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Richtig, es wird keine lebenslange Immunität geben. Weder nach einer Infektion noch nach einer Impfung. Wir müssen uns wieder daran erinnern, dass es keine Sicherheit und Gefahrlosigkeit im Leben gibt und endlich anfangen, mit dem Virus zu leben.
@Kate - aber sicher waren deine Neffen eingesperrt. Denn sie hatten kaum bis gar nicht Kontakt mit anderen Kinder oder fremden Menschen. Um sich gegen die Viren zu Wappnen, muss menschliches Immunsystem aber damit konfrontiert werden, was überwiegend durch Kontakt mit Fremden geschieht. Dadurch lernt unser Immunsystem, wie man es bekämfen kann. Und das war seit fast 15 Monaten so gut wie gar nicht gegeben.
Und das bis zu 90% gar nichts von einer Corona-Infektion merken ist wohl genau dem geschuldet - dass diese Menschen jentweder ein so starkes Immunsystem haben, dass sie jedes Virus abwehren können - oder dass sie schon früher mit Corona-Viren konfrotniert wurden und Antikörper dagegen haben.
Und das mit den Langzeitfolgen ist kein Fakt, das ist eine gefühlte Wahrheit. Warum? Weil jemand, der nach einer Grippe eine Pneumonie bekommt, ist an einer Pneumonie erkrankt, die meistens nicht als Spätfolge einer Grippe registriert wird. Herzmuskelentzündung, dass zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt und häufige Langzeitwirkung nach einer Grippe ist, wird auch nicht als Grippefolge registriert, sondern nur als eine Herz-Kreislauf-Erkfrankung. Ein Drittel der Toten jedes Jahr sterben an den Folgen der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wieviele davon ihre Erkrankung der Grippe "zu verdanken" haben, kann keiner sagen.
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@stierfrau. Sorry, in meinen Augen ist das Quatsch. Gerade die Menschen mit gesundem Immunsystem haben ein höheres Risiko auf long covid ( egal , wie du es nennen magst). Und wer sagt, dass es bei den 90% bleiben wird, auf denen du immer rumreitest?
Die Patienten in den Kliniken werden immer jünger, der Altersdurchschnitt liegt nicht mehr bei 70 +, in Tübingen zum Beispiel liegt der Durchshnitt bei 55 Jahren derer, die schwer betroffen sind inzwischen. Weißt du, dadurch, dass wir Betroffene sind( denn es leidet die ganze Familie mit, ist jemand betroffen) haben wir vielleicht ein wenig mehr Überblick über das Ausmaß , weil wir in Kontakt zu Menschen stehen, die da durch mussten und müssen.
Die wenigsten long Covid Betroffenen haben ein schlechtes Immunsystem gehabt. Long Covid ist, so vermutet man inzwischen, eine autoimmune Erkrankung, eine Überreaktion des Immunsystems sozusagen. Die Faktoren , die dazu führen sind noch nicht geklärt, aber es häufen sich Indizien, dass eben eher Menschen in fittem Zustand und gutem Immunsystem daran erkranken. Willst du sagen, dass du es besser weißt, wie die Ärzte und Menschen, die sich seit dem Beginn der Pandemie damit tagtäglich beschäftigen ?
