Und was sagt ihr dazu? Da sind viele Verschwörungstheorien ja schlagartig Wahrheit...

https://www.focus.de/politik/deutschland/um-massnahmen-repressiver-natur-zu-planen-innenministerium-liess-wissenschaftler-modell-entwickeln-um-corona-massnahmen-zu-rechtfertigen_id_12953818.html

Focus geht in letzter Zeit recht hart mit dem politischen Deutschland und auch mit der Kanzlerin um.
Nach dem Interview schrieb man diesen Beitrag:
https://www.focus.de/politik/deutschland/ard-interview-angela-merkel-verschweigt-deutschen-einen-entscheidenden-teil-der-wahrheit_id_12940158.html

Gestern war in der Fleischhauer-Kolumne dieses erschienen:

https://www.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-das-trottel-problem-die-regierung-verlangt-selbst-nach-ihrer-abloesung_id_12951119.html

...Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen neuen Anstellungsvertrag geschlossen. Am Ende des ersten Monats ein Blick aufs Konto: Es fehlt das Gehalt. Sie fragen in der Gehaltsbuchhaltung nach. „Sorry“, sagt man, „aber schauen Sie doch mal in Ihren Arbeitsvertrag.“

Sie schauen nach. Dort heißt es: „Wir werden uns bemühen, Herrn/Frau Ypsilon ein Bruttogehalt von 4300 Euro zu zahlen.“ Das hatten Sie übersehen. Sie rufen wieder in der Gehaltsbuchhaltung an. „Wir haben uns bemüht“, erklärt man Ihnen. „Leider waren wir diesen Monat bei den Gehaltszahlungen nicht so erfolgreich, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir hoffen, dass es nächsten Monat besser aussieht.“

Ich werde den Fleischhauer noch mögen, wenn er so weiter macht.

Tübingen hat auch nur noch eine Inszidenz von 43 zur Zeit. Dazu waren die Kapazitäten in den Krankenhäusern dort auch nicht an der Belastungsgrenze, selbst zu deutlich höheren Inszidenzzeiten, weil es nicht vorwiegend alte Menschen trag. Frei von Coronafällen blieben auch in Tübingen die Altenheime nicht, aber kein Vergleich zum Rest des Landes . Man hatte zwar gut zu tun, aber es war alles machbar und auch nicht stressiger, als zur normalen Grippeepisoden. So wäre es vielleicht auch ohne Lockdown möglich gewesen. Masken für alle , gute Hygienekonzepte für Läden und Restaurants , vielleicht noch Ladenbegrenzungen und besonderer Schutz für die älteren und die, die besonders gefährdet sind, kostenloses Taxi für Risikogruppen statt öffentliche Verkehrsmittel. Der Bürgermeister war einer der ersten, der vor den Nebenwirkungen des Lockdowns warnte, dass diese schlimmer seien können, als die Pandemie selbst. Ich hielt früher nicht so viel von ihm, aber ich muss sagen, in dieser Zeit war er ein Mann der Taten( mit seinem Team und besonders auch Frau Doktor Federle), auch wenn er die Dinge oft zu unsensibel formuliert und ihm da oft das Taktgefühl fehlt. Dadurch spaltet er selbst die Tübinger in absolute Befürworter und Gegner. Schade, mit etwas mehr Diplomatie und Feingefühl hätte er seine Ideen besser deutschlandweit verkaufen können.

"Das mit den Masken war aber auch bei meiner anderen Stelle so. Jeder, der persönlich vorspricht, bekommt ein Maskenangebot."

Es gibt natürlich ganz wenige Ausnahmestädte (eigentlich kenne ich nur Tübingen, aber wahrscheinlich noch die eine oder andere), die vorbildlich, also z.B. SO agieren, aber das ist leider die Ausnahme.

Ich bin dort Springer. Normalerweise bin ich woanders "stationiert", aber zur Zeit ( bzw jetzt schon bald ein Jahr) helfe ich da aus. Ich bin aber meist nur am Telefon, bzw. am Notschalter( Kundenkontakt durchs Fenster), in die Behörde werden ja nur geladene Termine eingelassen. Aber da haben wir auch Kartons mit Masken stehen und dürfen diese auch anbieten.

Das mit den Masken war aber auch bei meiner anderen Stelle so. Jeder, der persönlich vorspricht, bekommt ein Maskenangebot.

