Coronavirus

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 4882 Antworten

@El Diablo, ich kann deine Ansicht nicht teilen. Die Kinder tragen das Virus in die Familien, die Eltern hatten oft noch keine Möglichkeit, geimpft zu werden - möchtest Du, dass die Kinder womöglich Waisen werden?
Bei anderen Impfungen kräht kein Hahn danach, was das für Impfstoffe sind. Ich habe keine Bedenken, auch Kinder impfen zu lassen, sie werden schließlich schon als Babies gegen Keuchhusten, Polio, Masern etc. geimpft, und zwar aus guten Gründen. Ich verstehe grundsätzlich nicht, warum diese neue Krankheit so politisch aufgeladen wird, offenbar sind etliche Menschen nicht aufgeklärter als Mitte des 19. Jahrhunderts. 🙄

Bei anderen Impfstoffen hat man jahrelange Erfahrungen, bei diesem Zeug überhaupt nicht. Weder die Langzeitwirkungen noch die Verträglichkeit mit anderen Stoffen.
Man weiß fast nichts. Außer das schwere Verläufe zum großen Teil verhindert werden. Anstecken kannst Du Dich genauso, wie Du auch andere anstecken kannst.

Wie das geht zeigt gerade Israel, viel verimpft, gross alles geöffnet, nun kommt die Ernüchterung.

Jetzt empfiehlt man Kreuzimpfung mit anderen Stoffen.

Ich bin kein Impfgegner, schieße mir aber auch nicht gleich jede Chemie rein, nur weil es noch nichts anderes gibt.

„Westerstede“ (Pseudonym)

@IsterMix:

ja, jede Krankheit kann einen schlimmen Verlauf haben, genauso wie jede Impfung schlimme Nebenwirkungen haben kann ...ich als Mutter wäge da zusammen mit dem Vater das Risiko ab, im Gespräch mit meinen Kindern( altersgerecht) und entscheiden, so einfach ist das , da würden wir uns auch von niemandem reinreden lassen.Und bei Covid entscheiden wir uns gegen eine Impfung da nach all unseren Erwägungen das Kosten -Nutzen Risiko eben zu einem aktuellen NEIN geführt hat. Und ich muss sagen in meinem gesamten Familien- und Bekanntenkreis ist absolut niemand bereit, seine Kinder zum jetzigen Zeitpunkt schon impfen zu lassen.

und zu PeppermintPatty:

So haben wir das im Übrigen bei jeder Impfung gemacht, wir sind damals auch nicht den genormten Imfpempfehlungen gefolgt oder dem Zeitplan...meine Kinder wurden voll gestillt von mir, die ich alle Kinderkrankheiten aktiv durchgemacht habe, die erste Imfpung bekamen sie als Einzelimpfung und nicht als Mehrfachimpfstoff und sie wurden auch nicht gegen alles geimpft, sondern das, was wir nach langem Abwägen und Recherchen für sinnvoll erachtet haben.

Außerdem kann man diese jahrzehnte lang erprobten Impfstoffe nicht mit der neuartigen Coronaimpfung, die auf einem noch nie angewendeten Verfahren beruht, vergleichen, da sollte jedem klar sein.Man ist da Teil von einem groß angelegten Versuch( was auch ok ist, das war mit jedem neuen Medikament so und wäre das Virus in meinen Augen für meine Kinder gefährlicher, dann wäre die Abwägung vielleicht eine andere gewesen).
Man muss sich einfach bewusst machen, das Leben kann immer schlecht ausgehen...es gibt durchaus auch andere Viruserkrankungen, die ein genauso hohes Risiko für das Postvirale Syndrom, welches die CFS auslösen kann mit sich bringen...das Eppsteinbarrvirus zum Beispiel( als eines von vielen). Wichtig ist, dies zu wissen und sich demensprechend nach einer Erkrankung zu verhalten, anstrengende Aktivitäten für eine zeitlang zu vermeiden usw...und selbst wenn man davon betroffen ist, heilt das in der Regel wieder aus, vorrausgesetzt man ist sich dem bewusst und handelt dementsprechend...das ist keine schöne Sache, aber das ist ein Autounfall , den man auch haben kann, ebenfalls nicht. Leider war zu Beginn der Pandemie nichts über die CFS und die Gefahr, dass dies in die chronische Form ME/CFS führen ( aber auch da nur ein ganz geringer Anteil) bekannt und dementsprechend wurde das auch falsch behandelt , die CFS dadurch verschlimmert bzw manifestiert...jetzt weiß man es besser und kann dagegen wirken und die Genesungszeiten verkürzen sich bei dem richtigen Behandlungsansatz.. Die Menschen, die in der ersten und zweiten Welle erkrankten konnten diesen Vorteil noch nicht genießen.Das weiß ich zufällig , wovon ich spreche , denn ich bin direkt davon betroffen...das heißt aber jetzt nicht, dass ich in Panik verfalle und meine Kinder aus Angst vorschnell damit impfen lassen würde...zumal meine Kinder das Virus auch hatten und ich nicht denke, dass eine erneute Ansteckung viel Schaden anrichten würde.

