle und beteiligt sich nicht an den Lockerungen.

Wie kann man schon groß diskutieren, wenn jemand behauptet, es seien nur Geimpfte an Corona gestorben, bzw. sie würde nur Geimpfte kennen, die daran starben, was dann am Ende ja auf dasselbe hinausläuft.
Und sich über "Zwangsimpfungen" mokiert, im Satz vorher aber betont, weder sie noch ihr Kind seien geimpft *koppkratz
Nä, bitte keine Bühne mehr für solche Schwurbeleien.

Ich wollte das schon schließen, aber ich befürchte das Thema Corona ist noch lange nicht durch.
Seit längerem zieht sich eine Art Corona Infektion durch die Republik. Überall schnieft, hustet und weitere Symptome tun sich auf. Ähnlich wie Covit19.
Getestet wird kaum noch, Teststationen sind verschwunden.

Gesund auf länger werden wir wohl nimmer.

„Bünde“ (Pseudonym)

Ich huste ja seit Ende Dezember nach heftiger Krankheit vor mich hin und nach geringer körperlicher Anstrengung oder mit Staub in Kontakt, bin ich super, super kurzatmig.

Keine Ahnung ob das Corona war/ist, aber es nervt. Arzttermine sind auch kaum zu kriegen, alle Arztpraxen überfüllt. Antibiotika hatte ich auch schon, nichts hilft.

Den Post von LKM finde ich auch krass, gerade wenn das eigene Kind transplantiert ist o. auf ein Transplantat wartet. Die Krankheit ist doch nicht weg, nur weil der Mehrheit der Bevölkerung der vorsichtige Umgang damit zu beschwerlich ist.

Und ich bin ehrlich: Ich war während der Hochzeit der Pandemie sehr vorsichtig, aber danach war ich es nicht mehr. Weil es auch erwartet wurde, es nicht mehr zu sein - im beruflichen Umfeld und privaten Umfeld : Präsenzzeiten im Großraumbüro, lange Meetings in engen Räumen mit vielen Teilnehmern, große Feiern fanden wieder statt, überall der Wunsch "zum Normalen zurückzukehren", Wunsch einflussreicher Personen "keine Masken mehr zu sehen" (auch wenn es kein explizites Verbot gab)

Ach k.A. ich bin wahrscheinlich auch selber Schuld, weil ich mich daran angepasst habe und das ärgert mich am meisten. Aber man hofft halt "es wird schon gut gehen" - manchmal tut es das und manchmal tut es das nicht. Im Endeffekt habe ich seit 2,5 Monaten kaum Sport gemacht und jegliche Form von körperlicher Anstrengung (z.B. mein Lager auszuräumen) auf seniorentaugliche Arbeitsportionen aufteilen müssen. ES NERVTTTTTT!

Ich wollte eigentlich nie mehr zu diesem Thema was sagen. Aber es brennt mir doch in den Fingern. Und ich finde, dass es nach wie vor ein wichtiges Thema ist.

Ich denke, ob der heftigen Ereignisse und Folgen dieser neuen Erkrankung sind die Emotionen über eine ungewöhnlich lange Zeit sehr hoch gekocht. Und der Umgang miteinander ist durch diese - auch für mich sehr beängstigenden - Umstände extrem verroht.

Das ist meinem Empfinden nach auch eine schwerwiegende Langzeitfolge der Pandemie-Zeit.

Ich habe mich zwei Jahre so gut es irgend ging abgeschottet. Dabei hatte ich durchaus Glück, da ich z.B. komplett im Home-Office arbeiten konnte. Ich bin infektionsmäßig gut durch die Zeit gekommen. Aber, genau vor einem Jahr, als ich mich das erste Mal in ein Cafe getraut habe, hat es mich sofort erwischt. Und das war nicht besonders lustig, sondern richtig schlimm. Kurzzeitig hatte ich tatsächlich Angst elendig zu ersticken. Und grade für mich ist ersticken ein Trauma-Trigger. Ich habe es ganz gut überstanden. Aber ich brauchte Monate um mich halbwegs zu erholen.