"Wir werden von Anträgen überflutet , haben einen hohen Krankenstand, selbst wenn die Anträge unbürokratischer als sonst bearbeitet werden, man kommt einfach nicht hinterher. Auch diese sofort- Hilfen, sind bei den Kleinunternehmern zum großen Anteil nicht angekommen. Und wir Mitarbeiter bekommen alles ab. Nach 8 h Stunden Kampf am Telefon und Frustblitzableitersein fällt es dann auch schwer, noch "nett" und "sympathisch" zu bleiben."

"Also bei uns am Amt werden medizinische und nun auch FFP" Masken schon seit Anbeginn der Krise an unsere Kunden auf Wunsch verteilt."



Arbeitest du bei einer Sozialbehörde, ich sage besser Jobcenter, KateTheGreat?

Also, ich würde jetzt mal sagen, da seid ihr eine Ausnahme mit den Masken. Sonst wäre ja aktuell der Widerstand bzgl. der FFP2 Masken für Arbeitslose nicht so vehement.

Also bei uns am Amt werden medizinische und nun auch FFP" Masken schon seit Anbeginn der Krise an unsere Kunden auf Wunsch verteilt. Die Termine werden ja immer noch wahrgenommen und bei jedem dieser Termine wird ein Maksenangebot ausgesprochen. Weiß jetzt nicht, ob das bei uns nur eine Ausnahme ist, die Order kommt vom obersten Chef bei uns.

Aber ich muss auch sagen, in meinen Augen versagt der Staat gehörig , wenn es um die Einhaltung der versprochenen Hilfen geht. Wir werden von Anträgen überflutet , haben einen hohen Krankenstand, selbst wenn die Anträge unbürokratischer als sonst bearbeitet werden, man kommt einfach nicht hinterher. Auch diese sofort- Hilfen, sind bei den Kleinunternehmern zum großen Anteil nicht angekommen. Und wir Mitarbeiter bekommen alles ab. Nach 8 h Stunden Kampf am Telefon und Frustblitzableitersein fällt es dann auch schwer, noch "nett" und "sympathisch" zu bleiben.

Dann braucht man sich nicht wundern, wenn es die Leute mehr und mehr auf die Straße zieht. Ich bin auch für die Maßnahmen, sicher. Aber ich kann auch regelmäßig meine Miete zahlen und bin nicht am existentiellen Limit. Und das geht ja nicht erst seit gestern so, die Situation war auch schon vor Corona unmenschlich, ich habe schon lange um versetzung gebeten. Leider wird das erst nach der Krise was.

Ich stelle den Link hier auch mal ein:

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=Mn-PfBkWg_o

Sofern diese Masken ok sind, sollten sie an die Bevölkerung verteilt werden.

"Ungarn hat seinen Bürgern gegenüber eine Verpflichtung."

Jedes Land hat seinen Bürgern gegenüber Verpflichtungen. Ich bin mir da auch nicht so sicher, ob Ungarn wirklich besser erkannt hat, dass das schief laufen wird. Wie gesagt, genau Ungarn tut sich ja hervor, profitieren zu wollen, aber keinen gemeinschaftlichen Verpflichtungen nachkommen zu wollen. Das kann nicht der Weg sein. Oder alle EU Länder hätten gemeinsam entschieden NICHTS gemeinsam zu machen. Wäre vielleicht ein Weg gewesen.

@Donna plus
Die EU sieht das auch nicht als best effort. Nur hat die Firma eine begrenzte Produktionskapazität und andere Lieferverpflichtungen. Sie baut Kapazitäten auf und das läuft offenbar nicht nach Plan. Im Zweifel wird damit die EU das Nachsehen haben, wenn nur Anstrengungen zugesagt sind und die Bestellung später eingegangen ist. Best effort bedeutet nicht ohne Rücksicht auf Verluste.
"EU-Beamte räumten in einem Hintergrundgespräch aber ein, dass es bei der Entwicklung neuer Produkte durchaus üblich sei, keine konkreten Liefermengen und Termine in den Vertrag zu schreiben." ist für mich im Kontext schon ein Hinweis. Für einen Beweis reicht es aber sicher nicht.
In einer Nebenlinie der Handlung läuft auch immer noch das Zulassungsverfahren. Heute soll dazu eine Entscheidung getroffen werden. Fällt die Entscheidung negativ aus, darf AstraZeneca gar nicht liefern.
Ungarn hat seinen Bürgern gegenüber eine Verpflichtung. Wenn erkannt wird, dass die Organe der EU in einer wichtigen Angelegenheit kein befriedigendes Ergebnis erzielt, ist es sinnvoll einen Plan B zu haben. Die Bestellung von Sputnik V nimmt auch nichts von einem Markt auf dem sich die EU bedienen wollte. Ich gestehe den Ungarn zu die Bemühungen der EU durch eigene Initiative zu ergänzen.
Die deutsche Regierung hat sich entschieden keine Initiative zur Ergänzung zu ergreifen. Nun entfaltet sich eben das Desaster. Die Eigeninitiative hätte auch keinen Markt leerfegt auf dem sich die EU noch bedienen wollte.