Und zu meinen Nichten und Neffen . Sorry, deine Aussage ist anmaßend. Meine Schwestern waren jeden Tag mit den Kids draußen , sie durften Freunde im erlaubtem Rahmen sehen und das täglich! Meine Neffen zum Beispiel haben sich jeden Tag mit drei Schulkameraden zum Homeschooling verabredet( das war immer zu jeder Zeit möglich) und haben ihre Aufgaben zusammen eredigt, bei den Elternhäusern abwechselnd . Danach wurde draußen gespielt. Die Eltern ihrer Klassen haben sich in virtuellen Elternabenden regelmäßig einmal im Monat ausgetauscht, gab es ein Kind, dass den Anschluß verlor, wurden die Kinder so aufgeteilt, dass jeder seinen Platz hatte. Einmal die Woche wurde getestet( auch eine freiwillige Absprache). Das zeigt doch, dass man über das Rumjammern hinaus auch kreativ mit der Krise umgehen kann und eben nicht dem ganzen hilflos ausgeliefert sein muss. Klar, es gibt sozial schwache Familie, diese Kinder leiden. Das taten sie aber auch schon davor, nur hat es da niemanden gejuckt, weils nicht so ans Tageslicht kam. Natürlich herrschen da gravierende Missstände und gerade für diese Kinder wäre es immens wichtig , dass Schule wieder läuft, weil diese Kinder schon vor Corona oft nur daheim rumgehockt sind . Aber das schaffen wir doch nicht, indem wir einfach wieder aufmachen und so tun , als ob das Virus nicht mehr da ist. Dann tragen das Virus in die Familien und gerade Männer in den 40igern mit Mirgrationshintergrund landen zur Zeit besonders oft auf der ITS. Das weiß ich sogar aus direkter Quelle, da ich beruflich dort meine Wurzeln habe. Ziel sollte es sein, das Infektionsgeschehen soweit unter Kontrolle zu bekommen, dass sichere Öffnungen wieder möglich ist und zwar dauerhaft und nicht immer wieder mal. Das wird erst bei einer gewissen Impfrate geschehen. Die Impfstoffe werden weiterentwickelt und wahrscheinlich wirds dann irgenndwann so sein, dass man sich da hat jährlich seinen Piekser holen wird. Ganz weg bekommen wir das Virus sicher nicht, davon spricht hier doch auch niemand. Aber willst du allen Ernstes Zustände wie in GB, Portugal oder Indien riskieren? Ich meine damit jetzt nicht die Situation 1 zu 1, aber eben so, dass das Gesundheitssystem nicht dauerhaft überlastet, Patienten ohne Covid nicht zu ihren erforderlichen Therapien kommen . Und wenn du mir mit Schweden kommst , dann kann ich dir sagen, dass auch dort vieles lange eingeschränkt wurde, wo es nötig war. Schweden hat nur keine gesetzliche Grundlage für einen generellen Lockdown und vergleicht man die Todeszahlen mit den umliegenden Ländern ( mit ähnlicher Population und Bevölkerungsdichte) hat man zum Teil dort 10 mal höhere Todesraten . Man hat dort einfach den Menschen das Ding mit der Selbstverantwortung verkauft, Fakt ist aber, hätte es die gesetzlichen Grundlagen gegeben, dann wäre auch Schweden irgendwann in einem Generallockdown gelandet. Auffallend bei den ganzen Reportagen ist nämlich, dass dort fast ausschließlich die reicherer Mittelschicht interviewt wurde, die durchaus mit dem Zustand dort sehr zufrieden war. Fakt ist aber, dass das eben nicht die große breite Masse ist und dort auch vieles den Bach runtergegangen ist, trotz geöffneter Schulen.
Man kann doch nicht allen Ernstes erwarten, dass alles von Anfang an rund läuft. Man wächst in sowas rein, entwickelt sich, gewinnt Erkenntnisse, macht Fehler um drauß zu lernen und probiert Neues aus und wächst so langsam aus der Pandemie raus. Das eine Krise ohne Opfer und Kollateralschäden abläuft, das gabs in der Geschichte der Erde noch nicht, dass auf zweitere mehr aufmerksam gemacht und gute Lösungkonzepte entwickelt werden , da bin ich ganz vorne dabei .
Mich stört deine Kritik nicht, ich seh zwar Vieles anders, aber gut, so ist es. Mich stört gewaltig, dass du verharmlost und bagatellisierst und nicht mehr als Lösung vorschlägst, wie der Natur ihren freien Lauf zu lassen. Einfach um dagegen zu sein und Fehler aufzulisten, ohne konkrete und bessere Gegenvorschläge.
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Freut mich für deine Neffen, dann haben sie gute Chancen, dass ihr Immunsystem gut durch diese Krise gekommen ist. Ich kenne halt eher andere Geschichten aus der Umgebung und finde daher nicht anmaßend darauf hinzuweisen, dass das ein Problem sein wird und vermutlich schon jetzt ist. Ich würde eher sagen, dass es anmaßend ist, davon auszugehen, dass so wie deinen Neffen auch allen anderen ergangen ist. Aber sei 's drum.