Ich bin nicht prinzipiell gegen die Impfung, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es zu früh, diesen Impfstoff bei der jetzigen Datenlage für Kinder bedenkenlos freizugeben...zumindest ist das meine Ansicht. Bis zum Herbst sollen alle Impfberechtigen ein Impfangebot bekommen, ab dann ist jeder auch ein gutes Stück selbst für sich verantwortlich. Ausnahmen gelten natürlich dort, wo man mit Menschen zu tun hat, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können...aber das Probem gab es auch schon vor Covid. Und es darf sich nicht auf der Impfung als einziges Heilmittel und Option ausgeruht werden.

Anstecken kannst Du Dich genauso, wie Du auch andere anstecken kannst.

@Rudi - eben nicht genauso. Da brauchst du dir nur mal aktuell die Inzidenz nach Altersgruppen anzuschauen. Selbst wenn man tendenziell höhere Mobilität und mehr direkte Kontakte berücksichtigt ist die Inzidenz von größtenteils noch ungeimpften jungen Leuten mehr als 10x höher als von alten überwiegend geimpften Menschen.

@Sommerblüte - wenn du nicht prinzipiell gegen die Impfung bist, lässt dich dann selber auch impfen?

„Westerstede“ (Pseudonym)

@Artikel d.M.M: ja, ich habe mich impfen lassen, und zwar zwei mal , weil ich keine AK mehr hatte und dazu eine Autimmunerkrankung. Außerdem hat mich meine gesamte Familie überredet, da die kleine Chance bestand, dass sich die Langzeitfolgen abmildern könnten. Leider habe ich die zweite Impfung sehr bereut, weil danach wieder alles schlimmer wurde, aber das ist ein anderes Thema, inzwischen bin ich auf dem gesundheitlichen Stand wie vor den Impfungen plus eben genügend AK...nochmals impfen lassen würde ich mich allerdings nicht, solange ich noch CFS habe.

„Lilienthal“ (Pseudonym)

@Sommerblüte, ich will niemanden dazu bringen seine Kinder impfen zu lassen. Das müssen Eltern mit sich selbst ausmachen, wobei ich mir allerdings wünschen würde, alle würden das so gut informiert und verantwortungsvoll entscheiden wie Du (und Dein Ex).
Ich habe lediglich ein Problem damit, alles zu öffnen und volles Risiko zu gehen, solange es noch gefährdete Menschen gibt.
Ich finde, es braucht noch einiges an Forschung, Vorsicht und Erfahrung mit der Erkrankung, bevor wir zur Normalität übergehen können.

„Garbsen“ (Pseudonym)

@ PP bis zum September hatte alle ein Impfangebot. Wer sich dagegen entscheidet hat dann einfach ein individuelles Risiko. Nur irgendwann ist einfach Schuss mit den Verboten. Andere schützen hat ein Ablaufdatum.