"Wenn mit den USA und Großbritannien konkretere Vereinbarungen in den Vertrag eingeflossen sein sollten, ist es nur natürlich, dass erst diese Verträge bedient werden und "best effort" eben ist was dann noch übrig bleibt. Das ist bitter und ich verstehe, dass von den Verantwortlichen in der EU keiner diesen Erfolg für sich beanspruchen möchte."

Das sehe ich übrigens nicht so, best efforts sind das dann nun wirklich nicht.

Nunja, da hast du recht, man müsste tatsächlich den genauen Inhalt prüfen (können) um zu wissen ob Angaben zu Mengen darin stehen oder nicht. Allerdings ist das
"Wir haben in den Vertrag hineingeschrieben, was unter dem Zeitdruck einer Pandemie herauszuholen zu war", sagte ein hoher Brüsseler Beamter."
für mich darauf kein Hinweis. Es kann auch bedeuten, dass es eine kleine Menge ist.

"Ungarn hat wohl erkannt, dass die Bemühungen der EU hinter den Erfordernissen zurückbleiben könnten und an anderer Stelle bestellt."

Ja, Ungarn ist ja auch an anderer Stelle das Land, das sich gerne die Rosinen rauspicken möchte. Also, ich war kein EU Befürworter, aber wenn man dann einer Union beitritt, kann man sich nicht nur das rausholen, was einem recht ist.

"Natürlich habe ich die Verträge nicht persönlich überprüft, ich hörte das in einem Bericht, dass die Verträge der EU gegenüber nicht eingehalten wird. Großbritannien aber vertragsgemäß beliefert wird. "
An dieser Stelle wäre es schon wichtig ob sich der Bericht auf das Original stützt oder auf Aussagen von Leuten, die für die Beschaffung verantwortlich waren. Letztere sind möglicherweise ein klein wenig befangen. Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht ist "best effort".

Aus https://www.dw.com/de/eu-und-impfstoff-firma-astrazeneca-streiten-weiter/a-56362520:
"EU-Beamte räumten in einem Hintergrundgespräch aber ein, dass es bei der Entwicklung neuer Produkte durchaus üblich sei, keine konkreten Liefermengen und Termine in den Vertrag zu schreiben. "Wir haben in den Vertrag hineingeschrieben, was unter dem Zeitdruck einer Pandemie herauszuholen zu war", sagte ein hoher Brüsseler Beamter."
Und: "Eine Vertragsstrafe bei Nicht-Lieferung ist offenbar nicht vorgesehen."

Das sieht schon so aus als ob weder Liefertermine noch Liefermengen vereinbart wurden. Wenn mit den USA und Großbritannien konkretere Vereinbarungen in den Vertrag eingeflossen sein sollten, ist es nur natürlich, dass erst diese Verträge bedient werden und "best effort" eben ist was dann noch übrig bleibt. Das ist bitter und ich verstehe, dass von den Verantwortlichen in der EU keiner diesen Erfolg für sich beanspruchen möchte.

"Ob das richtig gewesen wäre innerhalb einer EU, da bin ich mir aber nicht sicher, zumal andere europäische Länder mehr gebeutelt wurden, als Deutschland. "
Ungarn hat wohl erkannt, dass die Bemühungen der EU hinter den Erfordernissen zurückbleiben könnten und an anderer Stelle bestellt. Und Biontech scheint vor längerer Zeit Ware angeboten zu haben, die von den verantwortlichen Stellen nicht bestellt wurde. Es ist nicht unsolidarisch die Dosen zu bestellen, wenn absehbar ist, dass eine zentrale Stelle es vergeigen wird. Wenn man sie erstmal hat, kann man ja immer noch über eine gerechte Verteilung reden.