Ich glaube, dass jedem klar ist, dass so ein Virus nicht eben wieder verschwindet. Corona ist in der Welt und bleibt da. Es mutiert vor sich hin, wie Viren das eben so machen. Ich glaube auch, dass es richtig ist in die alltägliche Normalität zurück zu finden. So ziemlich jeder hatte Kontakt. Die meisten sind geimpft, der Rest war erkrankt, viele beides und das auch mehrfach. Wer nicht eine besonders gefährdete Konstitution hat ist nicht mehr in Gefahr, aber erkranken können nunmal alle. Wie gut das jeder für sich verkraftet und wer sich wie schnell erholt scheint doch nach wie vor sehr individuell zu sein.

Ich würde mir wünschen, dass die Behandlung und Rehabilitation mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen bekommen. Wie z.B. das Medikament von dem LKM sprach. Langfristig ist uns damit allen geholfen.

Wenn man einen Schritt zurück tritt und durchatmet, so sollte aus verschiedenen Perspektiven erkennbar sein, dass wir eine extreme Zeit hinter uns haben. Und, dass diese Situation viele überfordert hat. Privat, geschäftlich, staatlich.

Ich denke ebenfalls rückblickend, dass nicht alle Maßnahmen sinnvoll und/oder richtig waren. Insbesondere in der Umsetzung. Aber es war ein Versuchs-und-Irrtum-Modell für eine Situation die so keiner kannte. Manches hätte man besser machen können, manches war gut und die Ansichten darüber was für was gilt gehen auseinander.

Ich wünsche mir tatsächlich auch Normalität. Und zwar im Umgang miteinander.

Ich habe besonders stark unter der Verrohung und Enthemmung leiden müssen.

Ich kann aus sehr konkreten gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen. Und ich denke, dass viele nicht ermessen konnten was ihre Hetze für viele Betroffene bedeutet hat und in den Folgen noch bedeutet. Aber so langsam sollte es doch in den Köpfen dämmern.

Die Folgen für mich sind und waren u.a. die Verweigerung notwendiger medizinischer Behandlung mit weitreichenden Folgen, die immer noch schwere gesundheitliche Probleme verursachen.

Aber die Folgen waren z.B. auch, dass ich beschimpft, angeschrien, verfolgt, bespuckt, geschubst, geschlagen und mit dem Tod bedroht wurde. Und diese Erlebnisse wirken bis heute in meinem Leben.

Besonders unverständlich war dieses Verhalten für mich, weil die Maßnahmen ja VORALLEM die Personen der Risiko-Gruppe schützen und eine (noch stärkere) Überlastung der Kliniken vorbeugen sollte.

Ich gehöre zu der Risiko-Gruppe. Und wurde geschädigt statt geschützt.

„Delmenhorst“ (Pseudonym)

Liebe Meer-Frau,

danke, dass Du das mit uns geteilt hast 😔
Mehr möchte ich dazu hier nicht schreiben.

"Den Post von LKM finde ich auch krass, gerade wenn das eigene Kind transplantiert ist o. auf ein Transplantat wartet. Die Krankheit ist doch nicht weg, nur weil der Mehrheit der Bevölkerung der vorsichtige Umgang damit zu beschwerlich ist."

Wie kommst du auf das schmale Brett?
Sowohl meine Tochter als auch ich , haben uns von Anfang bis Ende an alle Massnahmen gehalten. Ganz besonders zu ihrem und Opas Schutz der 87 und herzkrank ist, weil wir ja auch unsicher waren wie gut sie Corona wegstecken würden. Wir sind lediglich ungeimpft.
Und damit haben wir nachweislich niemand anderen gefährdet. Aber deswegen auch noch mehr auf vermeintliche Sicherheit geachtet.

Ich habe im Nebenjob in der Kneipe hinterm Thresen gestanden und ständig erkrankte Geimpfte aber nicht gerestete zu Gast gehabt und immer erst im Nachhinein erfahren das sie doch Corona hatten.

Ich habe mich täglich testen lassen, hatte auch 2 Test - Zentren im Umkreis von 2 min Fussweg hier. Ein weiteres 10 min entfernt.

Nur weil ich Fakten benenne ..
A) Das Corona von Beginn an behandelbar war und ist .. und das Medikament auch Ansteckungen verhindert hat .. ist bei der Impfung nie der Fall gewesen ..