Bei Kindern wirkt sich Corona kaum aus, da sind die Nebenwirkungen der Impfung heftiger als die Krankheit selbst. Warum soll man sie daher impfen? - nur um ihre Eltern zu schützen? Herden - Immunität? Die können sich selbst schützen und wenn sie sich das nicht wollen - Pech.
Corona wird noch viele Opfer fordern, das Leben geht weiter.

Ab Herbst wird von mir niemand mehr geschützt. Ich habe mir sogar einen Vollbart wachsen lassen, damit ich mehr Luft unter der Maske hab 😂 Funktioniert einwandfrei, die Maske funktioniert seither allerdings nicht mehr so richtig. 😉.
Ich bin vollständig geimpft und hatte im frisch operierten Zustand Delta, was soll ich da noch anrichten?

@El diabolo

Mit der Rücksichtsnahme und Solidarität mit anderen hast du es nicht so, oder ?

Ich fände es gut, wenn alle weiterhin eine Maske aufsetzen, wenn sie nur einen Schnupfen haben und nicht ihren Rotz als Virenschleuder an alle verteilen.
Dann hat z.B die klassische Grippe auch weniger Verbreitungschancen in Zukunft.
Und gegen häufigeres Händewasche im Alltag von allen habe ich auch nichts.
Kaum noch Magen-Darm oder Noroviren verteilen, finde ich super.
Und in der Schlange an der Kasse muß mir in Zukunft auch nicht jeder zu nah auf die Pelle rücken.


Mal abgesehen davon.
Wer fragt eigentlich die ganzen Ärzte und Schwestern, ob sie Bock drauf haben in voller Schutzmontur ständig die Coronakranken zu betreuen und sich dauernd das Leid abzutun, wenn ihre Patienten nach Luft röcheln oder im Fieberwahn sind und dann doch sterben oder Long Covid haben usw.
Da haben Corona Schutz Maßnahmen zur Behämpfung auch was mit Solidarität zu tun .

Nur mal so angemerkt.

„Garbsen“ (Pseudonym)

@ Teja
Meine Solidarität ist der Wut gewichen.

Wir haben jetzt ausreichend Impfstoff und der wirkt auch. Leider muss er bereits jetzt häufig weg geworfen werden. Die Leute erscheinen nicht zum 2. Termin oder verweigern die Impfung generell.

Für die Herdenimmunität braucht es einen Impfzwang, anders ist sie nicht zu erreichen.

Sogar das medizinische Personal hat Impfverweigerer, eine kranke Schwester mit Aluhut hat mich angesteckt. Der geht's immer noch beschissen, bei mir ist Delta wie eine schwere Grippe dank der Impfung durchgerutscht. Ich bin jetzt wieder vollständig genesen.

Aber das ich jetzt wegen der Idioten mein Leben dauerhaft einschränke, das geht zu weit.

Boris Johnson macht jetzt vor, wie mit Impfverweigerern umzugehen ist. Alles aufmachen, wer sich schützen will bekommt einen Impftermin oder ist mit Aluhut stark genug gegen das Virus.

Mein Neffe war auch so ein Schlauberger.
Er wollte kein Versuchskaninchen sein, Covit sei nur eine Grippe, alles Hysterie. Seinen Impftermin hat er abgesagt. Die englische Variante hat ihn dann erwischt. Nur heute, 2 Monate nach der Infektion schafft er zu Fuß kaum die 200 m zur Kirche.
Seine Meinung über Covit hat er gründlich geändert. Leider zu spät, den mit Long Covit wird er noch länger zu tun haben und von den Leute die er angesteckt hat, leben leider nicht mehr alle.

„Lilienthal“ (Pseudonym)

@El Diablo

“Boris Johnson macht jetzt vor, wie mit Impfverweigerern umzugehen ist. Alles aufmachen, wer sich schützen will bekommt einen Impftermin oder ist mit Aluhut stark genug gegen das Virus.“

Und chronisch Kranke, Schwangere, stillende Mütter und Menschen, die mit immunsuppressiven Behandlungen therapiert werden?

Sind auch irgendwie selbst schuld?

Kann man alle locker aus dem Gen-Pool entfernen, damit der Rest, wieder feiern und sich amüsieren kann.

Trumpismus in Reinform, kann ich dazu nur sagen.

