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@Seraph1980 & Jonna,
Geht mit euren persönlichen Kleinkrieg bitte woanders hin, das hat nicht mal Ansatzweise was mit dem Thema zu tun.
Ich wäre euch auch nicht böse, ganz diesen Thread zu meiden, offensichtlich seit Ihr zzt emotional nicht in der Lage das Thema ernsthaft zu verstehen.
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„Reinbek“ (Pseudonym)
Bin gespannt, ob angesichts der stark steigenden Zahlen alle Massnahmen zum 20.03. aufgelöst werden.
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Da bin ich mir sicher. Es wird dann im ermessen der Einzelnen Länder sein, wann wo was passiert.
Erstmal fällt alles, und damit auch die Chance nochmal die Kurve zu bekommen.
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„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)
Einige Bundesländer nutzen eine zweiwöchige Übergangsfrist und lockern damit nicht schon am 20.03. sondern erst am 02.04.
Darüberhinaus können die Landesparlamente schärfere Maßnahmen verfügen, wenn sie dies aufgrund der Lage vor Ort für geboten halten.
Leider finde ich keine konkreten Informationen darüber, welche Kriterien genau vorliegen müssen, nach denen die Landesparlamente schärfere Maßnahmen verfügen können. Also abwarten und schauen, was da die Tage noch an Informationen kommen.
So wie es aussieht, wird es also nicht wirklich so sein, dass ab dem 20.03. alle Massnahmen aufgehoben werden (es hieß aber sowieso immer nur, dass die meisten oder die größten Einschränkungen aufgehoben werden und nicht komplett alle).
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Mir ist es völlig egal, wer/wie/was lockert. Ich kenne meine Kollegen und werde so vorsichtig bleiben wie jetzt auch. Abstand, Maske und nach Möglichkeit nur Kommunikation online.
Letztendlich liegt es in unserer eigenen Verantwortung, wie groß die Möglichkeit ist, infiziert zu werden. 🤷🏼♀️
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„Mettmann“ (Pseudonym)
"Abstand, Maske und nach Möglichkeit nur Kommunikation online. "
Gerade die ausschließliche Online-Kommunikation macht mich langsam auch krank. Ich hab nix gegen Homeoffice an sich, aber eben in Maßen.
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@Seraph1980
Homeoffice spart Sprit. 😏
Auch kein schlechter Aspekt zur Zeit.
Und Strom und Wasser, also Geld . Weil man länger ungeduscht mit der selben stinkigen Jogginghose vor dem Rechner sitzen kann.
😎
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„Mettmann“ (Pseudonym)
"Und Strom und Wasser, also Geld . Weil man länger ungeduscht mit der selben stinkigen Jogginghose vor dem Rechner sitzen kann. "
Es sollten echt mal Smilies in die PC-Version der Seite integriert werden. ^^
"Homeoffice spart Sprit. 😏 "
Ich fahre seit 2018 eh nur noch mit den Öffis. Zum Wocheneinkauf mit nem Freund.
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„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)
@Teja
Strom und Heizkosten werden durch Homeoffice aber nicht gespart.
Strom wird fürs Arbeiten benötigt und wenn man sich zuhause sein Essen selbst kocht, anstatt in der Mittagspause sich z.B. nen Döner oder bei seinem Lieblings-Asiaten was zu holen bzw. dort zu essen.
Zusätzlich erhöht sich durch das selber Kochen auch die Anzahl der notwendigen Spülmaschinen-Waschgänge (also doch wieder mehr Wasser + Stromverbrauch).
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„Mettmann“ (Pseudonym)
@John
Ich würde sagen, das gleicht sich schon gut aus. Es geht eher um den sozialen Aspekt. Als ich noch kein Homeoffice machen durfte, hätte ich es gerne getan. Jetzt wo ich muss, fehlt mir der soziale Kontakt.
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Mir ist es völlig egal, wer/wie/was lockert.
Also mir ist es nicht egal - ich finde es den hellen Wahnsinn was gerade passiert. Meine Warnapp ist jetzt schon dauerhaft rot, weil ich jedes Mal, wirklich jedes Mal wenn ich das Haus verlasse inzwischen "Begegnungen mit erhöhtem Risiko" habe.
Long Covid wird uns ganz, ganz böse auf die Füße fallen und das Gesundheitssystem Geld kosten, das ja heute schon nicht mehr da ist.