B) Das erst vor wenigen Tagen uns durch Ärzte gesagt wurde, Corona sei nicht mehr gefährlich. Maßnahmen oder eine Bahandlung nicht mehr notwendig ..

C) Ich kenne selber nur Menschen die nach der Impfung unerwartet an Herzanfällen verstorben sind ohne je Corona gehabt zu haben.

Das sind Fakten !

Ist meine Aussage krass oder mir ist der Umgang zu beschwerlich und ich bin Schwurbler ..

Was schwurble ich denn?

Und ganz nebenbei, verurteile ich niemanden für seine Meinung zum Virus .. Wir alle hatten Angst, wir alle haben andere Erfahrungen gemacht, und wurden beeinflusst, wir alle haben eine Meinung die man akzeptieren sollte solange das darauf basierende Verhalten niemanden gefährdet oder diskriminiert hat.
Das habe ich nämlich nie getan.

Kann das auch jeder hier von sich sagen.. keinen wegen Corona ausgegrenzt oder beschimpft zu haben , der niemanden was getan hat .. Viele vielleicht .. aber einige 100% nicht.

„Syke“ (Pseudonym)

Ich sag nix mehr zum Thema… aber sende eine dicke Umarmung an Dich Meerfrau 🤗❤️

"Die Folgen für mich sind und waren u.a. die Verweigerung notwendiger medizinischer Behandlung mit weitreichenden Folgen, die immer noch schwere gesundheitliche Probleme verursachen."

Ich bin voll und ganz bei dir. Bei uns wurden 2 Operationen in den Jahren so weit verschoben bis meine Tochter dem Tod näher als dem Leben als akuter Notfall in den Op kam.
Einmal zersetzte sich das Transplantat und sie verblutete kontinuierlich innerlich bis man auch mit Blutkonserven den HB kaum noch bei 5 halten konnte .. einmal brauchte sie einen Stent.
Beide male überlebte sie nur um Haaresbreite mit wochenlangen ambulanten & stationären Behandlungen .

Nach über 15 Jahren Erfahrungen und mehr als 40 Operationen die mein Kind schon brauchte um zu überleben. Kenne ich mich ein ganz wenig mit diesen Dramen /Folgen/ Langzeitfolgen, Ängsten, Eingriffe und Beschränkungen auf das Leben etwas aus.
Aber ich habe das grosse Glück eine wahnsinns starke, wundervolle Tochter zu haben die ihr Leben fast normal lebt und sich von nix kleinkriegen lässt ,auch wenn sie mal hin fällt.

Danke für deine offenen Worte die mich tatsächlich berührt haben.

🍫und ✨️✨️✨️ für Dich 🫂

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)

Corona hat gesellschaftliche Prozesse beschleunigt und soziale Verwerfungen aufgezeigt, die zuvor eben nicht jedem so präsent waren.

Schlau wäre, aus allen begangenen Fehlern zu lernen und einigermaßen froh zu sein, dass dieses Virus nicht noch sehr viel schlimmer gewütet hat als ohnehin schon. In der Retrospektive ist man eben immer klüger - liegt einfach in der Natur der Sache selbst.

Mir selbst hat das ganze Szenario jedenfalls gezeigt, auf wen ich mich verlassen kann und wer zukünftig besser nicht mehr Teil meines Umfeldes sein wird - das sehe ich ganz ohne jeden Verdruss.

Sicher ist, dass ich selbst zukünftig besser vorbereitet sein werde auf solche Krisenszenarien - wie auch immer diese dann aussehen mögen.

Das alles hält mich andererseits aber nicht davon ab, dem Leben auch seine positiven Seiten abzutrotzen und mich der eigenen Existenz zu freuen.

Das beste hoffen und für das schlimmste gerüstet sein - wie es so schön heißt.

😉

Herbstlicht 🤗

LKM ich kann es nachfühlen wie es ist schon als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene unzählige Operationen über sich ergehen zu lassen und mehrfach dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein. Und für Dich als Mutter ist es auch nicht einfach. Wie gut, dass Ihr Euch da immer wieder durchgekämpft habt ❤️

Danke für die Schoki 🤗

Unbreakeable "Das alles hält mich andererseits aber nicht davon ab, dem Leben auch seine positiven Seiten abzutrotzen und mich der eigenen Existenz zu freuen." Genau das 🌞

„Neumünster“ (Pseudonym)

Das sind Fakten !