Warum sollte ich auf Leute Rücksicht nehmen, die ich nicht kenne?

Wo kämen wir da hin?

Schau mal in die Flutgebiete, da sieht man wo solche abwegigen Ideen hinführen. Da helfen Menschen aus ganz Deutschland völlig uneigennützig Menschen, die in Not sind. Diese Deppen!

„Filderstadt“ (Pseudonym)

Ich nehme gerne persönlich Rücksicht wo es mir möglich ist.
Aber das ganze Leben ist ein Risiko... und momentan ist es sogar endlich.
Man kann nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Mit der Begründung, dass es immer Schwächere gibt, dürfte ich mich nicht mehr ins Auto setzen.
Auch ein einer "normalen Grippe" kann man sterben, und da ist bisher niemand auf die Idee gekommen, die Leute mit Grippe einzusperren oder ihrer Freiheiten zu berauben.
Nein, diese Gruppen sind nicht selber Schuld. Aber vielleicht sind sie durchaus in der Lage auch auf sich selbst aufzupassen?
Ich freue mich EXTREM, dass unsere Regierung so gut auf uns aufpasst, aber ich finde auch, dass man sich es manchmal zu bequem macht.

Mit der Impfung kann die Pandemie bekämpft werden. Man kann Corona schlicht und ergreifend nicht ausrotten.
Sollen wir nun z.B. komplett das Rauchen verbieten, weil daran mehr Menschen als an Covid sterben?
Sollen wir nun z.B. komplett Zucker verbieten, weil an Diabetes mehr Menschen als an Covid sterben?
Sollen wir nun z.B. komplett das Verbrennen fossiler Brennstoffe verbieten weil am Klimawandel SEHR viel mehr Menschen sterben?

Schwangere und stillende Mütter sind bald nicht mehr schwanger oder stillend und können sich dann impfen lassen. Chronisch Kranke müssen schon immer sehr viel besser auf sich aufpassen.

Und ja, viele Menschen haben einfach sehr viel Pech, wenn sie in Armut geboren werden zum Beispiel. Die Welt ist ungerecht und jeder Einzelne kann tun was er möchte um das zu ändern.
Aber sterben werden wir alle.

„Lilienthal“ (Pseudonym)

@Rosinante danke für's falsch verstehen.

Meine Äußerungen bezogen sich direkt auf das Zitat von El Diablo, der die Vorgehensweise von Boris Johnson lobte.

Alles öffnen damit Covid “durchrauscht“ und wir alle wieder feiern und Spaß haben können.

Ja ein paar Kollateralschäden muss man da in Kauf nehmen, die sollen halt auf sich aufpassen.

Man kann selbstverständlich nicht warten, bis es eine einigermaßen brauchbare Therapie gibt. Warten bis man weiß, wie lange Geimpfte geschützt sind, geht auch nicht.

Ja dann lass doch die früh geimpften im Zweifel über die Klinge springen, Hauptsache wir haben Spaß.

Es sterben ja nur zwei von Hundert und ein paar haben lange Nachwirkungen. Vielleicht werden ja Geimpfte, nach abflauen der Schutzwirkung weniger stark krank? Kann man ja hoffen.

Vielleicht bleiben Geimpfte lebenslang gegen alle Mutationen geschützt? Wer weiß das schon.

Lassen wir einfach mal das Virus durchrauschen und mutieren. Wird schon nicht so schlimm. An der Grippe sterben ja auch immer ein paar Menschen.

Muss man alles relativieren und gegeneinander abwägen.

Ich verstehe echt nicht, was daran so schlimm ist, noch länger Masken zu tragen, wenn es eng oder voll wird.
Klar ist es lästig.
Aber das sind Warteschlagen,Steuererklärungen, Knöllchen oder Abzesse auch.

Ist irgendwer auf die Welt gekommen mit einem Garantieschein am Zeh für ständiges Wohlbefinden, Bequemlichkeit, grenzloser Freiheit ohne Rücksicht auf andere oder ein Recht auf unbeschwertes Feiern in großen Gruppen usw usw ???