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„Mettmann“ (Pseudonym)
"das Gesundheitssystem Geld kosten, das ja heute schon nicht mehr da ist."
Die 100 Mrd für die Bundeswehr wären besser im Gesundheitssystem angelegt.
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@Teja...ja, das mit dem Duschen mag für den einen oder anderen so sein. Dennoch sehe ich die Ersparnis nur beim Arbeitgeber. Denn wenn ich im Homeoffice (zum Glück ja nicht mehr) arbeite, muss ich zu Hause mein Büro heizen, der Arbeitgeber hingegen spart die Heizung in meinem dortigen Büro.
Das mag insgesamt egal sein, die Kosten liegen jedoch beim Arbeitnehmer und werden nicht ausgeglichen.
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Die 100 Mrd für die Bundeswehr wären besser im Gesundheitssystem angelegt.
Das hat ja nur mit Lockerungen nichts zu tun. Ob nun das Gesundheitssystem stark oder schwach ist, wenn ich mich anstecke und erkranke, habe vor allem ich selbst ein Problem, ich glaube das vergessen viele.
Als junger, gesunder Mann sieht man das sicher lockerer (ich hätte es früher vielleicht auch lockerer gesehen) - ich persönlich brauche aber keine chronische Erkrankung, die mir jede Kraft zum Leben raubt, egal ob mit gutem oder schlechten Gesundheitssystem.
Ich glaube die vermeintliche Sicherheit, dass es für einen selbst schon nicht so schlimm kommen wird, ist etwas sehr gefährliches.
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„Reinbek“ (Pseudonym)
Mir ist es in sofern auch egal. Sehe es aber wie @PeppermintPatty
Bleibe weiter vorsichtig und wo es eng wird, bleibt auch meine Maske auf.
Drei Leute in meinem Umfeld hat es trotz Impfe erwischt und ich noch Kontakt. Schnelltest war aber gestern negativ. Das ist noch lange nicht ausgestanden auch im Hinblick der Flüchtlinge.
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„Karlsruhe“ (Pseudonym)
Was soll den das Gesundheitssystem mit einem Sondervermögen für die Bundeswehr? Munition, Panzer und neue Kampfflugzeuge sind im Gesundheitswesen gar nicht notwendig. Ne, die 100 Mrd. für die Ausstattung der Bundeswehr sind bei der Bundeswehr schon folgerichtig angelegt. Ob es für unser Gesundheitssystem ebenfalls eines Sondervermögens Bedarf - das kann allerdings gut sein.
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„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)
@Jonna
Oh mein Gott! Wie hältst du das nur aus, wenn deine Warnapp dauerhaft rot ist? Und was kannst du dagegen tun? Vielleicht zuhause einschließen und nicht mehr das Haus verlassen? Oder wenn rausgehen, dann nur mit FFP2 (oder am besten mehrere FFP2-Masken übereinander) aufsetzen. Am besten alles und jeden sofort desinfizieren, so oft es geht. Hoffentlich hört die Warnapp dann endlich auf rot zu sein.
Aber gut, dass du wenigstens so eine App hast, die dir sagt, wie gefährlich es draußen ist. Stell dir vor, du hättest diese App nicht. Dann wüsstest du ja gar nicht, wie lebensgefährlich es aktuell ist, wenn man rausgeht.
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Oder wenn rausgehen, dann nur mit FFP2
Ja, in der Tat, John1982 - so mache ich das. Bus, Bahn, Supermarkt ... FFP2.
Stell dir vor, du hättest diese App nicht. Dann wüsstest du ja gar nicht, wie lebensgefährlich es aktuell ist, wenn man rausgeht.
Gut, also wenn man bedenkt, dass mein Patenonkel an Covid 19 verstorben ist - und zwar nach einem qualvollen, langen Kampf, den man keinem wünscht, die Beerdigung mit versiegeltem Sarg stattfinden musste und ich auch sonst im privaten Umfeld relativ heftige Verläufe mitbekommen habe, würde ich mal behaupten, dass mir das auch ohne App klar wäre, wie ungut eine Ansteckung sich auswirken kann.
Davon abgesehen, dass wir hier ja sogar eine Userin haben, die von den wirklich zerstörerischen Auswirkungen ihrer Long Covid Erkrankung berichtet, man also eigentlich nur lesen und zuhören muss.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht rausgehe - aber schon, dass ich die Lockerungen äußerst kritisch sehe.