Ist meine Aussage krass oder mir ist der Umgang zu beschwerlich und ich bin Schwurbler ..

Was schwurble ich denn?


Nein, LKM - das sind keine Fakten, das sind Behauptungen, die für absolut niemanden hier nachprüfbar sind, sie können so stimmen, sie können auch stark durch Deine Wahrnehmung und Überzeugungen gefärbt, verzerrt oder sogar völlig subjektiv sein. Das nicht durch Deinen bösen Willen, sondern weil eine ungeprüfte Wahrnehmung nie objektiv ist. Bei keinem.

Persönliche Wahrnehmungen und Gefühle zu Fakten zu ernennen und diese über jede wissenschaftliche Erkenntnis zu stellen - so leid es mir tut, aber das ist die Definition von Schwurbeln. Ich glaube nicht, dass Du das absichtlich oder gar bewusst machst – deshalb darf man es dennoch so benennen.


Wenn nach 3 (DREI!) Jahren Pandemie, dutzenden Mutationen eines Virus, mehreren Impfkampagnen und vielen Maßnahmen, diese irgendwann dann auch mal wieder aufgehoben werden, dann muss das nicht bedeuten, dass niemals Gefahr für Dein Kind bestand. Die Aussage eines Arztes muss nicht mal bedeuten, dass JETZT keine Gefahr mehr für Dich und Dein Kind besteht.

Seien wir doch einfach einen Moment lang glücklich und dankbar, dass es für Euch gut ausging, ich kenne umgekehrt aber auch Menschen, die nachgewiesen an Covid verstorben sind. Und, ja ich kannte sie alle persönlich– und glaube mir, das war alles andere als ein schöner Tod.


Zum Thema Verrohung. So gut ich persönliche Betroffenheit verstehe, aber diese Verrohung entstand leider auch und vor allem durch massive mangelnde Solidarität unter den Menschen, die es halt auch in dieser Zeit gab. Sorry, das ist einfach so und das hat doch auch jede:r im Alltag erlebt.
Ich bin auch im Bus bespuckt worden, von einem jungen Mann, der Maske hätte tragen können, es aber nicht wollte und ich war sogar in einen Unfall verwickelt und wurde verletzt, als es Streit darum gab, an dem ich in keiner Weise beteiligt war.

Versucht man sich jetzt noch MIT Maske zu schützen, gehören Pöbeleien durch andere zum ganz normalen Alltag.
Bei allem Verständnis, Meer-Frau, aber diese Dinge hast nicht nur Du erlebt, weil Du keine Maske tragen konntest. Solche Dinge hat leider JEDE:R in dieser Pandemie mitgemacht, der sich nicht vollkommen zu Hause verschanzen konnte, egal auf welcher "Seite" er stand. Und man kann so etwas auch jetzt noch erleben, wenn man z.B. aus persönlicher Vorsicht weiterhin Maske tragen möchte und sich damit ständigen Pöbeleien aussetzt, obwohl es auf andere genau NULL negative Auswirkungen hat, ob man so ein Teil im Gesicht hat, oder nicht.

Weil ich neulich etwas dazu geschrieben hatte:
Dadurch, dass die Menschen nicht mehr miteinander sprechen, wird das sicher nicht wieder heilen können. Wer im Forum (wie Dein Partner es tat), ohne die Hintergrundgeschichte offenzulegen, davon schreibt, dass er Ärzten mit Anzeigen droht, weil die nicht ohne Maske behandeln wollen, der spielt bewusst mit dem Feuer und missachtet die hohe Empfindlichkeit ALLER, die in diesen Jahren entstanden ist. Es ist eben nicht nur Deine Empfindlichkeit, auch andere haben gelitten.
Genau so etwas trägt massiv zu einer weiteren Verschärfung und Eskalation bei und eben nicht zum gegenseitigen Verständnis. Dessen sollte man sich auch bewusst sein und entweder solche Beiträge ganz lassen, oder wenn, dann die ganze Geschichte erzählen. Zumindest solange man den anderen Gutes will , statt sich auf eine Art Leidens - und Opferrolle zurückzuziehen. Das klarzustellen wäre Euch beiden auch hinterher noch möglich gewesen
Und ja, mir ist klar, dass ich mich damit extrem beliebt mache, wenn ich das schreibe, aber NICHTS ist auf dieser Welt nur schwarz oder weiß.