Richtig anmaßend finde ich dagegen, wenn du mir vorwirfst, ja keine Ahnung zu haben, wie es ist, betroffen zu sein. Woher willst du wissen, ob ich betroffen bin oder nicht? Oder meinst du, dass wenn man betroffen wäre, würde man automatisch anderer Meinung sein? Tut mir leid, aber ich finde es unmöglich und verlogen, wenn persönliche Betroffenheit die eigene Meinung komplett ändert. Soll nicht heissen, dass ich meine Meinung nie ändere - sogar während dieser Krise habe ich sie einmal geändert. Weil die Meinung, die ich jetzt habe, für mich stimmiger ist. Und das bleibt sie - mit dem Blick auf ganz Deutschland und Europa. Da spielen meine privaten Gefühle absolut keine Rolle.
Ich verharmlose auch gar nichts. Ich habe schon immer gesagt, dass das Virus gibt und dass er eine schwere Erkrankung auslöst. Und wenn ich gute Besserung und alles Gute wünsche - dann meine ich das sehr ernst.
Ich sagte auch nie, dass wir gar keine Maßnahmen brauchen. Ich habe auch schon mal geschrieben, was ich alles anderes gemacht hätte. Und poste immer wieder Meinungen von anderen Menschen, die ich teile.
Zum Beispiel mal wieder die vom Jan Fleischauer:
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-wer-zaehlt-als-opfer-der-lockdown-nahm-mir-den-vater-jetzt-bedroht-er-meine-mutter_id_13297134.html
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Du hast dich wortwörtlich auf meine Neffen und Nichten bezogen und nicht auf Kinder allgemein. Ich wiedrum nannte das, und auch nur das anmaßend, da du die Situation meiner Nichten und Neffen nicht kanntest. Ich habe nie behauptet, dass es keine Kinder gibt, die da nicht drunter leiden. Aber diese Kinder litten in der Regel auch davor oder haben eben Eltern, die ihre Ängste und Sorgen auf diese übertragen und ihnen die Situation noch schwerer machen, anstatt sie aufzufangen. Das muss nicht böswillig passieren, sind ja oft unbewusste Prozesse. Also versteh ich nicht, wo ich anmaßend gewesen sein soll. Ich war hier schon oft auf der Seite derer, die unter den Maßnahmen leiden, ich habe ja beruflich auch damit zu tun und denke auch, dass diese Menschen eine Stimme brauchen und diese Apsekte zu wenige bei den Entscheidungen miteinbezogen wurden.
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„Memmingen“ (Pseudonym)
Ob das so eine gute Idee ist, die Prio-Gruppen ab 07.06.2021 aufzuheben? So hat es Spahn zumindest angekündigt. Bei jetzt schon knappem Impfstoff wird der Run auf die Termine noch größer wegen Ferien/Reisen usw. In unserem Impfzentrum ist nach wie vor jetzt schon kein Termin zu bekommen und die ersten Hausärzte geben das Impfen schon auf, da sie so bedrängt werden, dass sie das Alltagsgeschäft nicht mehr schaffen. Da ist wohl große Geduld gefragt und es ist bei weitem nicht alles easy wie uns vorgegaukelt wird.
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Wenn genug Impfstoff da ist, kommen wir flott weiter.
Dann steigen ja auch Betriebsärzte und Fachärzte vermehrt mit ein.
Ich glaube,daß eher dort die Bremse im Impfen liegt.
Einerseits kann ich die Ungeduld der Menschen verstehen.
Anderseits habe ich aber keinerlei Verständnis für unhöfliches Bedrängen,Beschimpfen und Nötigen wollen von Menschen bei der Terminvergabe.
An den Telefonen der Ärzte herrscht z.T eine Tonlage,die einfach den Mitarbeitern gegenüber nicht fair ist.
Auch mit Aggression und Ungeduld geht die Pandemie nicht schnell vorbei.
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„Xanten“ (Pseudonym)
Ich vermisse es sehr, dass deutlicher aufgeklärt wird fürs impfen.
Ich habe die erste hinter mir und in 3 Wochen die zweite Impfung.
Durch negative Erfahrung mit Folgen im Freundeskreis und folgend sehr deutliche Gespräche mit Fachärzten ist mir klar,dass nicht jeder Impfstoff für jede Person geeignet ist.
Das wird aber NICHT deutlich genug publiziert finde ich.
Statt dessen heisst es häufig " hauptsache irgendeine Spritze" und ähnliches. Auch sind die Abläufe im Impfzentrum hier in Berlin für Ältere schlecht organisiert, mit Termin 2 Stunden mit 150 Leuten in der Reihe stehen- einige sind gegangen,da es einfach zu anstrengend war so lang stehend zu warten. Nicht jeder hat beim Hausarzt um die Ecke Termine.