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„Stadtlohn“ (Pseudonym)
Hallo zusammen..ich hab die APP nicht aber dafür habe inzwischen viele Longcovid Patienten aus den ersten zwei Lockdowns kennengelernt ..
Das reicht..wenn man das mal mitbekommt was man nach einer Infektion alles mitmacht..vom psychosomatischen Dauerburnout bis zum Rollstuhl, diskutiert man nicht mehr sondern zieht freiwillig die Maske an und hält auch wenn es geht den Abstand ein.
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„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)
Jedes einzelne Schicksal, dass mit einem schweren Covid-Verlauf verbunden ist, ist natürlich tragisch und zu bedauern. Mein herzliches Beileid dazu.
Man darf aber auch nicht übersehen, dass Covid, vor allem seit der Omikron-Variante für die allermeisten Menschen keine wirkliche Gefahr (mehr) darstellt.
Wer zu einer Hochrisiko-Gruppe gehört, der musste auch schon vor Corona aufpassen sich z.B. nicht die Grippe einzufangen und weiß daher eigentlich, wie er sich verhalten kann/sollte, um das Risiko für sich selbst zu minimieren (und es gibt ja auch noch die Impfung, die vor einem schweren Verlauf schützen sollte, sofern die Wirksamkeit gegeben ist).
Daher finde ich es nicht richtig, pauschal alle Menschen in ihren Freiheiten dermaßen einzuschränken, dass die sekundären Kolleteralschäden (also die Schäden, die durch unnötige und übertriebene Maßnahmen entstehen) immer mehr und teilweise ignoriert werden bzw. dass es heißt, man müsse diese Schäden in Kauf nehmen.
Was das Thema Long Covid angeht, so scheint es dazu leider immer noch zu wenig Informationen zu geben und das Thema ist auch bei den Experten umstritten. Wie genau ist Long Covid definiert? Wie viele extrem schwere Long Covid-Fälle gibt es? Welche Personen betrifft es und warum? Es gibt da noch viele durch mehr Forschung und Untersuchungen zu klärende Fragen. Man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber man sollte auch nicht unnötig Panik machen mit dem Thema (siehe die Aussagen des Medizin-Professors aus Essen: https://www.waz.de/staedte/essen/medizin-professor-mit-long-covid-wird-zu-viel-panik-gemacht-id234479215.html)
In meinem persönlichen Umfeld (Familie, Freunde und Arbeitskollegen) gab es sowohl unter Geimpften als auch Ungeimpften Corona-Fälle, welche alle zum Glück relativ harmlos waren. Interessanterweise hatte es dabei einige doppelt und sogar Geboosterte gegeben, wo der Verlauf sogar etwas schlimmer war, als bei den Ungeimpften (obwohl in der gleichen Familie, also haben sich gegenseitig angesteckt und interessanterweise hatte ein doppelt geimpftes Familienmitglied das Virus eingeschleppt). Insgesamt verlief es aber bei allen wie bei einer normale Erkältung bis leichte/mittlere Grippe. Long Covid ist zum Glück auch bei keinem aufgetreten (und ich kenne inzwischen um die 25 Corona-Fälle in meinem Familien-/Bekanntenkreis).
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Man darf aber auch nicht übersehen, dass Covid, vor allem seit der Omikron-Variante für die allermeisten Menschen keine wirkliche Gefahr (mehr) darstellt.
Man darf auch nicht vergessen, dass wir das so genau ja noch gar nicht wissen, John. Nicht nur, aber auch in Bezug auf Long Covid.
Neulich war ich beim Frisör.
Die Frisörin war bislang eher gegen Conrona-Maßnahmen, war auch letztes Jahr beim Karneval, hat in der Vergangenheit immer mal wieder dazu ermuntert, die Maske im Salon doch aus Bequemlichkeitsgründen gerne abzulegen (Mit dem Zusatz: wenn jemand kontrollieren kommt, können wir sie ja schnell wieder hochziehen).
Sie musste kürzlich ihren Salon eine ganze Weile schließen. Corona. Omikron. Ziemlich schwerer Verlauf.
Ich zitiere: "Ich dachte, ich muss sterben."