Warum darf mich jeder anhusten,anniesen, mit seiner feuchten Aussprache anspucken oder mit seinen nicht gewaschenen Finger alles anpacken ?
Was hat das mit "Freiheit als Bürger " zu tun ?
Das erschließt sich mir nicht .

Es geht doch nur um eine wenig Höflichkeit oder Rücksichtsnahme gegenüber seinen Mitmenschen.

Weil die Masken für mich z.B. nicht einfach lästig sind - die behindern mich. Ich bekomme als eine sehr dicke Frau schlicht und einfach nicht genug Luft, wenn ich mich mit so einer Maske bewegen muss, da ich schon ohne Maske damit Probleme bekomme. Dass ich vom Kopf her schwitze und dann unter der Maske umso mehr kommt hinzu.Rote gereizte Haut um Mund und Nase herum ist nicht lästig - das tut weh. Und heilt sehr lange nicht ab - eben bis man für eine Weile auf eine Maske dauerhaft verzichten kann.

Steuererklärung ist für mich dagegen was absolut angenehmes - in paar Minuten erledigt und bringt jedes Jahr Geld wieder. Bei Knöllchen bin ich selbst schuld. Die sind daher zwar ärgerlich - aber nicht lästig. Hätte ich ja vermeiden können. Tue ich auch meistens erfolgreich.
Warteschlagen? Tun mir nicht weh. Ich habe Zeit. Wenn ich diese nicht habe, gehe ich einfach nicht einkaufen oder wo man die immer auch sonst trifft. Ist viel entspannter, als sich den Stress anzutun. Spart nicht nur Nerven.

Wir sind alle auf die Welt gekommen mit dem Recht auf ständiges Wohlbefinden, Bequemlichkeit, unbeschwertes Feiern in kleinen, mittleren und auch ganz großen Gruppen. Und auf einiges mehr. Wir bekommen nicht immer alles, worauf wir Recht hätten. Also keine Garantie, leider. Damit muss man leben. Ändert an dem Recht aber nichts...

Tja, Teja - du bewegst dich halt durch die Welt und muss lernen damit zu leben, dass es immer unbeabsichtigt passieren kann, dass jemand in deiner Nähe niest, hustet oder versehentlich beim Sprechen spuckt. Das hat mir dürfen oder nicht dürfen nichts zu tun. Das ist Leben. Keiner macht es mit Absicht. Es passiert halt - und das uns allen. Solltest du das Gefühl haben, dass alle Menschen um dich herum das dir gegenüber mit Absicht tun, würde ich mich an deiner Stelle fragen, ob das Problem nicht bei dir selbst liegt.
Alternativ ist so ein sehr hoher einsamer Rapunzel-Turm sehr empfehlenswert. Rein, von innen zuschliessen - und Schlüssel wegwerfen Ob man so leben will ist ein anderes Thema - aber sicher ist es. Keine Menschenmasse, keine Feier in welchen auch immer Gruppen und keiner, die einen anniesen kann. Bißchen lästig vielleicht. Aber bestimmt nicht schlimm.

@El Diablo
Ich bin echt immer verwundert, woher die Menschen wissen. wer sie mit Corona angesteckt hat. Als ob man die Aerosolwolke gesehen hat, wie diese von dem anderen Menschen zu einem selbst wanderte. Wobei ich mich dann fragen muss - wenn man die Wolke gesehen hat, warum wich man nicht einfach aus?
Du sagst also, die ungeimpfte Krankenschwester hat dich angesteckt. Als ob ungeimpft automatisch bedeuten würde - Coronakrank. Vielleicht hast du dich irgendwo angesteckt - und hast es an die unschuldige ungeimpfte Krankenschwester weitergegeben? Denn in dem Moment, wo du an Corona erknraknt warst, warst du genau so ansteckend, wie jeder andere Coronaerkrankter auch. Also? Und dann auch noch freuen, dass sie immer noch kämpft, wo du ja nur schwere Grippe hattest? Gehts noch?