Das Thema nun komplett totzuschweigen, wird uns deshalb leider nicht wieder in ein gutes Miteinander bringen.
Und genau deshalb werde ich Fakten, die keine sind, hier auch nicht lächelnd unkommentiert stehen lassen.

Fakt ist, ich behaupte gar nix ..
Sondern es ist so wie ich es sagte und ich muss deswegen nix belegen oder beweisen damit du oder iwer sonst mir glaubt.

Nur weil iwer das jetzt für Schwurbelei hält, ist es nicht weniger wahr.
Und da du ja immer zwingend Recht haben musst, gibts da gar nichts weiter zu diskutieren.
Ich weiss ja das was ich aussagte stimmt.
Oder kannst du das Gegenteil beweisen ?
Nein .. !

„Neumünster“ (Pseudonym)

Oder kannst du das Gegenteil beweisen ?



Natürlich kann ich nicht das Gegenteil beweisen, allein schon, weil ich nicht 24/7 an Deiner Seite war und alle Deine Kontrakte verfolgt habe. 🤷‍♀️
Eigentlich bestärkt diese Aussage doch meine Argumentation, denn mit der Methode könnte man ja sonst alles "beweisen" . Sogar, dass im Mond ein Mann sitzt, und der Mond aus Käse ist.

Kannst Du da umgekehrt das Gegenteil beweisen?

Nicht?

Joa, dann stimmt es wohl, dass es den Mann im Mond gibt, ich habe ihn schließlich gestern abend gesehen, als ich nicht schlafen konnte, nicht mein Problem, dass keiner dabei war und ich kein Bild davon habe. 🤷‍♀️

Sorry, das ist doch unwürdig 😕, das Spiel kannst Du mit jemand anderem spielen, LKM.
Alles Gute!

Ihr wollt doch wohl nicht schon wieder dieses Thema dazu benutzen, um einen weiteren Kleinkrieg zu beginnen.
Sind wir doch mal erleichtert, das der kelch an uns vorbei gegangen ist, wie und warum, ist jedem seins. Ob mit oder ohne Maske, mit oder ohne Impfung.
Einmal sagen, es ist geschafft, denke das bekommen alle hin.
Wie Chatgpt treffend beschrieben hat, sind seitdem aber heftigere Erkältungsbegleiterscheinungen auffällig. Geschuldet vielleicht durch die "versäumte" Grippewelle, oder vielleicht doch ein Mix aus was auch immer.

Drücken wir uns die Daumen, das es nicht nochmal einen Rückfall gibt, wir alle unseren Körper wieder im Griff haben.

„Neu-Isenburg“ (Pseudonym)

Es ist leider nicht geschafft. Es ist für viele, viele, viele Menschen nicht geschafft. Da denke ich an diejenigen, die, nicht nur in Deutschland, an Covid19 gestorben sind. Ich habe zum Beispiel die Bilder aus Italien nicht vergessen. Ich persönlich habe Menschen verloren, ich kenne zu viele Menschen mit LongCovid. Ob die jemals ihr früheres Leben wieder zurückbekommen, ist mehr als fraglich.

Ich würde auch gerne denken und aus vollem Herzen sagen können, dass es vorbei ist. Das ist es einfach nicht. Ich schütze mich und damit auch die vulnerablen Personen aus meinem Umfeld, indem ich weiterhin Maske trage. Beim Einkaufen, im ÖPNV, wenn es in geschlossenen Räumen zu sehr großen Menschenansammlungen kommt. Es ist widerlich, wie abschätzig ich dabei angesehen und behandelt werde. Ausgelacht. Geschubst. Angespuckt wurde ich noch nicht, aber vor mich wurde hingespuckt. Es gibt meiner Erfahrung nach keine Solidarität, was Corona betrifft. Hat es auch nie. Wenn, dann nur eine ganz ganz kurze Zeit.

„Neumünster“ (Pseudonym)

Das sehe ich auch so DasBisschen.