Den Weg in ihre Wohnung schafft sie jetzt nicht mehr an einem Stück.
Sie ist jung, gesund, fit. Ich sollte eher sagen... Sie ist jung und war gesund und fit.
Die Maske blieb diesmal oben, kein Wort mehr davon, dass ich sie doch auch ablegen soll.
Vielleicht muss mancher es auch erst am eigenen Leib erfahren, dass sich der Schalter im Kopf umlegt.
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„Mettmann“ (Pseudonym)
75 Prozent der Corona-Toten hatte mindestens 4 Vorerkrankungen, was nicht heißt, das der Rest gar keine Vorerkrankungen hatte.
"Man darf auch nicht vergessen, dass wir das so genau ja noch gar nicht wissen, John."
Wir wissen auch noch gar nicht so genau, was die Impfung möglicherweise noch auslösen könnte. Wusste man bei Contergan auch nicht.
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„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)
Klar, wenn man solche heftigen Fälle im direkten Umfeld sieht oder am eigenen Leib erfährt, denkt man anders darüber.
Und ja, man muss hier definitiv weiter forschen und hoffen, dass daraus genauere Erkenntnisse darüber entstehen, warum es bestimmte Menschen härter erwischt, als Andere.
Wenn man es aber statistisch betrachtet und man sich das weltweit mal anschaut, dann ist es schon auffällig, dass in den Ländern, wo die Impfquote deutlich geringer ist und/oder wesentlich weniger freiheitseinschränkende Maßnahmen vorgenommen wurden, nicht deutlich mehr Menschen schwere Verläufe hatten oder gestorben sind als in den Ländern mit höheren Impfquoten und härteren Maßnahmen.
Und nach über 2 Jahren mit diesem Virus ist es eigentlich erschreckend, dass wir immer noch relativ wenig wissen bzw. dass das Wissen, was wir bereits erlangt haben, erst relativ spät bei den Entscheidungsträgern ankommt oder teilweise sogar einfach überhaupt nicht berücksichtigt wird. Z.b. gilt der Genesenen-Status immer noch nur 90 Tage, obwohl die wisseschaftlichen Erkenntnisse darauf hindeuten, dass eine durchgemachte Infektion einen deutlich länger anhaltenden Schutz bietet (einige Experten gehen von mehreren Jahren aus).
Und 2G (Plus) macht bei Omikron eigentlich keinen Sinn mehr (hatte schon bei Delta kaum Sinn gemacht, weil es da schon deutlich wurde, dass die Impfungen nicht zuverlässig genug vor Infektion und Weitergabe schützt, so dass sich bei den ganzen 2G-Veranstaltungen sich viele gegenseitig infiziert hatten. Selbst bei 2G Plus Veranstaltungen gab es größere Ausbrüche).
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Übrigens finde ich deinen Eifer und deinen Spott etwas befremdlich, John... ich meine am 20.3. kommen viele, viele Lockerungen - was gibt es denn noch zu meckern...? Es kann dir doch egal sein, ob ich nie wieder das Haus verlasse, eine App deinstalliere oder mir eine Maske im Gesicht festtackere? Du machst dir doch nicht ernsthalft Sorgen um mich?
Ich meine, im Unterschied zu dir, drücke ich ja nur aus, dass ich die Lockerungen nicht gut finde (nicht dass sie nicht stattfinden dürfen, oder dass Menschen lächerlich und dumm sind, die sich diese wünschen) und du machst dich über mich lustig.
Ich verstehe diesen fast schon religiösen Eifer nicht so recht, der irgendwie wie ein Kampf gegen eine persönliche Kränkung wirkt. Also den verstehe ich schon immer nicht, in der jetzigen Situation (Frühling, Öffnung, Lockerung überall) aber schon drei Mal nicht.
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„Euskirchen“ (Pseudonym)
Wusste man bei Contergan auch nicht.
Das finde ich ein sehr merkwürdiges Argument, mit dem du dir eigentlich ins Knie schießt.
GERADE Contergan hat in der Gesetzgebung extrem viel verändert. Eigentlich als Wendepunkt zu bezeichnen - Contergan ist 60 Jahre her, Seraph - das hinkt als Vergleich, und dient eher als Beispiel, wieviel daraus gelernt wurde. Eben WEGEN solcher Medikamente wie Contergan, ist der Prozess heute stark kontrolliert.