Ich mag sie einfach, so eine menschliche Politikerin mit in meinen Augen guten Ansichten. Schade, dass sie in der flaschen Partei sitzt, sonst würde ich sie glatt als die neue Kanzlerin vorschlagen.


https://www.youtube.com/watch?v=KUg0UGFjKFU

sehr wahre Worte zum Thema Impfungen und dem, was möglich wäre , aber nicht ist....

"Die Verträge sind meines Wissens nach nicht öffentlich - also für die Allgemeinheit nicht überprüfbar."

Natürlich habe ich die Verträge nicht persönlich überprüft, ich hörte das in einem Bericht, dass die Verträge der EU gegenüber nicht eingehalten wird. Großbritannien aber vertragsgemäß beliefert wird.


"Man hätte durchaus in Deutschland Verträge für die Beschaffung der Impfdosen schließen können."

Ob das richtig gewesen wäre innerhalb einer EU, da bin ich mir aber nicht sicher, zumal andere europäische Länder mehr gebeutelt wurden, als Deutschland.

Ich kritisiere auch andere EU Länder, wenn sie ihren Pflichten und der gebotenen Solidarität nicht nachkommen, da erwarte ich das schon auch von Deutschland.
Allerdings hätte ich von Firmen auch erwartet ihre Verträge einzuhalten.

Die von mir sehr geschätzte Margarete Stokowski hat im SPIEGEL nochmals zusammengefasst was die Corona Krise eigentlich für Menschen auf Grundsicherungsniveau für Auswirkungen hat...ja,polemisch!
=> Es ist keine Analyse sondern eine Kolumne!

"Es ist keine Überraschung, dass die Kombination Pandemie plus Kapitalismus diejenigen auf eine besondere Weise hart trifft, die wenig Geld haben. Aber so wenig verblüffend es ist, so skandalös ist es, dass Konzerne von der Bundesregierung lieb geschnürte Rettungspakete bekommen und Hartz-IV-Empfänger*innen nicht. Die offizielle Erklärung dafür lautet natürlich, dass Arbeitsplätze gerettet werden müssen. Die kapitalismuskritische Variante dieser Erklärung lautet, dass in Deutschland Menschenopfer gebracht werden, um Profite nicht zu gefährden. Wenn Lockdown-Maßnahmen so eingerichtet werden, dass es immer noch volle Großraumbüros und U-Bahnen gibt, dann bedeutet das nichts anderes, als dass das Wirtschaften der einen wichtiger ist als das Leben der anderen. "


"Denn es kostet Geld, sich vor dem Virus zu schützen, und das heißt, dass Menschen mit wenig Geld besonders gefährdet sind. Und bevor irgendjemand hier mit »Es kostet ja wohl nichts, zu Hause zu bleiben« ankommt, muss man sagen: Natürlich kostet das was. Wer Angebote wie die Tafel genutzt hat, als das noch ging, muss jetzt mehr Geld für Lebensmittel ausgeben. Wer beim Einkaufen Vorräte anlegen will, muss mehr Geld auf einmal ausgeben können. Wer vorher zu Hause keinen WLAN-Anschluss hatte und Bibliotheken oder Internetcafés nutzte, muss nun eventuell den Anschluss zu Hause bezahlen. Wer zu Hause die Kinder unterrichten oder mehr als sonst unterhalten muss, braucht dafür Geräte und Materialien......"
https://www.spiegel.de/kultur/corona-hilfen-warum-der-staat-kein-rettungspaket-fuer-arme-schnuert-kolumne-a-f82fa391-5fc2-40e3-8142-0e3991296b43

Es lohnt sich den ganzen Artikel zu lesen. Ich werde ihn aber hier nicht komplett zitieren.