Und dein Neffe tut mir ehrlich gesagt besonderes leid. Corona wird er überleben, hat er ja schon - auch vom LongCovid wird er vermutlich irgendwann genesen. Aber spätestens dann wird wohl die Schonzeit für ihn enden und sein netter Onkel wird es sich nicht nehmen lassen, ihn immer wieder daran zu erinnern, dass er für Tod mehreren Menschen verantwortlich ist und somit eigentlich mehrfacher Mörder ist. Hat El Diablo ja schon uns allen hier verkündet und wird es wohl auch weiterhin tun. Bei allen - aber bestimmt zuerst bei seinem Neffen.
Da hoffe ich für deinen Neffen, dass er dann stark genug ist und nicht in schwere Depressionen verfällt oder gar versucht, sich das Leben zu nehmen, statt mit so einer Schuld leben zu müssen, an die er auch noch permanent erinnert wird.

@stierfrau
Von jedem Arzt im OP wird ein Berufsleben lang erwartet, daß er mit Pinkeln und wunden Ohren und schwitzigem Gesicht und dem Gefühl schlecht Luft zu bekommen vom ständigen Masken tragen zurecht kommt. Oder von jeder Verkäuferin seit Beginn der Pandemie ?

Nicht jeder im medizinischen Sektor oder im Lebensmittel Verkauf usw ist schlank oder bekommt immer gut Luft auch ohne Maske ....
Ähmmm.
Was ist mit Herz- und Lungenkranken. Oder Allergikern oder Asthmatikern...
Usw.

Sorry.
Aber deine Argumente sind nur deine egoistische Sicht.

Und ein "Recht" auf persönliche Bequemlichkeiten oder Animositäten hat keiner.
Wünschen darf man und hoffen.
Und ggf noch selber einiges dazu beitragen.
Aber ein verbrieftes "Recht" hat da keiner drauf. Das umfaßen noch nicht mal die "Menschenrechte".
Da dann schon eher das Recht auf Unversehrtheit der eigenen Person.
Aber ein garantiertes Recht auf ein bequemes Leben ohne "nervige"/lästige Dinge gibt es nicht.

Warum darf mich jeder anhusten oder anniesen ? Rücksichtslos ?
(Ich rede nicht von unbeabsichtigt, sondern ohne Maske in Pandemiezeiten. Da ist es schlicht rücksichtslos egoistisch bis fahrlässig)

Dann könnte ich auch sagen: Was interessiert mich, warum du schnell schwitzt oder eh schon schnell aus der Puste bist, wegen deinem Übergewicht.

Tja. Mir rätst du zum Rapunzelturm ?
Vergleichbar wäre, wenn ich dir zum abnehmen und mehr Konditionstraining raten würde.

Nicht schön , oder ?

Und auch generell zwischenmenschlich in einer Gesellschaft nicht förderlich.

„Lilienthal“ (Pseudonym)

@Teja

“Es geht doch nur um eine wenig Höflichkeit oder Rücksichtnahme gegenüber seinen Mitmenschen.“

Du erwartest aber sehr viel von den Mitmenschen.

Rücksichtnahme?

Vielleicht noch auf Schwächere?

Da könnte ja jeder kommen.

„Garbsen“ (Pseudonym)

Ganz im Ernst Leute, jeder der sich schützen will, ist derzeit dazu in der Lage.
Ob Impfstoff, Maske oder auch Abstand, das kann jeder so halten wie er will.

Es braucht keine Verbote mehr. Wir haben genug Lebenszeit verloren.

Unsere Kids sind schulische schwach, wie nie zuvor und haben soziale Defizite.

Alte Menschen sind vereinsamt.

Die Psychologen sind ausgebucht.

Es ist einfach genug.

„Karlsruhe“ (Pseudonym)

Was heißt eigentlich "Wir" - Du meinst "Ich", oder? Für mich sprichst Du nicht.

„Garbsen“ (Pseudonym)

Nee, für dich schreibe ich nicht. 😂😂😂
Das wir steht für meine Familie und natürlich auch für mich.