Hier noch ein Artikel, der das auch sehr gut zusammenfasst, für die die es interessiert:


Drei Jahre Corona: Die Illusion der Normalität
https://www.blaetter.de/ausgabe/2023/maerz/drei-jahre-corona-die-illusion-der-normalitaet


Sofern also nicht die vielbeschworene Eigenverantwortung zieht und hustende Menschen sich selbst auf Corona testen, bleiben viele Infektionen unerkannt und werden unter die Leute getragen – mit dem Wegfall der Maskenpflicht für Klinik- und Pflegeheimpersonal zum 1. März erwartbar nun auch in besonders vulnerable Gruppen hinein.


Auch jetzt sterben allein in Deutschland täglich um die 100 Menschen an dessen Folgen und in den Krankenhäusern wächst erneut die Zahl der Infizierten

Inzwischen ist (...) das Problem, was noch auf uns zukommt – und zwar in Form von Langzeitschäden auf die Betroffenen, aber auch auf die Gesellschaft insgesamt: Bislang haben die Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zum Stichtag 31. Januar 2023 mehr als 310 000 Covid-Erkrankungen als Berufskrankheit anerkannt – und allein 2021 erkannten sie insgesamt dreimal so viele Berufskrankheiten an wie noch im Vorjahr.

„Garbsen“ (Pseudonym)

Corona ist unter uns. Das Virus mutiert schneller als alle anderen.
Mittlerweile haben wir einen unvollständigen Immunschutz aufgebaut. Durch die Impfung oder durch die Infektion.

Es sterben nun deutlich weniger Menschen und auch die Behandlungen für Erkrankte funktioniert.
2020 stand die Medizin dem Virus noch völlig hilflos gegenüber. Man hat einfach nur probiert .... . Die Politik war in Panik und das kann ich verstehen. Der Kollaps im Gesundheitswesen war fast da.

2023 ist die Lage im Griff. Es gibt eine klare Vorgangsweise, man hat nun einen Plan und Medikamente.

Klar, die Infektionen sind weiterhin hoch, nur die Sterberate ist drastisch gefallen.
Tote gibt's weiter hin.

Was jedoch noch immer auffällt sind Mediziner, die völlig undifferenziert sind.
Sie fordern Masken von jedem, erkennen keine Befreiungs- Gutachten an und verweigern dann die ärztliche Hilfe. Man verweigert sogar die komplette Reha. Ich hätte das nicht geglaubt, wenn ich es nicht hautnah miterlebt hätte.

Man sollte diese Ärzte aus dem Verkehr ziehen, das Problem ist nur, wir haben ohnehin schon zu wenige.

Die Gesellschaft ist hinsichtlich Corona so gespalten, wir haben das noch nicht überwunden. Die Extremisten sind auf beiden Seiten. Die Aufhebung der Maßnahmen war daher unumgänglich.

Die Kollateralschäden von Corona sind auch enorm. Psychische Belastungen und Erkrankungen, soziale Vereinsamung, Vernichtung wirtschaftlicher Existenzen, schwache schulische Ausbildung und sogar die Studenten sind viel schwächer, als vor der Pandemie.

Wer heute noch vor dem Virus Angst hat kann sich schützen. Maske, Desinfektion, generell Hygiene, das hilft nach wie vor.

Es ist nun die persönliche Verantwortung geworden. Anfeindungen gegen die Maske sind einfach nur dumm, kommen aber vor.
Mit diesen Idioten müssen wir einfach leben.

Die Tage noch gelesen, daß mittlerweile die Ratten von New York alle Varianten vom Corona Virus in sich tragen.
Guter Nährboden für neue Varianten.
Gar nichts ist vorbei.
Da hilft nur hoffen und achtsam bleiben.

Wenn es eng und voll wird, schlecht belüftet, trage ich noch Maske.
Wir waren auch schon die einzigen mit Maske bei einer Veranstaltung in einem Saal.
Blöde Blicke kenne ich ja schon, auf Grund meiner "Erscheinung" ( groß, fett, alt). Ob nun auch noch wegen der Maske geschaut wird... mir egal.
Kommentare mußte ich mir bisher nicht anhören.
Es geht um meine Gesundheit. Was geht das "die Leute" an.