@Donna plus
Ich denke schon, dass man bei der Bestellpolitik Versäumnisse vorwerfen kann. Man hätte durchaus in Deutschland Verträge für die Beschaffung der Impfdosen schließen können.
Bei der Misere um AstraZeneca wäre wahrscheinlich nicht viel möglich gewesen. Die Firma hat an Operation Warp Speed (https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Warp_Speed) teilgenommen. Ich bezweifle, dass sie viel Spielraum bezüglich der Lieferung hatte. Die Verträge sind meines Wissens nach nicht öffentlich - also für die Allgemeinheit nicht überprüfbar. Das in Presse und Rundfunk erwähnte "best effort" ist keine konkrete Zusage von Terminen und Liefermengen. Wenn Großbritanien im Rahmen von Operation Warp Speed mit versorgt wird, ist es auch nicht befremdlich, dass es bevorzugt wird. Dass dieser Umstand die Verantwortlichen in der EU nicht erfreut, steht auf einem anderen Blatt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Israel für die USA wichtig genug ist um von Operation Warp Speed zu profitieren.
Zur Impfung selbst:
Die Erreichbarkeit der Zentren und die Terminvereinbarung scheint für die Zielgruppe eher schlecht zu sein. Das wäre wohl besser gegangen. In Teilen der Schweiz gibt es Standby-Listen für übrig gebliebene Impfdosen. Gibt es das in Deutschland auch? Mein Eindruck ist, dass man die Dosen lieber in den Müll wirft als sie jemandem zu geben der noch nicht "dran" ist. Das ist aber ein subjektiver Eindruck.
Die FFP2-Masken scheinen in der Praxis auch eher suboptimalen Schutz zu bieten. Beim Einkaufen sehe ich Leute, die wohl nicht fit genug für die Masken sind. Jeweils nach einigen Metern bleiben sie stehen, heben die Maske ab und atmen schwer bis sie sich erholt haben. Dummerweise sind das genau die Leute, die besser geschützt werden sollen. Dass die Verteilung an Riskogruppen und Bedürftige auch besser laufen könnte wurde ja schon erwähnt.

"Bis mal Normalbürger dran sind, wird eh noch so viel Zeit vergehen, dass man es sich noch x-mal überlegen kann. Das jetzt wirkt leider alles sehr ungut."

Ja, das ist ziemlich erschreckend.

In Israel wird übrigens anscheinend extrem flüssig geimpft.


Ich meinte auch ein wenig die Bestellpolitik. Grundsätzlich war ich dafür, dass europäisch vorgegangen und auch bestellt wird. Es ist ein globales Problem, das mindeste ist, europäisch zu handeln.

Dass nun aber Bestellungen, für die es bereits Verträge gibt, gecancelt werden, aber Bestellungen z.B. von Großbritannien standardmäßig bedient werden, das finde ich doch sehr befremdlich.

Wie die Impfungen derzeit anlaufen ist wirklich beängstigend.

Man muss nicht mal so weit gehen - alleine schon die FFP2 Maskenausgabe finde ich absurd. Da sollen dann die Risikogruppen in die Apotheke wandern, nicht ein Mal, nicht zwei Mal, sondern drei Mal - Leute, die zum Teil gar nicht richtig das Haus verlassen können und ja eigentlich auch nur sollen, wenn es unbedingt nötig ist?
Coupons kann man per Post verschicken? Die Masken selbst nicht? Verstehe ich nicht.

Leute über achtzig müssen sich in einem komplizierten System anmelden, von dem selbst Politiker zugeben, dass das für viele ohne Hilfe gar nicht zu schaffen ist, manche Impfzentren sind irgendwo in der Pampa - wenn es ganz blöd läuft und man niemanden zum Fahren findet, kommt man nur mit dem Taxi hin und das in einer Altersgruppe wo es eigentlich angebracht wäre nach Möglichkeit mobile Teams nach Hause zu schicken, und zwar nach einem in der Post angekündigten Termin.
Das macht mich schon sehr sauer.

Bis mal Normalbürger dran sind, wird eh noch so viel Zeit vergehen, dass man es sich noch x-mal überlegen kann. Das jetzt wirkt leider alles sehr ungut.

Aktuell bin ich sehr zwiegespalten bzgl. des Impfproblems. Also, ich meine nicht ob ich mich impfen lassen sollte, sondern, ob man hier unserer Regierung arge Schlamperei vorwerfen sollte und wenn ja, wie es besser zu wuppen gewesen wäre.



"...oder bist und bleibst es 🥴🤷‍♀️"

PAH!
*beleidigt guck

"Da wirste ja bekloppt. 😵😵😵"

...oder bist und bleibst es 🥴🤷‍♀️

Es ist wohl tatsächlich nötig, ich halte mal auch hier fest:

Da wirste ja bekloppt. 😵😵😵

Leider ist es wohl mal wieder nötig einen Ausweichbereich zu schaffen...

Die gesamte Corona Krise samt ihrer wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen ist zu elementar um sie von Geschmacksfragen abhängig zu machen.
Hier darf jede politische Couleur sich äussern.
Muss aber selbstverständlich mit Gegenrede rechnen.