Das beides kann u.U. schädigende Folgen haben .
Nicht jeder Arzt nimmt sich die Zeit konkret zu beachten für wen was risikoärmer wäre.
Es wäre schön wenn es von offizieller Seite eine Art Liste gäbe woraus ersichtlich ist bei welchen Vorerkrankungen welcher Impfstoff ausgeschlossen werden sollte .
Auch wäre es schön etwas besser zu organisieren.
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das Problem, alle gegen alle, das Gefühl hat man leider
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@Kate - ich sehe nur, dass deine Nichten und Neffen viel Glück hatten, wohl nicht nur selbst Mehrlinge zu sein, sondern auch dass in ihrer jeweiligen Klassen Drillinge und Vierlinge gibt. Denn die beliebige Anzahl von Kinder galt zwar immer - aber auf 2 Haushalte beschränkt. Umso mehr bin ich froh, dass deine Schwestern (Mehrzahl, also mindestens 2 - und somit 2 verschiedene Haushalte) vernünftige Nachbarn haben. Sonst hätte die Veranstaltung auf Treffen der Nichten und Neffen begrenzt werden müssen.
Dieses Argument - "diese Kinder litten in der Regel auch davor" - da kann ich aber echt durchdrehen. Wie war das mit dem Relativieren?
Hast du mitbekommen, dass die Kinderpsychiatrieen überfüllt sind und sie dort mittlerweile Triage (also Auswahl) anweden müssen, wer die Behandlung noch bekommt und wer wieder nach Hause geschickt wird?
https://www.focus.de/familie/eltern/triage-in-einrichtungen-kinderaerzte-fuer-schuloeffnungen-psychiatrische-erkrankungen-wie-wir-es-noch-nie-erlebt-haben_id_13305772.html
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Soll man denn ,wenn die Hütte brennt, noch 1 Jahr vorher austesten, ob Wasser oder Löschschaum besser den Brand bekämpft ?
Natürlich haben die aktuellen Impfstoffe Notzulassungen. Bis ein Medikament ausgetestet auf den Markt kommt, vergehen sonst 2-3 Jahre.
Ähhh. 3 Jahre Lockdown ???
Selbst wenn nicht jeder stirbt, der sich infiziert hat. Aber der Anteil an Long Covid Betroffene über 2-3 Jahre ist nicht zu vergessen.
In der Medizin wird übrigens häufiger mit "Gen-Experimenten" gearbeitet.
Würdest du auch so ein Geschrei machen, wenn es um ein Krebs Medikament ginge, was dir helfen könnte ? Oder neuer Knorpel für ein ständig schmerzendes Knie ?
Außerdem kannst du dich ja mit den Vektor Impfstoffen impfen lassen. Die basieren auf alt bekannte Wirkmechanismen.
"Gen-Experimente" haben übrigens schon lange das Saatgut,Gemüse,Obst usw verändert. Soja z.B.
Selbst wenn du kein Soja isst, tun das die Tiere, aus denen dein Grillsteak ist ;-)
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Im übrigen ist das ja auch der Trick an der Sache, dass die mRNA bleibt und nur das was transportiert werden soll, wechselt. Da muss nicht mehr ewig lange auf Hühnereiern gebrütet werden. Die Impfstofffabriken sehen bald ganz anderes aus, wer mag kann bei Curavac nachschauen, was die geplant haben.
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*Warum glauben Leute an Verschwörungsgeschichten ?
Man hat was davon,wenn man an Verschwörungen glaubt:
Man lebt dann in einer geordneten Welt, in der es keine Zufälle gibt, kein Chaos, keine komplexen Ursachen, sondern nur einen einziges Grund für alles - eine böswillige Elite, die alles steuert.
Grauabstufungen zu erkennen ist anstrengend, schwarz-weiß Denken ist einfach.
So eine Weltsicht kann einen stabilisieren.
Und man darf sich bedeutsam fühlen.
Denn nur ein exklusiver Kreis von Wissenden hat die Verschwörung erkannt.
Von ihnen wird die Rettung Deutschlands abhängen....*
(Quelle Chr. Holch. )
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Was für ein Schwachsinn dieses Zitat, Teja.
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Soll man denn ,wenn die Hütte brennt, noch 1 Jahr vorher austesten, ob Wasser oder Löschschaum besser den Brand bekämpft ?