„Karlsruhe“ (Pseudonym)

Sehr gut. Dann viel Spass euch beim Nachholen der vertanen Zeit und alles gute für Deine sozial/schulisch schwachen Kinder. Ich hoffe das Deine Familie bald Termine für eine psychologische Betreuung bekommt und Deine älteren Familienmitglieder die Einsamkeit überwinden. Drück euch die Daumen!

„Lilienthal“ (Pseudonym)

Klar, die Schwachen sollen sich isolieren, famit sie den Starken nicht den Spaß verderben.

So funktioniert Solidarität in der Ich-Gesellschaft.

Ja, ich gebe sogar Recht, wir bräuchten keine Verbote, wenn die Menschen über gesunden Menschenverstand verfügen würden.

Beispiel, in Speyer ist Hochwasser, es gibt Absperrungen. An der Wasserkante besteht Lebensgefahr, weil der Boden aufgeweicht ist und daher abbrechen könnte. Die Strömung im Rhein ist stark.

Menschen (auch Eltern) missachten die Absperrungen um Selfies zu machen. Die heben ihre Kinder (!) über die Absperrungen, damit sie Bilder von ihren Kindern an der Hochwasserkante machen können.

Gesunder Menschenverstand?

Es gibt genügend Volldeppen, bei denen helfen auch keine Verbote aber Manche halten sie davon ab sich und andere zu schaden.

„Garbsen“ (Pseudonym)

Es gibt hier eine Vollkasko Mentalität.
Eigenverantwortung und unsere Grundrechte scheinen für viele keine Bedeutung mehr zu haben.


2 Jahren "Ausnahmezustand" waren genug um jeden in die Lage zu versetzen sich angemessen zu schützen. Das war auch sinnvoll und notwendig, nur es kann kein Dauerzustand werden. Die 4. Welle rollt, keine Frage .... .
So lange es noch Menschen gibt, die eine Impfung möchten, aber noch keine bekommen haben, sind Einschränkung vertretbar. Der
Impfstoff vergammelt aber bald, auch das ist eine Realität. Die Impfwilligen gehen aus.

„Osterholz-Scharmbeck“ (Pseudonym)

Und was macht die Politik, wenn die Impfwilligen ausgehen?
Den Druck auf die Ungeimpften erhöhen. Es darf nämlich keine ungespritzten Menschen geben.

Argument im Herbst/Winter wird sein: Die Impfverweigerer sind Schuld, dass es wieder einen harten Lockdown geben muss.
Weil die Inzidenz unter den Ungeimpften so hoch ist (die Geimpften brauchen ja nicht mehr getestet werden... auch wenn sie trotz Impfung ansteckend sein können für Andere. Also zählt nur noch die Inzidenz unter den Ungeimpften).
Dadurch wird ein Großteil der Bevölkerung dazu gebracht, eine Impfpflicht zu fordern (weil man ja keinen Bock mehr auf Lockdowns hat... wozu hat man sich denn impfen lassen?)
Ziemlich perfides Spiel, was hier getrieben wird.

Warum lässt man die Ungeimpften sich nicht einfach infizieren? Wer dann stirbt, hat halt Pech gehabt. Er hätte sich ja vorher impfen lassen können und somit die Wahrscheinlichkeit zu sterben vermindern können.

Diejenigen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können und für die Corona ein hohes Risiko wäre, für die wäre auch Influenza ein hohes Risiko und da gab es bisher noch keine Impf-Pflicht.
Alternativ könnte man ja allen, die nicht geimpft sind, so ein rotes Corona-Virus Symbol an die Brust pappen. So können diejenigen, die (berechtigte) Angst vor Corona haben (weil sie sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können), sich von diesen Leuten fern halten.

Ich würde übrigens sofort einen Zettel unterschreiben auf dem draufsteht: Hiermit verzichte ich im Falle einer Corona-Infektion auf eine Behandlung im Krankenhaus. Wenn für mich dabei gleichzeitig sofort alle Beschränkungen komplett aufgehoben werden, ich also wieder so leben kann, wie es bis 2019 möglich war.
Würde sogar noch Geld oben drauf legen.
Lieber sterbe ich an Corona, als in so einer bescheuerten eingeschränkten Welt weiter zu leben.