Ja, Teja, das sollte man unbedingt. Denn je nach dem, was da brennt, nutzt das Wasser nichts - facht das Feuer eventuell sogar umso mehr an. Dasselbe kann dir mit dem falschen Schaum passieren. So was zu wissen und richtig getestet zu haben rettet Leben.

Ich denke, jeder hat erkannt, wie Teja das gemeint hat... Das "vorher" steht nur an der falschen Stelle... Der Sinn war, ob man, wenn es brennt, vor dem Löschen erst mal ein Jahr ausprobieren soll, was hilft, statt sofort tätig zu werden... Aber das Verdrehen von Sinnhaftigkeit ist natürlich auch ne Möglichkeit, mit Meinungen umzugehen, wenn sonst nix passt...
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@stierfrau.
Bei einem Brand hört man auch auf die Profis. Die Feuerwehr.
Und hält sich nicht selber für den Profi, der / die alles besser weiß.
Die Feuerwehr hat " erforscht", was bei welchem Brand besser hilft.
Du hast doch eigentlich die Metapher verstanden.
Was soll dann die Wortklauberei
;-)
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„Werl“ (Pseudonym)
Wer sich im normalen üblichen Leben antisozial verhält (die Kinder zB nicht impfen lässt; die Kinder nicht korrigiert, auch wenn man weiß, dass sie Fehler gemacht haben, seien diese auch nur grammatisch, usw) dem sei dies gegönnt. Wer sich allerdings in einer Pandemie zB nicht impfen lässt und sogar noch dagegen agiert, dem sollte das nötigste Unverständnis entgegen gebracht werden.
Da gibt es kein Diskutieren, Hinauszögern und Geschäfte machen; es ist Pandemie und absolut notwendig da heraus zu kommen. Jeder Tag Pandemie kostet Milliarden. Das und die Psyche all der Eingeschlossenen ist auf jeden Fall mehr wert als die Meinung von ein paar Impfunwilligen und deren Entsetzen über drohende Einschränkungen (von Ungeimpften 🤦♀️) Es sollte allen bewusst sein, dass auf die Meinung einiger Schreier (meiner Meinung von Rechts kontrolliert), mehr Gewicht gelegt wird, als auf die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen.
So wie auf die Gesundheit von den Risikogruppen acht gegeben wurde und genauso korrekt wie beim Impfen dann nachkorrigiert wurde (Stichwort Thrombosengefahr), so soll jetzt auf die „soziale Gesundheit“ acht gegeben werden. Das heißt, so wie die Lockdowns kompromisslos waren, weil von dem Grundgesetz gedeckt, so ist es jetzt kompromisslos 70 - 80 Prozent der Leute schleunigst zu impfen, am besten noch im Januar 21.
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Und genau hier liegst du absolut falsch, Linus von Leng.
Denn zuerst gilt die Würde und die körperliche Unversertheit jedes einzelnen. Und erst dann kommt die Gemeinschaft als solches. Es ist zwar richtig, dass die Freiheit des Einen da aufhört, wo die Freiheit des Anderen anfängt. Aber es gibt kein Recht von dem Anderen zu verlangen oder zu erwarten, dass der Erste seine Freiheit zu seinen Gunsten aufgibt.
Schade, dass du immer noch nicht verstanden hast, dass nichts auf der Welt - absolut gar nichts - alternativ- oder kompromisslos ist. Sogar bei der aktuellen Krise haben wir gesehen, dass es Alternativen und Kompromisse gab.
Ich finde auch schade, dass auf die Meinung einiger Schreier, die mit der Angst spielten und dadurch so viele vermeintlich alternativlose Lockdowns und Sperrungen und Schliessungen beschlossen haben, so viel Wert gelegt worden ist - denn das führte dazu, dass das Kollateralschaden höher ist, als die Probleme, die die Krise selbst verursacht hat. Ich hoffe, dass diese ganzen Sachen im nachhinein gut geprüft werden und die Verantwortlichen entsprechend zur Verantwortung gezogen werden.
Viel besser finde ich, dass die StiKo sich (bis jetzt) nicht beirren lässt und sich nicht unter Druck setzen lässt - und nicht einfach die Empfehlung zur Impfung der Kinder gibt. Ich hoffe, sie halten dem Druck stand.